Bankrunner
13.02.2003, 09:00 |
Deflation und künftiger GoldpreisThread gesperrt |
-->Hallo Forum!
Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken zu einer Möglichen Deflation und künftige Goldpreisentwicklung gedanken gemacht. Wie alle hier im Forum wissen scheiden sich die Geister bzgl. des POG in der Zukunft. Manche rechnen mit 1000, 3000 oder sogar 30.000 US$/Feinunze andere rechnen mit weit weniger (Dottore rechnet bloss mit 42US$)
der Preis von ca. 30000US/unze ergibt sich nach einfachster berechnung wie folgt: Aktuelle Verschuldung (vermutlich Gesamtverschuldung des Bundes ohne Private, Firmen und Kommunen) der USA/Anzahl verfügbaren Goldes bei der Fed.
In Zahlen gegossen:(nachfolgende Zahlen auf"schöne Werte" gerundet)
Verschuldung= 10.000.000.000.000 US$ (=10.000 Milliarden US$)
Goldvorrat=10.000 Tonnen = 10.000 * 32.150 (1t.= 32150 Unzen)=321.500.000 Unzen
rechnet man nun 10.000.000.000.000 US$/321.500.000 Unzen ergibt sich ein Preis von ca. 31.100 US$/unze.
Ich bin der ansicht, dass bei dieser Berechung leider der Umstand nicht berücksichtigt wird, dass es ja auch zu einem Rückgang der Geldmenge kommen muss, da Schulden entweder nicht anerkannt oder bezahlt werden. Rechnet man auch
dass andere Marktteilnehmer wie private, Firmen, Kommunen zu ganz heissen"default" Kandidaten werden (Einzelwertberichtigungen von 100% für Forderungen werden sich häufen), müssen demnach
dottores Berechnung von 42US$/Feinunze könnten sich wie folgt ergeben haben.
Goldvorrat=10.000 Tonnen, (der unverändert bleibt zu obigem Beispiel)
Gelmenge=Verschuldung(die dottore unterstellt)= unbekannt (Ermittelnde Grösse)
zuerwartender Goldpreis (Zielwert) =42US$/Feinunze
Ich rechne also 10.000*32150 = 321.500.000 Unzen (wie oben)
Gelmenge X/321.500.000 = ca. 42US$/Feinunze
Geldmenge X müsste demnach sein: 321.500.000 * 42 =ca. 13.503.000.000US$
Ich schliesse daraus, dass dottore ebenfalls mit eine starken Kontraktion der Geldmenge rechnen muss oder täusche ich mich?
Wenn wir die Fischer Formel für den geldumlauf annehmen:
Geldmenge *Umlaufgeschwindigkeit =Umsatzvolumen * Preisniveau
und kurzfristig Umlaufgeschwindigkeit und Umsatzvolumen (trotz krise des Handels) also konstant ansetzen kann sich in einer Deflation (=Rückgang des allg. Preisniveaus) nur noch als einige verbleibende Variable in der Gleichung (nämlich die Geldmenge) ebenfalls verringern. Ich tendiere deshalb zu einem Goldpreis der näher in Richtung dottore hintendiert als zu zahlen wie 3.000 oder 30.000.
Sind meine Gedankengänge verständlich und richtig oder habe ich einen groben Schnitzer begangen?
Der Bankrunner
P.S. Danke dottore, dass sie mir zur Ivar Kreuger Sache eine umfassendes Kommentar geschrieben haben
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chiron
13.02.2003, 09:21
@ Bankrunner
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->>Hallo Forum!
>Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken zu einer Möglichen Deflation und künftige Goldpreisentwicklung gedanken gemacht. Wie alle hier im Forum wissen scheiden sich die Geister bzgl. des POG in der Zukunft. Manche rechnen mit 1000, 3000 oder sogar 30.000 US$/Feinunze andere rechnen mit weit weniger (Dottore rechnet bloss mit 42US$)
>der Preis von ca. 30000US/unze ergibt sich nach einfachster berechnung wie folgt: Aktuelle Verschuldung (vermutlich Gesamtverschuldung des Bundes ohne Private, Firmen und Kommunen) der USA/Anzahl verfügbaren Goldes bei der Fed.
>In Zahlen gegossen:(nachfolgende Zahlen auf"schöne Werte" gerundet)
>Verschuldung= 10.000.000.000.000 US$ (=10.000 Milliarden US$)
>Goldvorrat=10.000 Tonnen = 10.000 * 32.150 (1t.= 32150 Unzen)=321.500.000 Unzen
>rechnet man nun 10.000.000.000.000 US$/321.500.000 Unzen ergibt sich ein Preis von ca. 31.100 US$/unze.
>Ich bin der ansicht, dass bei dieser Berechung leider der Umstand nicht berücksichtigt wird, dass es ja auch zu einem Rückgang der Geldmenge kommen muss, da Schulden entweder nicht anerkannt oder bezahlt werden. Rechnet man auch
>dass andere Marktteilnehmer wie private, Firmen, Kommunen zu ganz heissen"default" Kandidaten werden (Einzelwertberichtigungen von 100% für Forderungen werden sich häufen), müssen demnach
>
>dottores Berechnung von 42US$/Feinunze könnten sich wie folgt ergeben haben.
>Goldvorrat=10.000 Tonnen, (der unverändert bleibt zu obigem Beispiel)
>Gelmenge=Verschuldung(die dottore unterstellt)= unbekannt (Ermittelnde Grösse)
>zuerwartender Goldpreis (Zielwert) =42US$/Feinunze
>Ich rechne also 10.000*32150 = 321.500.000 Unzen (wie oben)
>Gelmenge X/321.500.000 = ca. 42US$/Feinunze
>Geldmenge X müsste demnach sein: 321.500.000 * 42 =ca. 13.503.000.000US$
>Ich schliesse daraus, dass dottore ebenfalls mit eine starken Kontraktion der Geldmenge rechnen muss oder täusche ich mich?
>Wenn wir die Fischer Formel für den geldumlauf annehmen:
>Geldmenge *Umlaufgeschwindigkeit =Umsatzvolumen * Preisniveau
>und kurzfristig Umlaufgeschwindigkeit und Umsatzvolumen (trotz krise des Handels) also konstant ansetzen kann sich in einer Deflation (=Rückgang des allg. Preisniveaus) nur noch als einige verbleibende Variable in der Gleichung (nämlich die Geldmenge) ebenfalls verringern. Ich tendiere deshalb zu einem Goldpreis der näher in Richtung dottore hintendiert als zu zahlen wie 3.000 oder 30.000.
>Sind meine Gedankengänge verständlich und richtig oder habe ich einen groben Schnitzer begangen?
>Der Bankrunner
>
>P.S. Danke dottore, dass sie mir zur Ivar Kreuger Sache eine umfassendes Kommentar geschrieben haben
Hallo Bankrunner,
wie trägst du dem Umstand Rechnung, dass die Staatsverschuldung weltweit explodieren könnte (Deutschland 1923, etc)?
Goldige Grüsse
Chiron
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R.Deutsch
13.02.2003, 09:29
@ Bankrunner
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Milchmädchenrechnung:-) |
-->Fishers Quantitätsgleichung:
Geldmenge *Umlaufgeschwindigkeit =Umsatzvolumen * Preisniveau
ist schlichter Stuss, vergleichbar etwa folgender Gleichung:
Liebesmenge x Beischlafhäufigkeit = Geburtsvolumen x Körperlängenniveau
Geldmenge und Preisniveau, oder gar Umlaufgeschwindigkeit sind weder berechenbar noch mechanisch miteinander verbunden. Aus solchen Berechnungen lässt sich kein vernünftiger Schluss auf einen möglichen Goldpreis ziehen (nach meiner Meinung).
Gruß
R.Deutsch
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- ELLI -
13.02.2003, 10:27
@ Bankrunner
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis / Geldumlauf = Quatsch... |
-->s. http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/71703.htm
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dottore
13.02.2003, 10:36
@ Bankrunner
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->>Hallo Forum!
>Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken zu einer Möglichen Deflation und künftige Goldpreisentwicklung gedanken gemacht. Wie alle hier im Forum wissen scheiden sich die Geister bzgl. des POG in der Zukunft. Manche rechnen mit 1000, 3000 oder sogar 30.000 US$/Feinunze andere rechnen mit weit weniger (Dottore rechnet bloss mit 42US$)
>der Preis von ca. 30000US/unze ergibt sich nach einfachster berechnung wie folgt: Aktuelle Verschuldung (vermutlich Gesamtverschuldung des Bundes ohne Private, Firmen und Kommunen) der USA/Anzahl verfügbaren Goldes bei der Fed.
>In Zahlen gegossen:(nachfolgende Zahlen auf"schöne Werte" gerundet)
>Verschuldung= 10.000.000.000.000 US$ (=10.000 Milliarden US$)
>Goldvorrat=10.000 Tonnen = 10.000 * 32.150 (1t.= 32150 Unzen)=321.500.000 Unzen
>rechnet man nun 10.000.000.000.000 US$/321.500.000 Unzen ergibt sich ein Preis von ca. 31.100 US$/unze.
>Ich bin der ansicht, dass bei dieser Berechung leider der Umstand nicht berücksichtigt wird, dass es ja auch zu einem Rückgang der Geldmenge kommen muss, da Schulden entweder nicht anerkannt oder bezahlt werden. Rechnet man auch
>dass andere Marktteilnehmer wie private, Firmen, Kommunen zu ganz heissen"default" Kandidaten werden (Einzelwertberichtigungen von 100% für Forderungen werden sich häufen), müssen demnach
>
>dottores Berechnung von 42US$/Feinunze könnten sich wie folgt ergeben haben.
>Goldvorrat=10.000 Tonnen, (der unverändert bleibt zu obigem Beispiel)
>Gelmenge=Verschuldung(die dottore unterstellt)= unbekannt (Ermittelnde Grösse)
>zuerwartender Goldpreis (Zielwert) =42US$/Feinunze
>Ich rechne also 10.000*32150 = 321.500.000 Unzen (wie oben)
>Geldmenge X/321.500.000 = ca. 42US$/Feinunze
>Geldmenge X müsste demnach sein: 321.500.000 * 42 =ca. 13.503.000.000US$
>Ich schliesse daraus, dass dottore ebenfalls mit eine starken Kontraktion der Geldmenge rechnen muss oder täusche ich mich?
Nein, Bankrunner, damit rechne ich (Kernschmelze), wobei sich die dieser Prozess abzeichnet (Japan):
1. Die privaten Kredite in default oder werden auf die ZB umgebucht (geht auch"indirekt", z.B. über Bankstützung via Aktienkauf, sieh Japan).
