Praxedis
06.12.2002, 11:57 |
Studie: Irak-Krieg kostet bis zu zwei Billionen (!!!) Dollar Thread gesperrt |
-->Washington (rpo). Sollte es zu einem Krieg gegen den Irak kommen, könnte dieser allein die USA bis zu zwei Billionen Dollar kosten.
Der Krieg könnte den USA über die kommenden zehn Jahre hinweg Kosten zwischen 99 Milliarden und gut 1,9 Billionen Dollar (Euro) bescheren. Dies ist das Ergebnis einer am Donnerstag vorgelegten Studie der Amerikanischen Akademie für Künste und Wissenschaften. Demnach wären die maximal geschätzten Kosten mehr oder weniger identisch mit dem amerikanischen Staatshaushalt für ein ganzes Jahr.
Die untere Summe kann der Studie zufolge eingehalten werden, wenn nach einem baldigen Kriegsende relativ schnell ein neues Staatswesen in Irak aufgebaut werden kann. In die Berechnungen der Höchstsumme sind Überlegungen eingegangen wie ein längerer Krieg, eine nachhaltige Störung der Erdölmärkte und eine Rezession in den USA. Für beide Szenarien wird von einem zehn Jahre währenden US-Engagement in Irak ausgegangen.
Je nach Entwicklung des Krieges werden die direkten militärischen Kosten zwischen 50 und 140 Milliarden Dollar veranschlagt. Die anschließende Besetzung des Landes und die Unterhaltung einer Friedenstruppe könnten zwischen 75 und 500 Milliarden Dollar verschlingen. Die Wiederaufbaukosten werden mit 30 bis 105 Milliarden Dollar angegeben. Die Ausgaben für humanitäre Hilfe liegen laut den Schätzungen zwischen einer Milliarde und zehn Milliarden Dollar.
Bei einer nachhaltigen Störung der Erdölmärkte kommen den Wissenschaftlern zufolge schlimmstenfalls Kosten bis zu 778 Milliarden Dollar auf die USA zu. Die wirtschaftlichen Einflüsse des Krieges werden zwischen einem Gewinn von 17 Milliarden und einem Verlust von 391 Milliarden Dollar angesiedelt.
Der Sprecher des Weißen Hauses, Gordon Johndroe, erklärte, es sei noch zu früh, um genaue Prognosen über die Kosten aufzustellen. Er betonte, dass ein Krieg weiterhin nur als letztes Mittel gelte und man immer noch auf eine friedliche Lösung hoffe.
<ul> ~ Quelle: - - - - > RP-Online</ul>
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Mike
06.12.2002, 12:43
@ Praxedis
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Re: Studie: Irak-Krieg kostet..; Wer, glaubst Du, wird das bezahlen? |
-->>Washington (rpo). Sollte es zu einem Krieg gegen den Irak kommen, könnte dieser allein die USA bis zu zwei Billionen Dollar kosten.
>
>Der Krieg könnte den USA über die kommenden zehn Jahre hinweg Kosten zwischen 99 Milliarden und gut 1,9 Billionen Dollar (Euro) bescheren. Dies ist das Ergebnis einer am Donnerstag vorgelegten Studie der Amerikanischen Akademie für Künste und Wissenschaften. Demnach wären die maximal geschätzten Kosten mehr oder weniger identisch mit dem amerikanischen Staatshaushalt für ein ganzes Jahr.
>Die untere Summe kann der Studie zufolge eingehalten werden, wenn nach einem baldigen Kriegsende relativ schnell ein neues Staatswesen in Irak aufgebaut werden kann. In die Berechnungen der Höchstsumme sind Überlegungen eingegangen wie ein längerer Krieg, eine nachhaltige Störung der Erdölmärkte und eine Rezession in den USA. Für beide Szenarien wird von einem zehn Jahre währenden US-Engagement in Irak ausgegangen.
>Je nach Entwicklung des Krieges werden die direkten militärischen Kosten zwischen 50 und 140 Milliarden Dollar veranschlagt. Die anschließende Besetzung des Landes und die Unterhaltung einer Friedenstruppe könnten zwischen 75 und 500 Milliarden Dollar verschlingen. Die Wiederaufbaukosten werden mit 30 bis 105 Milliarden Dollar angegeben. Die Ausgaben für humanitäre Hilfe liegen laut den Schätzungen zwischen einer Milliarde und zehn Milliarden Dollar.
>Bei einer nachhaltigen Störung der Erdölmärkte kommen den Wissenschaftlern zufolge schlimmstenfalls Kosten bis zu 778 Milliarden Dollar auf die USA zu. Die wirtschaftlichen Einflüsse des Krieges werden zwischen einem Gewinn von 17 Milliarden und einem Verlust von 391 Milliarden Dollar angesiedelt.
>Der Sprecher des Weißen Hauses, Gordon Johndroe, erklärte, es sei noch zu früh, um genaue Prognosen über die Kosten aufzustellen. Er betonte, dass ein Krieg weiterhin nur als letztes Mittel gelte und man immer noch auf eine friedliche Lösung hoffe.
