vladtepes
16.02.2003, 13:20 |
Vatikan öffnet Dokumente über die Nazi-Zeit Thread gesperrt |
-->Rom (AFP) - Ein Teil der Geheimarchive des Vatikans über die Nazi-Zeit sind von diesem Samstag an für die Ã-ffentlichkeit zugänglich. Es handle sich um Dokumente über die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich während des Pontifikats von Papst Pius XI. von 1922 bis 1939, teilte der Leiter der Archive, Monsignore Sergio Pagano, mit. Papst Johannes II. hatte die Ã-ffnung der Archive angeordnet.
Süddeutsche, Seite 2, 15./16. Februar 2003
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Euklid
16.02.2003, 13:45
@ vladtepes
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Re: Vatikan öffnet Dokumente über die Nazi-Zeit |
-->>Rom (AFP) - Ein Teil der Geheimarchive des Vatikans über die Nazi-Zeit sind von diesem Samstag an für die Ã-ffentlichkeit zugänglich. Es handle sich um Dokumente über die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich während des Pontifikats von Papst Pius XI. von 1922 bis 1939, teilte der Leiter der Archive, Monsignore Sergio Pagano, mit. Papst Johannes II. hatte die Ã-ffnung der Archive angeordnet.
>Süddeutsche, Seite 2, 15./16. Februar 2003
Damit dürfte klar sein um was es sich hier eigentlich handelt.
Religionskrieg pur.
Judentum - Christentum - Islam
Ich führe das auf den Angriff auf die Kirche vor kurzer Zeit zurück als ein Jude hier im Fernsehen die Kirche scharf angegriffen hatte und quasi aufforderte das Testament umzuschreiben.
Ich würde empfehlen das Jdentum und der Islam sollen ihren Krieg unter sich ausmachen aber ohne uns.
Soweit geht bei mir Religion nicht daß ich mir dafür noch die Birne einschlagen lassen soll.
Gruß EUKLID
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Euklid
16.02.2003, 13:50
@ vladtepes
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Re: Vatikan öffnet Dokumente über die Nazi-Zeit |
-->>Rom (AFP) - Ein Teil der Geheimarchive des Vatikans über die Nazi-Zeit sind von diesem Samstag an für die Ã-ffentlichkeit zugänglich. Es handle sich um Dokumente über die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich während des Pontifikats von Papst Pius XI. von 1922 bis 1939, teilte der Leiter der Archive, Monsignore Sergio Pagano, mit. Papst Johannes II. hatte die Ã-ffnung der Archive angeordnet.
>Süddeutsche, Seite 2, 15./16. Februar 2003
Jetzt fehlt nur noch die Archivöffnung der Alliierten da die Russen ihre Archive ja mittlerweile auch schon geöffnet haben.
Aber gerade in England vermute ich noch viele Limburger Käse unter der Decke;-)
Vielleicht erfahren wir ja doch noch was Heß in England bei seinem Flug wollte.
Gruß EUKLID
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HB
16.02.2003, 14:01
@ vladtepes
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Das wichtigste fehlt aber wieder mal, nämlich... |
-->Unterlagen, die das Verhalten des Vatikan während des zweiten Weltkrieges erklären würden. Die Hintergründe kann man aber bei David Yallop in"Im Namen Gottes" nachlesen:
........................................................................
Auch im Jahr 1933 stellte die Vatikan GmbH ihre Fähigkeit zu erfolgreichen Verhandlungen
mit faschistischen Regierungen unter Beweis. Wie 1929 mit Mussolini, handelte
der Heilige Stuhl jetzt ein Konkordat mit dem in Deutschland an die Macht gekommenen
Hitler-Regime aus. Hatte beim Zustandekommen des Vertrages mit Mussolini
der Anwalt Francesco Pacelli eine Schlüsselrolle gespielt, so war es bei den Verhandlungen,
die zum Konkordat mit Hitlerdeutschland führten, sein Bruder, Kardinal
Eugenio Pacelli, der spätere Pius XII., der als treibende Kraft wirkte.
Hitler versprach sich von dem Vertrag mit dem Vatikan viele aktuelle und potentielle
Vorteile; nicht zuletzt kalkulierte er damit, daß Pacelli, der ohnehin ausgeprägte Sympathien
für das faschistische Deutschland zeigte, sich im Kriegsfall als wertvoller Ver-bündeter
erweisen könnte. Wie die weitere Entwicklung zeigte, hatte Hitler in dieser Be-ziehung
durchaus richtig gerechnet.
