Gerade auf N-TV gefunden.............
Montag, 5. August 2002
Es besteht Hoffnung
Konjunktur und Börse
von Frank Braun
Vor dem Hintergrund einbrechender Aktienkurse rund um den Globus hat eine lebhafte Diskussion darüber begonnen, wie es weiter geht mit der Weltwirtschaft. Im Zentrum dieser Diskussion stehen folgende Fragen:
- Ist die Entwicklung an den Börsen eine Vorschau auf das, was in der realen Wirtschaft folgen könnte, also möglicherweise eine Rezession in Kombination mit einer Deflation?
- Sind die zahlreichen Bilanzskandale verantwortlich oder handelt es sich um eine „irrationale Übertreibung“ der Anleger nach unten, eine Korrektur der Spekulationsblase also, die die Kurse bis März 2000 auf ein bislang nicht gekanntes Niveau getrieben hat?
- Wie gut oder schlecht ist der Zustand der Wirtschaft, insbesondere der amerikanischen als Lokomotive der Weltwirtschaft, und welche Perspektiven zeigen sich hier auf?
Aktuelle Lage
Die derzeitige Situation wird durch ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren geprägt:
- Vertrauenskrise an den Aktienmärkten
- Rezessionsängste und
- Sorgen um eine mögliche Deflation.
Meldungen, wonach Manager in den Bilanzen ihrer Unternehmen „ungünstige“ Entwicklungen offenbar nach Belieben ausblenden, sowie die Pleiten von Enron und WorldCom haben das Vertrauen von Investoren nachhaltig erschüttert, weil sie Milliarden von Anleger-Kapital vernichtet haben.
Die „bloße“ Geldvernichtung ist zwar schlimm, die Folgen daraus könnten aber noch dramatischer sein. Denn das vernichtete Geld kann nicht mehr für Konsumgüter ausgegeben werden. Einen steigenden privaten Verbrauch aber könnte die amerikanische Wirtschaft in der aktuellen Schwächephase dringend gebrauchen - schließlich macht er in den USA sage und schreibe zwei Drittel der gesamtwirtschaftlichen Leistung aus.
Diese Sorge, dass dieser Motor der größten Volkswirtschaft der Welt als Folge der fallenden Aktienkurse ins Stottern geraten oder sogar ganz ausfallen könnte, beschäftigt Wirtschaftsexperten zunehmend. Ganz grundlos ist diese Angst vor einer Rezession nicht, denn die Amerikaner sind in weitaus stärkerem Maße an den Börsen engagiert als das in Europa der Fall ist. In der klassischen Definition spricht man dann von einer Rezession, wenn die Wirtschaft zwei Quartale hintereinander ein negatives Wachstum zeigt.
Geradezu beruhigend erscheint in diesem Zusammenhang der Umstand, dass im Juli in den USA rund 47 Milliarden Dollar aus Aktienfonds abgezogen wurden. Die Anleger haben also ihre Konsequenzen aus den fallenden Kursen gezogen und retten ihr Geld vor möglichen weiteren Verlusten. Im Idealfall geben sie es sogar aus und helfen ihrer heimischen und der Weltwirtschaft damit auf die Sprünge.
Dabei war die wirtschaftliche Entwicklung in den USA bislang besser als ihr Ruf. Die Wachstumsrate für 2001 musste zwar von 1,2 auf 0,3 Prozent nach unten korrigiert werden. Allen Rezessionsängsten zum Trotz ist die amerikanische Wirtschaft damit aber nicht geschrumpft. Der Einfluss der Terroranschläge vom 11. September wurde dabei möglicherweise überschätzt, denn bereits davor zeichnete sich eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung ab. Die amerikanische Notenbank Fed hat hierauf mit sieben Leitzinssenkungen bis Ende August reagiert. Insgesamt wurde der Zielsatz für Tagesgeld im Jahr 2001 elf Mal auf 1,75 Prozent gesenkt und damit auf das niedrigste Niveau seit 40 Jahren.
