R.Deutsch
13.02.2003, 18:17 |
@Elli - Rubber Thread gesperrt |
-->Als „Beweis“, dass Preise auch deutlich unter ihre Herstellkosten fallen können zitiert Jürgen das Beispiel von dottore wie folgt:
"Als 1932 Malaysian Rubber 1,14 Dollar kostete, hieß es, der Preis könne jetzt nicht weiter fallen, denn sonst würden die Gummisucher nicht mehr in den Urwald gehen, weil sie von dem Erlös nicht mehr leben könnten. Ein Jahr später kostete Malaysian Rubber 0,14 Dollar."
Leider taugt das Beispiel nichts. Rubber wurde von synthetischem Kautschuk abgelöst, der viel besser und billiger war. Etwas, das niemand mehr haben will, kann sogar unter Null im Preis fallen.
Es wäre schön, wenn Du lieber Jürgen, oder dottore mal ein paar realistische Beispiele bringen könntet, von Zeiten in denen das Preisniveau um den Faktor 10 gefallen ist, oder wo etwas, das weiterhin nachgefragt wurde um einen Faktor 10 unter Herstellkosten gehandelt wird.
Das einzige Beispiel, das ich kenne, dass etwas lange Zeit unter Herstellkosten gehandelt wurde, ist Silber. Eine Unze Silber aus dem Bergwerk (inklusive Erschließung) kostet etwa 8 Dollar und sie wird für 5 Dollar verkauft. Fünf Dollar kostete die Unze schon vor 30 Jahren. Was kann man heute kaufen zum Preis von vor 30 Jahren?
Zusammenbruch des Kredites - ja. Knappe Liquidität - ja. Depression - ja. Aber das kann und muss nicht zu einem Zusammenbruch der Preise um einen Faktor 10 führen. Ich denke, hier liegt ein grundsätzliches Missverständnis vor. Es wird einfach nichts mehr produziert. Es kommt zum Stillstand mit immer mehr Arbeitslosen, ohne dass sich an den Preisen etwas ändert. Ob das Menü 40 Euro oder 4 Euro kostet - es kommt niemand ins Restaurant.
Gruß
RD
|
- ELLI -
13.02.2003, 18:27
@ R.Deutsch
|
Re: @Elli - Rubber |
-->>Als „Beweis“, dass Preise auch deutlich unter ihre Herstellkosten fallen können zitiert Jürgen das Beispiel von dottore wie folgt:
>"Als 1932 Malaysian Rubber 1,14 Dollar kostete, hieß es, der Preis könne jetzt nicht weiter fallen, denn sonst würden die Gummisucher nicht mehr in den Urwald gehen, weil sie von dem Erlös nicht mehr leben könnten. Ein Jahr später kostete Malaysian Rubber 0,14 Dollar."
>Leider taugt das Beispiel nichts. Rubber wurde von synthetischem Kautschuk abgelöst, der viel besser und billiger war. Etwas, das niemand mehr haben will, kann sogar unter Null im Preis fallen.
Leider auch falsch. Der Verbrauch mag zwar zurück gegangen sein, aber nicht auf Null! Es wurde ganz offensichtlich produziert und verkauft, oder? Was spielt die Menge da für eine Rolle? Warum haben die Produzenten eben nicht einfach aufgehört zu produzieren? Warum verkaufen manche Einzelhändler heute schon Kleidung unter dem Einkaufswert? Kurz vor der Pleite ist jeder Preis besser als Null.
Immer die gleiche Antwort: Weil sie Miete oder andere Schulden zahlen müssen.
Du erinnerst dich an diesen Fall?
[img][/img]
<font size="6"> NEED CASH!!!! </font>
|
Euklid
13.02.2003, 19:01
@ - ELLI -
|
Re: @Elli - Rubber |
-->>>Als „Beweis“, dass Preise auch deutlich unter ihre Herstellkosten fallen können zitiert Jürgen das Beispiel von dottore wie folgt:
>>"Als 1932 Malaysian Rubber 1,14 Dollar kostete, hieß es, der Preis könne jetzt nicht weiter fallen, denn sonst würden die Gummisucher nicht mehr in den Urwald gehen, weil sie von dem Erlös nicht mehr leben könnten. Ein Jahr später kostete Malaysian Rubber 0,14 Dollar."