2. Laufende Abnahme der"new credits" wg. fehlender Beleihungsgrundlagen (Sicherheiten), z.B. können sich Kredite in default nicht als Basis für weitere Kredite darstellen lassen (bestenfalls zum Minikurs, der sich bei diesen Hoffnungswerten noch ergibt, was aber unwahrscheinlich ist).
3. Somit - siehe wiederum Japan, das hochinteressante Posting von kingsolomon - wird sich eine Identitätvon Bargeld in Umlauf in Summe mit den von der ZB hereingenommenen Staatspapieren ergeben (in J. bereits 57 gg. 68 trillions).
4. Wir hätten dann - Zu Ende gedacht - nur noch diese"Geldmenge": a) Bargeld (ausgegeben und immer wieder gegen weitere, später fällige Staatspapiere revolvierend prolongiert) b) Forderungen gegen den Staat, die aber nicht zu einer weiteren, über die Banken laufenden"Erhöhung" der Geldmenge genutzt werden können, da die ZB sie nicht hereinnimmt, so dass sie solange still liegt, bis das Publikum anfängt, mit diesen Titeln zu bezahlen (die ebenso wie Bargeld einen Nullzins haben, siehe die Renditen jap. Govs, die bis zu 30jähirger Laufzeit auch schon nahe Null sind) und c) nicht mehr existente, da nicht mehr privat geschaffene bzw. zu schaffende Geldmenge.
Es wäre also nur noch die ZB-Geldmenge als Geldmenge zu betrachten. Gegen diese Geldmenge (Summe) wäre dann das Gold (Menge) zu stellen und zwar als Bestand, nicht als"Umlauf". Damit hätten wir dann eine Parität: Banknoten vs. Goldbestand. Da Banknoten GZ sind, Gold aber nicht, könnte also mit der Banknotensumme das vorhandene Gold getauscht werden und vice versa. Die Bankoten wären also durch die vorhandene Goldmenge"gedeckt". Dabei geht es nur um das in den ZBs vorhandene Gold, da die ZBs die Banknoten ausgegeben haben.
Jeder Versuch der Privaten, Gold gegen GZ zu verkaufen, müsste den POG unter diese Parität senken. Dies wiederum ist durch die 42,22 gestoppt, da dann die ZBs es kaufen müssen (Gesetz), um den POG zu halten.
Damit wäre der Goldstandard de facto wieder her gestellt, genau so wie er in GB nach den Napoleonischen Kriegen wieder her gestellt wurde. 1811 gab es einen"High price of bullion" (Ricardo) und 181/20 war es wieder ein"low price of bullion" und der GS funktionierte wieder wie er immer funktioniert.
Die Fisher-Gleichung spielt (abgesehen davon, dass sie falsch ist) dabei keine Rolle. Und selbst wenn sie ins Feld geführt würde, hieße das jetzt nur auf Gold bezogen:
Goldmenge * ULG (von Gold) = Umsatz (von Gold) * POG (42,22), woraus sich ergibt:
Goldmenge (Geldmenge) = Goldmenge * 42,22. Die ULG ist immer 1, da es keinen Sinn macht, eine Unze gegen 42,22 zu tauschen, um anschließend 42,22 wieder in eine Unze zu tauschen.
In diese Richtung also sehe ich es laufen: Rückkehr zum GS mit der Parität 1 oz. = 42,22.
Danke für die Anregungen und besten Gruß!
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Bankrunner
13.02.2003, 11:02
@ R.Deutsch
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Re: Na dann Lieber Herr Deutsch erklären sie mir doch bitte |
-->wie sie auf einen Goldpreis von 3.000US$ oder mehr kommen?
Die Aufgeblähte Geldmenge wird sehr stark zurückgehen. Sie werden sehen. Deshalb hat ja dottore seine Badewanne auch mit geldscheinen gefüllt. Er weiss zum einen, dass die Schulden immer drückender werden und so manche Forderung fälliggestellt werden kann und leute nach liquidität lechzen werden zum anderen Forderungen die uneinbringlich sind ausgebucht werden müssen, was auch zu einer Reduzierung der Geldmenge (=Schulden=forerungen bzw. Verbindlichkeiten) führen wird. Ich bin nur gespannt ob dottore den Übergang von Defla auf Hyperinfla schaffen wird und wie er seine Scheine anlegen wird. we will see
Die Fishergleichung ist sehr wohl hilfreich. Das einzige was sie nicht mitbreücksichtigt ist die Fristigkeit der Verbindlichkeiten, die ja gestaffelt auftreten und nich alle auf einmal geschaffen worden sind bzw. fällig werden. ich kann mit der Fishergleichung sehr gut leben.
Gruss
Der Bankrunner
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Bankrunner
13.02.2003, 12:12
@ dottore
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Re: ich danke für die Info!! |
-->>>Hallo Forum!
>>Ich habe mir in letzter Zeit einige Gedanken zu einer Möglichen Deflation und künftige Goldpreisentwicklung gedanken gemacht. Wie alle hier im Forum wissen scheiden sich die Geister bzgl. des POG in der Zukunft. Manche rechnen mit 1000, 3000 oder sogar 30.000 US$/Feinunze andere rechnen mit weit weniger (Dottore rechnet bloss mit 42US$)
>>der Preis von ca. 30000US/unze ergibt sich nach einfachster berechnung wie folgt: Aktuelle Verschuldung (vermutlich Gesamtverschuldung des Bundes ohne Private, Firmen und Kommunen) der USA/Anzahl verfügbaren Goldes bei der Fed.
>>In Zahlen gegossen:(nachfolgende Zahlen auf"schöne Werte" gerundet)
>>Verschuldung= 10.000.000.000.000 US$ (=10.000 Milliarden US$)
>>Goldvorrat=10.000 Tonnen = 10.000 * 32.150 (1t.= 32150 Unzen)=321.500.000 Unzen
>>rechnet man nun 10.000.000.000.000 US$/321.500.000 Unzen ergibt sich ein Preis von ca. 31.100 US$/unze.
>>Ich bin der ansicht, dass bei dieser Berechung leider der Umstand nicht berücksichtigt wird, dass es ja auch zu einem Rückgang der Geldmenge kommen muss, da Schulden entweder nicht anerkannt oder bezahlt werden. Rechnet man auch
>>dass andere Marktteilnehmer wie private, Firmen, Kommunen zu ganz heissen"default" Kandidaten werden (Einzelwertberichtigungen von 100% für Forderungen werden sich häufen), müssen demnach
>>
>>dottores Berechnung von 42US$/Feinunze könnten sich wie folgt ergeben haben.
>>Goldvorrat=10.000 Tonnen, (der unverändert bleibt zu obigem Beispiel)
>>Gelmenge=Verschuldung(die dottore unterstellt)= unbekannt (Ermittelnde Grösse)
>>zuerwartender Goldpreis (Zielwert) =42US$/Feinunze
>>Ich rechne also 10.000*32150 = 321.500.000 Unzen (wie oben)
>>Geldmenge X/321.500.000 = ca. 42US$/Feinunze
>>Geldmenge X müsste demnach sein: 321.500.000 * 42 =ca. 13.503.000.000US$
>>Ich schliesse daraus, dass dottore ebenfalls mit eine starken Kontraktion der Geldmenge rechnen muss oder täusche ich mich?
>Nein, Bankrunner, damit rechne ich (Kernschmelze), wobei sich die dieser Prozess abzeichnet (Japan):
>1. Die privaten Kredite in default oder werden auf die ZB umgebucht (geht auch"indirekt", z.B. über Bankstützung via Aktienkauf, sieh Japan).
>2. Laufende Abnahme der"new credits" wg. fehlender Beleihungsgrundlagen (Sicherheiten), z.B. können sich Kredite in default nicht als Basis für weitere Kredite darstellen lassen (bestenfalls zum Minikurs, der sich bei diesen Hoffnungswerten noch ergibt, was aber unwahrscheinlich ist).
>3. Somit - siehe wiederum Japan, das hochinteressante Posting von kingsolomon - wird sich eine Identitätvon Bargeld in Umlauf in Summe mit den von der ZB hereingenommenen Staatspapieren ergeben (in J. bereits 57 gg. 68 trillions).
>4. Wir hätten dann - Zu Ende gedacht - nur noch diese"Geldmenge": a) Bargeld (ausgegeben und immer wieder gegen weitere, später fällige Staatspapiere revolvierend prolongiert) b) Forderungen gegen den Staat, die aber nicht zu einer weiteren, über die Banken laufenden"Erhöhung" der Geldmenge genutzt werden können, da die ZB sie nicht hereinnimmt, so dass sie solange still liegt, bis das Publikum anfängt, mit diesen Titeln zu bezahlen (die ebenso wie Bargeld einen Nullzins haben, siehe die Renditen jap. Govs, die bis zu 30jähirger Laufzeit auch schon nahe Null sind) und c) nicht mehr existente, da nicht mehr privat geschaffene bzw. zu schaffende Geldmenge.
>Es wäre also nur noch die ZB-Geldmenge als Geldmenge zu betrachten. Gegen diese Geldmenge (Summe) wäre dann das Gold (Menge) zu stellen und zwar als Bestand, nicht als"Umlauf". Damit hätten wir dann eine Parität: Banknoten vs. Goldbestand. Da Banknoten GZ sind, Gold aber nicht, könnte also mit der Banknotensumme das vorhandene Gold getauscht werden und vice versa. Die Bankoten wären also durch die vorhandene Goldmenge"gedeckt". Dabei geht es nur um das in den ZBs vorhandene Gold, da die ZBs die Banknoten ausgegeben haben.
>Jeder Versuch der Privaten, Gold gegen GZ zu verkaufen, müsste den POG unter diese Parität senken. Dies wiederum ist durch die 42,22 gestoppt, da dann die ZBs es kaufen müssen (Gesetz), um den POG zu halten.
>Damit wäre der Goldstandard de facto wieder her gestellt, genau so wie er in GB nach den Napoleonischen Kriegen wieder her gestellt wurde. 1811 gab es einen"High price of bullion" (Ricardo) und 181/20 war es wieder ein"low price of bullion" und der GS funktionierte wieder wie er immer funktioniert.
>Die Fisher-Gleichung spielt (abgesehen davon, dass sie falsch ist) dabei keine Rolle. Und selbst wenn sie ins Feld geführt würde, hieße das jetzt nur auf Gold bezogen:
>Goldmenge * ULG (von Gold) = Umsatz (von Gold) * POG (42,22), woraus sich ergibt:
>Goldmenge (Geldmenge) = Goldmenge * 42,22. Die ULG ist immer 1, da es keinen Sinn macht, eine Unze gegen 42,22 zu tauschen, um anschließend 42,22 wieder in eine Unze zu tauschen.
>In diese Richtung also sehe ich es laufen: Rückkehr zum GS mit der Parität 1 oz. = 42,22.
