000
12.01.2003, 11:38 |
Anlage in malaysischem Gold-DINAR??? wo u wie??? Thread gesperrt |
-->
Frage an alle,
weiß jemand, ob ich als Deutscher JETZT schon die Möglichkeit habe, Bargeld, Bzw.
Geld in goldgedeckten malaysischen Gold-Dinar anzulegen., da ich dem US-Dollar
u in seinem Gefolge auch dem EURO nicht mehr trauen will.
Der Hintergrund meiner Gedanken kann folgendem Beitrag, den ich im SystemFehler-Forum
fand, entnommen werden.
Denn wenn das dort geschilderte zutreffen würde, u Bush würde ich solches durchaus
zutrauen, dann fühle ich mich in „norwegischer Krone“ auch nicht besonders sicher,
denn deren Notenbank hat ja sicherlich auch sehr große „Dollar-DevisenReserven“ oder sehe ich da irgendetwas falsch.
Anderst gefragt, gibt es IRGENDWO eine handelbare, „von Staatsverschuldung freie“ Währug, deren Notenbank keine US-Dollars, Yens u EUROs (im Großmaßstab) hält.
Ich würde gerne die Kohle in unbebauten Grundstücken u Wäldern anlegen, aber in
Meiner Wohnortnähe finde ich auf die Schnelle nichts???????!!!!!!!
Nun der angesprochene Beitrag:
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Als Antwort auf: Das überraschende Weihnachtsgeschenk von G.W. Bush für alle Gold-Anleger! geschrieben von g-b am 25. Dezember 2002 12:42:23:
Der beste Plan meine ich, die USA entledigen sich ihrer Dollarschulden via Hyperinflation und sämtliche Dollarassets weltweit werden in Panik verkauft (jeder will der erste sein)und damit praktisch wertlos. Wenn also der ganze Dollar-Yen Carrytrade rückabgewickelt wurde und die Notenbanken ihre Dollarguthaben abschreiben können wird neu verhandelt. Die USA sind dann in einer hervorragenden Position. Der amerikanische Sparer wird bei einer Währungsreform quasi so gestellt werden wie vorher (wie BRD - DDR Umtausch alt gegen neu), das Ausland bekommt nichts.
Ob man wirklich Gold für einen neuen USD braucht ist fraglich, denn die US beginnen ja dann praktisch schuldenfrei, wozu also Gold? Gold könnte allerdings in dieser Übergangsphase auf über 1.000 USD steigen, da ich meine wenn Hyperinflation dann ist in 1-2 Jahren alles gelaufen. Da ich weiterhin annehme, ein Großteil des geswapten Goldes der ZB's befindet sich weiterhin bei der US Treasury und 'befreundeten' Großbanken die hier evtl. sogar noch physisch zu Spottpreisen zugekauft haben, könnte kein anderes Land der Welt die US Goldreserven übertreffen. Damit könnten die USA also auch die neue Weltwährung diktieren.
Guten Rutsch ins neue Jahr
PS: Die Sache wird jetzt abgewickelt, Irak, Iran,..US Währungsreform.
http://www.ess.ucla.edu/faculty/sor.../prediction/index.asp#prediction
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Danke für evtl. Antworten
u Gruß
OOO
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Diogenes
12.01.2003, 12:46
@ 000
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Re: Anlage in malaysischem Gold-DINAR??? NEIN, wieso denn überhaupt? |
-->Hi OOO,
>Frage an alle,
>weiß jemand, ob ich als Deutscher JETZT schon die Möglichkeit habe, Bargeld, Bzw. Geld in goldgedeckten malaysischen Gold-Dinar anzulegen.
Meines Wissen handelt es sich beim Golddinar um ein zwischenstaatliches Verrechnungssystem. die Goldeckung der entsprechenden Währungen ist (vorläufig?) nicht vorgesehen.
Es ist also weder ein Goldstandard noch ein Golddeckungsstandard. Die Staaten geben keinerlei Verpflichtung ab ihre Papierzettel bei Privatpersonen gegen Gold zu tauschen. Im Endeffekt hast du auch mit Malaiischen Dinaren nur Papier.
