Lullaby
10.12.2002, 17:45 |
Schweiz knickt ein - Abschlagsteuer kommt offenbar (B, Lux und AU dann sowieso) Thread gesperrt |
-->SCHWEIZ/EU/ZINSSTEUER ZF
FOKUS 1-EU hält Schweizer Zinssteuer-Angebot für ermutigend=
Brüssel, 10. Dez (Reuters) - In den Verhandlungen zwischen der EU und der Schweiz über eine Zinssteuer hat sich am Dienstag eine mögliche Einigung abgezeichnet. Mit einer solchen Einigung würden auch die Chancen steigen, dass die EU zu einer Regelung der grenzüberschreitenden Zinsbesteuerung kommen kann und die bald fünfjährigen Verhandlungen in dieser Sache noch in diesem Jahr zu einem Abschluss kommen.
Die EU-Kommission betrachtet das Schweizer Verhandlungsangebot nach den Worten ihres Sprechers Jonathan Todd als Schritt in die richtige Richtung."Wir haben Klarstellungen von den Schweizern erhalten, die sicherlich einen Schritt in die richtige Richtung darstellen, wenn es darum geht, aus einem angebotenen Massnahmenpaket ein gutes Paket zu machen," sagte Todd am Dienstag in Brüssel.
Bislang war eine EU-interne Zinssteuer daran gescheitert, dass Belgien und vor allem Luxemburg und Ã-sterreich keinem Übereinkommen zustimmen wollten, das nicht auch für das EU-Nichtmitglied Schweiz gelten sollte. Diese Länder befürchten Konkurrenzvorteile für die Schweiz, wenn die eidgenössischen Banken weiterhin an ihrem Bankgeheimnis festhalten können, während die drei EU-Länder ihr Bankgeheimnis nach einer siebenjährigen Übergangszeit aufgeben müssen. Die EU strebt einen automatischen Informationsaustausch an, bei dem Zinszahlungen EU-weit dem jeweils zuständigen Finanzamt gemeldet werden müssten.
Die Schweiz, für die die automatische Meldepflicht nicht in Frage kommt, die aber auch nicht als Zielland für Kapitalflucht aus der EU dastehen will, hat bisher angeboten, auf Zinseinkünfte von EU-Bürgern eine spezielle Quellensteuer von bis zu 35 Prozent zu erheben und davon 75 Prozent an die EU-Länder abzuführen. Zudem soll das Abkommen eine Überprüfungsklausel und ein freiwilliges Meldungsmöglichkeit für EU-Bürger enthalten.
FREIWILLIG, haha. ÜBERPRÜFUNG, soso.
Zudem ist die Schweiz offenbar bereit, beim Informationsaustausch mit einer etwas weiter gefassten Definition des Begriffs"Steuerbetrug" den EU-Ländern entgegenzukommen. Bisher war die Schweiz zu einem Informationsaustausch und zu Rechtshilfe auf Anfrage im Fall von"Steuerbetrug und dergleichen" bereit. Blosse Steuerhinterziehung ist in der Schweiz dagegen kein Straftatbestand und somit nicht rechts- und amtshilfefähig.
EXTREM HEISS! Zwischen Steuerbetrug und Steuerhinterziehung verlief die Hauptkampflinie. Die ist wohl jetzt auch gefallen."Und dergleichen" - AHA!
Die neue Position der Schweiz soll nach Informationen aus EU-Kreisen in einem Memorandum of Understandig gefasst werden, in dem die Schweiz darlegt, unter welchen Umständen sie Informationen über Vermögen und Zinseinkommen von EU-Bürgern freigeben will.
NOCH TOLLER! Jetzt geht's nicht nur um Zinsabschlag, sondern um"Informationen über Vermögen" ÜBERHAUPT. Das ist ein extrem wichtiger Unterschied, da das Vermögen dann als EINKOMMEN eines beliebigen Jahres angenommen und besteuert werden kann - plus natürlich STRAFEN en masse.
Also praktisch kann sich schon jetzt jeder, der"Geld in der Schweiz" hat, als quasi enteignet betrachten und froh sein, wenn er nicht langjährige Haftstrafen verbüssen muss.
Die Erklärung nehme allerdings nicht Bezug auf den Begriff der Steuerhinterziehung, hiess es weiter. Sie enthalte aber eine Liste von Tatbeständen, die aus Schweizer Sicht ebenso gravierend sind wie Steuerbetrug.
Alles LARIFARI. Das wird dann aus der Tatsache, dass jemand in der Bahnhofstrasse ein Konto hat, ein BETRUGStatbestand gestrickt. Irgendwas geht immer.
(usw.)
ajs/kdo
REUTERS
101720 Dez 02
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Tempranillo
10.12.2002, 17:49
@ Lullaby
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Re: Jeder Staat wird kaputt gemacht. Erst D-Land, dann die ganze Welt, auch CH (owT) |
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Baldur der Ketzer
10.12.2002, 17:58
@ Lullaby
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an die Schweizer im Forum - aufrichtiges Beileid! Willkommen in der Scheixx |
-->Hallo, dottore,
nach den heroischen (schweizer) Pressemeldungen der letzten Tage ist diese Meldung kaum zu fassen.