>Danke für die Anregungen und besten Gruß!
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Bankrunner
13.02.2003, 12:20
@ chiron
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->Hallo!
Ich glaube, dass die Verschuldung des Staates irgendwann ein Ende finden muss. Wer soll die Schulden noch aufnehmen. Neue Anleihenbesitzer? Ja vielleicht aber die werden auch auf irgendwann auf Nummer sicher gehen müssen und in sichere Werte umschichten. Im einfachsten und klassischten Fall sagen der Staat: Akzeptiert die Verschuldung und nehmt sie auf (kauft anleihen) oder wir erhöhen die Steuern! Wenn das auch nicht mehr geht könnten er zu einem massiveren Schritt greifen: Währungsreform. Das problem erscheint mir aber dass mit der Einführung des Euros nicht ein Staat alleine sagen kann: Währungsreform. Die ganze Sache müsste also konzertiert von statten gehen.
Ewig werden die Schulden nicht steigen können
Gruss
Bankrunner
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XSurvivor
13.02.2003, 12:45
@ - ELLI -
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Geldumlauf = Quatsch... - völliger Unsinn!!! |
-->Da stellt sich dann die Frage, wenn es keinen Geldumlauf geben sollte, was die netten Scheine, welche den Besitzer jeden Tag wechseln, wohl anderes machen als umzulaufen?
Wenn man schon alltäglich beobachtbare Vorgänge leugnet, dann kann da nicht viel dabei rauskommen
XS
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- ELLI -
13.02.2003, 12:57
@ XSurvivor
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Re: Geldumlauf = Quatsch... - völliger Unsinn!!! |
-->>Da stellt sich dann die Frage, wenn es keinen Geldumlauf geben sollte, was die netten Scheine, welche den Besitzer jeden Tag wechseln, wohl anderes machen als umzulaufen?
>Wenn man schon alltäglich beobachtbare Vorgänge leugnet, dann kann da nicht viel dabei rauskommen
>XS
Obwohl schon zig-fach eindeutig widerlegt, sie wollen es einfach nicht verstehen. Schade. Ich mache mir die Mühe nicht mehr, es ist zwecklos.
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Euklid
13.02.2003, 13:30
@ XSurvivor
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Re: Geldumlauf = Quatsch... - völliger Unsinn!!! |
-->>Da stellt sich dann die Frage, wenn es keinen Geldumlauf geben sollte, was die netten Scheine, welche den Besitzer jeden Tag wechseln, wohl anderes machen als umzulaufen?
>Wenn man schon alltäglich beobachtbare Vorgänge leugnet, dann kann da nicht viel dabei rauskommen
>XS
Unabhängig von jeder Diskussion wollte ich einflechten daß meine Scheine keine Füße haben;-)
Das Wort Umlauf hat eine ganz spezielle Bedeutung.
Umlaufen heißt weitergeben bis es zu demjenigen der den Umlauf gestartet hat zurückgegeben wird.
Das ist meist eine Sekretärin die den hohen Herren immer hinterher rennt um es einzusammeln.
Nimm als Sekretärin die Notenbank und dann müßte es klar sein.
Ist es dann immer noch nicht klar bitte niemals die Hoffnung aufgeben.
Jeder der ehrlich gegen sich selbst sein will muß zugeben daß manche Nüsse nicht auf einmal zu knacken sind.Manche sind derart hart gepanzert daß man Durchhaltevermögen braucht um endlich den Aha - Effekt hervorrufen zu können.
Manche dieser Nüsse haben mir schon so zugesetzt daß es auch schlaflose Nächte gab.
Es gibt nicht umsonst den Hinweis dem gabs der Gott im Schlafe;-)
Gruß EUKLID und nix für ungut
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XSurvivor
13.02.2003, 13:39
@ - ELLI -
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Re: Geldumlauf = Quatsch... - völliger Unsinn!!! |
-->>>Da stellt sich dann die Frage, wenn es keinen Geldumlauf geben sollte, was die netten Scheine, welche den Besitzer jeden Tag wechseln, wohl anderes machen als umzulaufen?
>>Wenn man schon alltäglich beobachtbare Vorgänge leugnet, dann kann da nicht viel dabei rauskommen
>>XS
>Obwohl schon zig-fach eindeutig widerlegt, sie wollen es einfach nicht verstehen. Schade. Ich mache mir die Mühe nicht mehr, es ist zwecklos.
[b]Wenn man alltägliche Vorgänge leugnet, ist tatsächlich jede Diskussion umsonst.
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- ELLI -
13.02.2003, 14:20
@ XSurvivor
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Re: Geldumlauf = Quatsch... - völliger Unsinn!!! |
-->>>>Da stellt sich dann die Frage, wenn es keinen Geldumlauf geben sollte, was die netten Scheine, welche den Besitzer jeden Tag wechseln, wohl anderes machen als umzulaufen?
>>>Wenn man schon alltäglich beobachtbare Vorgänge leugnet, dann kann da nicht viel dabei rauskommen
>>>XS
>>Obwohl schon zig-fach eindeutig widerlegt, sie wollen es einfach nicht verstehen. Schade. Ich mache mir die Mühe nicht mehr, es ist zwecklos.
>Wenn man alltägliche Vorgänge leugnet, ist tatsächlich jede Diskussion umsonst.
[b]Alltag war bei mir in den letzten Tagen, dass ich ca. 4000 EUR überwiesen habe und ca. 20 EUR an Scheinchen bewegt wurden. Hat mein Konto auch Beine?
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Diogenes
13.02.2003, 14:47
@ dottore
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->Hi dottore,
Bankrunner:
>>Geldmenge X müsste demnach sein: 321.500.000 * 42 =ca. 13.503.000.000US$
Dottore:
>In diese Richtung also sehe ich es laufen: Rückkehr zum GS mit der Parität 1 oz. = 42,22.
Nach Bankrunners Rechnung müßte die"Geldmenge" auf 13 Mrd. USD fallen. Momentan haben wir rund 10.000 Mrd M3. Heißt man müßte um den Faktor 750 (1)deflationieren. Glaubst du das wirklich?
Das würden weder Wirtschaft, noch Banken, noch ZB, noch Politicos überleben und die meisten Bürger wohl auch nicht. Da ist schon lange, lange vorher Sense. Das läuft nicht.
Deswegen wird man nicht die Geldmenge absenken, sondern den POG anheben müssen. Wenn man es bei einer Teildeckung bewenden läßt, hielte sich die Aufwertung sogar in Grenzen. Ich denke man würde mit 500 bis 1000 Dollar auskommen, je nachdem wie man es genau macht und je nachdem wieviel Gold noch im Tressor ist.
Gruß
Diogenes
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Euklid
13.02.2003, 14:56
@ Diogenes
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->>Hi dottore,
>Bankrunner:
>>>Geldmenge X müsste demnach sein: 321.500.000 * 42 =ca. 13.503.000.000US$
>Dottore:
>>In diese Richtung also sehe ich es laufen: Rückkehr zum GS mit der Parität 1 oz. = 42,22.
>Nach Bankrunners Rechnung müßte die"Geldmenge" auf 13 Mrd. USD fallen. Momentan haben wir rund 10.000 Mrd M3. Heißt man müßte um den Faktor 750 (1)deflationieren. Glaubst du das wirklich?
>Das würden weder Wirtschaft, noch Banken, noch ZB, noch Politicos überleben und die meisten Bürger wohl auch nicht. Da ist schon lange, lange vorher Sense. Das läuft nicht.
>Deswegen wird man nicht die Geldmenge absenken, sondern den POG anheben müssen. Wenn man es bei einer Teildeckung bewenden läßt, hielte sich die Aufwertung sogar in Grenzen. Ich denke man würde mit 500 bis 1000 Dollar auskommen, je nachdem wie man es genau macht und je nachdem wieviel Gold noch im Tressor ist.
>Gruß
>Diogenes
Sehe ich auch so denn die Stabilität des Systems läßt diesen Taucher nicht zu.
Das System stirbt dann eben kollapsartig.
Lange traue ich dem System auch nicht mehr zu es sei denn die berühmten Hitler-Wechsel kommen weltweit zum Einsatz.
Und alle Freunde in der Not stimmen dann zu bei der G7 Veranstaltung.
Jede Wette daß es für die Panik oder den Run schon Notfallpläne gibt.
Gruß EUKLID
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Diogenes
13.02.2003, 14:56
@ Bankrunner
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->Hi bankrunner,
>Wer soll die Schulden noch aufnehmen. Neue Anleihenbesitzer?
Die ZB, so wie jetzt auch. Die Schulden machen das Geld nicht umgekehrt.
>Ja vielleicht aber die werden auch auf irgendwann auf Nummer sicher gehen müssen und in sichere Werte umschichten.
Der Haken dabei:
Wann weißt du wann"irgendwann" ist? Wer sagt dir, daß du dann umschichten kannst? Das Timing ist das Problem.
>Ewig werden die Schulden nicht steigen können.
Theoretisch schon mit der ZB als Lender of last ressort und dem Staat als Schuldenmacher of last Resort. Aber Papiere und Paiergeld werden dann schnell wertlos, weil Hyperinfla.
(Wird im übrigen schon von den G/ diskutiert, Stichwort"Notfallplan für Irakkrieg. Wie praktisch so ein Krieg doch ist, toll.)
Gruß
Diogenes
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Diogenes
13.02.2003, 15:02
@ Euklid
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->Hi Euklid,
>Jede Wette daß es für die Panik oder den Run schon Notfallpläne gibt.
Ja die gibt es. Firmiert unter"Notfallpläne für den Irakkrieg". Sehen unter anderem starke Erhöhung der Staatsverschuldung vor,"Infusion von Liquidität zur Vermeidung von Schocks für die Wirtschaft", du verstehst schon.
Genaueres weiß ich bisher nicht. Wahrscheinlich auch Stütztung von Aktien, Anleihen,... Schätze der Total-Rundumschlag mit Papier und Farbe, falls nötig.
Hussein hat einen Orden verdient, wenn es ihn nich gäbe, man müßte ihn erfinden. So hat es Adolf auch gemacht, soll noch einer sagen, aus der Vergangenheit würde nichts gelernt.
Gruß
Diogenes
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Euklid
13.02.2003, 15:07
@ Diogenes
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->>Hi bankrunner,
>>Wer soll die Schulden noch aufnehmen. Neue Anleihenbesitzer?
>Die ZB, so wie jetzt auch. Die Schulden machen das Geld nicht umgekehrt.
>>Ja vielleicht aber die werden auch auf irgendwann auf Nummer sicher gehen müssen und in sichere Werte umschichten.
>Der Haken dabei:
>Wann weißt du wann"irgendwann" ist? Wer sagt dir, daß du dann umschichten kannst? Das Timing ist das Problem.
