--> ~ EU-Währungskommissar Solbes bezeichnet einen Krieg als „außergewöhnliches
Ereignis“ im Sinne des Stabilitätspaktes. Dies würde das Überschreiten
des Defizitkriteriums von 3% rechtfertigen. Die EU werde zu einem angemessenen
Zeitpunkt untersuchen, wie die Defizite in den einzelnen Ländern
zu berücksichtigen seien.
~ Trotz eines lahmenden Wachstums und großer geopolitischer Unsicherheiten zeigt sich der britische Arbeitsmarkt
bislang weiterhin robust. Die Arbeitslosenzahlen gingen in den drei Monaten bis Januar um
73.000 auf 1,459 Millionen zurück; dies ist der niedrigste Stand seit zwei Jahren. Allerdings stieg die Anzahl
derjenigen, die Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung beziehen, im vergangenen Monat um 2.600
auf 935.300. Letzteres könnte ein Anzeichen sein, dass sich allmählich auch die Arbeitsmarktbedingungen
verschlechtern.
~ Der japanische Minister Finanzminster Heizo Takenaka widersprach gestern einem vorangegangenen
Bericht, in dem es hieß, die Regierung werde in Kürze Maßnahmen zur Stützung des Aktienmarkts ergreifen.
Diese Nachricht war mit ein Grund für die jüngste Erholung des Nikkei gewesen.
~ Die südkoreanischen Behörden kündigten gestern an, man würde weitere Maßnahmen ergreifen, um die
rapide Abwertung des Won zu stoppen. Befürchtungen, dass ein Krieg im Irak die angeschlagene Wirtschaftslage
in Südkorea weiter verschärfen könne, haben den Won in den letzten Wochen massiv unter
Druck gesetzt.
~ Ein Sprecher der OPEC bekräftigt, einen möglichen Förderausfall aufgrund
des Irak-Kriegs durch die bestehenden freien Kapazitäten ausgleichen zu
wollen. Bislang gebe es aber noch keine Anzeichen von Engpässen.
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