COSA
06.09.2002, 19:20 |
US-Wirtschaftsdaten: Arbeitsmarktbericht Thread gesperrt |
-->Hallo!
~ zum Wochenabschluss nur der Employment Situation - der Arbeitsmarktbericht fĂĽr den August. [/b]
<center>.<br />
~ <b>neugeschaffene Stellen: +39.000</b>; die Erwartungen hatten nur bei +30.000 gelegen. Der Vormonat wurde von +6.000 auf +67.000 nach oben revidiert. Es fällt auf, dass die Vormonate im Nachhinein, nicht wie zuletzt häufiger geschehen, nach unten revidiert werden.<br />
Unterschiedlich zeigte sich erneut die Entwicklung im GĂĽterproduzierenden Bereich (-33.000) und in der Gruppe Dienstleistungsproduzenten (+72.000).<br />
Bei den Güterproduzenten verzeichnete vor allem das verarbeitende Gewerbe einen Stellenabbau mit -68.000, im Baugewerbe war 34.000 neue Stellen zu beobachten. Die Beschäftigtenanzahl im Baugewerbe bewegt sich nichtsdestotrotz auf dem Niveau des Aprils. Im verarbeitenden Gewerbe war der Abbau über alle Branchen verteilt; so Elektronikartikel (-18.000), Maschinenbau (-13.000), Metallfertigung (-10.000).<br />
In der Gruppe der Dienstleistungs-Produzenten wurden alleine im Dienstleistungsgewerbe selbst +100.000 neue Stellen geschaffen; seit dem Februar hat die Beschäftigung dort um 411.000 zugenommen. Die öffentlichen Verwaltungen verzeichneten 41.000 neue Stellen; alleine 20.000 davon in der Bundesverwaltung; viele wurden im Sicherheitsbereich der Flughäfen angestellt. Negativ schlägt der Einzelhandel zu Buche, dort wurden die Belegschaft um -55.000 gekürzt, davon alleine 41.000 bei Kaufhäusern.<br />
~ <b>Wochenarbeitszeit: 34,1 Std.</b>; ein leichter Anstieg von 0,1 Std.; die Erwartungen hatten allerdings bei 34,2 Std. gelegen. Die Wochenarbeitszeit im verarbeitenden Gewerbe stieg dann auch um 0,1 Std. auf 40,8 Stunden; damit konnte aber nur ein kleiner Teil des RĂĽckgangs von -0,4 std. im Juli kompensiert werden. Auch kletterte die Zahl der Ăśberstunden um 0,2 Stunde auf nunmehr 4,2 Std. im verarbeitenden Gewerbe.<br />
~ <b>Stundenlohn: +0,3% M/M; +3,1% J/J</b> oder <b>+$0,04</b> auf <b>$14,82</b>; die Erwartungen hatten bei exakt +0,3% gelegen; der Vormonat wurde gering nach unten revidiert, es bleiben +0,2% statt zuvor +0,3%. In Anbetracht der höheren Wochenarbeitszeit und Stundenlöhne stiegen die Wochenverdienste von $502,52 auf $505,36; das sind +$2,84 bzw. +0,6% M/M und +3,1% J/J; im letzten Monat hatte es noch einen Abschlag von -0,7% M/M gegeben.<br />
~ <b>Dauer: </b>Die Anzahl der Menschen, die länger als 27 Wochen arbeitslos ist, hat abgenommen, um saisonbereinigte -59.000 auf 1,474 Mio. ; im August 2001 hatte die Zahl noch bei 818.000 gelegen. Die Anzahl der Menschen, die weniger als 5 Wochen arbeitslos sind, fiel von 2,896 Mio. auf 2,880 Mio.<br />
Der Anteil derjenigen, die weniger als 5 Wochen arbeitslos sind, hat von 35,1% auf 35,6% zugenommen. Zurückgegangen ist der Anteil derjenigen an den Arbeitslosen, die 15 Wochen und mehr arbeitslos sind, von 35,0% auf 34,4%. Fast unverändert blieb der Anteil, der zwischen 5 und 14 Wochen arbeitslos war, er wuchs von 29,9% auf 30,0%. <br />
Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit betrug saisonbereinigt 16,2 Wochen (Juli: 16,4 Wochen), vor einem Jahr hatte diese noch bei 13,2 Wochen gelegen. Die <b>mittlere Arbeitslosendauer </b> fiel auf <b>8,4 Wochen</b> von zuletzt 8,6 Wochen; vor Jahresfrist 6,6 Wochen.<br />
~ <a href=) Indikatoren-Beschreibung Arbeitsmarktbericht
~ Link zur Originalquelle des BLS</ul>
Die mittlere Dauer der Abeitslosigkeit:
<center>[img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" /> </center>
Die Arbeitslosenquote:
<center>[img][/img] </center>
Fazit: Da haben die Märkte diese Woche dann doch noch Konjunkturwerte oberhalb der Erwartungen bekommen.
ein schönes Wochenende wünscht
Cosa
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XERXES
06.09.2002, 20:20
@ COSA
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Re: US-Wirtschaftsdaten: Arbeitsmarktbericht |
-->
>Fazit: Da haben die Märkte diese Woche dann doch noch Konjunkturwerte oberhalb der Erwartungen bekommen.
>
>ein schönes Wochenende wünscht
>Cosa
Hi Cosa,
wie schön, dass Babysitten und Hundeausführen auch Dienstleistungen sind.
Ist doch schon erstaunlich, wenn sämtliche Dienstleister (Banken und Versicherungen) unisono Arbeitsplätze abbauen, gerade in diesem Bereich seit Jahresbeginn 0,4 Mio Arbeitsplätze geschaffen wurden:-)
Gruss
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Nachfrager
06.09.2002, 20:46
@ XERXES
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Besonders schön sind die Arbeitswilligen, die aus der Statistik fliegen *g* |
-->"Ungefähr 1,44 Mio. Menschen gaben an Arbeit zu wollen und arbeitsfähig sein, da die Menschen die Definitionskriterien für Arbeitslosigkeit nicht erfüllen, werden sie auch nicht in der Statistik als Arbeitslose geführt."
Das hat doch was. Wer Arbeit will, der kriegt auch welche. Daraus folgt: wer behauptet, Arbeit zu wollen und auch arbeitsfähig ist, aber trotzdem keine Arbeit hat, will in Wikrlichkeit gar keine und tut nur so, als ob.
"Lieber Statistiker. Ich habe zwar kein Geld, will aber welches!"
"Keine Chance, Sie kommen nicht in unsere Armenstatistik. Da sind Sie erst, wenn Sie nicht nur kein Geld mehr haben, sondern auch keines mehr wollen."
Tätä! Tätä! Tätä!
Taugt fast fĂĽr den Karneval, diese Logik.
Den Spruch von Churchill zu den Statistiken kennt Ihr ja alle....;-)
GruĂź
Nachfrager
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