HB
31.03.2003, 18:46 |
Der totale Widerstand Thread gesperrt |
-->Wenn sich die so genannte"Allianz" jetzt beklagt, daß sie von"irregulären Kämpfern" angegriffen werde, so muß dazu gesagt werden, dass der Einsatz von solchen Einheiten in einem Land, dass sich eben gar nicht"befreien" lassen will, ja wohl nicht unerwartet kommen kann, sondern im Gegenteil als klares Indiz dafür zu werten ist, daß man nicht erwünscht ist.
Was den"Alliierten" da noch bevor steht, beschreibt Major H. von Dach in"Der totale Widerstand" (kann auch als eBook im PDF-Format überall im Internet runter geladen werden):
............................................................................
Dem Zusammenbruch des organisierten Widerstandes der Armee darf keine offizielle Kapitulation folgen.
Wir müssen somit auf beide Arten von Krieg vorbereitet sein. Gerade weil wir schwach sind und den
«grossen Krieg» - ob es uns passt oder nicht - bei einem die Entscheidung suchenden Angriff über kurz
oder lang verlieren werden. Diese verlorene «erste Runde» besiegelt aber unser Schicksal noch lange
nicht. Denn nun folgt der hartnäckige und bis zur Endniederlage des Gegners im grossen Weltgeschehen
dauernde militärische Kleinkrieg und zivile Widerstandskampf. Es wäre falsch, auf den Kleinkrieg, diese
im grossen Rahmen gesehen so starke Kräfte bindende Waffe aus Scheu, falschem Ehrbegriff oder
überholten Vorstellungen zu verzichten. Bildet er doch eine der schärfsten und abschreckendsten Waffen
des Kleinstaates. Der Gegner wird unsere Hemmungen zwar freudig begrüssen, aber kaum durch sein
Verhalten belohnen. Dem Tyrannen ist nichts lieber, als freiwillige Entwaffnung des Opfers. Und darauf
würde eine offizielle Kapitulation und der Verzicht auf Kleinkrieg schliesslich hinauslaufen.
Pro und kontra Kleinkrieg:
Die Gegner des Kleinkrieges führen immer wieder 3 Hauptargumente an:
- Dass die Kampfform des Kleinkrieges nicht nur den Gegner, sondern auch die sogenannte «Innere
Ordnung» des eigenen Staates gefährde.
- Dass der Kleinkrieg zu grausamen Repressalien und damit zu überaus hohen Verlusten unter der
Bevölkerung führe.
- Dass die «Gesetze und Gebräuche des Landkrieges» missachtet würden.
Dem ersten Argument kann entgegengehalten werden:
- Eine politische Ordnung, wie wir sie bejahen, bleibt beim einzig möglichen Gegner nicht bestehen.
- Moderne Kriege sind «Weltanschauungskriege», in denen es um Sein oder Nichtsein geht. Ziel ist
heute nicht mehr der militärische Sieg, sondern die Eingliederung in eine ideologische Machtsphäre.
- Wer sich vom Widerstandskampf fernhält, ist in der Nachkriegszeit, die auch wieder einmal kommt,
moralisch erledigt und hat, wenn vielleicht auch nicht gerade sein Mitspracherecht, so doch bestimmt
seinen politischen Einfluss verloren.
- Wer mit dem Feind oder seinen Mitläufern aktiv oder passiv zusammenarbeitet, verliert mit diesem
zusammen den Krieg und zusätzlich noch die Ehre.
- Wer aber im Widerstandskampf aktiv mitmacht, kann an politischem und moralischem Einfluss für die
Nachkriegszeit nur gewinnen.
