Euklid
28.03.2003, 20:28 |
General Iwaschow hält Nuklearschlag gegen den Irak für möglich. Thread gesperrt |
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Den amerikanischen Feldzug sollte man quasi nach dem Irak stoppen.
Die Völkerrechtsverletzung ist absolut gegeben auch wenn deutsche Politiker noch damit herumeiern.
Quelle www.bueso.de
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kingsolomon
28.03.2003, 20:51
@ Euklid
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Re: dort wird auch gemutmasst, dass die bisherigen 'Fehlschläge' geplant sind |
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vielleicht weil man glaubt, man könne die Ã-ffentlichkeit derart an einen
'dreckigen' Krieg mit zahllsoen zivilen Opfern heranführen?
"USA verlagern Zentrum des Vorstoßes in Iraks Süden"
(New York Times, EIR)
Daß trotz der offiziellen Propaganda der US-Kriegspartei der bisherige Verlauf des Feldzugs im Irak eklatante Fehler in Washingtons"Blitzkriegs-Strategie" offenbart, die nach nur sechs Tagen! - und dann auch noch prominent auf der Ttelseite einer der anglo-amerikanischen"Hauspostillen" - eingestanden werden müssen, zeigt ein entsprechender Artikel der New York Times vom 26. März. Deren Kriegsberichterstatter Michael Gordon berichtet unter Berufung auf"hochrangige Offizere" im US-Hauptquartier Camp Doha in Quatar - und unter der Schlagzeile:"USA verlagern Zentrum des Vorstoßes in den Süden" -, der unerwartet starke Widerstand der irakischen Verbände habe jetzt eine Verschiebung des Angriffs auf Bagdad notwendig gemacht. Tatsächlich sei der irakische Widerstand [im Rücken der vorstürmenden amerikanischen und britischen Truppen]"so heftig gewesen, daß zunächst diese Gefahr ausgeschaltet werden muß", berichtet Gordon, der den voraussichtlichen Zeitraum der Verschiebung - gestützt auf die genannten"hochrangigen" Quellen - mit"Tagen, nicht Wochen" angibt.
Weiterhin heißt es in diesem Frontbericht der New York Times, daß der Plan, die Städte im Süden des Irak entweder zu ignorieren oder im Handstreich zu nehmen, durch einen anderen Plan ersetzt werden mußte, der"den alliierten Streitkräften im Süden des Irak eine Art Straßen- bzw. Häuserkampf aufzwingt". Genau solch ein potentiell sehr verlustreicher"Stadtkrieg" sei durch die 'chirurgischen' Bombardements mit den 'präzisen' modernen Abstandswaffen' völlig überflüssig geworden, hatte die 'utopische' Fraktion um Cheney, Wolfowitz, Perle und Rumsfeld vorher stets getönt, daher werde es keine nennenswerten Verluste auf Seiten der amerikanischen und britischen Streitkräfte geben. Außerdem rächt sich jetzt die Tatsache, daß die anglo-amerikanischen Verbände - zweifellos auf politischen Befehl der"Drückeberger-Falken" in Washington hin - mit ihrem arrogant-ungestümen Vormarsch auf Bagdad eine ca. 500 km lange, weitgehend ungesicherte"Nachschublinie" erzeugt haben - eine schwere militärische Unterlassungssünde, die sich im"alten Europa" bei der Kriegsplanung noch nicht einmal Offiziersanwärter ungestraft leisten dürfen, und die jetzt natürlich von kleinen irakischen Einheiten in Guerilla-Manier weidlich ausgenutzt wird.
Die Lage ist für Washingtons"Utopisten" aber wahrscheinlich noch schlimmer - und damit für die Welt noch viel gefährlicher -, wie ein hochrangiger amerikanischer Militärexperte (und Veteran des ersten Golfkriegs) der Nachrichtenagentur EIR in einem Hintergrundgespräch mitteilte. Die jetzigen US-Militäraktionen seien derart inkompetent, daß man daraus nur den Schluß ziehen könne, daß sie darauf angelegt sind, die Bombardements zu verstärken und so schnell wie möglich zusätzliche Truppen in den Golf zu entsenden.
