Tofir
14.08.2002, 22:48 |
Calpers-Chef Burton wird CEO des World Gold Council... Thread gesperrt |
-->Calpers-Chef Burton wird CEO des World Gold Council
London, 13. August (Bloomberg) - Der World Gold Council hat James Burton, den Leiter des amerikanischen Pensionsfonds Calpers, zum neuen Chief Executive Officer ernannt. Er wird dabei helfen, das Interesse der Anleger an Gold zu reaktivieren, hofft die aus 24 Goldproduzenten bestehende internationale Vereinigung. An der Spitze des California Public Employees' Retirement System gelang es Burton zwischen 1994 und 2002 von das Anlagekapital von 78 auf 140 Mrd. Dollar zu steigern.
Burton wird Haruko Fukuda ablösen, der im Mai als CEO der in London beheimateten WGC zurücktrat. Er wird versuchen, die Anleger zu überzeugen, mehr Gold zu kaufen. In den letzten Jahren hinkte das gelbe Edelmetall anderen Investmentprodukten hinterher. Inflationsbereinigt hat Gold seit 1988 mit Ausnamhme von zwei Jahren in jedem Jahr an Wert eingebüßt. Hingegen hat der Standard & Poor's 500-Index in dem Zeitraum bis auf vier Jahre jedes Jahr zugelegt.
Burton wird Calpers am 23. August verlassen und seine neue Aufgabe beim WGC am 1. Oktober antreten. Er stieß 1992 als stellvertretender Leiter für den Bereich Investment zu Calpers. Zuvor war er stellvertretender Controller in Kalifornien und beriet den Bundesstaat in Fragen zu Pensionen, Kapitalbeschaffung und Finanzierung. Außer Burton verlassen noch weitere fünf Spitzenkräfte bis Januar 2003 den größten Pensionsfonds für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in den USA. Calpers kämpft mit sinkenden Erträgen und sieht sich bei einigen Investmententscheidungen der letzten Zeit der Kritik ausgesetzt. Dazu gehören der Rückzug von Investments aus Thailand, Indonesien und Malaysia.
Der Vorsitzende des World Gold Council, Chris Thompson,"will den Schwerpunkt der Organisation verändern. Die Vermarktung von Gold als Investmentprodukt soll mindestens genauso vorangetrieben werden wie bei Gold als Schmuck," erläuterte Kamal Naqvi, Analyst bei Macquarie Bank. Die Ernennung von Burton"spiegelt den Kurswechsel beim WGC wider."
Der Goldpreis ist dieses Jahr um 14 Prozent gestiegen und erreichte im Juni ein Zweieinhalb-Jahres-Hoch bei 330,55 Dollar je Unze. Angesichts des Kursrutsches an den Börsen suchten die Anleger nach Alternativen. Am Tagesmarkt wurde der Goldpreis am Montag auf einem Drei-Wochen-Hoch bei 315 Dollar je Unze festgestellt.
Die Berufung von Burton ist in diesem Jahr der zweite Wechsel an der Spitze der Handelsorganisation. Thompson, früher Konzernchef bei der südafrikanischen Gold Fields Ltd., wurde im April Chairman des Gold Council."James Burton verfügt über erhebliche Erfahrungen im Investment-Bereich und hat seine Managementdisziplin bereits unter Beweis gestellt. Genau das brauchen wir, um die Organisation effektiver zu machen," sagte Thompson in einer Erklärung.
Der WGC wurde 1987 von den Goldproduzenten gegründet, um die Verwendung des Edelmetalls zu fördern. Zu seinen 24 zahlenden Mitgliedern gehören unter anderem die amerikanische Newmont Mining Corp., die kanadische Barrick Gold Corp. und die südafrikanische AngloGold Ltd.
Im letzten Jahr kaufen Anleger 235 Tonnen Gold nach 26 Tonnen im Jahr 2000, berichtet Gold Field Mineral Services. Die Vorjahressumme betrug nur die Hälfte des Nettoumsatzes von 1999 und 1998. Während Investoren mehr Gold kauften, fiel die Nachfrage von Juwelieren, der größten Käufergruppe, auf das niedrigste Niveau seit 1996, berichtete die Vereinigung im April.
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Oldy
15.08.2002, 08:06
@ Tofir
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Re: Calpers-Chef Burton wird CEO des World Gold Council... |
-->> Während Investoren mehr Gold kauften, fiel die Nachfrage von Juwelieren, der größten Käufergruppe, auf das niedrigste Niveau seit 1996, berichtete die Vereinigung im April.
