uluwatu
21.02.2003, 12:40 |
Die Waffen der Amerikaner [beeindruckend und furchteregend] Thread gesperrt |
-->Hightech soll Irak bezwingen
Hamburg/Wien - Für die Invasion im Irak verfügen die Amerikaner über eine beispiellose Auswahl an Hightech-Waffen, darunter Systeme, die noch nie zuvor eingesetzt wurden."Metallene Falken", so der"Spiegel-Online", werden die ersten Boten des Krieges sein: Spätestens 14 Tage vor einem militärischen Konflikt im Irak, sagen US-Experten, werden"Global Hawk" genannte Drohnen aufsteigen.
Schwierig zu orten, ziehen die 13,4 Meter langen Fernaufklärer in fast 20 Kilometer Höhe dahin. Mit optischen-, Infrarot- und Radarsensoren ausgestattet, vermögen sie 24 Stunden lang nonstop zu patrouillieren. Während einer Spähschicht können sie auf einer Fläche, die einem Drittel des Landes an Euphrat und Tigris entspricht, fast jedes Ziel ausmachen, das größer als eine Frisbeescheibe ist.
Erster Krieg des Informationszeitalters
Entschließt sich die Supermacht USA in den nächsten Wochen zum Angriff auf den Irak, folgt, was Experten als erster Krieg des Informationszeitalters gilt. Gemessen an dem Hightech-Gerät, das die Amerikaner diesmal einsetzen könnten, sagt der Armee-Historiker und ehemalige US-Generalmajor Robert Scales, war der Golfkonflikt von 1991"der letzte der Maschinenzeit-Kriege".
Am Anfang der neuen kriegerischen Ära stünde vermutlich eine Phase, die Planer des US-Verteidigungsministeriums Pentagon"Schock und Schrecken" nennen: Binnen 48 Stunden, so das wahrscheinlichste Angriffszenario, sollen irakische Führung und das Militär so weit gehend lahm gelegt sein, dass US-Truppen den Vormarsch auf Bagdad beginnen können.
Minidrohnen im Marschgepäck
Laptops zur Ziel- und Lagedatenübermittlung an Kampfflugzeuge gehören für Spezialeinheiten dabei ebenso zum Marschgepäck wie"Drachenaugen", Minidrohnen, die US-Marines im Rucksack tragen, um gefahrlos potenzielle Ziele ausspähen zu können. Schrecken soll ein umfangreiches Arsenal"smarter" Bomben verbreiten, die sich ihren Zielen metergenau nähern und deren Sprengkraft ausreicht, Führungs- und Kommunikationsbunker, Luftabwehrstellungen, Munitionsdepots und vermutete Waffenproduktionsanlagen zu zerstören.
Erstmals könnten Mikrowellenbomben weite Teile des irakischen Kommunikationssystems lähmen. Rollen irakische Panzerverbände zur Schlacht, werden Kampfhubschrauber einer neuen Generation mit überlegener Waffenelektronik auf sie warten.
Mikrowellenkanonen
Vom Verlauf eines Krieges dürfte es abhängen, ob auch"nicht-tödliche" akustische oder chemische Kampfmittel zum Einsatz kommen. Waffen, die bei Angegriffenen etwa zu Übelkeit und Ohnmacht führen. Im potenziellen Schreckensarsenal finden sich aber auch rollende Mikrowellenkanonen, die durch Mauern hindurch die Haut von Häuserkämpfern schlagartig erhitzen könnten.
Bei der Irak-Invasion sind von den USA nur zwei Tage für das Bombardement eingeplant. Über 80 von 100 Bomben würden zur Kategorie der"intelligenten" Waffen zählen.
Lenkbomben
Möglich macht das vor allem ein Korsett mit aktiven Steuerflächen, das herkömmlichen Bomben angelegt wird und sie zu JDAM ("Joint Direct Attack Munition") aufwertet. Zur Steuereinheit gehören ein Lenkcomputer und"GPS"-Geräte. Mit Hilfe der Satellitensignale des Global Positioning System können die Lenkbomben bis auf etwa drei Meter genau ins Ziel geführt werden.
Hochenergie-Mikrowellen
Äußerste Präzision erfordert auch eine Waffe, die das Telekommunikations- und Computernetz des schocken soll. Die"High-Power Microwave" (HPM) wurde noch nie in einem militärischen Konflikt eingesetzt. Ob die Hochenergie-Mikrowellen nicht nur unter Testbedingungen sondern auch im Kampfeinsatz fähig sind, Elektronik massenhaft zu stören, ist freilich noch ungewiss.