Dem zweiten Argument kann entgegengehalten werden:
- Eine Periode der Besetzung wird bei einem totalitären Gegner auf jeden Fall mit grossen Opfern an
Menschen und Gütern verbunden sein. Auch ein freiwilliger Verzicht auf den Kleinkrieg würde daran
nicht viel ändern. Wenn wir dem Gegner gestatten, sich ungestört einzunisten und unser Gebiet für
seine Kriegszwecke zu organisieren, geraten wir höchstens unter den Hammer der Fliegerverbände
und Fernwaffen der noch kämpfenden freien Welt.
- Im Zweifelsfalle ist es aber besser, als Widerstandskämpfer im Gefecht gegen den Landesfeind um-zukommen,
denn als für den Feind arbeitender Sklave in der Fabrik von den Fernwaffen der Freunde
erschlagen zu werden!
- Die Bevölkerung wird den Kampf mit der Besetzungstruppe, die ein totalitäres Regime vertritt, wenn
vielleicht auch nicht gerade sofort, so doch sicher später aufnehmen. Denn wer mehr will, als gerade
bloss am Leben bleiben, wird früher oder später gegen den ihm zugemuteten ewigen und brutalen
Zwang rebellieren.
- Um Weltanschauungen und politische Überzeugungen ist eben immer härter gekämpft worden, als
um ein Stück Brot!
- Die Ursprünge der Kampfhandlungen werden fast durchwegs Affekthandlungen sein.
Dem dritten Argument kann entgegengehalten werden:
- Die rücksichtslose Kampfführung der totalitären Mächte hat zu einer Verwilderung und Verrohung der
Kriegsbräuche geführt, die wir zwar tief bedauern, aber nicht ändern können.1
- Vor dieser unerfreulichen Entwicklung dürfen wir die Augen nicht verschliessen und müssen - ob es
uns passt oder nicht - die notwendigen Konsequenzen ziehen! Das sogenannte «Partisanenunwe-sen»
des Zweiten Weltkrieges war nicht zuletzt die direkte Antwort der Getretenen auf die rück-sichtslose
Kampfführung des totalitären Angreifers.
- Im übrigen ist es im Kleinkrieg möglich, sich an die Gesetze und Gebräuche des Landkrieges zu hal-ten.
Zusammenfassung:
Es geht für uns in grossen Zügen um folgendes:
1. Den Selbstbehauptungswillen («Glauben an die eigene Sache») aufrechtzuerhalten. Somit den der
militärischen Auseinandersetzung vorausgehenden Propaganda- und Zersetzungskrieg zu gewinnen
(«Geistige Landesverteidigung»).
2. Der Terrorwirkung des Atombeschusses (evtl. nur der Drohung damit) zu widerstehen («Zivilschutz»).
3. Den mit maximaler Kräftezusammenballung geführten «Durchmarschkrieg» zu bremsen oder aber
die «Ausradierungsaktion Schweiz» (Verschwindenlassen der demokratischen Eiterbeule inmitten ei-nes
besetzten Europas) möglichst lange hinauszuzögern. Diesen Kampf bei ungünstiger Entwicklung
der Lage (Niederlage der Feldarmee) durch Führung eines zähen Kleinkrieges und zivilen Wider-standes
ins Unbegrenzte fortzusetzen.
Es werden viele Bedenken und Warnungen gegen den Kleinkrieg erhoben. Viele «Fachleute» führen aus,
dass der Partisane und Widerstandskämpfer im Zeitalter der Technik nicht mehr zum Zuge komme. Ge-rade
weil wir an schweren Mitteln arm sind, neigen wir dazu, den Wert der Technik zu überschätzen und
in ihr ein Allheilmittel zu sehen. Aber täuschen wir uns nicht! Ein nächster Krieg wird ebensosehr im Zei-chen
der Ideologie, wie der Technik stehen. Neben den vielen technischen Neuerungen laufen wir leicht
Gefahr, dies zu vergessen. Das ist für uns umso gefährlicher, als wir das Rennen mit der Kriegstechnik
nie werden gewinnen können. Bestenfalls vermögen wir knapp Schritt zu halten. Umso mehr haben wir
Veranlassung, andere Gebiete nicht ganz zu vernachlässigen.1
Trotz vieler menschlicher Mängel und Schwächen würde der einzelne Schweizer Bürger im Falle einer
Niederlage und Besetzung nicht tatenlos zusehen, wie der Gegner Zehntausende als Arbeitssklaven
deportieren, Tausende als potentielle Feinde liquidieren und unsere Jugend zu einem System umerzie-hen
würde, das wir nie gutheissen könnten.