Weitere Entwicklung
Nach robusten Konjunkturdaten Anfang des Jahres 2002 rechneten Experten bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder mit Zinserhöhungen. Die Wirtschaftsdaten aus den USA zeigten im weiteren Jahresverlauf aber zunehmend Schwäche und haben Fachleute zu einer Kehrtwende in ihren Vorhersagen bewogen. Inzwischen ist für viele von ihnen eine Erhöhung der Leitzinsen in weite Ferne gerückt, einige - darunter die Investmentbank Goldman Sachs - erwarten sogar eine weitere Reduzierung bis Ende des Jahres 2002 auf 1,0 Prozent.
Die massive Reduzierung der Leitzinsen in 2001 konnte der US-amerikanischen Wirtschaft bislang offenbar keine nachhaltigen Impulse verleihen. Aller Erfahrung nach beträgt die „Latenzzeit“ von Leitzinssenkungen circa sechs bis neun Monate und die sind inzwischen vorbei. Auch die umfangreichen fiskalpolitischen Maßnahmen der US-Regierung, wie z. B. Steuergeschenke, verpufften wirkungslos.
Geld- und Fiskalpolitik der USA stehen damit vor keiner ganz leichten Aufgabe. Denn: Alle bisherigen Einschätzungen der weiteren konjunkturellen Entwicklung haben sich nicht bestätigt und der Spielraum für weitere Maßnahmen wird angesichts historisch niedriger Zinssätze und hoher Staatsverschuldung zunehmend enger.
Die aktuelle wirtschaftliche Situation ist eine Kombination aus minimalen Wachstumsraten und niedriger Inflation, also einer Entwertung des Geldes, die durch einen stetigen Anstieg der Preise für Güter und Dienstleistungen in Verbindung mit einer wachsenden Geldmenge ausgelöst wird.
Sollte es tatsächlich zu einer Rezession kommen, dann würde sie sich von allen bisherigen rezessiven Phasen in der Nachkriegszeit dadurch unterscheiden, dass ihr keine Periode wachsender Inflation vorausgegangen ist. Eine mögliche Rezession hätte ihre Ursachen vielmehr darin, dass Unternehmen ihre Investitionen bereits seit Ende 2000 zurückfahren, nachdem sie in den neunziger Jahren dank produktivitätssteigernder Technologien Überkapazitäten geschaffen hatten.
Damit aber steigt zugleich das Risiko einer Deflation, ein Überangebot von Gütern und Dienstleistungen also, die niemand kaufen will mit der Konsequenz (weiter) fallender Preise - eine Entwicklung, wie sie an den Börsen bereits zu beobachten ist. Und eine Situation, wie sie in Japan bereits seit mehreren Jahren vorherrscht. Dort allerdings mit der Besonderheit, dass vorhandene Überkapazitäten auf Unternehmensseite bis dato nicht beseitigt wurden. Angeschlagene Firmen werden „durchgefüttert“ und vor allem dem Bankensektor mit einer Vielzahl so genannter „fauler“ Kredite steht eine konsequente Bereinigung noch bevor.
Ähnliche Verhältnisse erscheinen in den USA indes wenig wahrscheinlich. Dafür sprechen beispielsweise die Pleiten von Enron und WorldCom. Denn der Markt und seine Selbstheilungskräfte sind hier besser intakt als in Japan, weil sich der Staat zurückhält und angeschlagene Unternehmen nicht unterstützt. Im Zweifel ist diesem „Ende mit Schrecken“ der Vorzug zu geben vor einem japanischen „Schrecken ohne Ende“.
Die Chancen, dass die Wirtschaft in den USA und damit auch die Wirtschaft weltweit wieder wächst, sind besser als befürchtet. Der Kapazitätsabbau der Unternehmen dürfte abgeschlossen sein und der private Verbrauch hat sich in der Vergangenheit vergleichsweise robust gezeigt, auch und gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Hilfreich wäre auf jeden Fall eine weitere Zinssenkung der Notenbank. Auch wenn dies die Bereitschaft der Unternehmen zu Investitionen kurzfristig nicht erhöhen wird, es ist auf jeden Fall ein wichtiges Signal an die Verbraucher in den USA. Denn die dürften angesichts ihrer hohen Verschuldung auch in Zukunft vorwiegend auf Pump konsumieren.
