André
29.03.2003, 21:21 |
Schreiben, solange es geht... Schutz ade... Thread gesperrt |
-->US-Gesetzentwürfe könnten das Aus für Firewalls bedeuten
Einige US-Bundesstaaten beraten über eine Verschärfung des Digital Millennium Copyright Act. Nach Meinung von Edward W. Felten, Professor an der Universität Princeton, könnten die neuen Vorschriften dazu führen, dass Besitz, Verkauf und Benutzung von Verschlüsselungsprogrammen, Firewalls und Router-Software demnächst in den USA unter Strafe stehen.
Felten macht diese weit gehenden Folgen an Formulierungen der Entwürfe aus Massachusetts und Texas fest. Unter Strafe sollen Technologien gestellt werden, die"die Existenz, den Herkunfts- oder Zielort jeglicher Kommunikation" gegenüber dem"communication service provider" verschleiern. Da Internet Service Provider (ISP) zu den"communication service providern" gehören, würde ohne Ausnahme alles unter Strafe stehen, das Herkunft und Ziel der Kommunikation vor dem ISP verbirgt.
Das gelte schon beim Versenden oder Empfangen von E-Mails über verschlüsselte Verbindungen, da der ISP dabei nicht mehr die Empfänger- und Absenderadressen lesen kann. Produkte, die Network Address Translation (NAT) einsetzen, seien ebenfalls betroffen. Firewalls, die Unternehmen und Privatleute vor unberechtigten Zugriffen aus dem Internet schützen sollen, verschleiern mit dieser Technik die Ausgangspunkte der Kommunikation. DSL-Router oder Software, die es ermöglicht, dass sich mehrere PCs einen DSL-Zugang teilen, gehören ebenfalls zu dieser Kategorie. Sogar alle in den vergangenen fünf Jahren auf den Markt gekommenen Windows-Versionen würden gegen die neuen Gesetze verstoßen. (mw/c't)
http://www.heise.de/newsticker/data/mw-29.03.03-000/
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Baldur der Ketzer
29.03.2003, 22:01
@ André
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Re: weltweiter Nationalorwellismus? (owT) |
-->
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Ecki1
29.03.2003, 22:18
@ André
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Re: Unwahrscheinlich, dass sowas durchkommt: |
-->US-Gesetzentwürfe könnten das Aus für Firewalls bedeuten
Für Wirtschaftsspionage stünden Tür und Tor offen. Kaum denkbar, dass man sich leichtfertig derartige Probleme einhandeln will. Und falls doch, gibt es genügend Schlauere auf dieser Welt.
Gruss!Ecki
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kieselflink
29.03.2003, 23:39
@ André
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Aus für Firewalls - JA! Und gleich noch... |
-->...das Abschließen von Haustüren grundsätzlich verbieten!!
Wer nichts zu verbergen hat, sollte damit kein Problem haben...;
Sicherheitsschließtechnik kommt generell auf die BlackList...
Weiterhin ist auch die Kommunikation am Stammtisch davon betroffen.
Der Wirt muß die Identität aller Stammtischgäste jeweils bei Eintreffen
mittels Biometrietests festhalten. Sonst gibt's kein Bier.
Alle Gespräche am Stammtisch sind aufzuzeichnen und mindestens 7 Jahre
zu speichern sowie auf Verlagen der bevollmächtigten Regierungsstellen
offenzulegen.
Super-LOL.
NAT und Firewalls kann man ruhig verbieten, von aussen sind die nicht
wirklich feststellbar (naja, bei Windows-NAT schon ;-).
Schwieriger wird sichere Kommunikation. z.B. per IPsec
(z.B. IP-Protokoll 50, IP-Port 500).
Die Kommunikation ist zwar sicher, aber als existent sichtbar.
Wer das einsetzt, signalisiert also: ich kommuniziere ohne Mithörer...
Natürlich sind die Endpunkte (offizielle IP-Adressen) im Netz jederzeit
feststellbar - also: Klingel abstellen ;-)
Es wird immer unglaublicher, was manche Begehrlichkeiten ohne technischen
Sachverstand auf die Bühne werfen! Überhaupt läuft hier inzwischen dermassen
ein Fantasy-Film - und dann auch noch Eintritt frei...