>>Leider taugt das Beispiel nichts. Rubber wurde von synthetischem Kautschuk abgelöst, der viel besser und billiger war. Etwas, das niemand mehr haben will, kann sogar unter Null im Preis fallen.
>Leider auch falsch. Der Verbrauch mag zwar zurück gegangen sein, aber nicht auf Null! Es wurde ganz offensichtlich produziert und verkauft, oder? Was spielt die Menge da für eine Rolle? Warum haben die Produzenten eben nicht einfach aufgehört zu produzieren? Warum verkaufen manche Einzelhändler heute schon Kleidung unter dem Einkaufswert? Kurz vor der Pleite ist jeder Preis besser als Null.
>Immer die gleiche Antwort: Weil sie Miete oder andere Schulden zahlen müssen.
>Du erinnerst dich an diesen Fall?
>[img][/img]
><font size="6"> NEED CASH!!!! </font>
>
Und warum hat er mit dickem Verlust verkauft?
Meinst Du er hat damit die Miete bezahlt?
Niemals
Er hat vergessen vorher Konkurs zu machen und die Kiste irgend jemand zu verschenken.
Auch Fotos können lügen.
Es gibt viele Notarverträge die schwarz auf weiß lügen.
Denk mal drüber nach.
Mit Sicherheit haben nur Dumme so etwas in Panik getan.
Genauso könnte es sich hier um einen dreisten Verkäufer handeln der das Ding vorher für 50 gekauft und jetzt für 100 verkauft hat.
Das Bild sagt rein und gar nichts ohne die tatsächliche Hintergrundstory.
Schneiders Berechnungen haben auch schwarz auf weiß Zahlen nachgewiesen die nicht gestimmt haben.
Oder er brauchte sofort 100 weil seine Frau im Sterbebett lag und er nichts mehr auf dem Konto hatte um ein teures Medikament zu kaufen.Das Schild interpretiert nur daß 100 vielleicht viel war.Wieviel Stundenlöhne in RM waren dies wohl.?
Wr will ausschließen daß dies ein Übergeschnappter war und deswegen der Fotograph so geil war von diesem Irren ein Foto zu machen.
Es gibt tausende von Gründen dafür.
So kann man die Beweggründe nicht nachvollziehen
Gruß EUKLID
|
monopoly
13.02.2003, 19:04
@ Euklid
|
Re: @Elli - Rubber |
-->>>>Als „Beweis“, dass Preise auch deutlich unter ihre Herstellkosten fallen können zitiert Jürgen das Beispiel von dottore wie folgt:
>>>"Als 1932 Malaysian Rubber 1,14 Dollar kostete, hieß es, der Preis könne jetzt nicht weiter fallen, denn sonst würden die Gummisucher nicht mehr in den Urwald gehen, weil sie von dem Erlös nicht mehr leben könnten. Ein Jahr später kostete Malaysian Rubber 0,14 Dollar."
>>>Leider taugt das Beispiel nichts. Rubber wurde von synthetischem Kautschuk abgelöst, der viel besser und billiger war. Etwas, das niemand mehr haben will, kann sogar unter Null im Preis fallen.
>>Leider auch falsch. Der Verbrauch mag zwar zurück gegangen sein, aber nicht auf Null! Es wurde ganz offensichtlich produziert und verkauft, oder? Was spielt die Menge da für eine Rolle? Warum haben die Produzenten eben nicht einfach aufgehört zu produzieren? Warum verkaufen manche Einzelhändler heute schon Kleidung unter dem Einkaufswert? Kurz vor der Pleite ist jeder Preis besser als Null.
>>Immer die gleiche Antwort: Weil sie Miete oder andere Schulden zahlen müssen.
>>Du erinnerst dich an diesen Fall?
>>[img][/img]
>><font size="6"> NEED CASH!!!! </font>
>>
>Und warum hat er mit dickem Verlust verkauft?
>Meinst Du er hat damit die Miete bezahlt?
>Niemals
>Er hat vergessen vorher Konkurs zu machen und die Kiste irgend jemand zu verschenken.
>Auch Fotos können lügen.
>Es gibt viele Notarverträge die schwarz auf weiß lügen.
>Denk mal drüber nach.
>Mit Sicherheit haben nur Dumme so etwas in Panik getan.