Wieso zerbrichst du dir den Kopf, welche Papierwährung du nehmen sollst? Eine so windig wie die andere. Nimm für das Langfristige anstelle irgendwelcher Surrogate gleich das Original: Krügerrand, Philharmoniker,.... und halt dir für das Kurzfristige ein paar Euros unter der Madratze.
>Nun der angesprochene Beitrag:
Der Beitrage ist pure Fantasie. Kann so in der Praxis nicht funktionieren. Heißt aber nicht, daß Papier nicht trotzdem den Lokus hinunter gehen wird.
Gruß
Diogenes
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Ecki1
12.01.2003, 12:48
@ 000
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Re: Anlage in malaysischem Gold-DINAR??? wo u wie??? |
-->Hallo 000
Was willst Du genau unternehmen? Interessierst Du Dich für eine Geldmarktanlage in malaysischen Gold-Dinar, willst Du malaysische Staatsanleihen kaufen oder in malaysische Aktien, Aktienfonds oder Immobilienfonds investieren? Oder möchtest Du gar malaysisches Bargeld horten? Die Währungsbezeichnung sagt bekanntlich noch nichts über das konkrete Anlagevehikel aus.
Was ich jedenfalls über malaysische Investments sagen kann: Die Marktliquidität ist nicht besonders hoch, hingegen die Geld-Brief-Spannen.
Ich würde gerne die Kohle in unbebauten Grundstücken u Wäldern anlegen, aber in Meiner Wohnortnähe finde ich auf die Schnelle nichts???????!!!!!!!
Es gibt eine Reihe interessanter Holzverarbeitungsunternehmen, deren Aktien verhältnismässig günstig bewertet sind und sich im Aufwärtstrend befinden:
PRWN (Schweiz), TIMBZ (USA), FFS (Neuseeland, handelbar in New York)
Zum Dollar-Währungsreform-Szenario:
Hiervon sollten Gold, Rohstoffe und Aktien gleichermassen profitieren, wobei sich der Aktieninvestor deutlich länger gedulden muss! Wie man in Argentinien beobachten kann, steigt der Merval-Index der Börse Buenos Aires in zackigem Tempo, und bald wird der dortige Crash vergessen sein. Dieser Index sackte während der Argentinienkrise 2002 von 470 auf 270 Punkte in Landeswährung ab und hat sich seitdem durch seinen Wiederanstieg auf 576 Punkte mehr als erholt. Leider hat sich aber der argentinische Peso gegenüber dem US-Dollar etwa um einen Faktor 3 abgewertet und steht derzeit bei 0.30 USD.
Fazit: Ein Argentinier hätte physisches Gold oder Dollar-Noten horten müssen.
Falls der Dollar stark abwertet, sollten die Währungen unterschiedlich reagieren. Die Schweizerische Nationalbank hat ihre Dollarbestände nur zu etwa einem Drittel ihres Marktwerts in den Büchern stehen, während die EZB ähnlich hohe Abschreibungen (noch?) nicht vorgenommen hat.
Ich persönlich denke, dass eine starke Dollar-Abwertung irgendwann kommen muss, aber es ist noch nicht ganz so weit. Die enormen Abschreibungen auf faule Kredite führen früher oder später zu Liquiditätsknappheit, was den Dollar erst einmal aufwerten sollte.
Viel Erfolg!Ecki
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tas
12.01.2003, 14:00
@ Diogenes
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Re: Anlage in malaysischem Gold-DINAR??? NEIN, wieso denn überhaupt? |
-->>Der Beitrage ist pure Fantasie. Kann so in der Praxis nicht funktionieren.
... und aufgrund solchen blühenden unsinns panisch irgendwelche wilden offshore-engagements eingehen sollte man auch besser lassen --> nice party, bring ya own gunz:-)
wenns denn schon immobil sein muss: warum in die ferne schweifen - konvergenz liegt doch so nah...
der (irrationale) euro-höhenflug geht bald zuende, fehlt eigentlich nur noch ein richtig schöner buy-off zum shorten - same procedure in gold.
grüße, tas
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Diogenes
12.01.2003, 20:22
@ tas
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Re: Anlage in malaysischem Gold-DINAR??? NEIN, wieso denn überhaupt? |
-->Hi tas,
>der (irrationale) euro-höhenflug geht bald zuende, fehlt eigentlich nur noch ein richtig schöner buy-off zum shorten - same procedure in gold.