Weiterhin spannende Unterhaltung wünscht
kieselflink.
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igelei
30.03.2003, 00:27
@ André
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Na und? Ich sitze hinter einer Firewall und hab natürlich auch mehre Rechner..mT |
-->... NAT über DSL im Netz. Und wenn man sich so die Logs der Firewall anschaut, ist das auch besser so. Ich glaube nämlich nicht, dass irgend ein Arschloch das Recht hat, meine interne Netzwerkkonfiguration rauszufinden. Beispiel:
[26/Mar/2003 09:14:00] Packet filter: ACL 4:4 dsl: drop packet in: UDP 61.166.9.57:1025 -> 217.81.123.112:137
[26/Mar/2003 09:14:45] Packet filter: ACL 4:4 dsl: drop packet in: UDP 139.55.9.229:1271 -> 217.81.123.112:137...
Da versuchte es wer ;-).
Z. B. mit JAP (http://anon.inf.tu-dresden.de/) kann man auch schick anonym surfen, wenn es notwendig ist. Da können die Herrschaften beschließen was sie wollen, was die vorhaben zeigt nur, dass es Trottel sind, die keine Ahnung von der Materie haben. Sonst wüssten sie nämlich, dass sie sowas zwar beschließen, aber nie umsetzen können, dazu ist die Entwicklung viel zu offen. Und die Möglichkeiten gibt es immer irgendwo und irgendwie. Und wenn viele Leute sie auch wahrnehmen, haben sie keine Chance auch nur im Promillebereich dahinter zu kommen.
Also wehr euch, wo ihr könnt!
MfG
igelei
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ITOma
30.03.2003, 00:30
@ igelei
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Re: Na und? Ich sitze hinter einer Firewall und hab natürlich auch mehre Rechner..mT |
-->
>Z. B. mit JAP (http://anon.inf.tu-dresden.de/) kann man auch schick anonym surfen, wenn es notwendig ist.
Aber leider nicht auf parsimony.
Gruß
ITOma
|
Baldur der Ketzer
30.03.2003, 00:39
@ kieselflink
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Re: Aus für Firewalls - unheimliches ;-) geschah, als |
-->>...das Abschließen von Haustüren grundsätzlich verbieten!!
>Wer nichts zu verbergen hat, sollte damit kein Problem haben...;
>Sicherheitsschließtechnik kommt generell auf die BlackList...
nur kein Geräusch verursachen, das war die Devise der beiden Lauschhorcher, die abkommandiert waren, bei Erna Krause eine aktustisch-visuelle Gesinnungskontrolle vorzunehmen.
Am Gartenzaun angekommen, stellte sich die Frage, wie man am besten zum Wohngebäude vordringen sollte.
Benno pfiff kurz zu Harry hinüber, ob man es nun wagen sollte, den Zaun zu übersteigen, oder, ob es mehr anzuraten sei, weiter abzuwarten.
Der Blick von Harry ließ keine Zweifel aufkommen, es war Zeit, die Dinge voranzubringen.
Vorsichtig und leise überkletterten sie den Zaun zum Grundstück von Erna Krause.
Daß im Metallgitterzaun ein Geräuschmelder verborgen war, hatte man den beiden beamten vom Staatsschutz natürlich nirgens beibringen können.
Und so nahm seinen Lauf, was wir im folgenden mitbekommen werden.
Benno erklomm heftig schnaufend die Steigung vom Einfahrtstor zum Wohngebäude hinauf, Harry hielt sich hinter seinem breitschultrigen Kollegen.
Bloß nicht auf den Kiesweg geraten, die knirschenden Schritte in der hellen Mondnacht hätten sie sonst viel zu früh verraten - das glaubten beide jedenfalls. Also, immer schon durch das Blumenbeet stapfen.
Ein Waldkauz schickte sein dunkel-unheimliches Rufen in die finstere Neumond- Nacht, unheimlich und geheimnisvoll; von der Ferne quietschte irgendwo ein altes Eisentor herüber und überlagerte seine Düsternis mit den Geräuschen des Waldes.
Der Weg zum Haus war schmal, und keiner von beiden ahnte, daß sich im Holzstoß an der Seite zum Wald hin ein Bewegungsmelder verbarg, der längst ihre Anwesenheit verraten hatte.