>Genauso könnte es sich hier um einen dreisten Verkäufer handeln der das Ding vorher für 50 gekauft und jetzt für 100 verkauft hat.
>Das Bild sagt rein und gar nichts ohne die tatsächliche Hintergrundstory.
>Schneiders Berechnungen haben auch schwarz auf weiß Zahlen nachgewiesen die nicht gestimmt haben.
>Oder er brauchte sofort 100 weil seine Frau im Sterbebett lag und er nichts mehr auf dem Konto hatte um ein teures Medikament zu kaufen.Das Schild interpretiert nur daß 100 vielleicht viel war.Wieviel Stundenlöhne in RM waren dies wohl.?
>Wr will ausschließen daß dies ein Übergeschnappter war und deswegen der Fotograph so geil war von diesem Irren ein Foto zu machen.
>Es gibt tausende von Gründen dafür.
>So kann man die Beweggründe nicht nachvollziehen
>Gruß EUKLID
Zumal das Foto von 1929 ist, die Kurse erholten sich ja nochmal Anfang 1930 und erst dann begann die Depression.
|
- ELLI -
13.02.2003, 19:10
@ monopoly
|
Re: @Elli - Rubber |
-->>>>>Als „Beweis“, dass Preise auch deutlich unter ihre Herstellkosten fallen können zitiert Jürgen das Beispiel von dottore wie folgt:
>>>>"Als 1932 Malaysian Rubber 1,14 Dollar kostete, hieß es, der Preis könne jetzt nicht weiter fallen, denn sonst würden die Gummisucher nicht mehr in den Urwald gehen, weil sie von dem Erlös nicht mehr leben könnten. Ein Jahr später kostete Malaysian Rubber 0,14 Dollar."
>>>>Leider taugt das Beispiel nichts. Rubber wurde von synthetischem Kautschuk abgelöst, der viel besser und billiger war. Etwas, das niemand mehr haben will, kann sogar unter Null im Preis fallen.
>>>Leider auch falsch. Der Verbrauch mag zwar zurück gegangen sein, aber nicht auf Null! Es wurde ganz offensichtlich produziert und verkauft, oder? Was spielt die Menge da für eine Rolle? Warum haben die Produzenten eben nicht einfach aufgehört zu produzieren? Warum verkaufen manche Einzelhändler heute schon Kleidung unter dem Einkaufswert? Kurz vor der Pleite ist jeder Preis besser als Null.
>>>Immer die gleiche Antwort: Weil sie Miete oder andere Schulden zahlen müssen.
>>>Du erinnerst dich an diesen Fall?
>>>[img][/img]
>>><font size="6"> NEED CASH!!!! </font>
>>>
>>Und warum hat er mit dickem Verlust verkauft?
>>Meinst Du er hat damit die Miete bezahlt?
>>Niemals
>>Er hat vergessen vorher Konkurs zu machen und die Kiste irgend jemand zu verschenken.
>>Auch Fotos können lügen.
>>Es gibt viele Notarverträge die schwarz auf weiß lügen.
>>Denk mal drüber nach.
>>Mit Sicherheit haben nur Dumme so etwas in Panik getan.
>>Genauso könnte es sich hier um einen dreisten Verkäufer handeln der das Ding vorher für 50 gekauft und jetzt für 100 verkauft hat.
>>Das Bild sagt rein und gar nichts ohne die tatsächliche Hintergrundstory.
>>Schneiders Berechnungen haben auch schwarz auf weiß Zahlen nachgewiesen die nicht gestimmt haben.
>>Oder er brauchte sofort 100 weil seine Frau im Sterbebett lag und er nichts mehr auf dem Konto hatte um ein teures Medikament zu kaufen.Das Schild interpretiert nur daß 100 vielleicht viel war.Wieviel Stundenlöhne in RM waren dies wohl.?
>>Wr will ausschließen daß dies ein Übergeschnappter war und deswegen der Fotograph so geil war von diesem Irren ein Foto zu machen.
>>Es gibt tausende von Gründen dafür.
>>So kann man die Beweggründe nicht nachvollziehen
>>Gruß EUKLID
>Zumal das Foto von 1929 ist, die Kurse erholten sich ja nochmal Anfang 1930 und erst dann begann die Depression.
Warum begreift ihr das denn nicht? Klar, dieses Auto war ein Einzelfall, aber es zeigt sehr schön den Schuldendruck, der zu makabren Preisen führen kann.