Ungeachtet des starken Drucks der Weltöffentlichkeit lehnte Papst Pius XII. es ab,
Hitler oder Mussolini zu exkommunizieren. Vielleicht beruhte diese Weigerung auf einer
gewissen Einsicht in die Tatsache seiner eigenen Irrelevanz. Er war der Papst, der sich
auf den Standpunkt einer unverbindlichen Neutralität zurückzog, der den deutschen
Bischöfen gegenüber vom »gerechten Krieg« sprach und den französischen Bischöfen
ganz dasselbe sagte, was dazu führte, daß sich im Krieg die deutschen Bischöfe auf die
Seite der deutschen, die französischen Bischöfe auf die Seite der französischen Waffen
schlugen. Er war der Papst, der sich nicht bereit fand, den deutschen Überfall auf Polen
zu verurteilen, weil, wie er sagte »wir nicht vergessen dürfen, daß es im [Deutschen]
Reich 40 Millionen Katholiken gibt. Wie würde es ihnen nach einem solchen Akt von
seiten des Heiligen Stuhls ergehen?«
Aus der Sicht des Vatikan bestand eine der wichtigsten Errungenschaften des Kon-kordats
mit Hitler in der verbindlichen Zusage, daß die Kirchensteuer beibehalten würde.
Diese Steuer wurde und wird noch heute zusammen mit der Lohnsteuer einbehalten
und ans Finanzamt abgeführt. Man kann sich ihr nur durch den Austritt aus der Kirche
entziehen. Der Kirchensteuersatz beträgt zwischen acht und zehn Prozent der Einkommenssteuer.
In den Jahren unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg begannen aus
Deutschland beträchtliche Kirchensteuereinnahmen nach Rom zu fließen. Dieser Geldfluß
hielt den ganzen Krieg über an und belief sich beispielsweise 1943 auf umgerechnet
100 Millionen Dollar.
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Euklid
16.02.2003, 14:20
@ HB
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Re: Das wichtigste fehlt aber wieder mal, nämlich... |
-->>Unterlagen, die das Verhalten des Vatikan während des zweiten Weltkrieges erklären würden. Die Hintergründe kann man aber bei David Yallop in"Im Namen Gottes" nachlesen:
>........................................................................
>Auch im Jahr 1933 stellte die Vatikan GmbH ihre Fähigkeit zu erfolgreichen Verhandlungen
>mit faschistischen Regierungen unter Beweis. Wie 1929 mit Mussolini, handelte
>der Heilige Stuhl jetzt ein Konkordat mit dem in Deutschland an die Macht gekommenen
>Hitler-Regime aus. Hatte beim Zustandekommen des Vertrages mit Mussolini
>der Anwalt Francesco Pacelli eine Schlüsselrolle gespielt, so war es bei den Verhandlungen,
>die zum Konkordat mit Hitlerdeutschland führten, sein Bruder, Kardinal
>Eugenio Pacelli, der spätere Pius XII., der als treibende Kraft wirkte.
>Hitler versprach sich von dem Vertrag mit dem Vatikan viele aktuelle und potentielle
>Vorteile; nicht zuletzt kalkulierte er damit, daß Pacelli, der ohnehin ausgeprägte Sympathien
>für das faschistische Deutschland zeigte, sich im Kriegsfall als wertvoller Ver-bündeter
>erweisen könnte. Wie die weitere Entwicklung zeigte, hatte Hitler in dieser Be-ziehung
>durchaus richtig gerechnet.
>Ungeachtet des starken Drucks der Weltöffentlichkeit lehnte Papst Pius XII. es ab,
>Hitler oder Mussolini zu exkommunizieren. Vielleicht beruhte diese Weigerung auf einer
>gewissen Einsicht in die Tatsache seiner eigenen Irrelevanz. Er war der Papst, der sich
>auf den Standpunkt einer unverbindlichen Neutralität zurückzog, der den deutschen
>Bischöfen gegenüber vom »gerechten Krieg« sprach und den französischen Bischöfen
>ganz dasselbe sagte, was dazu führte, daß sich im Krieg die deutschen Bischöfe auf die
>Seite der deutschen, die französischen Bischöfe auf die Seite der französischen Waffen
>schlugen. Er war der Papst, der sich nicht bereit fand, den deutschen Überfall auf Polen
>zu verurteilen, weil, wie er sagte »wir nicht vergessen dürfen, daß es im [Deutschen]
>Reich 40 Millionen Katholiken gibt. Wie würde es ihnen nach einem solchen Akt von
>seiten des Heiligen Stuhls ergehen?«
>Aus der Sicht des Vatikan bestand eine der wichtigsten Errungenschaften des Kon-kordats
>mit Hitler in der verbindlichen Zusage, daß die Kirchensteuer beibehalten würde.
>Diese Steuer wurde und wird noch heute zusammen mit der Lohnsteuer einbehalten
>und ans Finanzamt abgeführt. Man kann sich ihr nur durch den Austritt aus der Kirche
>entziehen. Der Kirchensteuersatz beträgt zwischen acht und zehn Prozent der Einkommenssteuer.
>In den Jahren unmittelbar vor dem Zweiten Weltkrieg begannen aus
>Deutschland beträchtliche Kirchensteuereinnahmen nach Rom zu fließen. Dieser Geldfluß
>hielt den ganzen Krieg über an und belief sich beispielsweise 1943 auf umgerechnet
>100 Millionen Dollar.
