Cosa
26.09.2002, 11:58 |
Börse - Planen Auflösung des Handelssegmentes Neuer Markt Thread gesperrt |
-->Moin,
nun ist es soweit.....
26.09.2002 11:43
<Font size="5">Börse - Planen Auflösung des Handelssegmentes Neuer Markt</font>
Frankfurt, 26. Sep (Reuters) - Die Deutsche Börse AG plant einen radikalen Umbau der Aktienmarktsegmente und löst damit die Handelssegmente Neuer Markt und Smax auf. In Zukunft werde es ein mit hohen Zugangsvoraussetzungen ausgestattetes Segment"Prime Standard" und ein Einstiegssegment mit dem Namen"Domestic Standard" geben, teilte die Börse am Donnerstag mit. Mit der Neuregelung werde man für den"Prime Standard" die höchsten Transparenzanforderungen in Europa einführen und so die Positionierung der Firmen bei Internationalen Investoren erleichtern, hieß es zur Erklärung. Innerhalb des"Prime Standards" wird es die Indizes Dax, MDax und ein Börsenbarometer für Technologieaktien geben. Letzteres werde voraussichtlich ähnlich viele Unternehmen enthalten wie der Auswahlindex des Neuen Marktes, Nemax50. Den Neuen Markt wie man ihn heute als privatrechtlich organisiertes Segment kennt, wird es nicht mehr geben. Die Zulassungsvoraussetzungen für"Prime Standard" werden Quartalsberichterstattung, internationale Rechnungslegungsstandards, die Durchführung einer jährlichen Analystenkonferenz und Berichterstattung in englischer Sprache sein. Die Neuordnung muss als nächstes vom Börsenrat genehmigt werden. Der Neue Markt war vor fünf Jahren als Handelssegment für Wachstumsunternehmen gegründet worden. Der Index des Neuen Marktes hat seit seinem Höchststand im Frühjahr 2000 rund 95 Prozent seines Wertes verloren. ben/ked
Quelle: REUTERS
Gruss
Cosa
|
André
26.09.2002, 12:14
@ Cosa
|
Re: Ja, damit wäre Jüküs 2000 Prognose Realität. Dt. Börse-Planung seit einiger |
-->Zeit bereits aktuell.
>Moin,
>nun ist es soweit.....
>26.09.2002 11:43
><Font size="5">Börse - Planen Auflösung des Handelssegmentes Neuer Markt</font>
>Frankfurt, 26. Sep (Reuters) - Die Deutsche Börse AG plant einen radikalen Umbau der Aktienmarktsegmente und löst damit die Handelssegmente Neuer Markt und Smax auf. In Zukunft werde es ein mit hohen Zugangsvoraussetzungen ausgestattetes Segment"Prime Standard" und ein Einstiegssegment mit dem Namen"Domestic Standard" geben, teilte die Börse am Donnerstag mit. Mit der Neuregelung werde man für den"Prime Standard" die höchsten Transparenzanforderungen in Europa einführen und so die Positionierung der Firmen bei Internationalen Investoren erleichtern, hieß es zur Erklärung. Innerhalb des"Prime Standards" wird es die Indizes Dax, MDax und ein Börsenbarometer für Technologieaktien geben. Letzteres werde voraussichtlich ähnlich viele Unternehmen enthalten wie der Auswahlindex des Neuen Marktes, Nemax50. Den Neuen Markt wie man ihn heute als privatrechtlich organisiertes Segment kennt, wird es nicht mehr geben. Die Zulassungsvoraussetzungen für"Prime Standard" werden Quartalsberichterstattung, internationale Rechnungslegungsstandards, die Durchführung einer jährlichen Analystenkonferenz und Berichterstattung in englischer Sprache sein. Die Neuordnung muss als nächstes vom Börsenrat genehmigt werden. Der Neue Markt war vor fünf Jahren als Handelssegment für Wachstumsunternehmen gegründet worden. Der Index des Neuen Marktes hat seit seinem Höchststand im Frühjahr 2000 rund 95 Prozent seines Wertes verloren. ben/ked
>Quelle: REUTERS
>Gruss
>Cosa
|
---- ELLI ----
26.09.2002, 12:15
@ Cosa
|
Re: Auflösung des Handelssegmentes Neuer Markt / NA BITTE... |
-->Danke für die Info, Cosa.
Vor gut 2 Jahren habe ich das angekündigt, das möchte ich Mal festhalten.
Wie fast immer, unter kopfschüttelndem Mitleid.
