Palstek
26.03.2003, 22:28 |
TV-Sender El Dschasira für Widerstand gegen Zensur geehrt Thread gesperrt |
-->26/03/2003 (22:01)
TV-Sender El Dschasira für Widerstand gegen Zensur geehrt
London, 26. Mär (Reuters) - Der in Katar ansässige arabische Fernsehsender El Dschasira ist am Mittwoch in London mit einem Preis für Widerstand gegen Zensur geehrt worden.
Die britische Gruppe für freie Meinungsäußerung"Index on Censorship", die die Auszeichnung vergibt, lobte in einer Erklärung die Unabhängigkeit des Senders"in einer Region, in der die Medien zumeist staatlich kontrolliert werden". El Dschasira stehe für glaubwürdige Nachrichten, erklärte die Gruppe, der führende Medienvertreter und Autoren angehören. Mit dieser Qualität der Berichterstattung habe der TV-Sender sowohl arabische Regierungen als auch die USA erzürnt.
Die USA halten dem Sender vor, anti-amerikanische Stimmung zu schüren. Vor allem die Ausstrahlung von Reden des Moslem-Extremisten Osama bin Laden wurde aus Washington kritisiert. In Katar versicherte die Regierung, dass sie den Sender unangetastet lassen werde, auch wenn er ihr"andauernde Kopfschmerzen" verursache. 35 Millionen Haushalte in der arabischen Welt können El Dschasira empfangen.
cwi/akr
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Tofir
26.03.2003, 23:07
@ Palstek
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und n24.de vielleicht für seine 'faszinierenden Animationen'...? |
-->Zitat www.n24.de:
Die Flash-Animationen zum Irak-Krieg
Grafiken zu Hintergründen und aktuellen Entwicklungen auf N24.de
Am Golf sprechen die Waffen. N24.de zeigt in faszinierenden Flash-Animationen die wichtigsten Etappen des Krieges, erklärt, wie die Waffen funktionieren, wo die Truppen stehen. Weiter...
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...faszinierende Flash-Animationen...!!!? So wird blutiger Ernst zum Computer Spektakel - ob das die Teilnehmer und Opfer auch so empfinden...?
meint
tofir
<ul> ~ Quelle</ul>
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Tofir
26.03.2003, 23:37
@ Tofir
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oder Toni Plärr für seine Bemühungen um die (zahlende?) Uno |
-->SPIEGEL ONLINE - 26. März 2003, 23:04
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,242194,00.html
Kriegs-Gipfel
Blair will die Uno wieder ins Boot holen
Vereint im Krieg, getrennt im Frieden? Bei seinem Treffen mit US-Präsident George W. Bush in Camp David will der britische Premierminister Tony Blair für eine Einbindung der Uno in die Nachkriegsordnung des Landes werben. Doch ob die USA nach der Blockade des Weltsicherheitsrats gegen den Krieg mitspielen ist fraglich.
London -"Wir wissen nicht, wie die Situation nach dem Ende des Konflikts sein wird", sagte Blair auf dem Flug nach Washington vor Journalisten. Deshalb sprach er sich gegen voreilige Pläne für einen Nachkriegs-Irak aus. Die USA und ihre Verbündeten dürften über den Kampf allerdings nicht andere drängende Probleme wie den Nahost-Konflikt vernachlässigen. Blair will in Camp David mit Bush über den Verlauf der Angriffe sprechen. Es ist das erste Treffen der beiden Regierungschefs seit Beginn des Krieges.
Dennoch wird es bei dem Treffen mit Bush wohl doch um die Nachkriegsordnung im Irak gehen. Blair will erreichen, dass die Vereinten Nationen nicht nur an humanitärer Hilfe für den Irak, sondern auch an der künftigen Verwaltung des Landes beteiligt werden.
Ein Problem könnte in dieser Hinsicht die Weigerung Russlands und Frankreichs darstellen, eine Uno-Resolution zu verabschieden, auf deren Grundlage eine solche Verwaltung eingesetzt werden könnte. In ihren Augen würde dadurch der Krieg legitimiert.
Über die sich darin offenbarende Spaltung der internationalen Gemeinschaft wollen Blair und Bush diskutieren."Es liegt an uns allen, einen Weg zu finden, das transatlantische Bündnis wieder zusammenzubringen", sagte Blair am Dienstag."Denn sonst werden sich Konflikte in der Welt schwer lösen lassen, und die Gefahren für diese Welt werden sich verschärfen." Nach dem Gespräch mit Bush wollte Blair Uno-Generalsekretär Kofi Annan treffen.
Zur Situation im Irak äußerte sich der Premierminister nur vorsichtig. Im Unterhaus hatte er erklärt, er glaube, dass es eine begrenzte Rebellion in Basra gegeben habe. Die Berichte aus der Region seien jedoch noch ungenau.
Sobald das irakische Volk wisse, dass Staatschef Saddam Hussein geschwächt sei, werde es sich ohne Zweifel für die Freiheit entscheiden und nicht für die Unterdrückung, sagte Blair. Es sei jetzt wichtig, die Aufständischen im Kampf gegen das Regime zu unterstützen. Die Entscheidung über die Art der Unterstützung und ihren Zeitpunkt müsse jedoch den Kommandeuren vor Ort überlassen werden, die am besten über die Situation informiert seien.
Zuvor hatte Verteidigungsminister Geoff Hoon erklärt, die britischen Truppen seien auch auf Häuserkämpfe in Irak vorbereitet.
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....Doch ob die USA nach der Blockade des Weltsicherheitsrats gegen den Krieg mitspielen ist fraglich......
sollte das nicht andersrum sein...?
tofir
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