Longbow
Für den Kampf gegen irakische Panzerverbände verfügen die Amerikaner über Waffensysteme, deren Präzision und Vernichtungskraft die der letzten Golfkriegsgeneration weit übertrifft. So zerstörten Kampfhubschrauber vom Typ"Apache" 1991 mehr als 500 irakische Panzer und hunderte gepanzerter Fahrzeuge.
Die neue Generation trägt den Beinamen"Longbow", Langbogen. Es handelt sich um ein High-tech-Waffensystem, das es Apaches erlaubt, Panzer auch bei Dunst und Staub über dem Gefechtsfeld aus mehr als sieben Kilometern zu bekämpfen. Dabei können bis zu 16 Panzer gleichzeitig ins Visier genommen werden. Mehr als 128 Ziele vermag die Longbow-Elektronik in weniger als 30 Sekunden zu erfassen.
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Euklid
21.02.2003, 13:01
@ uluwatu
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Re: Die Waffen der Amerikaner [beeindruckend und furchteregend] |
-->Was hier alles an Hightec verkauft wird soll ablenken von den Geschehnissen.
Der Krieg ist auch dazu da dieses Teufelszeug zu probieren und einzusetzen.
Ultima ratio wird am Schluß doch die Atombombe sein.
Man hat es ja schon einmal probiert.
Auf wen die aber letzten Endes gefeuert wird werden wir noch früh genug erleben.
Der Wahnsinn hat Methode und die jungen Menschen werden von ihren Heilsbringern auf beiden Seiten verführt.
Auf der einen Seite der Patriot mit sprachlichen Mängeln auf der anderen Seite der Heilige-Kriege-Kämpfer.
Vielleicht werden die Menschen wirklich einmal so schlau dieses ganze Arsenal zu vernichten,aber natürlich gehört dazu daß man keine Sonderrechte beansprucht.
Schon der Ausspruch Führungsmacht sein zu wollen ist veräterisch genug.
Wer Führungsmacht mit Diktatmacht verwechselt muß sowieso balabala sein.
Man sagt Führungsmacht und praktiziert Diktatmacht mit nicht enden wollenden Drohgebärden gegen angebliche Würme,Schlangen und was weiß ich noch alles.
Das kommt mir alles sehr bekannt vor.
Gruß EUKLID
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Herbi, dem Bremser
21.02.2003, 13:03
@ uluwatu
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Re: Die Waffen der Amerikaner ** Weapcams jedoch unerwähnt |
-->>Hightech soll Irak bezwingen
Low,
... ich habe keine Hinweise auf montierte Waffencams gefunden.
Wenn schon GPS-lenkbaren Bömbies auf drei Meter zielgenau sind,
dann ist Liveübertragung doch das, was beim Org...elspiel noch fehlt.
Eigentlich wollte ich jetzt zu Mittag gehen.
Herbi
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HB
21.02.2003, 13:39
@ uluwatu
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100 Prozent der über Afghanistan eingesetzten Global Hawk wurden verloren |
-->Wahrscheinlich sind die genau so schleissig gebaut, wie fast alles, was die Amerikaner am Maschinenbausektor und in ähnlichen Bereichen herstellen.
The Problem With the Predator
CNN: U.S. loses many military drones
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HB
21.02.2003, 13:43
@ HB
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... und die Treffergenauigkeit darf auch bezweifelt werden |
-->Die Erklärung, daß seit dem letzten Golfkrieg die Treffergenauigkeit wesentlich erhöht wurde, kann man nur schwer nachvollziehen, in Serbien wurde, außer der chinesischen Botschaft, ja auch nicht viel getroffen:
"Unmittelbar nach Kriegsende hatte der Vorsitzende des US-Generalstabes, Henry M. Shelton, die Zerstörung von 120 Panzern, 220 gepanzerten Truppentransportern und 450 Stück Artillerie bekannt gegeben. Eine genauere Untersuchung im Auftrag des NATO-Oberbefehlshabers Europa, Wesley Clark, ergab jedoch ein anderes Bild: Wie Newsweek am 15. Mai berichtete, fand das 30-köpfige Munitions Effectiveness Assessment Team (MEAT) im Sommer 1999 lediglich 14 zerbombte Panzer, 18 zerstörte Truppentransporter und 20 Stück getroffene Artillerie. Von den 790"bestätigten" Treffern von Shelton waren so nach wochenlangem Durchsuchen des Gebietes nur noch 52 Nachweise übrig. Laut Newsweek wies Clark, dem diese Zahlen überhaupt nicht gefielen, daraufhin die US-Luftwaffe an, einen neuen Bericht zu schreiben."