>>Ewig werden die Schulden nicht steigen können.
>Theoretisch schon mit der ZB als Lender of last ressort und dem Staat als Schuldenmacher of last Resort. Aber Papiere und Paiergeld werden dann schnell wertlos, weil Hyperinfla.
>(Wird im übrigen schon von den G/ diskutiert, Stichwort"Notfallplan für Irakkrieg. Wie praktisch so ein Krieg doch ist, toll.)
>Gruß
>Diogenes
Und vor allen Dingen noch legal.
Versagt die Steuerung mit der Geldspritze lag eine Ãœbersteuerung vor;-)
Wir mußten doch konnten aber nicht wissen daß bla bla bla.
Ausgang bekannt.Der Krieg hätte so und so die Inflation bla bla bla.
Wir mußten so handeln bla bla bla
Wir hatten keine andere wahl die freiheit bla bla bla
Und wir mußten die Währungsreform bla bla bla
Gruß EUKLID
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Tassie Devil
13.02.2003, 15:07
@ XSurvivor
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Re: Fehlende Tiefenschaerfe |
-->>>>Da stellt sich dann die Frage, wenn es keinen Geldumlauf geben sollte, was die netten Scheine, welche den Besitzer jeden Tag wechseln, wohl anderes machen als umzulaufen?
>>>Wenn man schon alltäglich beobachtbare Vorgänge leugnet, dann kann da nicht viel dabei rauskommen
>>>XS
>>Obwohl schon zig-fach eindeutig widerlegt, sie wollen es einfach nicht verstehen. Schade. Ich mache mir die Mühe nicht mehr, es ist zwecklos.
>[b]Wenn man alltägliche Vorgänge leugnet, ist tatsächlich jede Diskussion umsonst.
Hallo,
schon mal daran gedacht, dass das im Publikum de facto weitergereichte Geldtraegermaterial, bestehend aus Papier (Banknoten) und Metallen (Muenzen), zwar vordergruendig besehen tatsaechlich"umlaeuft", der eigentliche und essentielle Prozess dahinter - deshalb vordergruendig unsichtbar, Tiefenschaerfe richtig fokussieren - jedoch das Buchen auf Bargeldkonten (jede Geldboerse ist ein Bargeldkonto) ist?
Ist das Herumreichen des Geldtraegermaterials im Publikum der Sinn und Zweck des"umlaufenden" Bargeldes, oder ist dieser mechanische Vorgang lediglich das Vehikel, um die GELDZAHLEN auf dem Geldtraegermaterial zwecks Buchung auf den Bargeldkonten zu ermoeglichen?
Ist damit klar, dass auch beim Bargeld nichts anderes passiert wie beim Buchgeld aller Art?
Geld laeuft nicht um, Geld wird GEBUCHT!
Gruss
TD
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silvereagle
13.02.2003, 15:25
@ Tassie Devil
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Dann laufen eben die Buchungen um! ;-) owT |
-->>
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XSurvivor
13.02.2003, 16:15
@ Tassie Devil
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Bargeld entscheidend |
-->>>>>Da stellt sich dann die Frage, wenn es keinen Geldumlauf geben sollte, was die netten Scheine, welche den Besitzer jeden Tag wechseln, wohl anderes machen als umzulaufen?
>>>>Wenn man schon alltäglich beobachtbare Vorgänge leugnet, dann kann da nicht viel dabei rauskommen
>>>>XS
>>>Obwohl schon zig-fach eindeutig widerlegt, sie wollen es einfach nicht verstehen. Schade. Ich mache mir die Mühe nicht mehr, es ist zwecklos.
>>[b]Wenn man alltägliche Vorgänge leugnet, ist tatsächlich jede Diskussion umsonst.
>Hallo,
>schon mal daran gedacht, dass das im Publikum de facto weitergereichte Geldtraegermaterial, bestehend aus Papier (Banknoten) und Metallen (Muenzen), zwar vordergruendig besehen tatsaechlich"umlaeuft", der eigentliche und essentielle Prozess dahinter - deshalb vordergruendig unsichtbar, Tiefenschaerfe richtig fokussieren - jedoch das Buchen auf Bargeldkonten (jede Geldboerse ist ein Bargeldkonto) ist?
>Ist das Herumreichen des Geldtraegermaterials im Publikum der Sinn und Zweck des"umlaufenden" Bargeldes, oder ist dieser mechanische Vorgang lediglich das Vehikel, um die GELDZAHLEN auf dem Geldtraegermaterial zwecks Buchung auf den Bargeldkonten zu ermoeglichen?
>Ist damit klar, dass auch beim Bargeld nichts anderes passiert wie beim Buchgeld aller Art?
>Geld laeuft nicht um, Geld wird GEBUCHT!
>Gruss
>TD
[b]GELDFORDERUNGEN (Versprechen auf Bargeld) werden gebucht - Forderungen auf GELD!
Kleiner Unterschied, mit großer Wirkung.
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XSurvivor
13.02.2003, 16:17
@ - ELLI -
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Geldforderungen |
-->Alltag war bei mir in den letzten Tagen, dass ich ca. 4000 EUR überwiesen habe und ca. 20 EUR an Scheinchen bewegt wurden. Hat mein Konto auch Beine?
[b]Sie haben Forderungen auf Bargeld überwiesen. Ohne Bargeld wären die Forderungen gegenstandslos.
Ergebnis: Nur der Bestand an Barmitteln ist entscheidend - siehe auch Studie von Prof. Dr. Arthur Woll
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- ELLI -
13.02.2003, 16:30
@ XSurvivor
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Re: Bargeld entscheidend / Ich sag´s ja, zwecklos |
-->>[b]GELDFORDERUNGEN (Versprechen auf Bargeld) werden gebucht - Forderungen auf GELD!
>Kleiner Unterschied, mit großer Wirkung.
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monopoly
13.02.2003, 16:40
@ Euklid
|
Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->>>Hi dottore,
>>Bankrunner:
>>>>Geldmenge X müsste demnach sein: 321.500.000 * 42 =ca. 13.503.000.000US$
>>Dottore:
>>>In diese Richtung also sehe ich es laufen: Rückkehr zum GS mit der Parität 1 oz. = 42,22.
>>Nach Bankrunners Rechnung müßte die"Geldmenge" auf 13 Mrd. USD fallen. Momentan haben wir rund 10.000 Mrd M3. Heißt man müßte um den Faktor 750 (1)deflationieren. Glaubst du das wirklich?
>>Das würden weder Wirtschaft, noch Banken, noch ZB, noch Politicos überleben und die meisten Bürger wohl auch nicht. Da ist schon lange, lange vorher Sense. Das läuft nicht.
>>Deswegen wird man nicht die Geldmenge absenken, sondern den POG anheben müssen. Wenn man es bei einer Teildeckung bewenden läßt, hielte sich die Aufwertung sogar in Grenzen. Ich denke man würde mit 500 bis 1000 Dollar auskommen, je nachdem wie man es genau macht und je nachdem wieviel Gold noch im Tressor ist.
>>Gruß
>>Diogenes
>Sehe ich auch so denn die Stabilität des Systems läßt diesen Taucher nicht zu.
>Das System stirbt dann eben kollapsartig.
>Lange traue ich dem System auch nicht mehr zu es sei denn die berühmten Hitler-Wechsel kommen weltweit zum Einsatz.
>Und alle Freunde in der Not stimmen dann zu bei der G7 Veranstaltung.
>Jede Wette daß es für die Panik oder den Run schon Notfallpläne gibt.
>Gruß EUKLID
Und die Produktionskosten pro Feinunze Gold sollen dann wohl auch unter 42$ /oz fallen. Selbst die besten Minen schaffen heute gerade mal 74$/oz (siehe Randgolds Morila Mine in Mali). Na das gäbe ja eine saftige Deflation.
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- ELLI -
13.02.2003, 16:41
@ XSurvivor
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Re: Geldforderungen |
-->>Alltag war bei mir in den letzten Tagen, dass ich ca. 4000 EUR überwiesen habe und ca. 20 EUR an Scheinchen bewegt wurden. Hat mein Konto auch Beine?
>Sie haben Forderungen auf Bargeld überwiesen. Ohne Bargeld wären die Forderungen gegenstandslos.
>Ergebnis: Nur der Bestand an Barmitteln ist entscheidend - siehe auch Studie von Prof. Dr. Arthur Woll
Man muss auch dazulernen können:
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/167759.htm
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/102878.htm
[http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/104513.htm]
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- ELLI -
13.02.2003, 16:46
@ monopoly
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Re: Deflation und künftiger Goldpreis |
-->>Und die Produktionskosten pro Feinunze Gold sollen dann wohl auch unter 42$ /oz fallen. Selbst die besten Minen schaffen heute gerade mal 74$/oz (siehe Randgolds Morila Mine in Mali). Na das gäbe ja eine saftige Deflation.
"Als 1932 Malaysian Rubber 1,14 Dollar kostete, hieß es, der Preis könne jetzt nicht weiter fallen, denn sonst würden die Gummisucher nicht mehr in den Urwald gehen, weil sie von dem Erlös nicht mehr leben könnten. Ein Jahr später kostete Malaysian Rubber 0,14 Dollar."
(von hier: http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/167782.htm
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XSurvivor
13.02.2003, 17:45
@ - ELLI -
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Mehr haben Sie nicht zu bieten... |
-->... als immer wieder die Halbwahrheiten von dottore?
Lieber mal in die Praxis schauen, als immer nur Glauben, was ein Ex-Bild-Vizechef behauptet.
XS
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Euklid
13.02.2003, 17:51
@ XSurvivor
|
Re: Mehr haben Sie nicht zu bieten... |
-->>... als immer wieder die Halbwahrheiten von dottore?
>Lieber mal in die Praxis schauen, als immer nur Glauben, was ein Ex-Bild-Vizechef behauptet.
>XS
Und von welchem großen Laden warst Du mal Vizechef?
Schon die Art deines Umgangs löst bei mir doch irgendwie gewisse Skepsis wie bei einer religiösen Sekte aus.
Auch hier sind wir nicht alle einer Meinung aber dein Stil ist mir etwas zu robust wenn ich das vorsichtig sagen dann.
Allerdings kann ich das andere auch wenn ich dazu genötigt werde.
Gruß EUKLID
|
dottore
13.02.2003, 17:52
@ XSurvivor
|
Re: Die Praxis sagt: 8 (acht!) % der EU-Verbrauchsausgaben gegen Bargeld (EZB) |
-->
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Euklid
13.02.2003, 17:53
@ Euklid
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Re: Korrektur |
-->>>... als immer wieder die Halbwahrheiten von dottore?
>>Lieber mal in die Praxis schauen, als immer nur Glauben, was ein Ex-Bild-Vizechef behauptet.