Auch die derzeitige Entwicklung an den Aktienmärkten sollte nicht überbewertet werden. Nach Einschätzung zahlreicher Experten handelt es sich um den Ausgleich früherer Übertreibungen nach oben. Nach Rückkehr von Wirtschaft und Aktienmarkt auf den Wachstumspfad - möglicherweise schon Anfang 2003 - dürfte die Entwicklung an den Kapitalmärkten jedenfalls wieder deutlich ruhiger verlaufen als dies in den späten neunziger Jahren der Fall war - mit einem durchschnittlichen Wachstumstempo bei Aktien von acht bis zehn Prozent pro Jahr.
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>Gerade auf N-TV gefunden.............
>Montag, 5. August 2002
>Es besteht Hoffnung
>Konjunktur und Börse
>von Frank Braun
Also ich sehe das so!
>Vor dem Hintergrund einbrechender Aktienkurse rund um den Globus hat eine lebhafte Diskussion darüber begonnen, wie es weiter geht mit der Weltwirtschaft. Im Zentrum dieser Diskussion stehen folgende Fragen: >
>- Ist die Entwicklung an den Börsen eine Vorschau auf das, was in der realen Wirtschaft folgen könnte, also möglicherweise eine Rezession in Kombination mit einer Deflation?
genau! Denn alles was passiert entsteht in den Köpfen der Menschen und das was wir sehen ist die Materialisierung unseres Geistes. Sprich, da wir schneller fühlen als handeln, erst fühlen und darum so oder so handeln.Darum ist es klar, dass die Börse unsere Gedanken zeigt und das ist die Zukunft. Fundamentalanalysen sind deshalb zwecklos.
>- Sind die zahlreichen Bilanzskandale verantwortlich oder handelt es sich um eine „irrationale Übertreibung“ der Anleger nach unten, eine Korrektur der Spekulationsblase also, die die Kurse bis März 2000 auf ein bislang nicht gekanntes Niveau getrieben hat?
Die Blase entwickelte sich genährt aus dem Geist durch grenzenlose Gier.
Der Mensch neigt zu extremen, heute ist es nicht mehr so, dass alle Anleger hoffen das die Kurse steigen, nein viele und es werden mehr, währen sauer wenn sie nicht fallen und das hat erst dann ein Ende bis es eine sogenannte negative Base gibt.
>- Wie gut oder schlecht ist der Zustand der Wirtschaft, insbesondere der amerikanischen als Lokomotive der Weltwirtschaft, und welche Perspektiven zeigen sich hier auf?
Die Wirtschaft ist so schlecht wie wir darüber denken. Wenn wir denken die Wirtschaft entwickelt sich schlecht werden wir aus Angst sparen und die Wirtschaft damit in den Boden drücken und wir werden aus allem nur das Schlechte rauslesen.
Das soll jetzt keine Aufmunterung sein, man sollte sich nie gegen die Gedanken der Masse stellen.
>Aktuelle Lage >
>Die derzeitige Situation wird durch ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren geprägt: >
>- Vertrauenskrise an den Aktienmärkten >
>- Rezessionsängste und >
>- Sorgen um eine mögliche Deflation. >
>Meldungen, wonach Manager in den Bilanzen ihrer Unternehmen „ungünstige“ Entwicklungen offenbar nach Belieben ausblenden, sowie die Pleiten von Enron und WorldCom haben das Vertrauen von Investoren nachhaltig erschüttert, weil sie Milliarden von Anleger-Kapital vernichtet haben. >
>Die „bloße“ Geldvernichtung ist zwar schlimm, die Folgen daraus könnten aber noch dramatischer sein. Denn das vernichtete Geld kann nicht mehr für Konsumgüter ausgegeben werden. Einen steigenden privaten Verbrauch aber könnte die amerikanische Wirtschaft in der aktuellen Schwächephase dringend gebrauchen - schließlich macht er in den USA sage und schreibe zwei Drittel der gesamtwirtschaftlichen Leistung aus. >
>Diese Sorge, dass dieser Motor der größten Volkswirtschaft der Welt als Folge der fallenden Aktienkurse ins Stottern geraten oder sogar ganz ausfallen könnte, beschäftigt Wirtschaftsexperten zunehmend. Ganz grundlos ist diese Angst vor einer Rezession nicht, denn die Amerikaner sind in weitaus stärkerem Maße an den Börsen engagiert als das in Europa der Fall ist. In der klassischen Definition spricht man dann von einer Rezession, wenn die Wirtschaft zwei Quartale hintereinander ein negatives Wachstum zeigt.