Die Schweizer fühlten sich gestärkt und absolut unangreifbar. Der Finanzdruck der Abpresserländer würde diese zu Zugeständnissen zwingen, die Schweiz würde niemals gar niemals nicht einer Aufweichung zustimmen.
Und jetzt das.
Ich unterhalte mich oft mit Schweizern, und was ich höre, ist gelinde gesagt, Verdruß und Enttäuschung bis hin zu Befürchtungen von schleichendem Landesverrat, einem rücksichtslosen-rückgratlosen Ausverkauf der schweizer Interessen am Opfertisch der UdSSEU.
Schweiz, gute Nacht. (wenn alles so stimmt, wie oben zusammengefaßt).
mal sehen, was auf www.blocher.ch steht.
Beste (fassungslose) Grüße vom Baldur (dem es wurscht sein kann, trotzdem, es ist ein Zeichen für immerwährend fortschreitende Zerstörung der Privatsphäre zugunsten eines anmaßenden Staatsmolochs)
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Euklid
10.12.2002, 18:30
@ Baldur der Ketzer
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Re: an die Schweizer im Forum - aufrichtiges Beileid! Willkommen in der Scheixx |
-->Hätte ich nicht gedacht daß die Schweizer hier zustimmen.
Irgendwie muß da der große Bruder über dem Teich mitgezimmert haben.
Er behält zusammen mit England seine Steueroasen und lenkt das europäische Geld dann dort hin.
Die Europäer haben der Schweiz einen Bärendienst erwiesen.
Jetzt wird mir auch immer klarer warum England noch nicht im Euroraum mit dem Euro angekommen ist.
Erst wenn das europäische Geld ausgewandert ist lohnt sich das.
EUROPA DU BIST ZU BLÃ-D
Gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
10.12.2002, 19:24
@ Euklid
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Re: an die Schweizer im Forum - aufrichtiges Beileid! Willkommen in der Scheixx |
-->
>Er behält zusammen mit England seine Steueroasen und lenkt das europäische Geld dann dort hin.
Hallo, Euklid,
das ist genau, was die Bankiers sagen.
Delaware und Finanzplatz London. Es sei offene Konkurrenz und Machtpoker.
Beste Grüße vom Baldur
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Trixx
10.12.2002, 19:27
@ Lullaby
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was ist mit dem Fürstentum Liechtenstein? (owT) |
-->
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Baldur der Ketzer
10.12.2002, 19:52
@ Trixx
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Re: was ist mit dem Fürstentum Liechtenstein? |
-->Hallo, Trixxx,
derzeit: keine Abschlagsteuer, Bankgeheimnis dicht.
Sorgfaltspflichtgesetz schreibt Identifikation des Bankkunden vor, bei Kontoeinzahlungen wird nach der Herkunft geforscht, sind aber möglich, im Gegensatz zu Luxembourg.
demnächst: Aufweichung hat meiner Meinung mit Rechtshilfeabkommen zu den irrsinnigen Staaten von Amerika seinen Anfang genommen; keine bilateralen Abkommen, aber faktische Amtshilfe informell nicht ganz ausschließbar; (zur Zeit im eigenen Interesse nur bei offenkundig oberfaulen Fällen, die man nicht dulden sollte, nicht bei Normalbürgern).
Auf Sicht werden immer Vorteile ggü. anderen Orten bestehen bleiben, aber auch hier wird es immer restriktiver.
Der ausgeübte Druck ist dabei offen unter die Gürtellinie zielend.
Während der Oggersheimer, der Djangosherriff Kanther und Co. die Partei?gelder hier versteckten, griffen derweil befehlsgemäß die Grenzfahnder überspitzt formuliert alten Omis in die Inkontinenzeinlage.
Es stinkt zum Himmel.
Der seinerzeitige BND-Bericht, der Liechtenstein als Geldwäschesumpf diskreditierte, hatte nicht mal 1% haltbare Fakten zugrundeliegend. Der Sonderstaatsanwalt Spitzner aus Ã-sterreich fand bei der Großrazzia aller Akten gerade mal zwei zivile Betrüger, die dann zurecht verknackt wurden.
Alles andere war wohl vorsätzlich erfunden und ins Blaue hinein aufgestellt, nach dem Motto, uns kann man nix, aber vielleicht schadets denen ja.
Man ging so weit, die Tatsache, daß der Bruder eines früheren Regierungschefs in Südamerika lebt, als alleinigen Beweis zu mißbrauchen, es würde im FL eine Drogengeldwaschanlage betrieben.
Das ist keine Schlammschlacht, das ist keine schmutzige Wäsche, das ist pure Hetze aus niederträchtigen (Neid-) Motiven.