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HB
21.02.2003, 13:58
@ HB
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...und die Hubschrauber werden weitgehend am Boden bleiben |
-->Schon am Balkan wurden die Kampfhubschrauber kaum eingesetzt, weil zuvor in Somalia zwei Black Hawks von Bloßfüßigen mit normalen RPGs abgeschossen wurden:
Helicopter hunting
While the RPG was designed to kill tanks and other combat vehicles, it has brought down a number of helicopters as well. During the fighting in Mogadishu, Somalia in October 1994, the two US Army Blackhawk helicopters shot down were by the RPG. In Afghanistan, the Mujahideen found that the best anti-helicopter tactics were anti-helicopter ambushes. The first variant was to identify likely landing zones and mine them. Then the Mujahideen would position machine guns and RPGs around the landing zone. As the helicopter landed, massed RPG and machine gun fire would tear into the aircraft.
If the Mujahideen could not lure helicopters into an ambush kill zone, the RPG could still engage helicopters. The Mujahideen found that a frontal shot at a range of 100 meters was optimum against an approaching helicopter. As before, the more RPGs firing simultaneously, the better chance of a hit and escape from an avenging wingman.
Should the helicopters be flying further away, it was better to wait until the helicopter was 700-800 meters away and then fire, trying to catch the helicopter with the explosion of the round's self-destruction at 920 meters distance. Chances of hitting a helicopter at this range by the self-destruct mechanism were very limited, but they served to discourage reconnaissance helicopters and air assault landings, particularly if a SA-7 Strela or a Stinger shoulder-fired surface-to-air missile was also firing.
[img][/img]
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Praxedis
21.02.2003, 14:10
@ uluwatu
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abartiger Journalismus - pfui Teufelszeug |
-->>Am Anfang der neuen kriegerischen Ära
<font color=#cc0000 size=4>Wer solch einen Satzanfang in die Tasten haut ist gut bezahlt und dazu außerdem ganz schön"plem-plem" zwischen beiden Ohren. Solche Art Journalismus ist einfach nur perfide, pervers und höchstgradig abartig. Von Zivilcourage keine Spur. Einfach nur Militär-Courage.</font>
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Euklid
21.02.2003, 14:15
@ Praxedis
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Re: abartiger Journalismus - pfui Teufelszeug |
-->>>Am Anfang der neuen kriegerischen Ära
><font color=#cc0000 size=4>Wer solch einen Satzanfang in die Tasten haut ist gut bezahlt und dazu außerdem ganz schön"plem-plem" zwischen beiden Ohren. Solche Art Journalismus ist einfach nur perfide, pervers und höchstgradig abartig. Von Zivilcourage keine Spur. Einfach nur Militär-Courage.</font>
Das ist die neue Art von Heiland die junge Menschen verführt und in den Tod hetzt um anschließend dicken und fetten Profit einzutreiben.
Die gleiche Sorte Mensch spielt sich nachher dann auf um über die Verbrechen zu richten wenn die in den Tod getriebenen jungen Leute in panischer Angst ihre nackte Haut zu retten versuchen.
Gruß EUKLID
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Turon
21.02.2003, 15:14
@ uluwatu
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Bin gespannt ob sie auch die Psychotronic Waffen einsetzen |
-->die sie angeblich besitzen.
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Ofifiziell würde dazu nie was gesagt. Wenn sie aber derartige Waffen
besitzen, könnten sie Saddam sehr schnell zum einlenken zwingen.
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Gruß
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Turon
21.02.2003, 15:20
@ Turon
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Oder die Laserkanonen |
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Turon
21.02.2003, 15:24
@ Turon
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In übrigen |
-->man braucht sich nicht zu fürchten, wenn der Angriff im Sommer stattfindet.
Die Hitze kann man mit Hilfe der ELF Wellen überwinden, man muß nur aufpassen,
nicht all zu lange einzuwirken, sonst gibt es ne Eiszeit im Irak.
Manche Journalisten sind einfach so überwältigt von den Mikrowellengeräten,
daß man einfach nur noch den Amerikanern Beifall klatschen kann.
Ganz freiwillig. Waffengeil halt.
Gruß.
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