Oldy, $$$
Wenn die größte Käufergruppe weniger kauft, sollte das Alarmglockem läuten lassen, aber es schert den Oldy wenig. Sein Rindfleisch hatte bei bester Kaufkraftsicherheit einen Zuwachs von 50% in 5 Monaten. Wieviel hatte Gold in der Zeit?
Das Bild ist übrigens von einer meiner Kühe, aber die hat in der Zwischenzeit sicher schon wieder 10% zugenommen und bis zur Schlachtung sicherlich noch weitere 20%. Wenn ich mich recht erinnere hatte sie etwa 500 Pfund Lebendgewicht, als ich sie ersteigerte und hat derzeit sicherlich schon das Doppelte. Alles gratis und frei auf der Weide angefressen.
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Koenigin
15.08.2002, 10:02
@ Oldy
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@ottoasta/ oldie - die armen Kühe.... |
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>Das Bild ist übrigens von einer meiner Kühe, aber die hat in der Zwischenzeit sicher schon wieder 10% zugenommen und bis zur Schlachtung sicherlich noch weitere 20%. Wenn ich mich recht erinnere hatte sie etwa 500 Pfund Lebendgewicht, als ich sie ersteigerte und hat derzeit sicherlich schon das Doppelte. Alles gratis und frei auf der Weide angefressen.
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buenas dias,amigos
da muss ich aber sagen( auch an Dich, lieber ottoasta):
Eure armen Kühe werden dann"am Ende" mit dem Bolzenschussgerät kläglich abgeknallt oder aber noch, wie beispielsweise im Vorarlberg, mit dem"Spaltbeil" vom Kopfschlächter der Schädel gespalten...
Ist nicht so sonderlich prickelnd.Würde ich finden.
Und auch nur: Wenn sie viel Glück haben...
...wenn sie eben keine Glück haben (und die Allermeisten haben eben leider keins) dann werden sie auch noch bei Wind und Wetter und Hitze und Kälte Tausende Kilometer durch Europa in engen, rollenden Käfigen kutschiert, bis sie dann irgendjemand am entferntesten Winkel Europas nach Stromtötungsmethode die"höchstmöglichen Subventionen" einbringen....
Alles (Kuh)-Schei....
Dagegen haben es aber"unsere Kampfstiere" Zeit ihres Lebens in freier Wildbahn traumhaft schön - ja, sie genießen jahrelang auf den riesigen Ländereien der Zuchtfarmen um Jerez de la Frontera sozusagen einen"Himmel auf Stiereserden".
Sicher, der Einwand (ottoasta - die Mafiosis in Italien, die fressen alle Singvögel, immer noch und mit wachsender Begeisterung!!! - leider) der Tierschützer (bin ich auch - versorge auch vier Katzen)kommt postwendend: der böse Stierkampf....
...von der Bedeutung des Stierkampfs für die Anadalusier (und Spanier)einmal abgesehen (da können wir überhaupt nicht mitreden-basta)könnte ich es mir als Stier dennoch schöner vorstellen, in der Arena gegen einen (wohl übermächtigen und mit unfairen Hilfmitteln kämpfenden Gegner)fightend vor grossen Publikum"unterzugehen" (immer noch mit einer dicken Chance, den bösen Gegner"mitzunehmen...) als auf der ätzenden Schlachtbank würdelos verenden zu müssen..
Was gbt´s heute Mittag zu essen???
Ich hoffe nur tote Fische....
wiederum gutes Wetter für Euch - habe ich gelernt. Toll, ich freu´mich für Euch.
adios
hasta luego
Dieter Koenig
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Diogenes
15.08.2002, 14:23
@ Oldy
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Re: Calpers-Chef Burton wird CEO des World Gold Council... |
-->Hi Oldy,
>Wenn die größte Käufergruppe weniger kauft, sollte das Alarmglockem läuten lassen, aber es schert den Oldy wenig.
Im Gegenteil, Oldy. Schmucknachfrage verhält sich umgekehrt proportional zum Preis, Investmentnachfrage hingegen proportional. Wenn der Goldpreis steigt, dann wegen der Investmentnachfrage.
Interessant wäre zu wissen, welcher Kategorie z.B. Indischer Goldschmuck in zugerechnet wird.