Zum Beispiel seien die US-Truppen nicht ausreichend auf einen Wüstenkrieg vorbereitet worden; dabei gehe es nicht nur um die im letzten Jahr in den USA intensiv diskutierte Tatsache, daß in einem heftigen Sandsturm die hochtechnologischen - und daher hochempfindlichen - elektronischen Geräte und Waffen nicht funktionierten, sondern daß Sand überhaupt der Feind eines jeden Computersystems ist, ohne dessen hundertprozentige Funktionsfähigkeit kein modernes Waffensystem eingesetzt werden kann. Darüberhinaus seien die in Stellung gebrachten Truppen für ihre vorgesehene Aufgabe praktisch nicht geeignet. Keine der bis jetzt eingesetzten drei Divisionen - was ohnehin viel zu wenig sei - sei optimal für die Art von Kriegsführung, die jetzt erforderlich sei. Außerdem habe man anstelle der 82. Luftlandedivision, Amerikas"Elite-Fallschirmjägertruppe", nur die 101. Luftlandedivision an den Golf entsandt, deren Kampfkraft nicht gerade berauschend sei.
Hinter dieser Taktik stecke höchstwahrscheinlich strategische Absicht, deshalb müsse eine Eskalation wie im Vietnamkrieg befürchtet werden; die Verluste der zuerst eingesetzten Divisionen müßten dann dazu herhalten, weitere Verbände anzufordern und die Bombardements zu intensivieren. Dadurch würden die Verluste bei der Zivilbevölkerung zunehmen. Ohnehin gebe es wahrscheinlich schon jetzt viel mehr zivile Opfer, als offiziell berichtet. Die vielen hundert irakischen"Soldaten", die bei den Kämpfen gefallen sind, seien z.B. warscheinlich irakische Zivilisten gewesen.
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Nepomuk
29.03.2003, 03:42
@ kingsolomon
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Re: dort wird auch gemutmasst, dass die bisherigen 'Fehlschläge' geplant sind |
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>vielleicht weil man glaubt, man könne die Ã-ffentlichkeit derart an einen
>'dreckigen' Krieg mit zahllsoen zivilen Opfern heranführen?
>"USA verlagern Zentrum des Vorstoßes in Iraks Süden"
>(New York Times, EIR)
>Daß trotz der offiziellen Propaganda der US-Kriegspartei der bisherige Verlauf des Feldzugs im Irak eklatante Fehler in Washingtons"Blitzkriegs-Strategie" offenbart, die nach nur sechs Tagen! - und dann auch noch prominent auf der Ttelseite einer der anglo-amerikanischen"Hauspostillen" - eingestanden werden müssen, zeigt ein entsprechender Artikel der New York Times vom 26. März. Deren Kriegsberichterstatter Michael Gordon berichtet unter Berufung auf"hochrangige Offizere" im US-Hauptquartier Camp Doha in Quatar - und unter der Schlagzeile:"USA verlagern Zentrum des Vorstoßes in den Süden" -, der unerwartet starke Widerstand der irakischen Verbände habe jetzt eine Verschiebung des Angriffs auf Bagdad notwendig gemacht. Tatsächlich sei der irakische Widerstand [im Rücken der vorstürmenden amerikanischen und britischen Truppen]"so heftig gewesen, daß zunächst diese Gefahr ausgeschaltet werden muß", berichtet Gordon, der den voraussichtlichen Zeitraum der Verschiebung - gestützt auf die genannten"hochrangigen" Quellen - mit"Tagen, nicht Wochen" angibt.
>Weiterhin heißt es in diesem Frontbericht der New York Times, daß der Plan, die Städte im Süden des Irak entweder zu ignorieren oder im Handstreich zu nehmen, durch einen anderen Plan ersetzt werden mußte, der"den alliierten Streitkräften im Süden des Irak eine Art Straßen- bzw. Häuserkampf aufzwingt". Genau solch ein potentiell sehr verlustreicher"Stadtkrieg" sei durch die 'chirurgischen' Bombardements mit den 'präzisen' modernen Abstandswaffen' völlig überflüssig geworden, hatte die 'utopische' Fraktion um Cheney, Wolfowitz, Perle und Rumsfeld vorher stets getönt, daher werde es keine nennenswerten Verluste auf Seiten der amerikanischen und britischen Streitkräfte geben. Außerdem rächt sich jetzt die Tatsache, daß die anglo-amerikanischen Verbände - zweifellos auf politischen Befehl der"Drückeberger-Falken" in Washington hin - mit ihrem arrogant-ungestümen Vormarsch auf Bagdad eine ca. 500 km lange, weitgehend ungesicherte"Nachschublinie" erzeugt haben - eine schwere militärische Unterlassungssünde, die sich im"alten Europa" bei der Kriegsplanung noch nicht einmal Offiziersanwärter ungestraft leisten dürfen, und die jetzt natürlich von kleinen irakischen Einheiten in Guerilla-Manier weidlich ausgenutzt wird.