Da kann ich nicht mitreden, für mich ist Euro/Dollar, wie Lahmer gegen Blinder.
Wenn ich mir aber das US-Defizit ansehe, dann wird der Dollar runter müssen. Allerdings kann beim Euro auch jede Menge schief gehen,...was natürlich aus dem Dollar passieren kann,...Lahmer gegen Blinder eben. Für mich sind beide irrational, egal wer von beiden nur steigt oder fällt. Alles ein riesiges Kartenhaus.
Gegen Gold wage ich nicht zu wetten, physisches wird eingesammelt und gehalten, der Anstieg kann sich meinetwegen gerne Zeit lassen. Bei den Minen halte ich eine kleine Kernposition, dazu wird eine handvoll getradet, aber nur long. Abgerundet wird mit Sparbuch und Cäsh in der Täsch. Wir werden sehen.
Gruß
Diogenes
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000
12.01.2003, 23:24
@ Diogenes
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Re:malay. Gold-DINAR -- Dank an Diogenes, Eckil u tas für Eure Antworten - mT |
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Danke an Diogenes, Eckil u tas für Eure Antworten,
meine Frage, ob ich den Gold-Dinar als Anlage- bzw. als Wert-
aufbewahrungsmittel verwenden kann, ist mehr als reichlich
beantwortet - es ist lediglich ein zwischenstaatliches Verrechnungssystem. die Goldeckung der entsprechenden Währungen ist (vorläufig?) nicht vorgesehen.
Es ist also weder ein Goldstandard noch ein Golddeckungsstandard
In Goldmünzen, bzw. Krügerrand u in ein „eignes Heim“ habe ich schon investiert.
Ich wollte eben auch in eine sichere Währung diversifizieren, denn sollte es einmal
zu einem Verbot des Goldbesitzes kommen, so ist Gold doch sicherlich auch
gefährlich, bzw. schwer nur zu verkaufen.
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Noch kurz zum angesprochenen Beitrag aus dem „SystemFehlerForum“:
Als Antwort auf: Das überraschende Weihnachtsgeschenk von G.W. Bush für alle Gold-Anleger! geschrieben von g-b am 25. Dezember 2002 12:42:23:
Der beste Plan meine ich, die USA entledigen sich ihrer Dollarschulden via Hyperinflation und sämtliche Dollarassets weltweit werden in Panik verkauft (jeder will der erste sein)und damit praktisch wertlos. Wenn also der ganze Dollar-Yen Carrytrade rückabgewickelt wurde und die Notenbanken ihre Dollarguthaben abschreiben können wird neu verhandelt. Die USA sind dann in einer hervorragenden Position. Der amerikanische Sparer wird bei einer Währungsreform quasi so gestellt werden wie vorher (wie BRD - DDR Umtausch alt gegen neu), das Ausland bekommt nichts.
Ob man wirklich Gold für einen neuen USD braucht ist fraglich, denn die US beginnen ja dann praktisch schuldenfrei, wozu also Gold? Gold könnte allerdings in dieser Übergangsphase auf über 1.000 USD steigen, da ich meine wenn Hyperinflation dann ist in 1-2 Jahren alles gelaufen. Da ich weiterhin annehme, ein Großteil des geswapten Goldes der ZB's befindet sich weiterhin bei der US Treasury und 'befreundeten' Großbanken die hier evtl. sogar noch physisch zu Spottpreisen zugekauft haben, könnte kein anderes Land der Welt die US Goldreserven übertreffen. Damit könnten die USA also auch die neue Weltwährung diktieren.
Guten Rutsch ins neue Jahr
PS: Die Sache wird jetzt abgewickelt, Irak, Iran,..US Währungsreform.
http://www.ess.ucla.edu/faculty/sor.../prediction/index.asp#prediction
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###Der Beitrage ist pure Fantasie. Kann so in der Praxis nicht funktionieren. ###
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Warum kann dies SO in der Praxis nicht funktionieren? - wurde dies hier im Forum
schon ABSCHLIESSEND ABGEHANDELT??
Die USA sind militärisch weder für EUROPA noch für Japan oder die Araber
angreifbar - zumal ja auch niemand v uns einen Krieg will.
und “““binnenwirtschaftlich orientiert“““ waren sie schon immer u wenn sie die
irakischen Ã-lfelder kontrollieren u sich mit den Russen „arrangieren“, wären sie
autark genug, ““so eine Schweinerei durchziehen zu können“““.