>>XS
>Und von welchem großen Laden warst Du mal Vizechef?
>Schon die Art deines Umgangs löst bei mir doch irgendwie gewisse Skepsis wie bei einer religiösen Sekte aus.
>Auch hier sind wir nicht alle einer Meinung aber dein Stil ist mir etwas zu robust wenn ich das vorsichtig sagen darf.
>Allerdings kann ich das andere auch wenn ich dazu genötigt werde.
>Gruß EUKLID
|
dottore
13.02.2003, 17:59
@ Tassie Devil
|
Re: Perfekt, Tassie! Genau so ist es - Danke! (owT) |
-->
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- ELLI -
13.02.2003, 18:00
@ XSurvivor
|
Re: Mehr haben Sie nicht zu bieten.../ Haben Sie auch sachliche Argumente?... |
-->>... als immer wieder die Halbwahrheiten von dottore?
>Lieber mal in die Praxis schauen, als immer nur Glauben, was ein Ex-Bild-Vizechef behauptet.
>XS
Was der Ex-Bild-Vizechef darlegt, hat Hand und Fuß, im Gegensatz zu Ihren Behauptungen. Ihre zahlreichen Flops werde ich aber jetzt nicht ausgraben.
Und jetzt dürfen Sie zum 345. Mal schreiben:"Ja, ja, keine Argumente mehr."
|
dottore
13.02.2003, 18:05
@ silvereagle
|
Re: Hauptsache, die Buchhalter bleiben sitzen oder müssen die auch rumlaufen? |
-->
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dottore
13.02.2003, 18:31
@ - ELLI -
|
Re: Ich hätte doch noch'n Argument: Freigeld gibt's längst (top geheim), denn: |
-->Die Bargeldmenge / Verbrauchsausgaben hat sich im EU-Raum in 20 Jahren um 20 % vermindert.
Also?
Also hat sich die Umlaufgeschwindigkeit ganz toll erhöht.
Wozu noch Freigeld, das die ULG endlich in die Höhe bringen soll? Mit 5 % Gebühr, die keiner zahlen will und deshalb das Bare möglichst schnell weiterreicht und so die Wirtschaft"verstetigt".
Frontunner ist, wie schon berichtet (Quelle: EZB) Finnland.
Dort haben wir ein Umlauftempo von über 25! Das ist ja schon fast Wörgl.
Ich kenne das Geheimnis: Wörgls BM Unterguggenberger (strammer, grundsolider Sozi) musste nach dem"Anschluss" fliehen und fand Unterschlupf in der finnischen Notenbank.
Doch die Odyssee ging weiter:
1. Station: Frankreich. Dort schaffte er es (Deckname"Monsieur Sousmont"), die Umlaufgeschwindigkeit zu verdoppeln. Denn Bargeld / Konsumausgaben dort fiel von 9,0 auf 4,8 % Prozent. Vive l'efficacité!
2. Station: Portugal. Dort Unterguggenbergers Meisterstück. Bargeld / Konsumausgaben kam von 15,7 auf sage und schreibe 6,6 % herunter!
Und unsere neuen guten Freunde Belgien? Wurden auch mit Geheim-Freigeld geheilt: 16,9 auf 7,4 Prozent. Griechenland arbeitet noch daran: 14,2 auf 7,7 %.
Das zum Thema"Bargeld läuft um....".
Läuft? Nee, es r e n n t schon richtig!
Hoffentlich kommt's nicht außer Atem.
Gruß!
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Digedag
13.02.2003, 18:34
@ dottore
|
Re:... oder müssen die auch rumlaufen? - besser wäre das schon... |
-->... vor allem würde das die"laufenden Buchungen" plausibel erklären.
Und es wäre eine Belebung für das laufende Geschäft.
[img][/img]
Also immer schön auf dem Laufenden bleiben!
Digedag
|
XSurvivor
13.02.2003, 18:51
@ - ELLI -
|
Es wäre schön... |
-->... wenn Sie mehr hinter die Kulissen schauen würden und nicht alles glauben. Im übrigen gehen dottores Behauptungen von falschen Annahmen aus. Ich erspare mir, das ganz zu wiederholen.
Nur eins noch: Sie wollen doch nicht den Unterschied zwischen Geld-Versprechen und Geld leugnen?
Wenn ich Ihnen 100 Euro verspreche und Sie mit diesem Versprechen in einen Laden gehen (in dem man mich als zuverlässige Person kennt) etwas kaufen - ist dieses Versprechen Geld oder nicht?
Denken Sie mal darüber nach und vergleichen Sie das ganze mit diversen Behauptungen, dann wirds klarer.
|
- ELLI -
13.02.2003, 19:21
@ XSurvivor
|
Re: Es wäre schön... wenn Sie darauf antworten würden..... |
-->>... wenn Sie mehr hinter die Kulissen schauen würden und nicht alles glauben. Im übrigen gehen dottores Behauptungen von falschen Annahmen aus. Ich erspare mir, das ganz zu wiederholen.
>Nur eins noch: Sie wollen doch nicht den Unterschied zwischen Geld-Versprechen und Geld leugnen?
>Wenn ich Ihnen 100 Euro verspreche und Sie mit diesem Versprechen in einen Laden gehen (in dem man mich als zuverlässige Person kennt) etwas kaufen - ist dieses Versprechen Geld oder nicht?
>Denken Sie mal darüber nach und vergleichen Sie das ganze mit diversen Behauptungen, dann wirds klarer.
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/168975.htm
|
-- ELLI --
13.02.2003, 22:01
@ - ELLI -
|
Re: Es wäre schön... wenn Sie darauf antworten würden..... / XSurvivor.... |
-->>http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/168975.htm
... antwortet wieder nicht, wie wir es kennen.
|
Tassie Devil
14.02.2003, 00:25
@ XSurvivor
|
Re: Aus der Praxis: wie ein Haushaltsbuch gefuehrt wird |
-->>>>>>Da stellt sich dann die Frage, wenn es keinen Geldumlauf geben sollte, was die netten Scheine, welche den Besitzer jeden Tag wechseln, wohl anderes machen als umzulaufen?
>>>>>Wenn man schon alltäglich beobachtbare Vorgänge leugnet, dann kann da nicht viel dabei rauskommen
>>>>>XS
>>>>Obwohl schon zig-fach eindeutig widerlegt, sie wollen es einfach nicht verstehen. Schade. Ich mache mir die Mühe nicht mehr, es ist zwecklos.
>>>[b]Wenn man alltägliche Vorgänge leugnet, ist tatsächlich jede Diskussion umsonst.
>>Hallo,
>>schon mal daran gedacht, dass das im Publikum de facto weitergereichte Geldtraegermaterial, bestehend aus Papier (Banknoten) und Metallen (Muenzen), zwar vordergruendig besehen tatsaechlich"umlaeuft", der eigentliche und essentielle Prozess dahinter - deshalb vordergruendig unsichtbar, Tiefenschaerfe richtig fokussieren - jedoch das Buchen auf Bargeldkonten (jede Geldboerse ist ein Bargeldkonto) ist?
>>Ist das Herumreichen des Geldtraegermaterials im Publikum der Sinn und Zweck des"umlaufenden" Bargeldes, oder ist dieser mechanische Vorgang lediglich das Vehikel, um die GELDZAHLEN auf dem Geldtraegermaterial zwecks Buchung auf den Bargeldkonten zu ermoeglichen?
>>Ist damit klar, dass auch beim Bargeld nichts anderes passiert wie beim Buchgeld aller Art?
>>Geld laeuft nicht um, Geld wird GEBUCHT!
>>Gruss
>>TD
>[b]GELDFORDERUNGEN (Versprechen auf Bargeld) werden gebucht - Forderungen auf GELD!
>Kleiner Unterschied, mit großer Wirkung.
Also, dann schreiten wir mal zur Praxis des Alltages, um dessen Unterschied wirken zu lassen.
Manche Leute fuehren, im Hinlick auf ihr Privatleben, ein sog. Haushaltsbuch, in dem sie vollstaendig ihre tagtaeglichen BARGELDumsaetze, die sie mittels ihres BARGELDbeutels machen, penibel festhalten.
Insbesondere deutsche Verbraucherberatungsstellen raten dringend zu solchem Vorgehen, wenn ein menschliches Individuum, nennen wir es jetzt mal OttoN, Probleme mit seinem BARGELDmanagement hat.
Konkret: OttoN (38, unverheiratet, 2-Zimmerneubauwohnung mit Wohnkueche und Dusche/Bad plus WC, angestellt beim Daimler als schichtender Schraubendreher) sieht sich in der repektablen Lage, Monat fuer Monat EUR 6000.00 in Form von Banknoten als BARGELD aus dem CASHautomaten seiner Hausbank zu ziehen, weil ihm diese Summe nach Erledigung saemtlicher monatlicher BUCHGELDausgaenge - die ihm seine Bank gleich am Monatsersten per BUCHGELDbuchungen durchfuehrt, nachdem sie am Ultimo des Vormonats den BUCHGELDeingang der Lohn/Gehaltszahlung verbucht hat - frei und in bar lebenstechnisch zur Verfuegung stehen.
OttoN ist ein Lebemann, nebst seinen etwas teureren Hobbies (S-Klasse fuer den tristen Alltag, grosse Doppelniere fuer Wochenende/Feiertage, bare Vollfinanzierung einer studierenden Gruensumpfpflanze im 23. Semester als Freundin) isst und trinkt er gerne sehr gut und teuer, sein Outfit ist stets up-to-date, etc. etc., kurz, OttoN versteht zu leben.
Auch ist OttoN bei allen seinen Servicelieferanten, die er stets mit BARGELD bezahlt, wenn er bezahlt, sehr angesehen, sodass auch das Anschreiben seiner Bringsschuld auf BARGELD lange Zeit keinerlei Probleme nach sich zieht.
Eines schoenen Tages jedoch praesentieren ihm alle seine Servicelieferanten seinerseits unbezahlte Rechnungen in insgesamt 6-stelliger EURO-Hoehe, wie sich solches halt zusammenlaeppert, und erklaeren ihm gleichzeitig, ab sofort seine Anschreibbegehren negativ zu bescheiden. Zu allem Uebel bekommt OttoN seitens seiner Lebensservice-Lieferanten definitiv stramme Zahlungsziele seiner Anschreibschulden genannt, denen er puenktlichst mit BARGELD nachzukommen habe, widrigenfalls er grossen behoerdlichen/betrieblichen Aerger, Zwangsmassnahmen und Kosten entgegen zu sehen habe.
OttoN, dem der Schreck in alle Glieder faehrt, laesst alle Hobbies und teuere Vergnuegen fahren, faehrt statt dessen mit oeffentlichen Verkehrsmitteln, geht in seiner Freizeit nicht gemeldetem Nebenerwerb nach und beginnt damit, ein Haushaltsbuch zwecks BARGELDmanagement zu fuehren.