Und da unheimlich viele Leute ausgetreten sind hat man jetzt eine Änderung im Auge.Die Kirchensteuer soll in Zukunft nicht extra ausgewiesen werden was für jeden die gleiche Einkommensteuer bedeutet.Und da ist die dann pauschal mit drin ob in der Kirche oder aus der Kirche.
Vielleicht hat der Papst auf die großen Sorgen der Kirchen in Deutschland aufmerksam gemacht und Fischer dazu gebracht hier etwas zu tun damit er seinerseits..........
Na ja lassen wir das aber so ist halt die Welt.
Die eine Hand wäscht eben die andere.
Gruß EUKLID
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orwell
16.02.2003, 16:28
@ Euklid
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Re: Vatikan öffnet Dokumente über die Nazi-Zeit |
-->>>Rom (AFP) - Ein Teil der Geheimarchive des Vatikans über die Nazi-Zeit sind von diesem Samstag an für die Ã-ffentlichkeit zugänglich. Es handle sich um Dokumente über die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich während des Pontifikats von Papst Pius XI. von 1922 bis 1939, teilte der Leiter der Archive, Monsignore Sergio Pagano, mit. Papst Johannes II. hatte die Ã-ffnung der Archive angeordnet.
>>Süddeutsche, Seite 2, 15./16. Februar 2003
>Damit dürfte klar sein um was es sich hier eigentlich handelt.
>Religionskrieg pur.
>Judentum - Christentum - Islam
>Ich führe das auf den Angriff auf die Kirche vor kurzer Zeit zurück als ein Jude hier im Fernsehen die Kirche scharf angegriffen hatte und quasi aufforderte das Testament umzuschreiben.
>Ich würde empfehlen das Jdentum und der Islam sollen ihren Krieg unter sich ausmachen aber ohne uns.
>Soweit geht bei mir Religion nicht daß ich mir dafür noch die Birne einschlagen lassen soll.
>Gruß EUKLID
aufforderte das Testament umzuschreiben.
es handelt sich meiner meinung nach aber nur um das neue testament,welches umgeschrieben werden sollte.gruss orwell
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orwell
16.02.2003, 16:31
@ Euklid
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Re: Vatikan öffnet Dokumente über die Nazi-Zeit |
-->>>Rom (AFP) - Ein Teil der Geheimarchive des Vatikans über die Nazi-Zeit sind von diesem Samstag an für die Ã-ffentlichkeit zugänglich. Es handle sich um Dokumente über die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich während des Pontifikats von Papst Pius XI. von 1922 bis 1939, teilte der Leiter der Archive, Monsignore Sergio Pagano, mit. Papst Johannes II. hatte die Ã-ffnung der Archive angeordnet.
>>Süddeutsche, Seite 2, 15./16. Februar 2003
>Jetzt fehlt nur noch die Archivöffnung der Alliierten da die Russen ihre Archive ja mittlerweile auch schon geöffnet haben.
>Aber gerade in England vermute ich noch viele Limburger Käse unter der Decke;-)
>Vielleicht erfahren wir ja doch noch was Heß in England bei seinem Flug wollte.
>Gruß EUKLID
was Heß in England bei seinem Flug wollte. und wer ihn ermordet hat.gruss orwell
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Euklid
16.02.2003, 16:56
@ orwell
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Re: Vatikan öffnet Dokumente über die Nazi-Zeit |
-->Normalerweise glaube ich einzigartig in der Geschichte daß er solange im Gefängniss zubringen mußte.
Ich glaube der mußte etwas ins Grab mitnehmen.
Dann macht es Sinn die Dokumente darüber noch nicht zu öffnen.
Gruß EUKLID
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Tempranillo
16.02.2003, 17:12
@ Euklid
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Re: Vatikan öffnet Dokumente über die Nazi-Zeit |
-->>Ich glaube der mußte etwas ins Grab mitnehmen.
>Dann macht es Sinn die Dokumente darüber noch nicht zu öffnen.
Warum sagt er jahrzehntelang kein Sterbenswörtchen? Der Verdacht, dass etwas faul ist, trifft in diesem Fall den Gefangenen von Spandau zuallererst.
T.
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orwell
16.02.2003, 17:56
@ Tempranillo
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Re: Vatikan öffnet Dokumente über die Nazi-Zeit |
-->>>Ich glaube der mußte etwas ins Grab mitnehmen.
>>Dann macht es Sinn die Dokumente darüber noch nicht zu öffnen.
>Warum sagt er jahrzehntelang kein Sterbenswörtchen? Der Verdacht, dass etwas faul ist, trifft in diesem Fall den Gefangenen von Spandau zuallererst.
>T.
woher weisst du,das er jahrzehntelang nichts gesagt hat?wir werden es nur nicht erfahren.gruss orwell
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