Vorsichtig und sichernd tasteten sich die beiden vor und sahen das erleuchtete Kellerfenster in Reichweite kommen.
Schrill und metallisch klickend tönte der Schwanenhals, als er den Unterschenkel von Harry zerfleischte - worauf zeitgleich ein gellender Schrei durch die laue Frühsommernacht hallte.
Harry hatte doch nicht damit gerechnet, daß Erna Krause eine Bärenfalle auf ihrem Grundstück aufgestellt hatte, in die er prompt hineingetappt war wie Angela Merkel in den Kothaufen des Nachbarköters.
Der Schmerz durchzuckte ihn von unten bis oben, er verbiß sich sein Jammern, und mit aller Kraft gelang es ihm, die Bügel des Fangeisens aufzubiegen, sich aus der Falle zu befreien.
Ob sein gellender Schrei jemanden geweckt hatte?
Das Blut ronn am Hosenbein hinab und tropfte hinunter zu einem kleinen Rinnsal am Ende seines Schuhs.
Benno half ihm, das Bein mit einem Schnürsenkel abzubinden.
Diese verdammte verreckte Erna, der würde man es schon kräftig heimzahlen.
Aber erst mußte man ja ins Haus kommen.
Das Rascheln im Gebüsch hielten Benno und Harry zunächst für zwei liebestolle Igel, aber sie sollten sich getäuscht haben - es war Erna Krauses Dobermann, der im gleichen Moment Benno am Arm packte und kräftig schüttelte.
Harry, der noch am Boden kauerte, konnte seinem Kollegen nicht zur Hilfe eilen, sein Bein brannte wie Feuer.
Benno hätte nie gedacht, welche Kraft in einem Dobermann stecken konnte, heute erfuhr er es. Der Köter hatte ihm ein großes Stück Fleisch aus dem Oberarm herausgebissen und ließ erst von Benno ab, als er ihn mit seiner Dienstwaffe niederstreckte.
Der Knall hallte durch die Nacht.
Falls Erna Krause noch immer nicht auf die Geschehnisse in ihrem Vorgarten aufmerksam geworden wäre, jetzt spätestens hätte sie es mitbekommen müssen.
Benno schnaufte durch, um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, sein Kollege Harry kauerte noch immer am Boden, denn der Schwanenhals hatte angeschliffene Zacken im Bügel, die den Knochen durchschlugen.
Also war Benno ab jetzt auf sich allein gestellt.
Die Erna mach ich fertig, so hämmerte es ihm durch den Kopf.
Die Kellertür am Ende des Weges lud ihn quasi ein, der Sache ein Ende zu bereiten. Seinen Lockpicker im Griff, steuerte er zur Tür, als er plötzlich von den Beinen geholt und nach vorne läng gestreckt wurde.
Irgendetwas hatte seinen Fall verursacht. Seine Schienbeine schmerzten.
Erna hatte doch tatsächlich eine Klaviersaite über den Weg gespannt und er, Benno, war prompt hineingestolpert.
Mann, er hätte die Alte erwürgen können. Aber er hatte sie ja noch nicht in Händen. Harry wimmerte hörbar im Gebüsch und war außer Gefecht.
Benno näherte sich der Hintertür zum Gebäude und setze seinen Lockpicker an. Was dann geschah, daran kann sich Benno bis heute nicht mehr erinnern.
Wenn ihr wissen wollt, was Harry und Benno vom Staatsschutz noch so alles widerfuhr, als sie Erna Krause belästigen wollten, dann müßt ihr morgen wieder hier vorbeischaun.
Fortsetzung folgt.
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igelei
30.03.2003, 01:06
@ Baldur der Ketzer
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*g der ist gut. Oder wie Dieter B.-einfach die Schrotflinte raus und Feuer ;-)oT |
-->>>...das Abschließen von Haustüren grundsätzlich verbieten!!
>>Wer nichts zu verbergen hat, sollte damit kein Problem haben...;
>>Sicherheitsschließtechnik kommt generell auf die BlackList...