Alles hängt an der Börse, den die spiegelt die Wirtschaft wieder und wenn die fällt, fällt auch irgend wann der Konsum, ob es nun Imos. oder einfach nur der Urlaub ist.
>Geradezu beruhigend erscheint in diesem Zusammenhang der Umstand, dass im Juli in den USA rund 47 Milliarden Dollar aus Aktienfonds abgezogen wurden. Die Anleger haben also ihre Konsequenzen aus den fallenden Kursen gezogen und retten ihr Geld vor möglichen weiteren Verlusten. Im Idealfall geben sie es sogar aus und helfen ihrer heimischen und der Weltwirtschaft damit auf die Sprünge.
Sie werden es nicht ausgeben, denn Sie wissen das es in der Zukunft keine Gewinne mehr gibt also horten. ( Denn selbst wenn die Börse mal kurzfristig steigt wissen sie das sie ja nicht dabei sind.
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>Dabei war die wirtschaftliche Entwicklung in den USA bislang besser als ihr Ruf. Die Wachstumsrate für 2001 musste zwar von 1,2 auf 0,3 Prozent nach unten korrigiert werden. Allen Rezessionsängsten zum Trotz ist die amerikanische Wirtschaft damit aber nicht geschrumpft. Der Einfluss der Terroranschläge vom 11. September wurde dabei möglicherweise überschätzt, denn bereits davor zeichnete sich eine schwächere wirtschaftliche Entwicklung ab. Die amerikanische Notenbank Fed hat hierauf mit sieben Leitzinssenkungen bis Ende August reagiert. Insgesamt wurde der Zielsatz für Tagesgeld im Jahr 2001 elf Mal auf 1,75 Prozent gesenkt und damit auf das niedrigste Niveau seit 40 Jahren.
Nietrige Zinsen aber wer macht Schulden wenn er Angst vor dem Arbeitsplatz Verlust hat? Und die Firmen brauchen bei ihren Überkapazitäten auch nicht investieren.
>Weitere Entwicklung >
>Nach robusten Konjunkturdaten Anfang des Jahres 2002 rechneten Experten bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder mit Zinserhöhungen. Die Wirtschaftsdaten aus den USA zeigten im weiteren Jahresverlauf aber zunehmend Schwäche und haben Fachleute zu einer Kehrtwende in ihren Vorhersagen bewogen. Inzwischen ist für viele von ihnen eine Erhöhung der Leitzinsen in weite Ferne gerückt, einige - darunter die Investmentbank Goldman Sachs - erwarten sogar eine weitere Reduzierung bis Ende des Jahres 2002 auf 1,0 Prozent.
Wachstum? Die Statistiken gefälscht und wenn Wachtum nur durch den Staat für Rüstungsausgaben.
>Die massive Reduzierung der Leitzinsen in 2001 konnte der US-amerikanischen Wirtschaft bislang offenbar keine nachhaltigen Impulse verleihen. Aller Erfahrung nach beträgt die „Latenzzeit“ von Leitzinssenkungen circa sechs bis neun Monate und die sind inzwischen vorbei. Auch die umfangreichen fiskalpolitischen Maßnahmen der US-Regierung, wie z. B. Steuergeschenke, verpufften wirkungslos.
Es gibt ein Verschuldungsgrad, wenn der erreicht ist bekommt man auch keinen Kredit mehr für % Zinsen.
