Tierfreund
03.12.2002, 09:18 |
An was Kakophonist Münte denkt: Die Konsolidierungssteuer für Vermögende Thread gesperrt |
-->Mir gingen Müntes Aussagen zu zeitlich befristeten Abgaben und Steuern nicht aus dem Kopf und jetzt bin ich fündig geworden.
Die"Konsolidierungssteuer für Vermögende" statt der strittigen Vermögensteuer und einfach ala Solidaritätszuschlag zusätzlich zur Einkommensteuer zu erheben.
Hierzu eine Auszug aus der Welt von 1999:
" Einige SPD-Abgeordnete sprachen sich dafür aus, schmerzhafte Sozialkürzungen zu verhindern. Statt dessen solle der Bund seine Einnahmen durch Sonderabgaben erhöhen. So forderte Bundestags-Vizepräsidentin Anke Fuchs eine"Konsolidierungssteuer für Besserverdiener". Diese Pläne habe sie bereits in einem Brief an Eichel geschildert. Nun verlange sie eine ernsthafte Prüfung."
Und eine Meldung aus der Berliner Zeitung:
"Die Juso-Vorsitzende Andrea Nahles begrüße den Vorschlag der SPD-Abgeordneten Anke Fuchs für eine"Konsolidierungssteuer für Besserverdiener". Die Idee einer Sonderabgabe als Variante der Vermögensteuer finde sie sehr gut. Sollte dies nicht kommen, müsse die Erbschafts- und Schenkungsteuer erhöht werden. (AP)"
Die parasitären Kakophonisten Münte & Co.haben alles in der Schublade.
Wir erhöhen keine Steuern sondern erheben eine zeitlich befristetete ( 30 Jahre ) Abgabe - zu leisten von den"breiten Schultern" - sozial gerecht und daher selbstverständlich auch moralisch vertretbar.
Grüße Tierfreund
<ul> ~ Originalmeldung der Welt </ul>
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Euklid
03.12.2002, 09:41
@ Tierfreund
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Re: An was Kakophonist Münte denkt: Die Konsolidierungssteuer für Vermögende |
-->Hallo Tierfreund ich glaube Du siehst das noch etwas zu optimistisch;-)
Der Müntehering hat mit seiner zeitlichen Beschränkung von Sonderabgaben schon ziemlich genaue Vorstellungen.
Und da er ein aufrechter Demokrat ist dürfen wir vielleicht sogar über eine Volksabstimmumg wählen wie wir es gerne hätten;-)
Das Schema sieht ungefähr folgendermaßen aus:
100 Jahre Vermögenssteuer a 1%
50 Jahre a 2%
25 Jahre a 4%
Herr Müntehering bittet aber die Volksgenossen darauf zu achten daß wir uns die Lasten nicht zulange aufhalsen und wäre selbst für die kürzeste Belastungsdauer.
Wie war das noch mal mit dem Belastungstest der Unternehmen in den 70er Jahren?
Ja das hatten wir schon.Die Resultate sind gerade an den 40 000 Firmenpleiten abzulesen.
Jetzt machen wir eben mal die Belastungsprobe der Privaten;-)
Die sollen sich nicht so haben denn schließlich stet es ihnen ja offen in 25 Jahren ihr Häusschen noch einmal zu erarbeiten wenn sie fleißig sind;-)
Gruß EUKLID
PS Bin mal gespannt auf die sozialistischen Experimente auf der Spielwiese.
Feiner hätte das Christa Luft nie gekonnt weil sie nicht den richtigen Stallgeruch hatte.
Jetzt wird mir immer klarer daß Wirtschaftsminister Müller diesen unangenehmen Geruch schon vorher vernommen hat und er nur wwegen des Parfums von Christa Luft seinen Hut genommen hat.
Er sagte ja zum Kanzler er duftet selbst nicht richtig;-)
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Tierfreund
03.12.2002, 10:02
@ Euklid
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Optimismus und die PDS |
-->Hi Euklid,
da könntest Du natürlich schon Recht behalten.Das Ende des Solis wird ja auch allenfalls die nächste bzw.übernächste Generation erleben.
U.a.wäre hier auch noch eine überlegenswerte Alternative: Solierhöhung für den Westen,damit die welken Landschaften wieder erblühen - LOL
Grüße Tierfreund
Ach ja - hier noch was von Honeckers Erben:
Mit Hü und Hott kommt man nicht zur Vermögensteuer
Zu einander widersprechenden Äußerungen aus der SPD zur Wiedererhebung einer Vermögensteuer erklärt die PDS-Vorsitzende Gabi Zimmer:
Das Stimmengewirr in der SPD rund um die Vermögensteuer wird beinahe täglich größer. Während Niedersachsens Ministerpräsident Gabriel mit konkreten Vorschlägen für Freibeträge und zu erwartender Steuerlast aufwartet, hält der rheinland-pfälzische Finanzminister Mittler, dessen Ministerpräsident seinem Amtskollegen aus Niedersachsen beigesprungen ist, das Ganze für verlorene Liebesmüh, weil es keine Mehrheit dafür im Bundesrat gäbe. Doch mit Hü und Hott wird die Wiedererhebung dieser Steuer nicht zu schaffen sein. Gerade weil die unionsregierten Länder momentan keine Bereitschaft zur Zustimmung erkennen lassen, müsste die SPD geschlossen agieren, wenn sie denn diese Möglichkeit, die Reichen und Superreichen angemessen an der Finanzierung des Gemeinwesens zu beteiligen, ernsthaft in Angriff nehmen wollte.
Da aber der Kanzler und Parteivorsitzende erkennbar abgewunken und die Verantwortung für eine Steuer, die den Ländern pro Jahr vier Milliarden Euro zusätzliche Einnahmen verschaffen könnte, in die Länder abgeschoben hat, sind an der Ernsthaftigkeit der SPD-Bemühungen erhebliche Zweifel angebracht. Mehr und mehr drängt sich der Eindruck auf, dass die Debatte um die Vermögensteuer vor allem einem Zweck dient: der SPD und insbesondere dem Wahlkämpfer Gabriel einen Hauch des Strebens nach sozialer Gerechtigkeit zu verleihen und soziale Grausamkeiten wie die Kürzungen bei der Arbeitslosenhilfe zu übertünchen. Doch die Vermögensteuer ist zu wichtig, um sie zum Kommunikationsmittel der SPD verkommen zu lassen. Die PDS wird sich in den von ihr mitregierten Ländern für eine schnellstmögliche Bundesratsinitiative einsetzen. Dann wird die SPD in Bund und Ländern Farbe bekennen müssen.
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