>Sein Rindfleisch hatte bei bester Kaufkraftsicherheit einen Zuwachs von 50% in 5 Monaten. Wieviel hatte Gold in der Zeit?
Kaufkraftsicherheit wovon? Filet, Bries, Haxen, Weißes Schertzl, Beiried, Tafelspitz, Leber,....?
>Das Bild ist übrigens von einer meiner Kühe, aber die hat in der Zwischenzeit sicher schon wieder 10% zugenommen und bis zur Schlachtung sicherlich noch weitere 20%.
Lebendgewicht ist nicht Totgewicht. Wie hoch ist der Fettanteil?
>Wenn ich mich recht erinnere hatte sie etwa 500 Pfund Lebendgewicht, als ich sie ersteigerte und hat derzeit sicherlich schon das Doppelte.
Paß auf, daß Sie nicht zu groß wird. Sonst wird das Fleisch zäh und der Marktpreis sinkt. ;-)
>Alles gratis und frei auf der Weide angefressen.
"Gratis"? Ich habe als Bauernsohn arbeiten müssen. Was machte ich falsch?
Gruß
Diogenes
P.S. Habt ihr im Winter keinen Schnee?
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Oldy
15.08.2002, 22:05
@ Diogenes
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Re: Calpers-Chef Burton wird CEO des World Gold Council... |
-->>Hi Oldy,
>>Wenn die größte Käufergruppe weniger kauft, sollte das Alarmglockem läuten lassen, aber es schert den Oldy wenig.
>Im Gegenteil, Oldy. Schmucknachfrage verhält sich umgekehrt proportional zum Preis, Investmentnachfrage hingegen proportional. Wenn der Goldpreis steigt, dann wegen der Investmentnachfrage.
>Interessant wäre zu wissen, welcher Kategorie z.B. Indischer Goldschmuck in zugerechnet wird.
>>Sein Rindfleisch hatte bei bester Kaufkraftsicherheit einen Zuwachs von 50% in 5 Monaten. Wieviel hatte Gold in der Zeit?
>Kaufkraftsicherheit wovon? Filet, Bries, Haxen, Weißes Schertzl, Beiried, Tafelspitz, Leber,....?
>>Das Bild ist übrigens von einer meiner Kühe, aber die hat in der Zwischenzeit sicher schon wieder 10% zugenommen und bis zur Schlachtung sicherlich noch weitere 20%.
>Lebendgewicht ist nicht Totgewicht. Wie hoch ist der Fettanteil?
>>Wenn ich mich recht erinnere hatte sie etwa 500 Pfund Lebendgewicht, als ich sie ersteigerte und hat derzeit sicherlich schon das Doppelte.
>Paß auf, daß Sie nicht zu groß wird. Sonst wird das Fleisch zäh und der Marktpreis sinkt. ;-)
>>Alles gratis und frei auf der Weide angefressen.
>"Gratis"? Ich habe als Bauernsohn arbeiten müssen. Was machte ich falsch?
>Gruß
>Diogenes
>P.S. Habt ihr im Winter keinen Schnee?
Oldy $$$
Einige Antworten:
Unter Kaufkraftsicherheit ist das Tauschverhältnis Rindfleischpreis - Geld- andere Preise gemeint.
Mit gratis fressen ohne Arbeit meinerseits ist genau das gemeint. Ich habe die Kühe nur viermal gesehen und meistens aus der Ferne.
Ja, wir haben Schnee im Winter aber da sind die Kühe schon als Fleisch in Tiefkühltruhen. Sehr mageres Fleisch, nebenbei bemerkt. Die Rinder sind echte Fleischrinder und keine Milchkühe.
Der Unterschied zwischen Lebendgewicht und Totgewicht ist mir auch klar. Die Viecher werden etwa 400 Pfund Totgewicht haben. Preis verpackt ein Gogo pro Pfund ( Can$-2.20)für ein Frontviertel. Die Hinterteile werde ich individuell auspreisen. Gustostücke kosten hier im Laden bis zu 10 Dollar das Pfund und meine garantiert organisch ernährten Rinder brauch ich nicht zu verschenken. Ungefährer Gesamterlös werden etwa 4,500 Can$ sein. Einstandspreis waren 2,000 Can$. Kein schlechter Verdienst für etwa 24 Stunden Arbeit beim schlachten und verpacken.
Gruß Oldy
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