>Moin,
>nun ist es soweit.....
>26.09.2002 11:43
><Font size="5">Börse - Planen Auflösung des Handelssegmentes Neuer Markt</font>
>Frankfurt, 26. Sep (Reuters) - Die Deutsche Börse AG plant einen radikalen Umbau der Aktienmarktsegmente und löst damit die Handelssegmente Neuer Markt und Smax auf. In Zukunft werde es ein mit hohen Zugangsvoraussetzungen ausgestattetes Segment"Prime Standard" und ein Einstiegssegment mit dem Namen"Domestic Standard" geben, teilte die Börse am Donnerstag mit. Mit der Neuregelung werde man für den"Prime Standard" die höchsten Transparenzanforderungen in Europa einführen und so die Positionierung der Firmen bei Internationalen Investoren erleichtern, hieß es zur Erklärung. Innerhalb des"Prime Standards" wird es die Indizes Dax, MDax und ein Börsenbarometer für Technologieaktien geben. Letzteres werde voraussichtlich ähnlich viele Unternehmen enthalten wie der Auswahlindex des Neuen Marktes, Nemax50. Den Neuen Markt wie man ihn heute als privatrechtlich organisiertes Segment kennt, wird es nicht mehr geben. Die Zulassungsvoraussetzungen für"Prime Standard" werden Quartalsberichterstattung, internationale Rechnungslegungsstandards, die Durchführung einer jährlichen Analystenkonferenz und Berichterstattung in englischer Sprache sein. Die Neuordnung muss als nächstes vom Börsenrat genehmigt werden. Der Neue Markt war vor fünf Jahren als Handelssegment für Wachstumsunternehmen gegründet worden. Der Index des Neuen Marktes hat seit seinem Höchststand im Frühjahr 2000 rund 95 Prozent seines Wertes verloren. ben/ked
>Quelle: REUTERS
>Gruss
>Cosa
|
MC Muffin
26.09.2002, 12:36
@ ---- ELLI ----
|
Re: Auflösung des Handelssegmentes Neuer Markt / NA BITTE... |
-->Ich finde das schade, damit geht eine der sichersten Geldanlagen verloren ( natürlich Short ).
MFG
|
Giraldus
26.09.2002, 12:43
@ ---- ELLI ----
|
Gratulation Jükü, ich konnte das damals nicht glauben |
-->Wie man das Kind auch jetzt nennt, den Neue Markt in der Form wird's nimmer geben.
Mal sehen, was hast Du noch so alles gesagt:
- DOW 400 (schüttel, fröstel)
- Gold 200, dann > 1000 (jubel, aber Gold kann man nicht essen)
Gruß in die Runde,
Giraldus
|
Nachfrager
26.09.2002, 12:51
@ Cosa
|
Ein Bekannter von mir ist damit reich geworden - mit der eigenen Firma |
-->Er hat die Chance seines Lebens erkannt und genutzt und noch Anfang 2000 seine Gmbh mit ein paar Mark Umsatz im Jahr zur AG gemacht.
Im Hoch standen die Papiere bei über 30 Euro, mittlerweile sind es (angemessene) 30 Cent.
Egal, er hat ein schönes Häuschen, fährt Ferrari im Sommer und BMW im Winter und kann Fünfe gerade sein lasssen. Unvergessen einige Schoten: als es an die erste Jahreshauptversammlung ging, besuchte er erstmal eine andere - einfach, um mal zu sehen, wie man eine Jahreshauptversammlung überhaupt abhält ;-). War ja alles Neuland.
Immerhin, gegenüber seinen Bekannten war er ehrlich: so hat er allen dringend empfohlen, die Aktien bei 30 Euro zu verkaufen -"soviel sind sie nicht wert".
Als Fazit kann man vielleicht daraus lernen. Man könnte z.B. einen Silberhandel aufmachen ;-).
Gruß
Nachfrager
>Moin,
>nun ist es soweit.....