Für in Liechtenstein ansässige natürliche und juristische Personen ist seit locker 15 Jahren eine ziemliche Nachweispflicht gegeben, die Verwaltungsräte sind verantwortlich und in Regress zu nehmen, und mehr als die ururalte anekdotenhafte Bokassa-Story bleibt nicht übrig.
Eine immer noch überlegenswerte Möglichkeit ist die Errichtung eines Trusts oder einer Stiftung, wobei die steuerfreie fortwährende Anlage nicht das Problem darstellt, sondern die erstmalige Einlage von Kapital in die Gestaltung durch einen Steuerverfolgten - denn der handelt dann im Heimatland unrechtmäßig, so, wie es irgendwannmal ein deutscher Ex-Staatsbürger mit gelbem Stern an der Jacke tat, wenn er mit der Straßenbahn mitfuhr.
Gegen die Schweiz ist das FL aus meiner Sicht noch immer viel vorteilhafter.
Bei der besten Diskretion ist aber auch durch Telefonverwanzung, Reisespesenausforschung, Handyverfolgung, ggf. Auffangen von Bildschirmabstrahlungen, gekaufte interne Maulwürfe immer die Gefahr gegeben, daß unliebsame Informationen ins Wüstenland durchdringen, was einen dazu führen sollte, lieber gleich selber in ein relativ freies Land auszuwandern, das solche Verfolgung nicht kennt.
Es half einem Bautzenhäftling nicht, wenn er 1963 in Kassel noch ein Konto hatte - im Zweifel geht die persönliche vor finanzielle Freiheit, und demgemäß ist es noch viel mehr höchste Eisenbahn, zu gehen.
Beste Grüße vom Baldur
Beste Grüße vom Baldur
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Trixx
10.12.2002, 20:08
@ Baldur der Ketzer
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@Baldur vielen Dank für die ausführliche Info (owT) |
-->
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YIHI
10.12.2002, 20:27
@ Baldur der Ketzer
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Kommentar eines Schweizers |
-->Baldur, schreib keinen Unsinn. Dieser Schritt war schon lange notwendig und ist nur fair.
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BillyGoatGruff
10.12.2002, 20:37
@ YIHI
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Re: Kommentar eines Schweizers |
-->>Baldur, schreib keinen Unsinn. Dieser Schritt war schon lange notwendig und ist nur fair.
YIHI, schreib keinen Unsinn! Wo stehst Du?
BillyGoat, traurig
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Toni
10.12.2002, 20:41
@ BillyGoatGruff
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Re: Kommentar eines Schweizers |
-->>>Baldur, schreib keinen Unsinn. Dieser Schritt war schon lange notwendig und ist nur fair.
>YIHI, schreib keinen Unsinn! Wo stehst Du?
>BillyGoat, traurig
dito.
Toni
(schockiert)
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Baldur der Ketzer
10.12.2002, 20:46
@ YIHI
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Re: Kommentar eines Schweizer Zaungasts |
-->>Baldur, schreib keinen Unsinn. Dieser Schritt war schon lange notwendig und ist nur fair.
Hallo, Yihi,
ich kenne Leute, die die Schweizer als *Hu.ensöhne* beschimpfen, weil sie, statt anständig zu arbeiten wie andere auch, vom Geld der ausgeplünderten Nachbarn schmarotzen würden.
Der Finanzdienstleistungsektor hat in der Schweiz ja tatsächlich eine herausragende Bedeutung.
Ich bestreite die Notwendigkeit, das Bankgeheimnis aufzuheben, ausdrücklich.
Du kannst freilich politisch der Ansicht sein, es sollte aufgehoben werden, dann führt dies, falls mehrheitsfähig, zu einer Änderung aufgrund der Initiative der schweizer Wähler.
Nur, das, was aktuell läuft, ist nichts anderes als erneute Erpressung, das ist doch weder von frömmelnder Einsicht getragen noch von irgendwelchen Notwendigkeiten.
Ich kenne auch Schweizer, die einen Beitritt zur EU befürworten, und die typisch tellschen Eigenständigkeiten als anachronistisch betrachten.
Ich kann auch beide Ansichten nachvollziehen, aber nur die patriotische Variante nachempfinden.
Frech, wie ich bin, behaupte ich, daß die Schweiz nur durch ihre Einzigartigkeit ihren Wert behalten hat, Wert im Form von Wertschätzung wie auch Wert im Sinne der hohen Löhne und des Lebensstandards.
Wenn ihr Euch demnächst in EU-Vetternschaft zu Absurdistan und Rumänien befinden würdet, wäre es mit der Beschaulichkeit an der Millionärsküste - meiner Ansicht nach - aus und vorbei.
Das in meinen Augen hinterlistige ist, daß der Bundesrat nach außen hin zu den Schweizern gewandt immer die nationale Posaune bläst, aber hinterrücks EU-konforme Politik und Erfülllungshilfe betreibt.