>nur kein Geräusch verursachen, das war die Devise der beiden Lauschhorcher, die abkommandiert waren, bei Erna Krause eine aktustisch-visuelle Gesinnungskontrolle vorzunehmen.
>Am Gartenzaun angekommen, stellte sich die Frage, wie man am besten zum Wohngebäude vordringen sollte.
>Benno pfiff kurz zu Harry hinüber, ob man es nun wagen sollte, den Zaun zu übersteigen, oder, ob es mehr anzuraten sei, weiter abzuwarten.
>Der Blick von Harry ließ keine Zweifel aufkommen, es war Zeit, die Dinge voranzubringen.
>Vorsichtig und leise überkletterten sie den Zaun zum Grundstück von Erna Krause.
>Daß im Metallgitterzaun ein Geräuschmelder verborgen war, hatte man den beiden beamten vom Staatsschutz natürlich nirgens beibringen können.
>Und so nahm seinen Lauf, was wir im folgenden mitbekommen werden.
>Benno erklomm heftig schnaufend die Steigung vom Einfahrtstor zum Wohngebäude hinauf, Harry hielt sich hinter seinem breitschultrigen Kollegen.
>Bloß nicht auf den Kiesweg geraten, die knirschenden Schritte in der hellen Mondnacht hätten sie sonst viel zu früh verraten - das glaubten beide jedenfalls. Also, immer schon durch das Blumenbeet stapfen.
>Ein Waldkauz schickte sein dunkel-unheimliches Rufen in die finstere Neumond- Nacht, unheimlich und geheimnisvoll; von der Ferne quietschte irgendwo ein altes Eisentor herüber und überlagerte seine Düsternis mit den Geräuschen des Waldes.
>Der Weg zum Haus war schmal, und keiner von beiden ahnte, daß sich im Holzstoß an der Seite zum Wald hin ein Bewegungsmelder verbarg, der längst ihre Anwesenheit verraten hatte.
>Vorsichtig und sichernd tasteten sich die beiden vor und sahen das erleuchtete Kellerfenster in Reichweite kommen.
>Schrill und metallisch klickend tönte der Schwanenhals, als er den Unterschenkel von Harry zerfleischte - worauf zeitgleich ein gellender Schrei durch die laue Frühsommernacht hallte.
>Harry hatte doch nicht damit gerechnet, daß Erna Krause eine Bärenfalle auf ihrem Grundstück aufgestellt hatte, in die er prompt hineingetappt war wie Angela Merkel in den Kothaufen des Nachbarköters.
>Der Schmerz durchzuckte ihn von unten bis oben, er verbiß sich sein Jammern, und mit aller Kraft gelang es ihm, die Bügel des Fangeisens aufzubiegen, sich aus der Falle zu befreien.
>Ob sein gellender Schrei jemanden geweckt hatte?
>Das Blut ronn am Hosenbein hinab und tropfte hinunter zu einem kleinen Rinnsal am Ende seines Schuhs.
>Benno half ihm, das Bein mit einem Schnürsenkel abzubinden.
>Diese verdammte verreckte Erna, der würde man es schon kräftig heimzahlen.
>Aber erst mußte man ja ins Haus kommen.
>Das Rascheln im Gebüsch hielten Benno und Harry zunächst für zwei liebestolle Igel, aber sie sollten sich getäuscht haben - es war Erna Krauses Dobermann, der im gleichen Moment Benno am Arm packte und kräftig schüttelte.
>Harry, der noch am Boden kauerte, konnte seinem Kollegen nicht zur Hilfe eilen, sein Bein brannte wie Feuer.
>Benno hätte nie gedacht, welche Kraft in einem Dobermann stecken konnte, heute erfuhr er es. Der Köter hatte ihm ein großes Stück Fleisch aus dem Oberarm herausgebissen und ließ erst von Benno ab, als er ihn mit seiner Dienstwaffe niederstreckte.
>Der Knall hallte durch die Nacht.
>Falls Erna Krause noch immer nicht auf die Geschehnisse in ihrem Vorgarten aufmerksam geworden wäre, jetzt spätestens hätte sie es mitbekommen müssen.
>Benno schnaufte durch, um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, sein Kollege Harry kauerte noch immer am Boden, denn der Schwanenhals hatte angeschliffene Zacken im Bügel, die den Knochen durchschlugen.
