Nach bisheriger Übung galten die USA als in einer Rezession befindlich, wenn der Sammelindex der Frühindikatoren drei Monate lang in Folge fällt. Jetzt ist er schon im vierten Monate in Folge gefallen.
Und was sagt der Conference Board: Heute trifft diese Faustregel nicht mehr zu, außerdem sähe man weit und breit keinen Anzeichen für eine Rezession, zumal die Coincident Inicators (also zeitgleichen) um August um 0,2 % gestiegen seien (Juli: unverändert).
Diesmal ist es also wirklich anders. Und davon abgesehen spielt offenbar die Börse als Frühindikator auch längst keine Rolle mehr und wenn sich Aktien in starken Downs verabschieden, macht das auch nichts.
Das ist gut zu wissen: Wir sind nicht etwa im Hier & Heute, sondern längst in Orwellonien angekommen und das Schlechte ist in Wahrheit prima. Wers nicht glaubt, braucht ja nur"böse" Charts umzudrehen und dann sieht er, was wirklich los ist: Es wird alles immer besser, schöner, gediegener, solider, und höher-weiter-schneller sowieso.
d.
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