>26.09.2002 11:43
><Font size="5">Börse - Planen Auflösung des Handelssegmentes Neuer Markt</font>
>Frankfurt, 26. Sep (Reuters) - Die Deutsche Börse AG plant einen radikalen Umbau der Aktienmarktsegmente und löst damit die Handelssegmente Neuer Markt und Smax auf. In Zukunft werde es ein mit hohen Zugangsvoraussetzungen ausgestattetes Segment"Prime Standard" und ein Einstiegssegment mit dem Namen"Domestic Standard" geben, teilte die Börse am Donnerstag mit. Mit der Neuregelung werde man für den"Prime Standard" die höchsten Transparenzanforderungen in Europa einführen und so die Positionierung der Firmen bei Internationalen Investoren erleichtern, hieß es zur Erklärung. Innerhalb des"Prime Standards" wird es die Indizes Dax, MDax und ein Börsenbarometer für Technologieaktien geben. Letzteres werde voraussichtlich ähnlich viele Unternehmen enthalten wie der Auswahlindex des Neuen Marktes, Nemax50. Den Neuen Markt wie man ihn heute als privatrechtlich organisiertes Segment kennt, wird es nicht mehr geben. Die Zulassungsvoraussetzungen für"Prime Standard" werden Quartalsberichterstattung, internationale Rechnungslegungsstandards, die Durchführung einer jährlichen Analystenkonferenz und Berichterstattung in englischer Sprache sein. Die Neuordnung muss als nächstes vom Börsenrat genehmigt werden. Der Neue Markt war vor fünf Jahren als Handelssegment für Wachstumsunternehmen gegründet worden. Der Index des Neuen Marktes hat seit seinem Höchststand im Frühjahr 2000 rund 95 Prozent seines Wertes verloren. ben/ked
>Quelle: REUTERS
>GrussCosa
|
monopoly
26.09.2002, 13:39
@ Cosa
|
Re: Die kluge FTD vor einem Jahr: Neuer Markt zu hart abgestraft |
-->Mal wieder eine FTD Empfehlung die nicht funktioniert hat...
http://www.ftd.de/bm/ga/1275045.html?nv=se
>ftd.de, Do, 4.10.2001, 7:00
Geldanlage: Neuer Markt zu hart abgestraft
Von Torsten Engelbrecht, Florian Schröder
Immer mehr Experten halten Aktien für klar unterbewertet - Titel am Neuen Markt nicht ausgenommen. Eine Analyse der FTD zeigt, wie günstig einige Substanzwerte sind.
Was mussten die geschundenen Aktienmärkte, vor allem der Tech-lastige Neue Markt, in den vergangenen zwei Jahren nicht alles an abfälligen Bemerkungen über sich ergehen lassen:"total überteuert","äußerst riskant","geplatzte Blase","Bärenmarkt" - um nur einige zu nennen. Mittlerweile sind die Kurse aber so eklatant eingebrochen, dass sich seit kurzem die Stimmen häufen, die Begriffe wie"spottbillig" ("it’s a bargain") in den Mund nehmen.
Darunter große Namen wie Deutsche Bank und Salomon Smith Barney. Am Montag redete die bekannteste Analystin von Goldman Sachs, Abby Cohen, den Spottpreisen das Wort. Nicht zuletzt deswegen schossen die Aktienmärkte am Montag in die Höhe. Und am Dienstag zeigten sich die Kurse resistent gegen den stärksten Einbruch des US-Konsumentenvertrauens seit 1990.
Das Strategie-Team von Lehman Brothers hat eine Rangliste der elf Phasen in diesem Jahrhundert erstellt, in denen sich Aktien im Vergleich zu Anleihen am schlechtesten entwickelt haben. Danach ist die Phase von 1999 bis heute der drittschlechteste Zeitraum mit einem Minus von 45,5 Prozent. Nur in den Perioden des großen Aktien-Crashs (1929 bis 1932) und der Depression (1937 bis 1942) war die relative Performance von Aktien mit minus 54 beziehungsweise minus 85,5 Prozent noch schlechter.
Dax um 47 Prozent unterbewertet
Die drastische Unterbewertung gilt vor allem für deutsche Aktien. So signalisiert das fundamentale Bewertungsmodell der Kapitalmarktexperten von Consors für den Dax eine Unterbewertung von"sage und schreibe 47 Prozent" - ein Wert, der seit Modellmessung ab 1980 nicht erreicht wurde. Damit steht der Dax schlechter da als anderen internationalen Indizes. Noch dramatischer sieht es für den Nemax 50 aus, der so tief gefallen ist, dass die technischen Unterstützungslinien fehlen, und der sich klar im überverkauften Bereich bewegt.
Der Performance-Vergleich: Während der Nemax 50 von seinem Hoch im März 2000 92 Prozent einbüßte, verlor der Dax rund 50, der Nasdaq 100 gut 74 und der S&P 500 zirka 37 Prozent. Auch seit den Terror-Attacken am 11. September büßte der Nemax 50 mit rund 18 Prozent mehr ein als die anderen Auswahlindizes."Der Neue Markt ist gnadenlso in den Keller geprügelt worden", resümiert ein Analyst von einem großen Bankhaus.