Und irgendwann könnten sie auch BMW´s u andere europäische-japanische
Produkte produzieren - nicht umsonst sind die USA aus unserer Sicht eine Insel.
Das einzige Problem, das ich erkennen kann, sind die US-Auslandsstützpunkte
u die US-AuslandsInvestitionen. Letzteres würde halt McDonalds u Pepsi-Cola
hart treffen --- dafür hätten die USA notfalls Zugriff auf den
„Goldschatz der Bundesbank“ in Fort Knox - als kleinen Ausgleich für „diese Spesen“.
Oder übersehe ich wichtige Zusammenhänge, bzw. wo ist mein Denkfehler.
Grüße
u nochmals Dank
OOO
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tas
13.01.2003, 00:27
@ 000
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Re:malay. Gold-DINAR -- Dank an Diogenes, Eckil u tas für Eure Antworten - mT |
-->hallo,
vielleicht fehlt in der ganzen theoretischen rechnung einfach die gigantische heutige vernetzung und verflechtung in wirtschaft, welthandel, kapitalströmen etc. - also auch riesengroße gegenseitige abhängigkeiten.
"niemand ist eine insel":-)
über die crossrates sind auch die meisten gehandelten devisen wie kommunizierende röhren miteinander verbunden - meinetwegen"lahm gegen blind", aber wenn sich ein teil bewegt, bewegt sich gleichzeitig alles. drum kann auch niemand"aussteigen" oder einen"solo-kurs" fahren, wegen der zahllosen wechselwirkungen aus den diversen verflechtungen.
oder kompliziert ausgedrückt, komplexe chaos-systeme haben grundsätzlich immer die tendenz, sich selbst möglichst zu stabilisieren - scheint eine art naturgesetz zu sein und findet sich auch überall in der natur/evolution wieder.
imgrunde liegt darin auch eine mögliche"lösung" - indem man möglichst diversifiziert anlegt, und flexibel (und möglichst weitsichtig) nach notwendigkeit und marktchancen umschichtet, hält man das"system" (depot/vermögen/was auch immer) ebenfalls einigermaßen stabil. zur"aktien-monokultur" braucht man nix mehr sagen, eine reine"edelmetall-monokultur" hat aber die gleiche (und m.e. zu hohe) risikostruktur. denn trotz aller kalkulation gibts immer genug unwägbarkeiten und regelmäßige überraschungen."sicherheit" ist immer illusion.
grüße, tas
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Diogenes
13.01.2003, 11:32
@ tas
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Re:malay. Gold-DINAR -- Dank an Diogenes, Eckil u tas für Eure Antworten - mT |
-->Hi tas,
>oder kompliziert ausgedrückt, komplexe chaos-systeme haben grundsätzlich immer die tendenz, sich selbst möglichst zu stabilisieren - scheint eine art naturgesetz zu sein und findet sich auch überall in der natur/evolution wieder.
Das ist ein wichtiger Punkt. Das komplexe Chaossystem nennt sich Markt. Nur leider funktioniert der nur, wenn nicht dauernd hineingepfuscht wird. Mir scheint, der größte Fehler ist, daß Risiko und Gewinn durch das Papiergeld für die Bigplayer aufgehoben sind. Deswegen funktioniert die automatische Stabilisierung nicht mehr.
Das ZB System ist im wesentlichen ein Schutzsystem für die Großbanken. Geht es gut kassieren sie Gewinne, wenn nicht gibt es einen Bailout und alle zahlen.
Deswegen haben wir den momentanen Krauthaufen, ein virtuelles Finanzsystem, vollkommen lösgelöst von jeder Wirtschaftlichen Realität.
Wirtschaft ist etwas reales und das Finanzsystem muß daran angekoppelt sein. Diese Rolle kann am besten Gold übernehmen. Gleichzeitig zieht man damit wieder einen Boden aus Geld unter die Kreditpyramide ein und Gewinn und Risiko kommen wieder zusammen. Gleiches Recht für alle.
Wie ich es sehe, haben wir die Wahl Gold wieder hineinzunehmen - es gibt dafür mehrere Möglichkeiten - oder es wird fürchterlich Krachen.
