André
05.09.2002, 17:01 |
Die nächste finanzpolitische Schweinerei - diesmal aus Frankfurt Thread gesperrt |
-->Die Stadt Frankfurt schreibt aus: Leasinggebote für die U-Bahn.
Ziel im grenzüberschreitenden Leasing auf 99 Jahre die U-Bahn sowohl in den USA abschreiben zu lassen als auch in Deutschland
(grenzüberschreitendes sale-lease back mit Hilfe der Deutschen Bank und im Zeitungsbericht offensichtlich nicht genannt, einer Offshoregesellschaft).
Volumen: 2,33 Milliarden US$. (Man beachte die Währung!)
Die Finanznöte werden immer größer!!!
Die Pleite immer drohender.
Scharlatane wie John Law sind gesucht und offensichtlich gefunden!
Auch im Römergilt:
CDU, Rot und Grün, Hand in Hand
verschleudert wird das Heimatland!
Quelle: FAZ 5.9.02 Nr. 206 Seite 47
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kingsolomon
05.09.2002, 17:30
@ André
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Re: Wieso Schweinerei? Das ist doch seit Jahren kommunalpolitischer Standard |
-->Aber natürlich ist es pure Heuchelei, wenn gleichzeitig die Regierung zus. mit der OECD Hetzjagden auf sog. Steueroasen veranstalten.
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André
05.09.2002, 17:42
@ kingsolomon
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Re: Das ist seit Jahren kommunalpolitische"Standard"-Schweinerei |
-->>Aber natürlich ist es pure Heuchelei, wenn gleichzeitig die Regierung zus. mit der OECD Hetzjagden auf sog. Steueroasen veranstalten.
<<<<<<<<<<<<
Zusätzlich rechtlich mehr als fragwürdig!
Basiert auf doppeltem Betrug bislang unter Einschluß von Offshore-Steueroasen.
Einmal bleibt der Eigentumstitel in Deutschland
Einmal ist der Eigentumstitel voll rechtskräftig in die USA verkauft!
Zweifellos sind das alles Fälle für die Staatsanwaltschaft,
aber die haben (noch) nicht den wirtschaftl. Durchblick.
Kommt aber noch, wenn das alles mal zum dampfen kommen wird.
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dottore
05.09.2002, 19:25
@ André
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Re: Die nächste finanzpolitische Schweinerei - diesmal aus Frankfurt |
-->>Die Finanznöte werden immer größer!!!
>Die Pleite immer drohender.
>Scharlatane wie John Law sind gesucht und offensichtlich gefunden!
Das, lieber André, genau hatte der Junge auch drauf. Staat (Königreich F) hatte Louisiana und behielt den Titel darüber (z.B. Steuerhoheit).
Ließ dann die berühmte Mississippi-Gesellschaft gründen, die ebenfalls einen Titel darüber hatte (Ausbeutungshoheit, schließlich gings um Berge aus Smaragd).
Und schon funktionierte die Nummer. Das Geld aus den Aktienplatzierungen kam via AG und Banque Royale und Société an die Staatskasse.
Das mit dem sale-lease-back über 99 Jahre ist dann allerdings die Krönung. Ich wette, dass die 99-Jahre-Klausel (Gesetz!) demnächst auch noch fallen wird.
Danach free wheeling as you want it.
Die Staatsanwaltschaft hat doch wenigstens noch meinen alten Freund Ferdi Galen ans Hammelbein gekriegt (SMH und so).
Aber gegen den Staat wird die Staatsanwaltschaft NIE ermitteln!
Gruß!
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Wasi
05.09.2002, 20:27
@ André
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Re: Das planen die schon seit Jahren! |
-->Wenn man darüber nachdenkt, ob man denen die fachliche Kompetenz
für einen Deal (in dieser Höhe) zutrauen kann,
...
kann man nur weinen oder lachen...
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André
05.09.2002, 22:55
@ dottore
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Re: Die nächste finanzpolitische Schweinerei - John Law lässt grüßen! |
-->>>Die Finanznöte werden immer größer!!!
>>Die Pleite immer drohender.
>>Scharlatane wie John Law sind gesucht und offensichtlich gefunden!
>Das, lieber André, genau hatte der Junge auch drauf. Staat (Königreich F) hatte Louisiana und behielt den Titel darüber (z.B. Steuerhoheit).
>Ließ dann die berühmte Mississippi-Gesellschaft gründen, die ebenfalls einen Titel darüber hatte (Ausbeutungshoheit, schließlich gings um Berge aus Smaragd).
>Und schon funktionierte die Nummer. Das Geld aus den Aktienplatzierungen kam via AG und Banque Royale und Société an die Staatskasse.
>Das mit dem sale-lease-back über 99 Jahre ist dann allerdings die Krönung. Ich wette, dass die 99-Jahre-Klausel (Gesetz!) demnächst auch noch fallen wird.
>Danach free wheeling as you want it.
>Die Staatsanwaltschaft hat doch wenigstens noch meinen alten Freund Ferdi Galen ans Hammelbein gekriegt (SMH und so).
>Aber gegen den Staat wird die Staatsanwaltschaft NIE ermitteln!
>Gruß!
Ja, lieber d.
genau das hatte der J.Law drauf.
Der Junge hat sogar die Bettler und Arbeitslosen von Paris für sich werben lassen, statte jeden mit einer Schaufel aus und mit großem Zug durch Paris bis La Rochelle (Mega-Werbekampagne, da könnten sich unsere Politiker schwer ne Scheibe abschneiden), wo sie sich einschifften nach Lousianna, um dort
das Gold und die Edelsteine aufzuschaufeln.
Das war doch was.
(Dummerweise sind nach einem Jahr einige der Überseefahrer arm wie zuvor zurückgekommen). Und dann einen Niedergang zu händeln, das ging über seine Fähigkeiten und so ist das auch heute noch geblieben mit den modernen kleinen John Laws.
Ja, schade, dass man die Staatsanwalt da nicht einschalten kann.
Aber es ist doch (noch, würdest Du sagen) ein klarer Rechtsbruch:
Eigentum an ein und derselben Sache kann man nicht auf zwei Seiten des Atlantiks haben, auch wenn noch so clever Offshore Briefkastenfirmen dazwischengeschaltet werden.
Es bleibt nur noch ein Kopfschütteln.
Beste Grüße
A.
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