Daß ihr Eure Probleme auch selber gemacht kriegt, beweist ja Ruth Dreyfus, Gesundheitskassenverwahrloserin?, und Roth Metzler, die Euch ins Schengen-Abkommen reinprügelt, ohne zu sagen, welche Folgen das für essentielle schweizerische Belange haben wird.
Wie Du Dir denken kannst, bin ich von den Ansichten meiner Nachbarn beeinflußt, und die Ostschweiz ist traditionell EU-feindlich und patriotisch, im Gegensatz zu den westschweizer Gefilden. Vielleicht würde ich anders denken, wenn ich in Frankreich in Nachbarschaft zu Genf wohnen würde, bloß, da möchte ich gar nicht hin ;-).
Grüße ins Nachbarland vom Baldur
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Tofir
10.12.2002, 20:51
@ Toni
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dito |
-->>>>Baldur, schreib keinen Unsinn. Dieser Schritt war schon lange notwendig und ist nur fair.
>>YIHI, schreib keinen Unsinn! Wo stehst Du?
>>BillyGoat, traurig
>dito.
>Toni
>(schockiert)
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Tofir
10.12.2002, 20:54
@ Tofir
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in einem bekannten Film... |
-->...wurde ein Einbürgerungskandidat gefragt, wen denn Tell heute anvisieren sollte!
...Heute würde er 7 Pfeile brauchen!
tofir
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Baldur der Ketzer
10.12.2002, 21:18
@ Tofir
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das Berner Oberland im Vergleich zum Kackovulkan Sillypleitaro Futschisamma |
-->Hallo, Tofir,
das, was man von stolzen Ostschweizern über Bern zu hören bekommt, stellt die härtesten Aussagen hier über den Kackovulkan in Berlin weit in den Schatten.
Demnach müßte man glauben, nach deren Unmut zu urteilen, daß ihr in der Schweiz auch in einer Filiale von Schwachfugstan lebt ;-)
Ach, ist das alles beschämend. Und niederschmetternd.
Beste Grüße vom Baldur
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wasil
10.12.2002, 21:30
@ Baldur der Ketzer
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Re: Kommentar eines Schweizer Zaungasts |
-->Hallo Baldur
Ich sags ja. Leute wie Dich einbürgern dafür einige andere ausbürgern
Gruss Wasil
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Uwe
10.12.2002, 21:32
@ Lullaby
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Habe ich das falsch gelesen? |
-->SCHWEIZ/EU/ZINSSTEUER ZF
FOKUS 1-EU hält Schweizer Zinssteuer-Angebot für ermutigend=
Brüssel, 10. Dez (Reuters) - In den Verhandlungen zwischen der EU und der...
Die Schweiz, für die die automatische Meldepflicht nicht in Frage kommt,...
<font color=darkblue>Ich lese dies so, dass für die Schweizer Bürger keine derartige Steuer geplant ist und somit hier nur"außenpolitischh" von der Schweizer Regierung aggiert wird, was wohl in dieser Frage ohne Volksbefragung/-entscheid vonstatten gehen darf (bitte um Korrektur, da ich die Schweizer Verfassung nicht kenne).</font>
... die aber auch nicht als Zielland für Kapitalflucht aus der EU dastehen will, hat bisher angeboten, auf Zinseinkünfte von EU-Bürgern eine spezielle Quellensteuer von bis zu 35 Prozent zu erheben und davon 75 Prozent an die EU-Länder abzuführen....
<font color=darkblue>Es geht also einzig um die EU-Bürger, die Kapitaleinkünfte in der Schweiz und in der Folge eben auch in LUX, AU und B, erzielen. Kein Grund anscheinend für die schweizer Bürger hier"Verrat" am eigenen Interesse zu wittern, denn wenn man die Karte betrachtet, hat wohl jede Seite Interesse ein Abkommen zu erzielen, wie kritisch man der Zielrichtung auch immer gegenüberstehen möchte.</font>
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Baldur der Ketzer
10.12.2002, 21:56
@ Uwe
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Re: Habe ich das falsch gelesen? |
-->Hallo, Uwe,
ich denke, das ast Du echt falsch verstanden.
1) Die Schweiz hat bereits jetzt 35% Verrechnungssteuer auf Zinserträge, und wenn ein Bundesdödel ein Schwarzgeldkonto in Zürich unterhält, werden von den Zinserträgen nur 65% ausbezahlt, den Rest steckt Bern ein.
Freilich könnte der Kontoinhaber über das DBA eine teilweise Gutschrift beantragen, bloß, dann könnte ja auch ein hellsichtiger Krankenhauspatient mal schnell den Gevatter Hein laut grüßen, wenn er sich mit schwarzer Robe umhangen und Sense in der Knochenhand durch die Gänge zum Sterbezimmer schleicht, um jemanden von dort mitzunehmen. Nee, lieber nicht ;-)
2) wenn jetzt halt die Zinsen für die EU-Staaten eingepresst werden, what shalls. Per Saldo ändert sich nix.