Logistiker billiger als die Post
So sind einige der Nemax-50-Titel gemessen an der Price-Earnings-Growth-Ratio, also dem Verhältnis von Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zu Gewinn-Wachstum, stark unterbewertet (siehe Tabelle). D. Logistics ist mit einem 2001er-KGV von 7,5 sogar niedriger notiert als die Deutsche Post, deren 2001er-KGV 10,4 beträgt."Dabei sind die Wachstumsraten beim Anbieter von Logistikdienstleistungen D. Logistics wesentlich größer als beim gelben Riesen", so Mattias Heck von Sal. Oppenheim. Das sich in den nächsten Monaten wohl eintrübende Geschäft mit Fluggesellschaften könnte D. Logistics zwar zusetzen. Doch kürzte Heck seine Gewinnprognose für 2002 nur leicht von 50 auf 47 Cent."Selbst wenn der Umsatz mit den Airlines 2001 um 50 Prozent und 2002 um 30 Prozent abnehmen sollte, kommen wir immer noch auf einen fairen Wert von 21 Euro." Kurs am Mittwoch: 4,80 Euro.
Hier zur Tabelle:
Nemax 50: Zehn günstige Aktien
Beim Spezialisten für Transportlogistik, Thiel Logistik, fällt das aktuelle KGV von knapp 17 ebenfalls sehr moderat aus."Eine Abschwächung der Konjunktur ist für Dienstleister wie Thiel und D. Logistics positiv", gibt Krista Keppler von Merck Finck zu bedenken."Während andere Firmen verstärkt auf die Kosten achten müssen, profitieren Outsourcing-Dienstleister, indem sie helfen, Strukturen zu verschlanken." Keppler hat ihre Erwartungen an den Thiel-Umsatz für 2001 von 830 auf 900 Mio. Euro erhöht. Matthias Heck lobt an Thiel, dass die meisten Verträge projekt- und nicht volumenabhängig gestaltet sind. So trifft Thiel eine Konjunkturabschwächung der Transportvolumina kaum.
Teleplan auf Kaufniveau
Ein weiterer zu unrecht abgestrafter Wert ist für Christoph Rehbach von HSBC Trinkaus der Reparatur- und Logistik-Dienstleister Teleplan. Auch die Niederländer profitieren vom Trend zum Kosten sparenden Outsourcing. Für Rehbach und andere Analysten befindet sich Teleplan mit einem geschätzten KGV von 15 für 2001 und neun für 2002 eindeutig auf Kaufniveau.
Der Computerhändler Medion will die Wachstumsprognosen nach 1999 und 2000 auch in diesem Jahr erfüllen. In den 13 von Medion belieferten europäischen Ländern wurde im ersten Halbjahr ein Umsatz von 162,1 Mio. Euro erzielt, rund 50 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. In den USA hat inzwischen eine Tochterfirma ihre Arbeit aufgenommen. Maja Brauer von Hornblower Fischer:"Angesichts der herausragenden Positionierung von Medion und der guten Geschäftsentwicklung erscheint ein KGV von rund 23 für 2002 nicht zu teuer."
M. M. Warburg favorisiert Aixtron
Achim Fehrenbacher von M. M. Warburg favorisiert Aixtron. Der Hersteller spezieller Chips hat einen weltweiten Marktanteil von mehr als 50 Prozent und akquirierte kürzlich von der amerikanischen Genoa und der taiwanesischen Inforcomm zwei Großaufträge."Zugegeben, das 2002er-KGV von 30 erscheint recht hoch, aber das Unternehmen ist international nun einmal hervorragend positioniert, und das längerfristige Wachstum ist kaum gefährdet."
Trotz oder gerade wegen des für Aktienmärkte desolaten Umfelds gibt es also noch Analysten, die mit Kaufempfehlungen auf Perlen hinzuweisen versuchen. Doch der Anleger muss schon sehr genau hinschauen, will er sich im Aktienmarkt engagieren. Viele Titel des Neuen Marktes haben zwar einen tendenziell höheren Nachholbedarf als Dax- und Dow-Werte, doch das Risiko ist nach wie vor höher. Bedingt durch die geringeren Handelsumsätze können schon kleinere Order zu heftigen Kursschwankungen führen.