>Die Lage ist für Washingtons"Utopisten" aber wahrscheinlich noch schlimmer - und damit für die Welt noch viel gefährlicher -, wie ein hochrangiger amerikanischer Militärexperte (und Veteran des ersten Golfkriegs) der Nachrichtenagentur EIR in einem Hintergrundgespräch mitteilte. Die jetzigen US-Militäraktionen seien derart inkompetent, daß man daraus nur den Schluß ziehen könne, daß sie darauf angelegt sind, die Bombardements zu verstärken und so schnell wie möglich zusätzliche Truppen in den Golf zu entsenden.
>Zum Beispiel seien die US-Truppen nicht ausreichend auf einen Wüstenkrieg vorbereitet worden; dabei gehe es nicht nur um die im letzten Jahr in den USA intensiv diskutierte Tatsache, daß in einem heftigen Sandsturm die hochtechnologischen - und daher hochempfindlichen - elektronischen Geräte und Waffen nicht funktionierten, sondern daß Sand überhaupt der Feind eines jeden Computersystems ist, ohne dessen hundertprozentige Funktionsfähigkeit kein modernes Waffensystem eingesetzt werden kann. Darüberhinaus seien die in Stellung gebrachten Truppen für ihre vorgesehene Aufgabe praktisch nicht geeignet. Keine der bis jetzt eingesetzten drei Divisionen - was ohnehin viel zu wenig sei - sei optimal für die Art von Kriegsführung, die jetzt erforderlich sei. Außerdem habe man anstelle der 82. Luftlandedivision, Amerikas"Elite-Fallschirmjägertruppe", nur die 101. Luftlandedivision an den Golf entsandt, deren Kampfkraft nicht gerade berauschend sei.
>Hinter dieser Taktik stecke höchstwahrscheinlich strategische Absicht, deshalb müsse eine Eskalation wie im Vietnamkrieg befürchtet werden; die Verluste der zuerst eingesetzten Divisionen müßten dann dazu herhalten, weitere Verbände anzufordern und die Bombardements zu intensivieren. Dadurch würden die Verluste bei der Zivilbevölkerung zunehmen. Ohnehin gebe es wahrscheinlich schon jetzt viel mehr zivile Opfer, als offiziell berichtet. Die vielen hundert irakischen"Soldaten", die bei den Kämpfen gefallen sind, seien z.B. warscheinlich irakische Zivilisten gewesen.
So!
Und jetzt stellen sich mir die Nackenhaare aber einzeln!
Haben die"Willigen" wirklich gedacht die Computer mit den daran angeschlossenen Kampfmaschinen werden den Krieg alleine fuehren, schnell, sauber und korrekt?
Ausser Saddam himself werden alle geschlossen ueberlaufen und der da alleine hinten in der Ecke ist der gesuchte Delinquent?
Und ploetzlich ist er da, der ordentliche Frieden?
Und die westliche und oestliche Welt klatscht Beifall nach dem Motto: Hund sans scho die Ami und d'Leut (Soldaten) ham auch glangt.
Und die islamischen Nachbarn werden ihren Allah freudestrahlend an der Garderobe des neuen Welttheaters abgeben?
Und die juedischen Nachbarn werden beeindruckt von dieser Grosstat vom Kaiserpapst Bush dessen Massregeln fuer das heilige Land demuetig respektieren?
Oder geht es eher darum, durch dilletantische, klassische Kriegsfuehrung die Notwendigkeit eines"modernen" nuklearen Schocks herbeizuzwingen, bzw soweit man halt gehen kann, ohne Israel zu gefaehrden?
Spekulation, ich weiss aber die Schweinereien werden sich ohnehin taeglich potenzieren.
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