3) der Hammer liegt in der erweiterten Kooperation ohne gesetzliche Grundlage, d.h. frei Schnauze.
Ein Appenzeller Bänker wird ein Ansuchen vielleicht als Papierstealth in die Güllegrube des Nachbarbauern fliegen lassen, ein Genfer wird sie möglicherweise mit Anhang beantworten.
DAS ist der Hammer, Einführung einer multilateralen Informationsgießkanne auf beliebiger Basis!
Das restlich-wurmstichige Bankgeheimnis ist für den Allerwertesten.
Und dieser Vertrauensbruch wird der Anfang vom Ende des schweizer Bankenhimmels sein (was ich ebenso zwiespältig sehe, da ich auch einige weniger erfreuliche Erfahrungen beisteuern könnte und ich selbst nie mehr bei einer schweizer Großbank auch nur einen schimmligen Pfiffer anlegen würde) - das tut aber der Leistung privater kleinerer Institute und Treuhänder, Notare etc. keinen Abbruch
beste Grüße vom Baldur
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Uwe
10.12.2002, 22:33
@ Baldur der Ketzer
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Re: Habe ich das falsch verstanden? |
-->Danke, Baldur,
für Deine Erläuterung und Darstellungen Deiner Sicht, doch bin ich momentan nicht der Schnellste im Begreifen, daher gestatte Nachfragen:
Ich entnehme Deinen Ausführungen richtig, dass es durch dieses mögliche Abkommen, keinerlei Veränderungen für Nicht-EU-Bürger und somit auch nicht für die Schweizer, geben wird, so dass der"Aufschrei" sich vornehmlich auf mögliche Aushöhlung des Banken-Standorts Schweiz via vermeindlicher Aushöhlung des Bankengeheimnisses beziehen? Noch kann ich nicht nachempfinden, warum also ein Nicht-EU-Bürger durch dieses Abkommen seine Anlagen nicht mehr als so lukrativ betrachten sollte, es sei denn, er befürchtet, dass es Abkommen ähnlicher Art mit anderen Ländern geben könne. Doch in diesem Fall bekämme die Sache eine globale Dimension derart, dass, wenn alle z.B. 35%-Steuern erheben würden, man diese auch ersatzlos streichen könnte.
Die unterschiedliche Höhe der Abgaben schafft erst die vermeintlichen und auch tatsächliche Standortvorteile, und da ist es anscheinend aber auch"fair" oder eben das Recht des Marktes, sich Rahmenbedingungen zu schaffen, bei der diese Art von Standortvorteile für die"EU-Banken" abgemildert werden.
Gruß,
Uwe
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Baldur der Ketzer
10.12.2002, 23:28
@ Uwe
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Re: Geld in der Schweiz |
-->Hallo, Uwe,
ich versuche es einmal andersherum:
- die deutsche Steuerverwaltung sieht das Hauptmotiv für Bankkonten im Ausland in Steuerhinterziehung auf Zinserträge und evtl. Spekulationsgewinne
- der geplagte Schmarotzerwirt, der die amtlichen Blutegel und Eingeweidewürmer durchfüttern muß, hat womöglich zweierlei Kalküle:
1) Steuerersparnis: in Zeiten lukrativer Hochzinsen von vielleicht 8-10% und maximaler Progression kann die Ersparnis von bis zu 50% Steuern auf Zinserträge natürlich einiges ausmachen, so daß es sich lohnen würde, diese Steuern zu hinterziehen, aber
da er ja 35% Verrechnungssteuer durch den schweizer Fiskus an der Quelle abgezwackt kriegt, ist seine Steuerersparnis trotz begangenem Verbrechen nur noch magere 10-15%, na, ja, ich denke, dafür lohnt das ganze doch nicht.
Außerdem gibt es auf CHF-Anlagen seit Jahren Zinsen unter 1%, lachhaft.
Er kann auch Aktien im Depot halten, und im Falle von Spekulationsgewinnen wären die im Depotland auch nicht steuerpflichtig; wenn jemand 300% Gewinn gemacht hat, und er die daheim versteuern müßte, wäre das happig, in der Schweiz behält er den Gewinn zu 100%.
aber diese Zeiten sind lange vorbei, auch hier sind die Depotbestände zuammengebrochen, die meisten haben professionelle Vermögensverwalter, die langsfristig anlegen, oder kommen nur jeweils nach vielen Monaten in die Schweiz zu Besuch, so daß kurzfristige Transaktionen in der Wirklichkeit extrem selten sein werden. Am Telefon traden würden sowieso nur Leute, denen man auch anderweitig nicht mehr helfen kann.
Typisch ist das Depot, das mal angelegt wurde, vom Verwalter immer gepflegt wird auf Vertrauensbasis, und Obulus, natürlich, und das dann jahre-, jahrzehntelang vor sich hindümpelt, mit 10% Zuwachs pro Jahr, jedenfalls bis 1987 resp. 200x., jetzt wieder auf Höhe Anfangsniveau, wenn überhaupt
Das ganze wäre daheim ohne Straftat ebenfalls steuerfrei gewesen.