Der Mann brauchte sofort Geld, weil Schulden jetzt fälig waren - die kommende Erholung in 1930 nützt nix, auch wenn er es gewusst hätte.
Und das Foto als Fake abzutun, ist wirklich nicht originell.
|
Euklid
13.02.2003, 19:29
@ - ELLI -
|
Re: @Elli - Rubber |
-->>>>>>Als „Beweis“, dass Preise auch deutlich unter ihre Herstellkosten fallen können zitiert Jürgen das Beispiel von dottore wie folgt:
>>>>>"Als 1932 Malaysian Rubber 1,14 Dollar kostete, hieß es, der Preis könne jetzt nicht weiter fallen, denn sonst würden die Gummisucher nicht mehr in den Urwald gehen, weil sie von dem Erlös nicht mehr leben könnten. Ein Jahr später kostete Malaysian Rubber 0,14 Dollar."
>>>>>Leider taugt das Beispiel nichts. Rubber wurde von synthetischem Kautschuk abgelöst, der viel besser und billiger war. Etwas, das niemand mehr haben will, kann sogar unter Null im Preis fallen.
>>>>Leider auch falsch. Der Verbrauch mag zwar zurück gegangen sein, aber nicht auf Null! Es wurde ganz offensichtlich produziert und verkauft, oder? Was spielt die Menge da für eine Rolle? Warum haben die Produzenten eben nicht einfach aufgehört zu produzieren? Warum verkaufen manche Einzelhändler heute schon Kleidung unter dem Einkaufswert? Kurz vor der Pleite ist jeder Preis besser als Null.
>>>>Immer die gleiche Antwort: Weil sie Miete oder andere Schulden zahlen müssen.
>>>>Du erinnerst dich an diesen Fall?
>>>>[img][/img]
>>>><font size="6"> NEED CASH!!!! </font>
>>>>
>>>Und warum hat er mit dickem Verlust verkauft?
>>>Meinst Du er hat damit die Miete bezahlt?
>>>Niemals
>>>Er hat vergessen vorher Konkurs zu machen und die Kiste irgend jemand zu verschenken.
>>>Auch Fotos können lügen.
>>>Es gibt viele Notarverträge die schwarz auf weiß lügen.
>>>Denk mal drüber nach.
>>>Mit Sicherheit haben nur Dumme so etwas in Panik getan.
>>>Genauso könnte es sich hier um einen dreisten Verkäufer handeln der das Ding vorher für 50 gekauft und jetzt für 100 verkauft hat.
>>>Das Bild sagt rein und gar nichts ohne die tatsächliche Hintergrundstory.
>>>Schneiders Berechnungen haben auch schwarz auf weiß Zahlen nachgewiesen die nicht gestimmt haben.
>>>Oder er brauchte sofort 100 weil seine Frau im Sterbebett lag und er nichts mehr auf dem Konto hatte um ein teures Medikament zu kaufen.Das Schild interpretiert nur daß 100 vielleicht viel war.Wieviel Stundenlöhne in RM waren dies wohl.?
>>>Wr will ausschließen daß dies ein Übergeschnappter war und deswegen der Fotograph so geil war von diesem Irren ein Foto zu machen.
>>>Es gibt tausende von Gründen dafür.
>>>So kann man die Beweggründe nicht nachvollziehen
>>>Gruß EUKLID
>>Zumal das Foto von 1929 ist, die Kurse erholten sich ja nochmal Anfang 1930 und erst dann begann die Depression.
>Warum begreift ihr das denn nicht? Klar, dieses Auto war ein Einzelfall, aber es zeigt sehr schön den Schuldendruck, der zu makabren Preisen führen kann.
>Der Mann brauchte sofort Geld, weil Schulden jetzt fälig waren - die kommende Erholung in 1930 nützt nix, auch wenn er es gewusst hätte.
>Und das Foto als Fake abzutun, ist wirklich nicht originell.
Ich habe nicht gesagt daß das Foto ein Fake wäre.
Das Ding ist echt daran habe ich keinen Zweifel.
Aber es kann nicht ausgeschlossen werden daß sich hier ein Irrer hingestellt hat der eigentlich in der Psychiatrie hätte landen müssen und genau deswegen der Fotograph so geil darauf war.