Ich würde mal Eure Politiker fragen, wieviel Deutschland der Irakkrieg 1 gekostet hat? Ich habe jetzt keine Quelle bei der Hand, aber ich bin mir sicher, daß mehr als 50% damals Deutschland bezahlt hat und nicht die Amis! Ich warte schon gespannt darauf, was Deutschland diesmal zahlen wird müssen!
Mike
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Henning
06.12.2002, 12:57
@ Mike
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Re: Studie: Irak-Krieg kostet..; Wer, glaubst Du, wird das bezahlen? |
-->>>Washington (rpo). Sollte es zu einem Krieg gegen den Irak kommen, könnte dieser allein die USA bis zu zwei Billionen Dollar kosten.
>>
>>Der Krieg könnte den USA über die kommenden zehn Jahre hinweg Kosten zwischen 99 Milliarden und gut 1,9 Billionen Dollar (Euro) bescheren. Dies ist das Ergebnis einer am Donnerstag vorgelegten Studie der Amerikanischen Akademie für Künste und Wissenschaften. Demnach wären die maximal geschätzten Kosten mehr oder weniger identisch mit dem amerikanischen Staatshaushalt für ein ganzes Jahr.
>>Die untere Summe kann der Studie zufolge eingehalten werden, wenn nach einem baldigen Kriegsende relativ schnell ein neues Staatswesen in Irak aufgebaut werden kann. In die Berechnungen der Höchstsumme sind Überlegungen eingegangen wie ein längerer Krieg, eine nachhaltige Störung der Erdölmärkte und eine Rezession in den USA. Für beide Szenarien wird von einem zehn Jahre währenden US-Engagement in Irak ausgegangen.
>>Je nach Entwicklung des Krieges werden die direkten militärischen Kosten zwischen 50 und 140 Milliarden Dollar veranschlagt. Die anschließende Besetzung des Landes und die Unterhaltung einer Friedenstruppe könnten zwischen 75 und 500 Milliarden Dollar verschlingen. Die Wiederaufbaukosten werden mit 30 bis 105 Milliarden Dollar angegeben. Die Ausgaben für humanitäre Hilfe liegen laut den Schätzungen zwischen einer Milliarde und zehn Milliarden Dollar.
>>Bei einer nachhaltigen Störung der Erdölmärkte kommen den Wissenschaftlern zufolge schlimmstenfalls Kosten bis zu 778 Milliarden Dollar auf die USA zu. Die wirtschaftlichen Einflüsse des Krieges werden zwischen einem Gewinn von 17 Milliarden und einem Verlust von 391 Milliarden Dollar angesiedelt.
>>Der Sprecher des Weißen Hauses, Gordon Johndroe, erklärte, es sei noch zu früh, um genaue Prognosen über die Kosten aufzustellen. Er betonte, dass ein Krieg weiterhin nur als letztes Mittel gelte und man immer noch auf eine friedliche Lösung hoffe.
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>Ich würde mal Eure Politiker fragen, wieviel Deutschland der Irakkrieg 1 gekostet hat? Ich habe jetzt keine Quelle bei der Hand, aber ich bin mir sicher, daß mehr als 50% damals Deutschland bezahlt hat und nicht die Amis! Ich warte schon gespannt darauf, was Deutschland diesmal zahlen wird müssen!
So aus dem Kopf waren das 200 Mrd. von denen Deutschland etwa 10% berappt hat.
Dafür hat der Dicke damals die Mehrwertsteuer angehoben ;)
CU
Henning
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Tierfreund
06.12.2002, 13:39
@ Henning
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17 Milliarden DM finanziert durch Mehrwertsteuererhöhung |
-->Scheckbuchdiplomatie etc. wird immer durch Steuererhöhungen finanziert.
Wiedervereinigung >>> Solidaritätszuschlag
Golfkrieg 1991 >>> Mehrwertsteuererhöhung
11.September >>> Tabaksteuer - Versicherungsteuererhöhung
Flut 2002 >>> Verschiebung Steuerreform
Golfkrieg 2003 >>>???? ( Verantwortungssteuer,Sharon Soli,Konsolidierungsabgabe )
<ul> ~ Kosteninfos Golfkrieg 1991</ul>
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Euklid
06.12.2002, 13:57
@ Tierfreund
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Re: 17 Milliarden DM finanziert durch Mehrwertsteuererhöhung |
-->>Scheckbuchdiplomatie etc. wird immer durch Steuererhöhungen finanziert.
>Wiedervereinigung >>> Solidaritätszuschlag
>Golfkrieg 1991 >>> Mehrwertsteuererhöhung
>11.September >>> Tabaksteuer - Versicherungsteuererhöhung
>Flut 2002 >>> Verschiebung Steuerreform
>Golfkrieg 2003 >>>???? ( Verantwortungssteuer,Sharon Soli,Konsolidierungsabgabe )
Der Golfkrieg 1991 lebt ja noch immer denn immerhin wurde meines Wissens die MWST nach Beendigung des Krieges nicht zurückgenommen.