Also, was soll das ganze denn finanziell? Es ist unsinnig. Von der reinen Geldmaximierungsfrage her gesehen, zumal es Fälle geben soll, in denen die Anleger um ihre Anlagen vorsätzlich geprellt wurden und nicht mal Anzeige erstatten konnten.
2) es gibt eine Fülle von Gründen, nicht alles Vermögen jedem dahergelaufenen Hanswursten zu offenbaren.
Das fängt bei mißratenen Sprößlingen am Drogentrip an, geht über untreue Ehegatten und haarige Mitgesellschafter bis zur Frage von Ehescheidungen, Haftungsdurchgriffen, Erpressungen und Veruntreuung.
Bei Italienern war das Hauptmotiv Angst vor Lire-Verfall (von 7 auf 1) und Entführungen, die Währungsfrage gilt aber nicht für Deutsche. Ebenfalls die Frage der Devisenbewirtschaftung in Italien früher, auch in Frankreich etc., die zu Anlagen im freizügigen Licht und Sonne führten
So, per Saldo behaupte ich, daß von 100 Fluchtkonten finanziell vielleicht 5 besser abgeschnitten haben als daheim unterhaltene Konten. Man darf ja die happigen Verwaltungskosten und Bankspesen nicht vergessen.
Warum also das Ganze?
Es ist die berechtigte Sorge der Deutschen um Währungsreform, konfiskatorische Zugriffe von verbrecherischen Regierungen (1933ff.) und um die Schaffung einer Versicherung für den worst case, der in fremdem Währungsgebiet befindlich, in fremder Rechtssphäre, den Crash zuhause hoffentlich überstehen möge. Crash in Form von Einmarsch der roten Armee im kalten Krieg, Firmenpleite mit Haftungsdurchgriff, Bürgerkrieg, Wehner-Kanzlerschaft ;-) etc.
Das ist das Hauptmotiv, ein paar Mark in vermeintliche Sicherheit zu bringen.
Die großen Pressereißer (Schockemöhle, bei Batliner aufgeflogen, 1972 VDO-Linsenhoff mit AStG-Folge) sind m.E. Einzelfälle, die Masse sind normale Familien, mittlere Einkommensgruppen.
Und diejenigen, die an sich kaum finanzielle Vorteile hatten, werden jetzt im Info-Schleppnetz gefangen und verlieren womöglich ihr Hab und Gut aufgrund dubioser Kantherscher und Schily-Becksteinischer Sherriff-Wild-West-Generalvollmachts-Anordnungen (Geldwäsche, Aufspürungsgesetz etc.).
Das ist der Hammer. Das Bankgeheimnis hat man aufgebaut, damit das 3.Reich nicht an die Konten der Geflohenen greifen konnte.
Und heute läuft es wieder auf den Totalzugriff hinaus, die Abschröpfung ist doch bloß ein Vorgeplänkel, sonst bräuchte man doch die Info-Gießkannen nicht.
Nein, Zugriff und Abzock geht vor Besteuerung. Ganz klar. Womit die Flucht wiederum per se gerechtfertigt wäre, bloß, der Hase und Igel, der Igel ist immer schon da, den Hasen erwischts.
Die ganze Diskussion um eine Abschöpfung würde nur die Effizienz, den Ertrag, schmälern, in einer Größenordnung, wie es bereits seit vielen JAhren so geschieht - de facto würde nur der Heimatstaat des Flüchtlings was won der Abschröpfung abkriegen, bisher ging er leer aus - für den Finanz-Asylanten bliebe es wie es war.
Die große Flucht vor der Stoltenbergschen und Waigelschen Abschröpfungsorgie war m.E. gar nicht so sehr finanziell induziert, sondern eine reine Trotzreaktion, jetzt ist Schluß, das kriegt ihr nicht auch noch , Hauptsache weg und dem Druck ausgewichen, Obstruktion halt.
Wobei eine Steuerflucht nach Luxembourg natürlich ertragreicher war, denn dort wurden ja nicht 35% Verrechnungssteuer abgeschöpft, sondern 100% bar ausgezahlt (ähnlich MWSt. auf Gold damals).
Aber wir haben ja die Schweiz thematisiert.
Die Schweiz war immer ertragsmäßig gesehen reiner Unsinn. Warum hier 35% abliefern, wenn ich es in Luxembourg in voller Höhe bekomme?
Das mit der Schweiz sind Scheingefechte, um die Festung zu schleifen, der renitente Verweigerer stört und muß weg.
Ich hab mich etwas verquasselt und weiß nicht, ob das Deine Nachfrage beantworten konnte.
