Euklid
04.03.2003, 15:01 |
Jetzt werden auf einmal die Probleme auf den Tisch gestellt. Thread gesperrt |
-->Laut der Welt ist schon ein geringer Migrantenanteil von 20% der Schüler dafür verantwortlich daß die Leistungen der Kinder beim PISA-Test dermaßen schlecht ausfallen.
Das wußte vorher schon jeder, nur wurde es nicht angesprochen.
Wir haben keine multifunktionalen Lehrer die mal zur Abwechslung serbisch,albanisch,ungarisch,ghanaisch,slowakisch oder russisch sprechen.
Das hat die Politik noch nie interressiert was daraus wird.
Ausländer brauchen wir unbedingt hat es unisono gelautet.
Natürlich hat gerade die Industrie auf das Zuwanderungsgesetz gedrängt wegen der billigen Löhne.
Die Ausbildungskosten werden natürlich wieder sozialisiert.
Und wenn es nichts wird mit der Ausbildung werden natürlich weitere Kosten sozialisiert.
An dieser Stelle hört man nichts von den Großkonzernen die die Leute für billigeres Gehalt einstellen um die Löhne zu drücken.
Das günstigste auf lange Sicht ist immer noch der eigene Nachwuchs.
Da man den Steuerbürger aber dermaßen ausnimmt kann der sich in den meisten Fällen keine eigenen Kinder mehr leisten.
Sie lassen großzügigst Einwanderung zu,lassen dann diese Kinder quasi verwahrlosen weil man keine 7 Nationen in einem Klassenzimmer unterrichten kann.
Es gibt Klassen in den Städten die einen Ausländeranteil von mehr als 80% haben.
Die Hauptsache die Großindustrie hat ihre Billiglöhner.
Von Bildungspolitik kann man da nicht mehr reden.
Das Problem des Unterrichtes sehe ich als kaum lösbar an denn wenn der Anteil ausländischer Kinder zu groß wird ist ein sinnvoller Unterricht kaum mehr möglich.
Praktische Probleme die später zu ernsthaften und teuren Problemen führen will niemand wissen:
Politikerjargon:Die Hauptsache wir schrumpfen nicht.
Gruß EUKLID
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Toby0909
04.03.2003, 15:34
@ Euklid
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soweit ich das in Bayern mitbekommen habe, hat Roland Koch hier eine zukunfts- |
-->weisenden Ansatz in der hessischen Bildungspolitik gemacht, in dem er diese ganze rot-grüne-Gesamt-Multi-Kulti-Trallala-Schule über den Haufen geworfen hat und als Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Unterricht halbwegs sinnvolle Deutschkenntnisse aufgestellt hat. Demnach kommen alle Ausländerkinder erstmal in Spezial-Deutsch-Schulen und erst wenn sie genügend Deutsch sprechen, dürfen die auch in die normalen Schulen gehen.
Soweit so gut. Nur bin ich auch mit einer Ausländerin verheiratet - und sie war an drei Schulen - aber Deutsch geht einfach nicht in ihren Kopf rein. Und ich weiss nicht, was ich machen soll..... aber sie muss ja auch nicht in die Schule, obwohl das nicht schlecht wäre, wenn sie in eine Schule gehen würde, weil das tolle cubana-Bildungssystem a la Fidel Castro ist vielleicht auf dem Papier ganz gut und liest sich in jedem Touristenführer für Kuba ganz hervorragend, aber die Realität ist anders. Keiner kann da mit halbwegs großen Zahlen (also alles über 10) rechnen, keiner weiss, wie man in einem Lexikon oder Telefonbuch etwas findet (Alphabet kennen die auch nicht) - und ich habe bisher in JEDEM Schriftstück eines Cubanos oder einer Cubana Rechtschreibfehler entdeckt - ohne, daß ich so toll spanisch könnte....... Unglaublich.
Toby
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NaturalBornKieler
04.03.2003, 16:07
@ Toby0909
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Hier der Grund! mL: The Awful German Language (Mark Twain) |
-->So wirkt die deutsche Sprache auf Auswärtige...
[img][/img]
<ul> ~ The Awful German Language</ul>
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rodex
04.03.2003, 16:40
@ Euklid
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Re: Jetzt werden auf einmal die Probleme auf den Tisch gestellt. |
-->>Laut der Welt ist schon ein geringer Migrantenanteil von 20% der Schüler dafür verantwortlich daß die Leistungen der Kinder beim PISA-Test dermaßen schlecht ausfallen.
Das darf man nicht verallgemeinern. Ich kenne eigentlich nur Gegenbeispiele. Beispielsweise eine Grundschulklasse von 15 Kindern, in der zwei Türken die Klassenbesten sind. Während die deutschen Kinder träge sind, und ihre Kinderzimmer schon im Grundschulalter mit Fernseher, Spielkonsole und Computer vollgestellt sind, werden die türkischen Kinder von ihren Eltern zu Leistung angehalten.
In meiner eigenen Schulzeit hatte ich eine Tamilin in der Klasse, deren Eltern per Asyl nach Deutschland kamen. Sie hat immer überdurchschnittliche Leistungen gebracht, studiert mit Unterstützung der Studienstiftung des deutschen Volkes (dort wird nicht jeder finanziert!), und wird wohl bald promovieren.
Kann sein, dass es in einigen Hauptschulen düster aussieht, aber da gibt es IMHO eh nichts mehr zu verlieren. Migranten in 'höheren' Schulformen sind mir jedenfalls überproportional sehr positiv aufgefallen!
Rodex
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Euklid
04.03.2003, 17:05
@ rodex
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Re: Jetzt werden auf einmal die Probleme auf den Tisch gestellt. |
-->>>Laut der Welt ist schon ein geringer Migrantenanteil von 20% der Schüler dafür verantwortlich daß die Leistungen der Kinder beim PISA-Test dermaßen schlecht ausfallen.
Du hast mich wahrscheinlich mißverstanden.Das Problem sind nicht die Migrantenkinder sondern die wahnsinnig zusammengewürfelte Mixtur von manchmal 15 Sprachen in einem Klassenzimmer.
Da läßt sich nicht mehr vernünftig unterrichten weil die Grundkenntnisse der Kinder in Deutsch zu schwach sind weil ihre Eltern ja selbst Probleme mit Deutsch haben wenn sie langjährig da sind.
Es handelte sich hierbei um eine wissenschaftliche Untersuchung.
Lernt das Kind gut Deutsch ist ein unwahrscheinlicher Vorteil gegeben.
Daher ist ein Sportverein für ausländische Kinder ein ideales Instrument um mit deutschen Kindern ins Gespräch zu kommen.
Unter Kindern klappt das ja auch wunderbar und bescheuert sind in der Regel nur die Alten;-)
Gruß EUKLID
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