>Geld- und Fiskalpolitik der USA stehen damit vor keiner ganz leichten Aufgabe. Denn: Alle bisherigen Einschätzungen der weiteren konjunkturellen Entwicklung haben sich nicht bestätigt und der Spielraum für weitere Maßnahmen wird angesichts historisch niedriger Zinssätze und hoher Staatsverschuldung zunehmend enger.
genau
>Die aktuelle wirtschaftliche Situation ist eine Kombination aus minimalen Wachstumsraten und niedriger Inflation, also einer Entwertung des Geldes, die durch einen stetigen Anstieg der Preise für Güter und Dienstleistungen in Verbindung mit einer wachsenden Geldmenge ausgelöst wird. >
>Sollte es tatsächlich zu einer Rezession kommen, dann würde sie sich von allen bisherigen rezessiven Phasen in der Nachkriegszeit dadurch unterscheiden, dass ihr keine Periode wachsender Inflation vorausgegangen ist. Eine mögliche Rezession hätte ihre Ursachen vielmehr darin, dass Unternehmen ihre Investitionen bereits seit Ende 2000 zurückfahren, nachdem sie in den neunziger Jahren dank produktivitätssteigernder Technologien Überkapazitäten geschaffen hatten. >
>Damit aber steigt zugleich das Risiko einer Deflation, ein Überangebot von Gütern und Dienstleistungen also, die niemand kaufen will mit der Konsequenz (weiter) fallender Preise - eine Entwicklung, wie sie an den Börsen bereits zu beobachten ist. Und eine Situation, wie sie in Japan bereits seit mehreren Jahren vorherrscht. Dort allerdings mit der Besonderheit, dass vorhandene Überkapazitäten auf Unternehmensseite bis dato nicht beseitigt wurden. Angeschlagene Firmen werden „durchgefüttert“ und vor allem dem Bankensektor mit einer Vielzahl so genannter „fauler“ Kredite steht eine konsequente Bereinigung noch bevor. >
>Ähnliche Verhältnisse erscheinen in den USA indes wenig wahrscheinlich. Dafür sprechen beispielsweise die Pleiten von Enron und WorldCom. Denn der Markt und seine Selbstheilungskräfte sind hier besser intakt als in Japan, weil sich der Staat zurückhält und angeschlagene Unternehmen nicht unterstützt. Im Zweifel ist diesem „Ende mit Schrecken“ der Vorzug zu geben vor einem japanischen „Schrecken ohne Ende“.
Vielleicht ist dadurch das Leiden schneller zu Ende, aber warten wir mal die ersten wichtigen Bankepleiten ab, ob da der Staat sich zurück hällt?
In Deutschland auf jeden Fall nicht, da werden ja schon marode Bauunternehmen unterstützt.
>Die Chancen, dass die Wirtschaft in den USA und damit auch die Wirtschaft weltweit wieder wächst, sind besser als befürchtet. Der Kapazitätsabbau der Unternehmen dürfte abgeschlossen sein und der private Verbrauch hat sich in der Vergangenheit vergleichsweise robust gezeigt, auch und gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Wollen wir es hoffen, aber die Hoffnung stirbt zu letzt.
>Hilfreich wäre auf jeden Fall eine weitere Zinssenkung der Notenbank. Auch wenn dies die Bereitschaft der Unternehmen zu Investitionen kurzfristig nicht erhöhen wird, es ist auf jeden Fall ein wichtiges Signal an die Verbraucher in den USA. Denn die dürften angesichts ihrer hohen Verschuldung auch in Zukunft vorwiegend auf Pump konsumieren.
Ein Signal reicht also. Schalten wir die rote Lampe ein und alles wird gut.
>Auch die derzeitige Entwicklung an den Aktienmärkten sollte nicht überbewertet werden. Nach Einschätzung zahlreicher Experten handelt es sich um den Ausgleich früherer Übertreibungen nach oben. Nach Rückkehr von Wirtschaft und Aktienmarkt auf den Wachstumspfad - möglicherweise schon Anfang 2003 - dürfte die Entwicklung an den Kapitalmärkten jedenfalls wieder deutlich ruhiger verlaufen als dies in den späten neunziger Jahren der Fall war - mit einem durchschnittlichen Wachstumstempo bei Aktien von acht bis zehn Prozent pro Jahr.
So so die Experten, wenn die sich an ihre Voraussagungen immer gehalten haben, sind sie auf Garantie Pleite.
MFG
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