Für diesen letzten und äussersten Verzweiflungskampf sind wir unsern Leuten eine Anleitung schuldig,
denn mit dem Willen zum Widerstand allein ist es nicht gemacht. Dieser bildet nur die notwendige Grund-lage.
Darüber hinaus muss man noch Taktik und Technik kennen. Unrichtige Vorstellungen sowie man-gelhafte
Vorbereitungen führen zu unnötigen Verlusten. Wir dürfen nicht ahnungslos in eine doch immer-hin
mögliche Besetzung hineinschlittern.
Bei einem allfälligen Verteidigungskrieg gegen den einzig möglichen Gegner müssen auch wir - ob es
uns passt oder nicht - «zum letzten Gefecht» antreten und den Kampf mit einer Erbitterung und Glau-bensstärke
auskämpfen, die derjenigen des fanatisierten Feindes um nichts nachsteht!
Früher konnte sich der einzelne Bürger aus dem Kampf heraushalten und die Auseinandersetzung ruhig
einem relativ kleinen Teil des Volkes, eben der Armee, überlassen. Das hat sich mit dem Aufkommen der
totalitären Mächte geändert. Vor Faschisten und Nationalsozialisten konnte und vor Kommunisten kann
man nicht kapitulieren!
Die Gewissheit, dass der Kampf erst aufhört, wenn der letzte Schweizer und die letzte Schweizerin de-portiert
oder erschossen sind, dürfte bei der Lagebeurteilung durch einen fremden Generalstab «ob sich
der Fall Schweiz lohnt oder nicht» ebenso sehr ins Gewicht fallen, wie das Vorhandensein einiger Hun-dert
Panzer und Flugzeuge.2 '
Über den Krieg und eine mögliche Niederlage hinaus zu planen, gehört mit zu den gründlichen Verteidi-gungsvorbereitungen
eines Kleinstaates!
Ziele des Kleinkrieges
Operative Ziele:
- Fortsetzung des Widerstandes in jenen Landesteilen, die vom Gegner besetzt sind, oder Weiterfüh-rung
des Kampfes nach der Niederlage der regulären Armee, mit dem Ziel, den Krieg zu verlän-gern.
Für schwache oder unglücklich kämpfende Nationen kann der Kleinkrieg sogar wichtiger wer-den,
als der Kampf der organisierten Armee!
- Das ganze besetzte Gebiet soll in ständige Unruhe versetzt werden, so dass sich niemand mehr
allein und ohne Waffen bewegen darf.
- Kleinkriegsverbände sollen Furcht und Verwirrung hinter der feindlichen Front hervorrufen, den Geg-ner
zu umständlichen, kräfteverzehrenden Sicherungsmassnahmen zwingen und ihm Verluste so-wie
materiellen Schaden zufügen. Historisches Beispiel: Gesamtverluste der deutschen Wehr-macht
in den Partisanenkämpfen des Zweiten Weltkrieges: ca. 300 000 Mann.
- Fernziel des Kleinkrieges ist der allgemeine offene Aufstand, um den Gegner wieder aus dem Lan-de
zu vertreiben, wenn die allgemeine Kriegslage dies gestattet, d. h. wenn die Besetzungsmacht am
Rande des Zusammenbruchs steht.
- Historische Beispiele aus dem Zweiten Weltkrieg:
a) Aufstand der französischen FFI gegen die Deutschen, anlässlich der Invasion 1944;
b) Vertreibung der Deutschen aus Jugoslawien, in Zusammenarbeit mit der russischen Armee;
c) Aufstand gegen die Deutschen in Oberitalien im April 1945.
