Cosa
24.10.2002, 12:29 |
Händler löste Chaos an Terminbörse aus Thread gesperrt |
-->Eine Meldung aus der netzeitung......
<font size="4">Händler löste Chaos an Terminbörse aus</font>
24. Okt 11:23, ergänzt 11:36
Die Terminbörse Eurex hat 200 Geschäfte in Terminkontrakten
aufgehoben. Am Mittwoch waren verschiedene Future-Indizes binnen
Sekunden für kurze Zeit um rund 80 Prozent gefallen.
Der internationale Terminmarkt Eurex hat rund 200 Geschäfte in
Terminkontrakten auf die Indizes Euro Stoxx 50 und Stoxx 50 aufgehoben.
Wie die Deutsche Börse am Donnerstag mitteilte, waren Kontrakte auf den
Euro Stoxx 50 am Mittwoch zwischen 17.48 und 17.49 Uhr von rund 2400
Punkten auf 493 Punkte gefallen und dann wieder auf das alte Niveau
gestiegen. Eine ordnungsgemäßer Handel sei in dieser Zeit nicht möglich
gewesen. «Wir werden den Fall untersuchen», sagte ein Sprecher der Eurex
der Netzeitung. Es sei noch nicht festgestellt, ob es sich um einen Fehler oder
um bewußte Marktmanupilation handele.
«Ich habe versucht, zu der Zeit zu kaufen», sagte ein Terminmarkt-Händler
der Netzeitung. Es sei aber fast kein Handel möglich gewesen. Im
vergangenen Jahr sei dies zwei bis drei Mal vorgekommen. «Da haben sich
wohl Stops gegenseitig ausgelöst», sagte der Händler weiter. Welches Haus
den Fehler begangen habe, sei aber nicht feststellbar. Ein anderer Händler
sagte, möglicherweise habe ein Kollege versehentlich statt in einer Simulation
live an der Börse gehandelt.
Offenbar Domino-Effekt verantwortlich
So genannte Stops sind voreingestellte Kurs-Stände, bei denen automatisch
entweder gekauft oder verkauft wird. Damit versuchen Händler, den Verlust
bei eingegangenen Positionen von vornherein zu begrenzen oder Gewinne zu
sichern. Liegen mehrere Stops nahe beieinander, können sie sich wie bei
einem Dominospiel gegenseitig auslösen.
Im Future auf den Euro Stoxx 50 werden nach Angaben der Börse Geschäfte
annulliert, die beim Verfallstermin Dezember 2002 unter 2342 Punkte lagen,
beim Verfall März 2003 unter 2356 Punkten und beim Verfallstermin Juni
2003 unter 2328 Punkten. Im Stoxx-50-Future würden Geschäfte
aufgehoben, die im Verfallstermin Dezember 2002 unterhalb 2447 Punkten
ausgeführt worden seien, im Verfallstermin März 2003 unterhalb von 2446
Punkten und im Verfallstermin Juni 2003 unterhalb von 2434 Punkten. (nz)
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LenzHannover
24.10.2002, 12:38
@ Cosa
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Ein Schelm, wer böses dabei denkt... |
-->laut Info von Consors ist der Euro-Stoxx-50-Future das Instrument mit dem höchsten Volumen, 200 sind absolut für uns zuviel, für Banken aber eher Portokasse.
Vielleicht wollte mal jemand"Stop-Loss" Orders austesten.
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Reikianer
24.10.2002, 12:53
@ Cosa
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493 Punkte...wusste gar nicht, dass Zeitreisen (in die Zukunf doch möglich sind! |
-->>Eine Meldung aus der netzeitung......
><font size="4">Händler löste Chaos an Terminbörse aus</font>
>24. Okt 11:23, ergänzt 11:36
>Die Terminbörse Eurex hat 200 Geschäfte in Terminkontrakten
>aufgehoben. Am Mittwoch waren verschiedene Future-Indizes binnen
>Sekunden für kurze Zeit um rund 80 Prozent gefallen.
>Der internationale Terminmarkt Eurex hat rund 200 Geschäfte in
>Terminkontrakten auf die Indizes Euro Stoxx 50 und Stoxx 50 aufgehoben.
>Wie die Deutsche Börse am Donnerstag mitteilte, waren Kontrakte auf den
>Euro Stoxx 50 am Mittwoch zwischen 17.48 und 17.49 Uhr von rund 2400
>Punkten auf 493 Punkte gefallen und dann wieder auf das alte Niveau
>gestiegen. Eine ordnungsgemäßer Handel sei in dieser Zeit nicht möglich
>gewesen. «Wir werden den Fall untersuchen», sagte ein Sprecher der Eurex
>der Netzeitung. Es sei noch nicht festgestellt, ob es sich um einen Fehler oder
>um bewußte Marktmanupilation handele.
>«Ich habe versucht, zu der Zeit zu kaufen», sagte ein Terminmarkt-Händler
>der Netzeitung. Es sei aber fast kein Handel möglich gewesen. Im
>vergangenen Jahr sei dies zwei bis drei Mal vorgekommen. «Da haben sich
>wohl Stops gegenseitig ausgelöst», sagte der Händler weiter. Welches Haus
>den Fehler begangen habe, sei aber nicht feststellbar. Ein anderer Händler
>sagte, möglicherweise habe ein Kollege versehentlich statt in einer Simulation
>live an der Börse gehandelt.
>Offenbar Domino-Effekt verantwortlich
>So genannte Stops sind voreingestellte Kurs-Stände, bei denen automatisch
>entweder gekauft oder verkauft wird. Damit versuchen Händler, den Verlust
>bei eingegangenen Positionen von vornherein zu begrenzen oder Gewinne zu
>sichern. Liegen mehrere Stops nahe beieinander, können sie sich wie bei
>einem Dominospiel gegenseitig auslösen.
>Im Future auf den Euro Stoxx 50 werden nach Angaben der Börse Geschäfte
>annulliert, die beim Verfallstermin Dezember 2002 unter 2342 Punkte lagen,
>beim Verfall März 2003 unter 2356 Punkten und beim Verfallstermin Juni
>2003 unter 2328 Punkten. Im Stoxx-50-Future würden Geschäfte
>aufgehoben, die im Verfallstermin Dezember 2002 unterhalb 2447 Punkten
>ausgeführt worden seien, im Verfallstermin März 2003 unterhalb von 2446
>Punkten und im Verfallstermin Juni 2003 unterhalb von 2434 Punkten. (nz)
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