Beste Grüße vom Baldur
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Baldur der Ketzer
10.12.2002, 23:44
@ Uwe
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Re: Habe ich das falsch verstanden? |
-->Hallo, Uwe, nochmal,
>dass es durch dieses mögliche Abkommen, keinerlei Veränderungen für Nicht-EU-Bürger
Amis müssen schon seit geraumer Zeit von Dividenden was nach USA abführen, wobei dies aber anonym durch die Banken geschieht, Du wirst daher erst mal katalogisiert USA-Bürger ja oder nein....
für Japaner käme wahrscheinlich auch Informatiosnaustausch zum Tragen, etc.
>>und somit auch nicht für die Schweizer, geben wird, nein, für Schweizer ändert sich rein gar nichts, da war auch das Steuergeheimnis nicht so dicht wie für Ausländer, wobei diese interkantonalen Steuerabkommen noch nicht so lange existieren, früher war der Nachbarkanton hinter allen Bergen unerreichbar
>>so dass der"Aufschrei" sich vornehmlich auf mögliche Aushöhlung des Banken-Standorts Schweiz via vermeindlicher Aushöhlung des Bankengeheimnisses beziehen?
ganz exakt, ausländische Anleger mußten schon bisher 35% auf Zinserträge abführen, die theoretische Teilanrechnung durch DBA war praxisfremd wegen Identitätsaufdeckung
>>Noch kann ich nicht nachempfinden, warum also ein Nicht-EU-Bürger durch dieses Abkommen seine Anlagen nicht mehr als so lukrativ betrachten sollte, es sei denn, er befürchtet, dass es Abkommen ähnlicher Art mit anderen Ländern geben könne.
voll erfaßt! Wo kommt aber das meiste Geld her? Arabisches steht unter terrorverdacht, Südamerikanisches unter Narkoverdacht, es kommt also defacto heutzutage aus Europa und den USA
>>Doch in diesem Fall bekämme die Sache eine globale Dimension derart, dass, wenn alle z.B. 35%-Steuern erheben würden, man diese auch ersatzlos streichen könnte.
nein, denn die Finanzminister wollen ja die 35% abzocken, es geht doch nicht um Gerechtigkeit oder gleichmäßige Besteuerung, sondern darum, wer am Freßnapf das meiste reinschlingt und evtl. noch im Nebenfraßnapf mitfrißt
>Die unterschiedliche Höhe der Abgaben schafft erst die vermeintlichen und auch tatsächliche Standortvorteile,
nein, nicht nur, siehe Vorbeitrag, Sicherheit im Krisenfall, Haftungssicherheit, 1933-45-Effekt, CHF-Währungsraum, Solidität etc.
>>und da ist es anscheinend aber auch"fair" oder eben das Recht des Marktes, sich Rahmenbedingungen zu schaffen, bei der diese Art von Standortvorteile für die"EU-Banken" abgemildert werden.
ach, dann geht das Geld halt raus aus Europa, und bei den Mickerzinsen unter die Bettdecke. Zurück kommen nur die ängstlichen und die gebrochenen, die entnervten und die dummen. Die Hartgesottenen nach Kostolany nie!
Außerdem erwischt das wieder alles nur die kleinen; ab einer gewissen größenordnung gründest Du eine Gesellschaft mit Sitz vor Ort, oder einen Trust, oder ein mehrstufiges Gebilde, und schon ist alles ausgehebelt - es sind Scheingefechte in vollen Unterhosen vorm Kommodenspiegel, die nur diejenigen erwischen, die unvorsichtig, zu geizig, oder kaltschnäuzig-überheblich sind.
beste Grüße vom Baldur
|
Uwe
11.12.2002, 10:26
@ Baldur der Ketzer
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Re: Geld in der Schweiz |
-->Halo Baldur!
Für die umfangreichen Erläuterungen kann ich Dir erst jetzt nur danken, da ich erst später darauf eingehen kann.
Gruß,
Uwe
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dottore
11.12.2002, 11:40
@ Uwe
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Re: Worum es wirklich geht - WICHTIG! |
-->
Lieber Uwe,
es geht nicht um die 35 % Zinssteuer (dazu hat Baldur alles Nötige bereits geschrieben).
Es geht vielmehr darum, dass die Zinssteuer nicht pauschal erhoben und dann (abzgl. Schweizer Erhebungskosten) an den BMF weiter gereicht wird, sondern dass jetzt über Einzelkonten bzw. -Depots, soweit sie von EU-Bürgern in der Schweiz unterhalten wurden/werden, konkret informiert werden soll.
Dies bedeutet für die Betroffenen zunächst selbst im Fall durchgehend praktizierter Steuerehrlichkeit Nachzahlungen (Höchststeuersatz minus die bereits gezahlten 35 % z.B., DBA beachten!).
Aber auch das ist nicht der Kern der Sache, die sich unter dem Wort"Information" verbirgt. Sind die Betroffenen mit ihren Konten/Depots enttarnt kommt das eigentliche Procedere, nämlich die Nachfrage der Wohnsitzfinanzämter, woher denn das Geld ursprünglich stammt. Dieser Nachweis ist in der Regel nicht oder nicht mehr zu führen (Belege sind vernichtet). Die automatische Folge wird sein, dass die Hauptsumme (das"Kapital" selbst) nicht als etwas angesehen wird, das evtl. aus bereits versteuerten Einkommen gebildet (und danach in die Schweiz geschafft wurde, aus welchen Gründen und wann auch immer), sondern dass das Kapital selbst entweder als unrechtmäßig verschafftes Schwarzgeld oder als aus nicht deklarierten Einkommen stammend betrachtet wird.
