Palstek
26.03.2003, 14:47 |
Irak-Krieg strapaziert Finanzen der Friedensbewegung Thread gesperrt |
-->26/03/2003 (14:30)
Irak-Krieg strapaziert Finanzen der Friedensbewegung
Frankfurt, 26. Mär (Reuters) - Der Krieg im Irak strapaziert offenbar nicht nur die Finanzen von US-Präsident George W. Bush, sondern sorgt auch bei Teilen der deutschen Friedensbewegung für Ebbe in den Kassen.
Die globalisierungskritische Organisation Attac bat ihre 10.600 Mitglieder in Deutschland am Mittwoch um Spenden und zinslose Darlehen, weil wegen der vielen Demonstrationen und Proteste das Geld knapp werde."Wir haben furchtbar viel ausgegeben. Die Friedensaktivitäten haben alles gesprengt, was wir uns vorgestellt hatten", sagte Attac-Sprecherin Jule Axmann der Nachrichtenagentur Reuters. Dies sei natürlich schön, habe die Organisation aber in einen akuten Liquiditätsengpass gebracht.
Wie viel Geld Attac seit Jahresbeginn für die Organisation von Protesten und den Druck von Plakaten gegen den Krieg ausgegeben habe, könne sie nicht konkret sagen, erklärte Axmann.
Der finanzielle Engpass lasse sich derzeit jedoch nicht über die Mitgliedsbeiträge überbrücken - auch wenn seit Kriegsbeginn mehr Menschen als gewöhnlich bei Attac einträten. Die Organisation gebe daher Geld aus, dass erst im Laufe des Jahres durch Mitgliedsbeiträge wieder hereinkommen werde. Außerdem schultere Attac derzeit nicht nur die Kosten für Aktionen gegen den Krieg, sondern protestiere mit einer zweiten großen Kampagne auch gegen die von der Welthandelsorganisation WTO geplante weitere Liberalisierung des Handels mit Dienstleistungen.
sas/kps
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manolo
26.03.2003, 17:27
@ Palstek
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TV-Tip für Globalisierungsgegner ARD 23.45 h Bericht über ATTAC |
--> Die Organisation gebe daher Geld aus, dass erst im Laufe des Jahres durch Mitgliedsbeiträge wieder hereinkommen werde. Außerdem schultere Attac derzeit nicht nur die Kosten für Aktionen gegen den Krieg, sondern protestiere mit einer zweiten großen Kampagne auch gegen die von der Welthandelsorganisation WTO geplante weitere Liberalisierung des Handels mit Dienstleistungen.
>sas/kps
hallo,
typisch, typisch, die Sucht/Neigung/Zwang Geld auszugeben, über das man gar nicht verfügt, ist scheinbar unausrottbar.
Aber sei`s drum.
[b]Für Globalisierungsgegner und ATTAC-Anhänger habe ich einen TV-Tip:
Heute Nacht, 23.45 h in der ARD unter dem Titel"Gipfelstürmer und Straßenkämpfer" gibts eine Dreiviertelstunde einen report über den über 10.000 Mitglieder zählende Organisation"ATTAC"
man.
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nasdaq
26.03.2003, 19:30
@ Palstek
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zum Glück gibt es ja den weltweit freien Zahlungsverkehr... |
-->...der dafür sorgt, dass es genügend Unterstützer für diese Kontraproduktive Organisation gibt.
Ohne die weltweite Vernetzung und Globalisierung würde ATTAC überhaupt nicht existieren. Haben die sich eigentlich darüber schon Gedanken gemacht?
>26/03/2003 (14:30) >
>Irak-Krieg strapaziert Finanzen der Friedensbewegung > >
>Frankfurt, 26. Mär (Reuters) - Der Krieg im Irak strapaziert offenbar nicht nur die Finanzen von US-Präsident George W. Bush, sondern sorgt auch bei Teilen der deutschen Friedensbewegung für Ebbe in den Kassen.
>Die globalisierungskritische Organisation Attac bat ihre 10.600 Mitglieder in Deutschland am Mittwoch um Spenden und zinslose Darlehen, weil wegen der vielen Demonstrationen und Proteste das Geld knapp werde."Wir haben furchtbar viel ausgegeben. Die Friedensaktivitäten haben alles gesprengt, was wir uns vorgestellt hatten", sagte Attac-Sprecherin Jule Axmann der Nachrichtenagentur Reuters. Dies sei natürlich schön, habe die Organisation aber in einen akuten Liquiditätsengpass gebracht.
>Wie viel Geld Attac seit Jahresbeginn für die Organisation von Protesten und den Druck von Plakaten gegen den Krieg ausgegeben habe, könne sie nicht konkret sagen, erklärte Axmann.
>Der finanzielle Engpass lasse sich derzeit jedoch nicht über die Mitgliedsbeiträge überbrücken - auch wenn seit Kriegsbeginn mehr Menschen als gewöhnlich bei Attac einträten. Die Organisation gebe daher Geld aus, dass erst im Laufe des Jahres durch Mitgliedsbeiträge wieder hereinkommen werde. Außerdem schultere Attac derzeit nicht nur die Kosten für Aktionen gegen den Krieg, sondern protestiere mit einer zweiten großen Kampagne auch gegen die von der Welthandelsorganisation WTO geplante weitere Liberalisierung des Handels mit Dienstleistungen.
>sas/kps >
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