Gruß
Diognes
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Diogenes
13.01.2003, 12:01
@ 000
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Re:malay. Gold-DINAR -- Dank an Diogenes, Eckil u tas für Eure Antworten - mT |
-->Hi OOO,
>xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
>Warum kann dies SO in der Praxis nicht funktionieren? - wurde dies hier im Forum
Hier habe ich wohl eine Bringschuld offen.:-)
>Der beste Plan meine ich, die USA entledigen sich ihrer Dollarschulden via Hyperinflation und sämtliche Dollarassets weltweit werden in Panik verkauft (jeder will der erste sein)und damit praktisch wertlos.
Damit brichen zugleich die Finazmärkte und ihre Wirtschaft zusammen. Sie werden also im Gegenteil alles unternehmen, um das zu verhindern. Tun sie bereits seit geraumer Zeit.
>Wenn also der ganze Dollar-Yen Carrytrade rückabgewickelt wurde und die Notenbanken ihre Dollarguthaben abschreiben können wird neu verhandelt.
Abschreiben wogegen?
> Die USA sind dann in einer hervorragenden Position. Der amerikanische Sparer wird bei einer Währungsreform quasi so gestellt werden wie vorher (wie BRD - DDR Umtausch alt gegen neu), das Ausland bekommt nichts.
Wenn der Sparer gleichgestellt bleiben soll, dann kann man die Schuldner nicht entlasten. Die Guthaben des einen, sind die Schulden des anderen. Angesichts der momentanen Schulden werden die Gläubiger durch die Finger schauen, wenigstens teilweise.
Abgesehen davon ist der amerikanische Sparer sogut wie nicht existent. *g* Im Durchschnitt sind alle Schuldner.
>Ob man wirklich Gold für einen neuen USD braucht ist fraglich, denn die US beginnen ja dann praktisch schuldenfrei, wozu also Gold?
Im Gegenteil. Das alte USD wurde durch Hyperinfla ruiniert. Die auslänishen Gläubiger wurden komplett düpiert. Alleine deswegen müßte ein neuer Dollar real hinterlegt sein. Ein zweites mal lassen sich die Leute nicht so leicht verarsch...
>Damit könnten die USA also auch die neue Weltwährung diktieren
Diktieren können sie gar nichts. Ein internationales Finanzwesen erfordert internationale Kooperation. Man kann nicht jeden besatzen, der nicht mitspielt.
>Gold könnte allerdings in dieser Übergangsphase auf über 1.000 USD steigen, da ich meine wenn Hyperinflation dann ist in 1-2 Jahren alles gelaufen.
Falsch. Bei Hyperinfla würde Gold praktisch gegen Unendlich steigen. Es gäbe keinen Dollarpreis mehr für Gold.
>Da ich weiterhin annehme, ein Großteil des geswapten Goldes der ZB's befindet...
Annehmen kann man viel. Ich glaube das nicht. Wenn es in den ZB's ist, womit wurde dann das Defizit im Markt abgedeckt?
> sich weiterhin bei der US Treasury und 'befreundeten' Großbanken die hier evtl. sogar noch physisch zu Spottpreisen zugekauft haben, könnte kein anderes Land der Welt die US Goldreserven übertreffen.
Die Großbanken sind netto short, deswegen wehren sie sich mit Händen und Füßen gegen einen Preisanstieg.
>Die USA sind militärisch weder für EUROPA noch für Japan oder die Araber
>angreifbar - zumal ja auch niemand von uns einen Krieg will.
Das sei dahingestellt. Darum geht es auch nicht, das Problem ist finanzieller Natur nicht militärischer. Meiner Ansicht nach haben sich die US selber besiegt.
>Und irgendwann könnten sie auch BMW´s u andere europäische-japanische
>Produkte produzieren - nicht umsonst sind die USA aus unserer Sicht eine Insel.
Können, ja. Das Problem ist, daß die US ihre Industriefertigung nach Fernost und z.T. auch Europa exportiert haben und jetzt von dort die Waren importieren, daher das gigantische Handelsbilanzdefizit.
Von 70 Jahren waren die US eine Industrienation, Nettogläubiger und Sparer. Heute sind sie eine"Serviceökonomie" (lies: deindustriealisiert), der größte Schuldner und Schuldenmacher.
Gruß
diogenes
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