11 Jahre MWST für Golfkrieg I bis dato
Wieviele Jahre wird dieser schon längst abgeschlossene Krieg für die MWST Zahler noch dauern?
Ja und die kaiserliche Flotte?
Wo liegt die denn?
Wir zahlen noch immer nach fast 100 Jahren.
Diese Schiffe müssen eine besonders werthaltige Substanz gehabt haben denn wie man sieht waren sie unbezahlbar.
Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie heute die MWSTeuern;-)
Gruß EUKLID
Der Wille ein einmaliges Ereignis auch durch einmalige abgeschlossene Zahlungen zu erledigen ist in der Politik niemals feststellbar.
Noch nie wurde eine Steuer mit festgelegtem Auslaufdatum eingeführt.
Hätten wir dies aber so gemacht wäre die Hütte schon viel früher in Flammen gestanden und man hätte damals auch noch sinnvoll gegensteuern können.
Die BESTECHUNG der WÄHLER mit ihrem eigenen Geld vermindert um die Spesen der Politiker sorgt für ein immer höheres Ausgangsniveau und macht die Verteilungsbrüder immer mächtiger.
Am Schluß kann sich niemand mehr vorstellen ohne Staat zu leben nachdem man es geschafft hat den Bürgern 100 + x% an Steuern abzujagen.
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Palstek
06.12.2002, 14:07
@ Euklid
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Da hilft nur Amilcare Puviani und von Hayek.... |
-->Vor ungefähr 100 Jahren
versuchte der italienische Finanzwissenschaftler Amilcare Puviani die Frage zu beantworten, wie eine Regierung möglichst viel Geld aus ihren Untertanen pressen kann, ohne offenen Widerstand zu provozieren. Er machte folgende Vorschläge:
Erhebe mehr indirekte als direkte Steuern, um so die Steuer im Preis der Waren zu verstecken.
Finanziere einen wesentlichen Teil der Staatsausgaben durch Kredite, um so die Steuern auf künftige Generationen zu verschieben.
Fördere die Inflation, denn diese mindert die Staatsschulden.
Besteuere Schenkungen und Luxusgüter, denn der Empfang oder die Gabe von etwas Besonderem mindert den Ärger über die Steuer.
Führe"zeitlich befristete" Steuern ein, um eine"Notlage" zu überwinden, wobei allerdings die Ausnahmesituation immer bestehen bleibt und mit ihr die temporäre Steuer.
Nutze soziale Konflikte durch die Besteuerung von unpopulären Gruppen, wie z. B. den Reichen.
Drohe mit dem sozialen Zusammenbruch und der Verweigerung von Diensten, auf welche die Regierung ein Monopol hat, falls Steuern verringert werden sollen.
Treibe die Steuern in kleinen Raten über das ganze Jahr verteilt ein.
Halte die Steuerzahler in Unwissenheit über die tatsächliche Höhe ihrer Belastung.
Führe die Haushaltsberatungen im Parlament so, dass kein Normalbürger ihnen folgen kann.
Verstecke im Haushaltsplan die einzelnen Ausgabepositionen unter wohlklingenden Allgemeinbegriffen wie"Erziehung" oder"Verteidigung", damit Außenstehende nicht die tatsächlichen Bestandteile des Budgets erkennen können.
Kommt Ihnen das nicht doch irgendwie bekannt vor?
Alle diese guten Ratschläge sind bereits seit langer Zeit verwirklicht. Man ersieht daraus, daß unsere Politiker wirklich innovativ, phantasievoll und lernfähig sind.
"Die Theorie und Praxis der öffentlichen Finanzen ist beinahe vollkommen von dem Bestreben geformt worden, die auferlegte Last so weit wie möglich zu verschleiern und diejenigen, die sie letztlich zu tragen haben, so wenig wie möglich darauf aufmerksam zu machen. Es ist wahrscheinlich, daß die gesamte Komplexität der Steuerstruktur, die wir errichtet haben, weitgehend das Resultat der Bemühungen ist, die Bürger dazu zu überreden, der Regierung mehr zu geben, als wozu sie bei voller Faktenkenntnis bereit wären".
Friedrich von Hayek
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Henning
06.12.2002, 14:21
@ Euklid
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Re: 17 Milliarden DM finanziert durch Mehrwertsteuererhöhung |
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>Der Golfkrieg 1991 lebt ja noch immer denn immerhin wurde meines Wissens die MWST nach Beendigung des Krieges nicht zurückgenommen.
>11 Jahre MWST für Golfkrieg I bis dato
>Wieviele Jahre wird dieser schon längst abgeschlossene Krieg für die MWST Zahler noch dauern?
>Ja und die kaiserliche Flotte?
>Wo liegt die denn?
Da kann ich Dir helfen ;) der größte Teil liegt in Scapa Flow auf Grund ;)
(Vieleicht sollte man Zinsen von den Briten verlagen für diese Leihgabe:))
CU
Henning
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Tempranillo
06.12.2002, 16:23
@ Mike
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Re: Dann gibt`s einen"Palästinapfennig", statt des alten Peterspfennigs (owT) |
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