Dies bedeutet dann im Worst Case, der der Normalfall werden dürfte, dass die Betroffenen das Kapital selbst wie Einkommen versteuern müssen, also mit > 50 % im Regelfall. Überdies werden entsprechende Steuerstrafen fällig, die nicht nur den Rest aufzehren dürften, sondern darüber hinaus weitere Forderungen der Wohnsitzfinanzämter bzw. der Gerichte nach sich ziehen (Vermögensteuer muss ebenfalls nach entrichtet werden für den Zeitraum, da sie noch galt).
Beispiel: Jemand hat 1 Mio auf ein CH-Konto eingelegt. Die laufenden Zinsen oder Gewinne daraus (ob oder ob nicht versteuert) spielen keine entscheidende Rlle. Das FA wird vielmehr Nachweis verlangen, woher die 1 Mio selbst stammt. Da, siehe oben, Nachweise schwierig oder unmöglich sind, wird die 1 Mio dem laufenden Einkommen (möglicherweise eines beliebigen oder"geschätzten" Jahres innerhalb der Verjährungsfristen) zugeschlagen und mit ca. 500.000 per se nachversteuert.
Da die Deklaration der 1 Mio in der Regel unterblieben ist, kommt eine Steuerstrafe hinzu, die mindestens ebenfalls sich auf 1 Mio belaufen dürfte (so in etwa die übliche Rechtssprechung). Damit muss derjenige, der die 1 Mio in die Schweiz geschafft hatte, insgesamt bezahlen: 500.000 aus nicht deklariertem oder nicht mehr nachvollziehbar zu deklarierendem Einkommen plus 1 Mio aus der Steuerstrafe infolge der Nicht-Deklaration. Somit wird der Konteninhaber mit NETTO 500.000 Minus-Vermögen (Schulden gegenüber den Finanz- und Steuerbehörden) aus der Sache hervorgehen.
Die etwaig nicht deklarierten Zinseinkünfte und die Steuern darauf kämen dann noch on top (Vermögensteuer siehe oben).
Was also bedeuten kann: Sämtliche EU-Bürger, die Schweizer Konten unterhalten, enden als bettelarme Leute.
Gruß!
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Euklid
11.12.2002, 12:16
@ dottore
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Re: Worum es wirklich geht - WICHTIG! |
-->Du hast natürlich völlig Recht in der Annahme daß man an die Kohlen ran will.
Begierige Blicke des Finanzministers und Freudenfeste bei den Nichthabenden sind bereits in Planung;-)
Das Volk soll jubeln;-)
Jetzt hilft eben nur noch Omas Ratschlag.
Alle Konten (ich sage alle!!!!) abwickeln und die Banken refinanzieren lassen wenn die Kohle in Omas Sparstrumpf wandert.
Das wird ein Spaß.
Steigende Zinsen sind die Folge und das wars dann wohl endgültig mit Staat und Wirtschaft.
Steigende Zinsen im deflationären Trend sind genau die richtige Medizin um den Klamauk zu beenden;-)
Dann droht gleich Zwangsenteignung denn der größte Schuldner Staat wird Gift und Galle spucken ob der Haushaltslöcher die da drohen;-)
Gruß EUKLID
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Uwe
11.12.2002, 17:33
@ dottore
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Re: Worum es wirklich geht - WICHTIG! |
-->Lieber dottore,
für diese umfassende Darstellung, die exemplarisch auch die „Gefahr“ darstellt, die über das Wort Information fallweise heraufbeschworen werden kann oder auch wird und daher eben den Kern der Sache beschreibt.
Die Notwendigkeit der EU hier mit der Schweiz ein Abkommen zu erzielen, ist wohl durch die Terminierung Ende 2002 festgesetzt, die sich die EU gegeben hat, und es wird wohl auch nichts zugestanden, was man von schweizerischer Seite nicht auch auf ähnlich gelagerter Ebene, der USA zugestanden bereits zugestanden hat.<center><h3>FISKALPOLITISCHER AKTIVISMUS</H3>AUF INTERNATIONALER EBENE: KOSTSPIELIG UND INEFFIZIENT
Prof. Dr. Christine Hirszowicz
Institut für schweizerisches Bankwesen der Universität Zürich</center>
Dies alles ohne jegliche Bewertung der Notwendigkeit, denn der Schlussabsatz des Dokumentes, in der ebenfalls das Uninteresse der Schweiz an Kapitalflucht bekundet wird (ich glaube disem Hinweis einmal [img][/img] ), weist eigentlich m.E. nach in die bessere Richtung.
Gruß,
Uwe
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