>Also war Benno ab jetzt auf sich allein gestellt.
>Die Erna mach ich fertig, so hämmerte es ihm durch den Kopf.
>Die Kellertür am Ende des Weges lud ihn quasi ein, der Sache ein Ende zu bereiten. Seinen Lockpicker im Griff, steuerte er zur Tür, als er plötzlich von den Beinen geholt und nach vorne läng gestreckt wurde.
>Irgendetwas hatte seinen Fall verursacht. Seine Schienbeine schmerzten.
>Erna hatte doch tatsächlich eine Klaviersaite über den Weg gespannt und er, Benno, war prompt hineingestolpert.
>Mann, er hätte die Alte erwürgen können. Aber er hatte sie ja noch nicht in Händen. Harry wimmerte hörbar im Gebüsch und war außer Gefecht.
>Benno näherte sich der Hintertür zum Gebäude und setze seinen Lockpicker an. Was dann geschah, daran kann sich Benno bis heute nicht mehr erinnern.
>Wenn ihr wissen wollt, was Harry und Benno vom Staatsschutz noch so alles widerfuhr, als sie Erna Krause belästigen wollten, dann müßt ihr morgen wieder hier vorbeischaun.
>
>Fortsetzung folgt.
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igelei
30.03.2003, 01:09
@ Baldur der Ketzer
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*g der ist gut. Oder wie Dieter B.-einfach die Schrotflinte raus und Feuer ;-)oT |
-->>>...das Abschließen von Haustüren grundsätzlich verbieten!!
>>Wer nichts zu verbergen hat, sollte damit kein Problem haben...;
>>Sicherheitsschließtechnik kommt generell auf die BlackList...
>nur kein Geräusch verursachen, das war die Devise der beiden Lauschhorcher, die abkommandiert waren, bei Erna Krause eine aktustisch-visuelle Gesinnungskontrolle vorzunehmen.
>Am Gartenzaun angekommen, stellte sich die Frage, wie man am besten zum Wohngebäude vordringen sollte.
>Benno pfiff kurz zu Harry hinüber, ob man es nun wagen sollte, den Zaun zu übersteigen, oder, ob es mehr anzuraten sei, weiter abzuwarten.
>Der Blick von Harry ließ keine Zweifel aufkommen, es war Zeit, die Dinge voranzubringen.
>Vorsichtig und leise überkletterten sie den Zaun zum Grundstück von Erna Krause.
>Daß im Metallgitterzaun ein Geräuschmelder verborgen war, hatte man den beiden beamten vom Staatsschutz natürlich nirgens beibringen können.
>Und so nahm seinen Lauf, was wir im folgenden mitbekommen werden.
>Benno erklomm heftig schnaufend die Steigung vom Einfahrtstor zum Wohngebäude hinauf, Harry hielt sich hinter seinem breitschultrigen Kollegen.
>Bloß nicht auf den Kiesweg geraten, die knirschenden Schritte in der hellen Mondnacht hätten sie sonst viel zu früh verraten - das glaubten beide jedenfalls. Also, immer schon durch das Blumenbeet stapfen.
>Ein Waldkauz schickte sein dunkel-unheimliches Rufen in die finstere Neumond- Nacht, unheimlich und geheimnisvoll; von der Ferne quietschte irgendwo ein altes Eisentor herüber und überlagerte seine Düsternis mit den Geräuschen des Waldes.
>Der Weg zum Haus war schmal, und keiner von beiden ahnte, daß sich im Holzstoß an der Seite zum Wald hin ein Bewegungsmelder verbarg, der längst ihre Anwesenheit verraten hatte.
>Vorsichtig und sichernd tasteten sich die beiden vor und sahen das erleuchtete Kellerfenster in Reichweite kommen.
>Schrill und metallisch klickend tönte der Schwanenhals, als er den Unterschenkel von Harry zerfleischte - worauf zeitgleich ein gellender Schrei durch die laue Frühsommernacht hallte.
>Harry hatte doch nicht damit gerechnet, daß Erna Krause eine Bärenfalle auf ihrem Grundstück aufgestellt hatte, in die er prompt hineingetappt war wie Angela Merkel in den Kothaufen des Nachbarköters.