Wäre dies Alltag gewesen dan wäre der Fall doch nicht interressant für einen Fotograph.
Oder Al Capone war hinter ihm her und gab ihm noch 2 Minuten bis zur Kugel.
Ich kann es wirklich so nicht beurteilen.
Vielleicht hat er auch nur 100 schnell für ein Geschäft gebraucht um 10000 zu reten oder zu verdienen
Wenn morgen meine Immobilien nur noch 10% an Wert haben kann ich es sehr wohl.
Dann bin ich eben zum Zeitzeugen geworden was ich nicht hoffe denn dann kann man mit Sicherheit nicht mehr auf die Straße.
Gruß EUKLID
|
le chat
13.02.2003, 22:53
@ - ELLI -
|
Immer die gleiche Antwort: Weil sie Miete oder andere Schulden zahlen müssen. |
-->Hallo Freunde,
genau das ist der Schlüssel der Misere.
Warum macht man Schulden und zahlt Miete?
Das kann doch nur für einen kurzen Anfang gelten. Aber dann so schnell wie möglich schwimmt man sich frei.
Lieber bescheiden, keine Schulden und keine Miete. Dann kommt das Wachstum von alleine. Wer immer und ewig Miete zahlt und
Schulden hat macht etwas falsch.
Einmal muss man anfangen mit weniger konsumieren wie verdienen. Den Überschuss
anlegen und investieren. Irgenwann investiert man satt aus dem Cash Flow.
Aller Anfang ist schwer, sauschwer. Ich hab auch bei Null angefangen.
Aber bei mir gibts es keinen Kredit, keine Miete mehr, Leasing schon gar nicht.
Wer kauft bindet sein Kapital wer least bindet seine Erträge von morgen und übermorgen.
Ja kurz am Anfang wollte ich auch mal schneller wachsen und finanzierte Investitionen auf Kredit, aber ich hab schnell kapiert so wird das nix.
Kredit ist keine Alternative für sparen. Auch wenn Dottore meint das geht nicht.
Bei mir gibts nix für die Bankster. Zinsknechtschaft, wenn ich das schon höre.Niemand wird gezwungen einen Kredit aufzunehmen und sich knechten zu lassen.
Und so hab ich keine Angst vor der Deflation. Keine Schulden, keine Miete
kein Druck. Ist mir alles egal.Mein Auto ist alt aber es wurde beim Kauf schon
bar bezahlt. Und mir reichts, ich brauch kein Neues.
beste Grüße
le chat
PS. Eigentlich wollte ich schon wieder""Abrechen anklicken" wie schon oft
aber heut muss es mal gesagt werden.Ich kann das Gejammere mit der Deflation nicht mehr hören.
|
dottore
14.02.2003, 10:38
@ le chat
|
Re: Immer die gleiche Antwort: Weil sie Miete oder andere Schulden zahlen müssen. |
-->>Ja kurz am Anfang wollte ich auch mal schneller wachsen und finanzierte Investitionen auf Kredit, aber ich hab schnell kapiert so wird das nix.
>Kredit ist keine Alternative für sparen. Auch wenn Dottore meint das geht nicht.
Hi le chat,
in was sparst Du denn? Sofern in Sachen (Vorrat usw.), kein Problem, sobald in Forderungen ein Problem.
Es muss nicht mit Kredit gearbeitet werden. Resultat: Keine kontraktliche Arbeitsteilung, ausschließlich Selbstversorgung (Familie, Stamm). Das geht selbstverständlich auch.
Nur: Sobald Kredit, muss es weiter Kredite geben = Kettenbriefsystem.
Und wenn wir Abgabensysteme haben, muss der Zins (census) erwirtschaftet werden. Geht auch ohne Kredit, nur wenn die Abgabe nicht geleistet wird / werden kann, muss abgewogen werden, ob ich mich sanktionieren lasse oder Kredit in Höhe des Abgeforderten aufnehme.
Auch der Grundeigentümer mit bezahltem Grund und Boden ist Abgabenschulder. Leider muss er die Abgabe irgendwie beschaffen. Dadurch dass Du ein bezahltes Haus hast, hast Du damit nicht die laufenden Abgaben / gebühren dazu / darauf bezahlt. Aber immerhin geht's Dir besser als den meisten anderen.
Gruß!
|