Verlassen wir hier kurz die Perspektiven auf OttoN und wenden uns zu NinaD (28, geschieden, 2-Zimmeraltbauwohnung mit Kueche und Bad/WC, Doppelunfallsorgeverpflichtet, Sozialamtskundin, Exgatte gilt seit seiner Afrikarueckkehr als verschollen).
NinaD fuehrt seit ihrer Ehescheidung vor Jahren ein Haushaltsbuch zwecks BARGELDmanagement, sie raeumt stets sofort nach Ueberweisung der monatlichen Sozialamtswohltat ihr Konto in bar ab, i.e. sie laesst sich ihr gesamtes BARGELDguthaben in BARGELD (Banknoten und Muenzen) ausbezahlen.
Schauen wir nun beiden Haushaltsbuchfuehrern, OttoN und NinaD, ueber die Schultern, wenn sie allabendlich der Buchfuehrung ihres BARGELDmanagements
nachkommen:
zum Beispiel:
Einnahmen BARGELD:
AAAA......EUR XXX,XX
BBBB......EUR XX,XX
Summe.....EUR XXX,XX
Ausgaben BARGELD:
CCCC......EUR XXX,XX
DDDD......EUR XX,XX
EEEE......EUR XXX,XX
Summe.....EUR XXXX,XX
Tagesumsatz BARGELD:
Summe.....EUR XXX,XX-
Vortrag Vortag BARGELD:
Summe.....EUR XXXX,XX
Tagessaldo BARGELD
Summe.....EUR XXXX,XX
Nach buchhalterischer Ermittlung dieser Zahlen oeffnen OttoN und NinaD regelmaessig ihre Geldboersen und zaehlen ihr darin enthaltenes BARGELD, indem sie die Zahlen auf den Geldtraegern (Banknoten und Muenzen) zusammenaddieren, jeder einzelne Geldtraeger liefert einmal seine Zahl bei diesem Additionsvorgang. Die Summe ihres BARGELDES vergleichen dann beide mit der buchhalterisch ermittelten Summe Tagessaldo BARGELD, danach setzten ggf. Korrekturmassnahmen ein.
Ende der Story OttoN und NinaD.
Ich selbst fuehre mein Haushaltsbuch fuer BARGELDmanagement meines Bargeldkontos Geldboerse ausschliesslich im Kopf, selbstverstaendlich nach obigen Regeln.
Und wie managed XSurvivor buchhaltungstechnisch sein BARGELDkonto namens Geldboerse, gleichgueltig ob nach Methode OttoN, NinaD oder TD?
Ganz einfach: bei der additionstechnischen Summierung seines BARGELDES auf seinem BARGELDkonto Geldboerse interessiert ihn primaer die individuelle Beschaffenheit eines jeden Geldtraegers (Form, Farbe, Material, Gewicht), denn darauf kommt es ja bei einer Tauschwirtschaft vor allem an. Er zaehlt die Anzahl der verschiedenen Geldtraegerformate und ggf. deren Doubletten. Die BARGELDsumme seines Geldboerseninhaltes wird ermittelt, indem er zunaechst fuer jedes Geldtraegerformat dessen Gesamtsumme aufgrund der aufgedruckten/eingepraegten Zahl ermittelt (z.B. 4 x rotes Papierrechteck mit Bildmotiv X und Gewicht Y mit EUROZAHL 10 ergibt EUR 40.00), sodann addiert er alle pro Geldtraegerformat ermittelten Summen zu einer BARGELDendsumme.
Mensch, XSurvivor, selbst wenn es Geld fuer Netto gaebe, Banken voellig unbekannt waeren und nur Bargeld existierte, wie denn anders als per BUCHUNG koennen GELDZAHLEN als solche von jedem einzelnen und untereinander behandelt werden!?
Und selbst dann, wenn keine Geldzahlen impliziert waeren, sondern nach GEWICHTEN gemessen wuerde, wuerden die Gewichtszahlen GEBUCHT werden mussen!
ZAHLEN laufen nicht, schon garnicht um, mit Zahlen wird GERECHNET und GEBUCHT!
Lachender Gruss
TD
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Euklid
14.02.2003, 00:34
@ Tassie Devil
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Re: Aus der Praxis: wie ein Haushaltsbuch gefuehrt wird |
-->>>>>>>Da stellt sich dann die Frage, wenn es keinen Geldumlauf geben sollte, was die netten Scheine, welche den Besitzer jeden Tag wechseln, wohl anderes machen als umzulaufen?
>>>>>>Wenn man schon alltäglich beobachtbare Vorgänge leugnet, dann kann da nicht viel dabei rauskommen
>>>>>>XS
>>>>>Obwohl schon zig-fach eindeutig widerlegt, sie wollen es einfach nicht verstehen. Schade. Ich mache mir die Mühe nicht mehr, es ist zwecklos.
>>>>[b]Wenn man alltägliche Vorgänge leugnet, ist tatsächlich jede Diskussion umsonst.
>>>Hallo,
>>>schon mal daran gedacht, dass das im Publikum de facto weitergereichte Geldtraegermaterial, bestehend aus Papier (Banknoten) und Metallen (Muenzen), zwar vordergruendig besehen tatsaechlich"umlaeuft", der eigentliche und essentielle Prozess dahinter - deshalb vordergruendig unsichtbar, Tiefenschaerfe richtig fokussieren - jedoch das Buchen auf Bargeldkonten (jede Geldboerse ist ein Bargeldkonto) ist?
>>>Ist das Herumreichen des Geldtraegermaterials im Publikum der Sinn und Zweck des"umlaufenden" Bargeldes, oder ist dieser mechanische Vorgang lediglich das Vehikel, um die GELDZAHLEN auf dem Geldtraegermaterial zwecks Buchung auf den Bargeldkonten zu ermoeglichen?
>>>Ist damit klar, dass auch beim Bargeld nichts anderes passiert wie beim Buchgeld aller Art?
>>>Geld laeuft nicht um, Geld wird GEBUCHT!
>>>Gruss
>>>TD
>>[b]GELDFORDERUNGEN (Versprechen auf Bargeld) werden gebucht - Forderungen auf GELD!
>>Kleiner Unterschied, mit großer Wirkung.
>Also, dann schreiten wir mal zur Praxis des Alltages, um dessen Unterschied wirken zu lassen.
>Manche Leute fuehren, im Hinlick auf ihr Privatleben, ein sog. Haushaltsbuch, in dem sie vollstaendig ihre tagtaeglichen BARGELDumsaetze, die sie mittels ihres BARGELDbeutels machen, penibel festhalten.
>Insbesondere deutsche Verbraucherberatungsstellen raten dringend zu solchem Vorgehen, wenn ein menschliches Individuum, nennen wir es jetzt mal OttoN, Probleme mit seinem BARGELDmanagement hat.
>Konkret: OttoN (38, unverheiratet, 2-Zimmerneubauwohnung mit Wohnkueche und Dusche/Bad plus WC, angestellt beim Daimler als schichtender Schraubendreher) sieht sich in der repektablen Lage, Monat fuer Monat EUR 6000.00 in Form von Banknoten als BARGELD aus dem CASHautomaten seiner Hausbank zu ziehen, weil ihm diese Summe nach Erledigung saemtlicher monatlicher BUCHGELDausgaenge - die ihm seine Bank gleich am Monatsersten per BUCHGELDbuchungen durchfuehrt, nachdem sie am Ultimo des Vormonats den BUCHGELDeingang der Lohn/Gehaltszahlung verbucht hat - frei und in bar lebenstechnisch zur Verfuegung stehen.
>OttoN ist ein Lebemann, nebst seinen etwas teureren Hobbies (S-Klasse fuer den tristen Alltag, grosse Doppelniere fuer Wochenende/Feiertage, bare Vollfinanzierung einer studierenden Gruensumpfpflanze im 23. Semester als Freundin) isst und trinkt er gerne sehr gut und teuer, sein Outfit ist stets up-to-date, etc. etc., kurz, OttoN versteht zu leben.
>Auch ist OttoN bei allen seinen Servicelieferanten, die er stets mit BARGELD bezahlt, wenn er bezahlt, sehr angesehen, sodass auch das Anschreiben seiner Bringsschuld auf BARGELD lange Zeit keinerlei Probleme nach sich zieht.
>Eines schoenen Tages jedoch praesentieren ihm alle seine Servicelieferanten seinerseits unbezahlte Rechnungen in insgesamt 6-stelliger EURO-Hoehe, wie sich solches halt zusammenlaeppert, und erklaeren ihm gleichzeitig, ab sofort seine Anschreibbegehren negativ zu bescheiden. Zu allem Uebel bekommt OttoN seitens seiner Lebensservice-Lieferanten definitiv stramme Zahlungsziele seiner Anschreibschulden genannt, denen er puenktlichst mit BARGELD nachzukommen habe, widrigenfalls er grossen behoerdlichen/betrieblichen Aerger, Zwangsmassnahmen und Kosten entgegen zu sehen habe.
>OttoN, dem der Schreck in alle Glieder faehrt, laesst alle Hobbies und teuere Vergnuegen fahren, faehrt statt dessen mit oeffentlichen Verkehrsmitteln, geht in seiner Freizeit nicht gemeldetem Nebenerwerb nach und beginnt damit, ein Haushaltsbuch zwecks BARGELDmanagement zu fuehren.
>Verlassen wir hier kurz die Perspektiven auf OttoN und wenden uns zu NinaD (28, geschieden, 2-Zimmeraltbauwohnung mit Kueche und Bad/WC, Doppelunfallsorgeverpflichtet, Sozialamtskundin, Exgatte gilt seit seiner Afrikarueckkehr als verschollen).
>NinaD fuehrt seit ihrer Ehescheidung vor Jahren ein Haushaltsbuch zwecks BARGELDmanagement, sie raeumt stets sofort nach Ueberweisung der monatlichen Sozialamtswohltat ihr Konto in bar ab, i.e. sie laesst sich ihr gesamtes BARGELDguthaben in BARGELD (Banknoten und Muenzen) ausbezahlen.