Bei einigen Firmen ist die Wachstumsstory allerdings intakt."Wenn es zu einer nachhaltigen Erholung an den globalen Märkten kommt, wird auch der eine oder andere Wert am Neuen Markt davon profitieren", ist Götz Albert, Leiter des Research-Teams bei Independent Research, überzeugt."In diesem Fall wird der Neue Markt dahingehend eine Neubewertung erfahren, dass die guten Aktien in Konkurrenz treten werden zu Small- und Mid-Caps im SDax und MDax." Die Papiere mit Substanz, die Gewinne machen, wachsen und nicht enttäuscht haben, sollte man daher im Blickfeld behalten
---
|
Bob
26.09.2002, 13:59
@ Cosa
|
Der amtliche Kursmakler muß wieder in seine Rechte eingesetzt werden. (owT) |
-->
|
Lentas
26.09.2002, 14:14
@ Cosa
|
Hatte ich erst am Mittwoch in meinem Online-Artikel geschrieben... |
-->zum nachlesen nochmal hier ;-)
<ul> ~ Glaube und Hoffnung an der Börse</ul>
|
Sterntaler
26.09.2002, 15:10
@ ---- ELLI ----
|
Dass die News jetzt mal heraussen sind, find ich positiv |
-->Die Risiken am Neuen Markt sind jetzt deutlich geringer als vor dieser Entscheidung.
Die Instis und DeutscheBörseAG-Insider haben ja eh schon längst das Weite gesucht. Zocken eh nur mehr Privatanleger herum.
Oder seht ihr das anders? Kann es durch Fondsauflösungen, Zusammenlegungen, Zertifikateeinstampfungen noch zu einem technischen SELL-OFF kommen?
mfg sterntaler
|
Ecki1
26.09.2002, 16:38
@ Bob
|
Re: Nein, die Marktteilnehmer müssen sich disziplinierter verhalten. (owT) |
-->
|
Bob
26.09.2002, 17:09
@ Cosa
|
Groteske Entscheidung - und typisch deutsch |
-->Erst schaut man sich 30 Jahre an, wie so eine Technologiebörse im Ausland funktioniert, dann entschließt man sich schliesslich, auch so etwas in D einzuführen. ironischerweise tut man das genau zu dem Zeitpunkt, wo die Entwicklung vorbei ist.
Nun ist das Segment zwei Jahre im Minus, stellt fest: es taugt nichts und beschliesst die Auflösung. So wird das nichts, liebe Leute!
Dieses Verhalten wird nur noch von der Schweiz mit ihrem UN-Beitritt getoppt.
bob
|
silvereagle
26.09.2002, 17:30
@ Bob
|
gelegentlich... |
-->... ist Forumsteilnehmer Bob ja durchaus angenehm zu lesen. Dann bleibt auch mir nichts anderes übrig, als zuzustimmen. Wie etwa hier.
Bleibt halt die übl(ich)e Dialektik"typisch deutsch" und die damit einhergehende Kollektiv-Beurteilung.
Eher"typisch Bob", würde ich sagen. ;-)
Gruß, silvereagle
|
Bob
26.09.2002, 19:08
@ silvereagle
|
Der Deutsche lernt langsam, aber dafür umso gründlicher |
-->Am Anfang der Entwicklung steht regelmäßig eine hochemotionale Ablehnung irgendwelcher neuen Entwicklungen, die dem Deutschen vor die Nase gesetzt werden. Dann folgt eine Phase der Unentschiedenheit und Beobachtung, man fragt: ist das gut, was da aus Amerika kommt? langsam beginnt man die Vorteile zu erkennen. Erste Stimmen regen sich, die ein Aufspringen auf den fahrenden Zug empfehlen. Die breite Ã-ffentlichkeit läßt sich nur langsam umstimmen. Doch dann bricht es aus den Tiefen des Volkes heraus:"Warum habt Ihr uns das so lange vorenthalten?" Jetzt wird der Deutsche zum Musterschüler der neuen Entwicklung, jawohl:"Wir haben es ja immer gewußt!" Die Stimmung ist umgeschlagen: die neue Entwicklung wird nun mit derselbene Vehemenz befürwortet, mit der sie zuvor abgelehnt worden war und dies auch noch dann, wenn die Sache selbst schon längst wirkungslos geworden und in ihr Gegenteil umgeschlagen ist.
Na gut, ist typisch menschlich (aber die Schweiz ist dennoch Weltmeister in diesen Dingen- UN, Gold. Vielleicht ist nur noch der Vatikan langsamer. wenn der Vatikan der UN beitritt, kommt der Messias.)
|