>Der Schmerz durchzuckte ihn von unten bis oben, er verbiß sich sein Jammern, und mit aller Kraft gelang es ihm, die Bügel des Fangeisens aufzubiegen, sich aus der Falle zu befreien.
>Ob sein gellender Schrei jemanden geweckt hatte?
>Das Blut ronn am Hosenbein hinab und tropfte hinunter zu einem kleinen Rinnsal am Ende seines Schuhs.
>Benno half ihm, das Bein mit einem Schnürsenkel abzubinden.
>Diese verdammte verreckte Erna, der würde man es schon kräftig heimzahlen.
>Aber erst mußte man ja ins Haus kommen.
>Das Rascheln im Gebüsch hielten Benno und Harry zunächst für zwei liebestolle Igel, aber sie sollten sich getäuscht haben - es war Erna Krauses Dobermann, der im gleichen Moment Benno am Arm packte und kräftig schüttelte.
>Harry, der noch am Boden kauerte, konnte seinem Kollegen nicht zur Hilfe eilen, sein Bein brannte wie Feuer.
>Benno hätte nie gedacht, welche Kraft in einem Dobermann stecken konnte, heute erfuhr er es. Der Köter hatte ihm ein großes Stück Fleisch aus dem Oberarm herausgebissen und ließ erst von Benno ab, als er ihn mit seiner Dienstwaffe niederstreckte.
>Der Knall hallte durch die Nacht.
>Falls Erna Krause noch immer nicht auf die Geschehnisse in ihrem Vorgarten aufmerksam geworden wäre, jetzt spätestens hätte sie es mitbekommen müssen.
>Benno schnaufte durch, um sich wieder unter Kontrolle zu bekommen, sein Kollege Harry kauerte noch immer am Boden, denn der Schwanenhals hatte angeschliffene Zacken im Bügel, die den Knochen durchschlugen.
>Also war Benno ab jetzt auf sich allein gestellt.
>Die Erna mach ich fertig, so hämmerte es ihm durch den Kopf.
>Die Kellertür am Ende des Weges lud ihn quasi ein, der Sache ein Ende zu bereiten. Seinen Lockpicker im Griff, steuerte er zur Tür, als er plötzlich von den Beinen geholt und nach vorne läng gestreckt wurde.
>Irgendetwas hatte seinen Fall verursacht. Seine Schienbeine schmerzten.
>Erna hatte doch tatsächlich eine Klaviersaite über den Weg gespannt und er, Benno, war prompt hineingestolpert.
>Mann, er hätte die Alte erwürgen können. Aber er hatte sie ja noch nicht in Händen. Harry wimmerte hörbar im Gebüsch und war außer Gefecht.
>Benno näherte sich der Hintertür zum Gebäude und setze seinen Lockpicker an. Was dann geschah, daran kann sich Benno bis heute nicht mehr erinnern.
>Wenn ihr wissen wollt, was Harry und Benno vom Staatsschutz noch so alles widerfuhr, als sie Erna Krause belästigen wollten, dann müßt ihr morgen wieder hier vorbeischaun.
>
>Fortsetzung folgt.
|
Euklid
30.03.2003, 10:01
@ Ecki1
|
Re: Unwahrscheinlich, dass sowas durchkommt: |
-->>US-Gesetzentwürfe könnten das Aus für Firewalls bedeuten
>Für Wirtschaftsspionage stünden Tür und Tor offen. Kaum denkbar, dass man sich leichtfertig derartige Probleme einhandeln will. Und falls doch, gibt es genügend Schlauere auf dieser Welt.
>Gruss!Ecki
War eigentlich klar daß man Microsoft nur den Prozeß macht um Hintertürchen zu erpressen die Microsoft natürlich nicht offenlegen darf.
Um Monopolstellung geht es in diesem Prozeß nur vordergründig.
Die einzige echte Chance der Spionage zu entgehen dürfte das konsequente Nichtverwenden von Windoof und Intel sein.
Gruß EUKLID
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-- Elli --
30.03.2003, 19:32
@ Baldur der Ketzer
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Re: Aus für Firewalls / Baldur, ist das echt von dir? Unglaublich! (owT) |
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