>Schauen wir nun beiden Haushaltsbuchfuehrern, OttoN und NinaD, ueber die Schultern, wenn sie allabendlich der Buchfuehrung ihres BARGELDmanagements
>nachkommen:
>zum Beispiel:
>Einnahmen BARGELD:
>AAAA......EUR XXX,XX
>BBBB......EUR XX,XX
>Summe.....EUR XXX,XX
>Ausgaben BARGELD:
>CCCC......EUR XXX,XX
>DDDD......EUR XX,XX
>EEEE......EUR XXX,XX
>Summe.....EUR XXXX,XX
>Tagesumsatz BARGELD:
>Summe.....EUR XXX,XX-
>Vortrag Vortag BARGELD:
>Summe.....EUR XXXX,XX
>Tagessaldo BARGELD
>Summe.....EUR XXXX,XX
>Nach buchhalterischer Ermittlung dieser Zahlen oeffnen OttoN und NinaD regelmaessig ihre Geldboersen und zaehlen ihr darin enthaltenes BARGELD, indem sie die Zahlen auf den Geldtraegern (Banknoten und Muenzen) zusammenaddieren, jeder einzelne Geldtraeger liefert einmal seine Zahl bei diesem Additionsvorgang. Die Summe ihres BARGELDES vergleichen dann beide mit der buchhalterisch ermittelten Summe Tagessaldo BARGELD, danach setzten ggf. Korrekturmassnahmen ein.
>Ende der Story OttoN und NinaD.
>Ich selbst fuehre mein Haushaltsbuch fuer BARGELDmanagement meines Bargeldkontos Geldboerse ausschliesslich im Kopf, selbstverstaendlich nach obigen Regeln.
>Und wie managed XSurvivor buchhaltungstechnisch sein BARGELDkonto namens Geldboerse, gleichgueltig ob nach Methode OttoN, NinaD oder TD?
>Ganz einfach: bei der additionstechnischen Summierung seines BARGELDES auf seinem BARGELDkonto Geldboerse interessiert ihn primaer die individuelle Beschaffenheit eines jeden Geldtraegers (Form, Farbe, Material, Gewicht), denn darauf kommt es ja bei einer Tauschwirtschaft vor allem an. Er zaehlt die Anzahl der verschiedenen Geldtraegerformate und ggf. deren Doubletten. Die BARGELDsumme seines Geldboerseninhaltes wird ermittelt, indem er zunaechst fuer jedes Geldtraegerformat dessen Gesamtsumme aufgrund der aufgedruckten/eingepraegten Zahl ermittelt (z.B. 4 x rotes Papierrechteck mit Bildmotiv X und Gewicht Y mit EUROZAHL 10 ergibt EUR 40.00), sodann addiert er alle pro Geldtraegerformat ermittelten Summen zu einer BARGELDendsumme.
>
>Mensch, XSurvivor, selbst wenn es Geld fuer Netto gaebe, Banken voellig unbekannt waeren und nur Bargeld existierte, wie denn anders als per BUCHUNG koennen GELDZAHLEN als solche von jedem einzelnen und untereinander behandelt werden!?
>Und selbst dann, wenn keine Geldzahlen impliziert waeren, sondern nach GEWICHTEN gemessen wuerde, wuerden die Gewichtszahlen GEBUCHT werden mussen!
>ZAHLEN laufen nicht, schon garnicht um, mit Zahlen wird GERECHNET und GEBUCHT!
>Lachender Gruss
>TD
Das allerschlimmste ist ja daß er die Bezeichnung Betriebswirt oder so ähnlich trägt.
Gruß EUKLID
PS Wer jetzt nach deiner Mühe immer noch nicht versteht schafft die Hürde in diesem Jahrhundert nicht mehr.
Aber Du hast noch den Umlauf der Bargeldmenge im RAM-Speicher zur Festplatte vergessen;-)
Ständige Umlaufgeschwindigkeit im ns Bereich.da kannst Du mal sehen daß Geld fast in Lichtgeschwindigkeit umläuft.
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- ELLI -
14.02.2003, 00:35
@ Tassie Devil
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Re: Aus der Praxis: wie ein Haushaltsbuch gefuehrt wird / schlimmer noch... |
-->>Und sowas schreibt von alltaeglicher Praxis und nennt sich auch noch XSurvivor!
... und schreibt auch noch Bücher. Gut, dass OttoN und NinaD von Geld keine Ahnung haben und glauben, was in den Büchern steht. [img][/img]
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Euklid
14.02.2003, 00:37
@ - ELLI -
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Re: Aus der Praxis: wie ein Haushaltsbuch gefuehrt wird / schlimmer noch... |
-->>>Und sowas schreibt von alltaeglicher Praxis und nennt sich auch noch XSurvivor!
>... und schreibt auch noch Bücher. Gut, dass OttoN und NinaD von Geld keine Ahnung haben und glauben, was in den Büchern steht. [img][/img]
Das ist eben der Dieter Bohlen der Ã-konomie.;-)
Immerhin schreibt der auch Bücher.
Gruß EUKLID
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XSurvivor
14.02.2003, 08:27
@ -- ELLI --
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Typische dottoresche Nebelkerzen |
-->Das alles sind wieder einmal typische dottoresche Nebelkerzen. Er bringt immer wieder einen ellenlangen Beitrag, gespickt mit Fakten, Halbwahrheiten und Fehlern, um unbedarfte, uninformierte zeitgenossen zu beeindrucken. Typische Bild-Zeitungs Taktik nichts weiter.
Alles noch schön kompliziert darstellen, damit niemand mehr durchblickt. Der Grundfehler von ihm ist, daß er Geld = Kredit definiert in purer Buchhaltermanier. Wer in solch einem Irrglauben verfangen ist, erkennt den Wald vor Bäumen nicht mehr. Es wäre schön, wenn Sie mal auf meine Fragen eingehen würden, statt immer wieder mit den gleichen Behauptungen eines Bild-Redakteurs zu erscheinen.
Wenn es keinen Geldumlauf angeblich jemals gegeben hätte, was war dann vor 100 Jahren, als Überweisungen noch keine Rolle spielten?
Würde es auch keinen Geldumlauf geben, wenn jetzt plötzlich die Banken schließen würden und nur noch Bargeld in Umlauf wäre?
XS
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nereus
14.02.2003, 09:28
@ XSurvivor
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Re: Typische dottoresche Nebelkerzen - XSurvivor |
-->Hallo XSurvivor!
Lies doch bitte mal den Beitrag von Tassie.
Er hat es dort wirklich recht anschaulich erklärt.
Vielleicht hätte er etwas weniger"lachende" Smilies verwenden sollen.
Doch er ist nun mal ein Teufel und das solltest Du nicht so eng sehen.
Inhaltlich ist es korrekt.
mfG
nereus
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-- ELLI --
14.02.2003, 09:57
@ XSurvivor
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Re: Typische dottoresche Nebelkerzen / @XSurvivor |
-->>Das alles sind wieder einmal typische dottoresche Nebelkerzen.
Diesen Ausdruck haben Sie in der Vergangenheit schon öfters verwendet, wenn Sie nicht sachlich antworten konnten.
>Er bringt immer wieder einen ellenlangen Beitrag, gespickt mit Fakten, Halbwahrheiten und Fehlern,
Dann widerlegen Sie die Halbwahrheiten und Fehler, am besten direkt bei der EZB.
>um unbedarfte, uninformierte zeitgenossen zu beeindrucken.
Genau so hatte ich Sie eingeschätzt, danke für die Bestätigung.
>Typische Bild-Zeitungs Taktik nichts weiter.
Frechheit!
>Alles noch schön kompliziert darstellen, damit niemand mehr durchblickt.
Tut mir leid für Sie.
>Es wäre schön, wenn Sie mal auf meine Fragen eingehen würden,
Genau darum wurden Sie gebeten!
>statt immer wieder mit den gleichen Behauptungen eines Bild-Redakteurs zu erscheinen.
Ja, den Spruch kennen wir schon.
>Wenn es keinen Geldumlauf angeblich jemals gegeben hätte, was war dann vor 100 Jahren, als Überweisungen noch keine Rolle spielten?
>Würde es auch keinen Geldumlauf geben, wenn jetzt plötzlich die Banken schließen würden und nur noch Bargeld in Umlauf wäre?
>XS
[b]Bitte nochmal nachlesen.
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Der Stil Ihrer persönlich provozierenden, teilweise beleidigenden und vor allem unsachlichen Beiträge passt nicht in dieses Forum. Wenn Sie dem Niveau nicht folgen können, lassen Sie es bitte ganz bleiben.
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XSurvivor
14.02.2003, 10:28
@ -- ELLI --
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Ihr Stil auf meine Fragen... |
-->... ist leider auch nicht gerade besonders lehrreich. Ich zitiere:"Quatsch","Unsinn","alles schon gehabt"...
Leider nie Argumente und nur immer ein Verweis auf ein und dieselbe Person, was nur deren meinung wiedergibt, jedoch nichts aussagt.
XS
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Euklid
14.02.2003, 11:05
@ XSurvivor
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Re: Ihr Stil auf meine Fragen... |
-->>... ist leider auch nicht gerade besonders lehrreich. Ich zitiere:"Quatsch","Unsinn","alles schon gehabt"...
>Leider nie Argumente und nur immer ein Verweis auf ein und dieselbe Person, was nur deren meinung wiedergibt, jedoch nichts aussagt.
>XS
Irgend jemand hatte ihnen vor kurzem geschrieben daß alles was einfach aussieht sich meist als doch nicht so einfach herausstellt.
Für XS war es aber doch ganz einfach.
Der Unterschied war nur der daß für XS alle anderen das Einfache eben nicht kapieren weil sie es angeblich nur verkomplizieren.
Das muß man leider hinnehmen weil es dafür kein Rezept gibt.
Jeder der eben der Meinung ist daß alles so einfach ist (übrigens weit die Mehrheit sodaß Du dich bei der Mehrheit befindest)findet eben die Kompliziertheit nicht.
Die Kurve der Intelligenzverteilung sagt jedoch der Einfachheit den Kampf an.
Ganz vorne bei IQ < 50 muß mit ernsthaften Komplikationen gerechnet werden.
Bei IQ > 150 werden oft Komplikationen gesehen die sonst fast niemand sieht.
Ich freue mich irgendwo knapp nach dem Bananenschälen und weit vor der Verkomplizierung zu sein.
Leider gibt es da die großen Verkomplizierungen nicht,aber auch die Einfachheit nicht.
Noch immer ist es mir nicht gelungen die Banane mit dem Hammer zu schälen obwohl das doch so einfach ist;-)
Gruß EUKLID
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XSurvivor
14.02.2003, 12:39
@ -- ELLI --
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Ihr Stil auf meine Fragen... |
-->... ist leider auch nicht gerade besonders lehrreich. Ich zitiere:"Quatsch","Unsinn","alles schon gehabt"...
Leider nie Argumente und nur immer ein Verweis auf ein und dieselbe Person, was nur deren meinung wiedergibt, jedoch nichts aussagt.
XS
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XSurvivor
14.02.2003, 12:44
@ Tassie Devil
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Ohne Geldumlauf jedoch... |
-->... wären Buchungen gar nicht möglich. Es ist doch nicht zu bestreiten, daß Geld (Münzen, Scheine) von einer Hand zur anderen wandern und dabei den Warenaustausch sicherstellen - sprich"umlaufen".
Was ist denn daran so schwer zu verstehen. Ob A oder B irgendwas bucht oder nicht ist doch völlig gleichgültig und spielt auch gar keine Rolle. Jeder kann buchen was er will, das hat auf den Umlauf des Bargeldes keine Rolle.
Warum immer alles komplizierter machen wie es ist?
XS
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XSurvivor
14.02.2003, 12:48
@ - ELLI -
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Tolles Argument |
-->Es wäre mal schön, von Ihnen wirklich mal Argumente zu hören.
Jede Hausfrau weiß heute, daß Geld"umläuft". Natürlich wandern Geldscheine und Münzen von einer Hand zur anderen.
Noch nie bar bezahlt?
Oder sind Sie mehr ein Anhänger des modernen Überwachungsstaates und machen sich selbst zum"gläsernen Bürger"?
XS
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Tassie Devil
14.02.2003, 15:51
@ XSurvivor
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Re: Volltreffer auf die 0, mit dem Untertitel... |
-->...der tiefe Griff in die Toilettenschuessel.
>Re: Ohne Geldumlauf jedoch...
>... wären Buchungen gar nicht möglich.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: ohne BARGELDbuchungen kein"Geldumlauf".
Immerhin, XSurvivor sieht jetzt wenigstens ein, dass bei seinem primaer heissgeliebten"Geldumlauf" etwas sekundaeres stattfindet, naemlich Buchungen, und das bei BARGELD!
Dieses Faktum hat er zuvor abgestritten, mit der Behauptung, nur bei GUTHABEN auf BARGELD (Buchgeld, Giralgeld, etc.) wuerde gebucht werden.
Jetzt gehts nur noch um die Prioritaeten.
>Es ist doch nicht zu bestreiten, daß Geld (Münzen, Scheine) von einer Hand zur >anderen wandern...
Das wurde noch nie bestritten, von keinem hier am Board.
>und dabei den Warenaustausch sicherstellen...
Was bitte? Den Warenaustausch SICHERSTELLEN?
HERR XSurvivor, SICHER ist fuer jeden Menschen auf dieser Erde nur eines: sein Tod.
Warum kommt es immer wieder zum Bruch Ihrer Hypothese, dass naemlich der"Warenaustausch" letztendlich zusammenbricht, obwohl BARGELD (Banknoten und Muenzen) einer Marke X letztendlich in Huelle und Fuelle produziert wurden?
Letzteres ist aber ein anderes Thema, wir wollen nicht vom gewaehlten Hauptthema abkommen: Auch bei BARGELD wird auf BARGELDkonten GEBUCHT.
> - sprich"umlaufen".
Ich habe ja bereits in einem Vorbeitrag geschrieben, dass dieser real stattfindende Vorgang des"Umlaufes" von BARGELD vordergruendig besehen so erscheint, und sprachtechnisch hat man sich auf den Begriff"Umlauf" anstatt"Umwanderung","Umgang" und was weiss denn ich noch geeinigt.
Selbst dottore benutzt den Begriff"Umlauf" in Zusammenhang mit BARGELD zwecks allgemeiner Verstaendlichmachung, meint aber damit den im Hintergrund fuer Blinde unsichtbar ablaufenden Hauptzweck des Vehikels"Umlauf", und das ist das BUCHEN von BARGELD auf BARGELDKONTEN.
Im Uebrigen, der einzig richtige Begriff fuer den BARGELD-"Umlauf" waere sprachtechnisch der Begriff BARGELD-BUCHUNGEN gewesen, aus erziehungspaedagogischen Gruenden war er jedoch voellig unerwuenscht.
>Was ist denn daran so schwer zu verstehen.
Das frage ich mich auch.
Was ist daran so schwer zu verstehen, dass jedermann nur an der Summe der Zahlen auf den Banknoten und Muenzen einer Waehrung auf dem BARGELDkonto seiner Geldboerse interessiert ist, und nicht an den bunten Bildchen und ziselierten Grafiken darauf?
Oder bestreitet XSurvivor, diese allgemeine Interessenlage etwa?
>Ob A oder B irgendwas bucht oder nicht ist doch völlig gleichgültig und spielt >auch gar keine Rolle.
BINGO!
Damit bestreitet XSurvivor die zuvor von mir zitierte allgemeine Interessenlage.
Er behauptet somit de facto, dass es A oder B voellig gleichgueltig sei, welche BARGELDsummen als BARGELDeingang und als BARGELDausgang den aktuellen Inhalt, um nicht den Begriff Saldo zu schreiben, ihrer individuellen Geldboersen i.e. BARGELDkonten modifizieren.
Er bestreitet damit das Interesse eines jeden Teilnehmers der"arbeitsteiligen Tauschwirtschaft", einerseits einen moeglichst hohen BARGELDSUMMENeingang und andererseits einen moeglichst geringen BARGELDSUMMENabfluss auf dem eigenen BARGELDkonto zu bewirken.
Mit etwas anderen Worten, die Zahlen des BARGELDES spielen ueberhaupt keine Rolle, weder fuer A noch fuer B noch fuer XSurvivor, Hauptsache die Bilder sind bunt und schoen und die Metall-Gravuren ansprechend.
XSurvivor blickt es ganz offensichtlich nicht, dass es einzig und allein die SUMMENHOEHEN der BARGELDBUCHUNGEN und das Management des eigenen BARGELDKONTOS sind, das jedes menschliche Individuum interessiert.
Mein lieber Schwan, bei solchen Vorstellungen braucht man sich wirklich nicht zu wundern, warum es immer wieder knallt.
>Jeder kann buchen was er will, das hat auf den Umlauf des Bargeldes keine Rolle.
Ja, XSurvivor, dieses Statement passt voll zu Ihnen.
Ich bin sehr vorsichtig bei Ratschlaegen, die ich anderen gebe, sie koennten als persoenliche Angriffe missinterpretierend missverstanden werden, was nicht meine Absicht ist, aber ich kann jetzt nicht umhin, Ihnen, XSurvivor, das umgehende Aufsuchen eines Neurologen dringendst anzuraten.
>Warum immer alles komplizierter machen wie es ist?
Ich sags ja, ein schwerer Fall:
Was, bitteschoen, ist an der de facto BARGELDkontohaltung, die fast einjeder tagtaeglich zu bewaeltigen hat, kompliziert?
>XS
Baldige Genesung wuenschend
TD
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- ELLI -
14.02.2003, 15:59
@ XSurvivor
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Re: Tolles Argument / Ich ignoriere Sie (owT) |
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Baldur der Ketzer
14.02.2003, 16:15
@ XSurvivor
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Re: Tolles Argument, als echt, XSurvivor, det jibt´et doch nit |
-->Hallo, XSurviver,
jetzt schreibst Du wirklich lesenswerte Bücher und es gebührt Dir der Verdienst, daß Du als einer von sehr sehr wenigen auf die Kluft vor uns hinweist.
Aber Tassie Devil hat es doch so nachvollziehbar wie sonst nichts auf den Punkt gebracht: jede Bargeldtransaktion hat eine zwangsläufige Buchung im Hintergrund.
Auch wenn etwas *schwarz* abläuft, ohne Buchung in der EDV oder sonstigen Büchern, so wird es dennoch *gebucht*, und zwar von der Alten in der Kladde im Nachtkästchen, oder mindestens in den Hirnkasteln der Beteiligten.
Und wenn wir bei der Buchung sind, dann wird die völlige Gleichwertigkeit der Giralgeldbuchungen deutlich.
Hier heißt es *Kasse*, dort *Konto*.
Per Saldo völlig identisch.
Klar habe ich auch weder Kreditkarten noch sonstsoeinen Mist, der die GuckHorch&Greif KG geil machen könnte, und ich werde mich immer für Bargeld einsetzen und es favorisieren.
Das hat aber doch nichts damit zu tun, daß der Bargeldumlauf nur in den Hirnen irgendwelcher Wissengschaftlhubers in irgendwelchen Unis eine Rolle spielt, die von der Wirklichkeit total abgehoben sind.
Ich hatte auch schon öfters kein Bargeld mehr im Sack, dann unterschreibt man einen Überweisungsträger mit ausgefüllter Kontonummer, unterschreibt den, und läßt vom Girokonto abbuchen.
Die Erfüllung ist dann halt zwei Tage später, aber dennoch ist der Vorgang völlig gleichwertig.
Ich tanke auf Monatsrechnung, habe Strom, Wasser und Straßenreinigung sowie Müllabfuhr auf Abbuchung, kriege meinen Gehalt aufs Konto überwiesen.
Das sind alles kaufkraftrelevante Vorgänge, aber von Scheinen in der Hand völlig unabhängig.
Wenn ich morgen eine Verbindlichkeit von 5000 zahlen muß, habe am Konto Miese und habe 5000 in bar in der Brieftasche, dann bedeutet dies, daß ich die 5000 nicht ausgeben kann für Konsum, obwohl ich sie ja noch habe, denn ich muß anderweitig löhnen.
Kaufkraftrelevant ist allein das Vorhandensein einer Buchung im positiven Bereich, egal, ob am Konto oder in Form von Scheinen im Hosensack.
Dies trifft nur für den Fall nicht zu, daß die Banken morgen schließen und ich von den vielen Schönen Ziffern am Konto keine Verfügungen mehr treffen kann, auch nicht in Form von Abbuchungen bzw. Überweisungen.
Dann isses Essisch. Und deswegen hat der Baldur immer ein, zwei Scheine mehr im Hosensack. Und hält die Buchungssalden auf den Kontoauszügen eher klein.
Was, nochmals, nichts damit zu tun hat, wie viel ich ausgeben 1) will und 2) kann.
Das ist doch echt nicht so schwer. TD hat das Ei des Kolumbus geliefert mit seinem Buchungshinweis.
beste Grüße vom Baldur
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Euklid
14.02.2003, 17:34
@ XSurvivor
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Re: Tolles Argument |
-->>Es wäre mal schön, von Ihnen wirklich mal Argumente zu hören.
>Jede Hausfrau weiß heute, daß Geld"umläuft". Natürlich wandern Geldscheine und Münzen von einer Hand zur anderen.
>Noch nie bar bezahlt?
>Oder sind Sie mehr ein Anhänger des modernen Überwachungsstaates und machen sich selbst zum"gläsernen Bürger"?
>XS
Ich weiß nur eins:Wenn eine Frau umläuft dann kommt Geld ins Haus;-)
Einer der berühmten Umkehrschlüsse,wobei mein Satz der Hauptsatz ist!
Den Umkehrschluß zu deinem Satz kann ich nicht bestätigen.
Gruß EUKLID
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