Taktisch / Technische Ziele:
- die Verkehrswege (Eisenbahnen, Strassen)
- das Übermittlungsnetz (Telephon, Funk, Radio, Fernsehen)
- das Elektrizitätsnetz
- Industriebetriebe, Depots
- Stäbe, Verwaltungs- und Regierungsstellen.
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rocca
31.03.2003, 19:05
@ HB
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Ich würde den Aliierten raten ein eindeutiges |
-->Gerichtsurteil zu erwirken, damit der Krieg in geordneten Bahnen entsprechend den Planungen abläuft!
[img][/img]
>Wenn sich die so genannte"Allianz" jetzt beklagt, daß sie von"irregulären Kämpfern" angegriffen werde, so muß dazu gesagt werden, dass der Einsatz von solchen Einheiten in einem Land, dass sich eben gar nicht"befreien" lassen will, ja wohl nicht unerwartet kommen kann, sondern im Gegenteil als klares Indiz dafür zu werten ist, daß man nicht erwünscht ist.
>Was den"Alliierten" da noch bevor steht, beschreibt Major H. von Dach in"Der totale Widerstand" (kann auch als eBook im PDF-Format überall im Internet runter geladen werden):
>............................................................................
>Dem Zusammenbruch des organisierten Widerstandes der Armee darf keine offizielle Kapitulation folgen.
>Wir müssen somit auf beide Arten von Krieg vorbereitet sein. Gerade weil wir schwach sind und den
>«grossen Krieg» - ob es uns passt oder nicht - bei einem die Entscheidung suchenden Angriff über kurz
>oder lang verlieren werden. Diese verlorene «erste Runde» besiegelt aber unser Schicksal noch lange
>nicht. Denn nun folgt der hartnäckige und bis zur Endniederlage des Gegners im grossen Weltgeschehen
>dauernde militärische Kleinkrieg und zivile Widerstandskampf. Es wäre falsch, auf den Kleinkrieg, diese
>im grossen Rahmen gesehen so starke Kräfte bindende Waffe aus Scheu, falschem Ehrbegriff oder
>überholten Vorstellungen zu verzichten. Bildet er doch eine der schärfsten und abschreckendsten Waffen
>des Kleinstaates. Der Gegner wird unsere Hemmungen zwar freudig begrüssen, aber kaum durch sein
>Verhalten belohnen. Dem Tyrannen ist nichts lieber, als freiwillige Entwaffnung des Opfers. Und darauf
>würde eine offizielle Kapitulation und der Verzicht auf Kleinkrieg schliesslich hinauslaufen.
>Pro und kontra Kleinkrieg:
>Die Gegner des Kleinkrieges führen immer wieder 3 Hauptargumente an:
>- Dass die Kampfform des Kleinkrieges nicht nur den Gegner, sondern auch die sogenannte «Innere
>Ordnung» des eigenen Staates gefährde.
>- Dass der Kleinkrieg zu grausamen Repressalien und damit zu überaus hohen Verlusten unter der
>Bevölkerung führe.
>- Dass die «Gesetze und Gebräuche des Landkrieges» missachtet würden.
>Dem ersten Argument kann entgegengehalten werden:
>- Eine politische Ordnung, wie wir sie bejahen, bleibt beim einzig möglichen Gegner nicht bestehen.
>- Moderne Kriege sind «Weltanschauungskriege», in denen es um Sein oder Nichtsein geht. Ziel ist
>heute nicht mehr der militärische Sieg, sondern die Eingliederung in eine ideologische Machtsphäre.
>- Wer sich vom Widerstandskampf fernhält, ist in der Nachkriegszeit, die auch wieder einmal kommt,
>moralisch erledigt und hat, wenn vielleicht auch nicht gerade sein Mitspracherecht, so doch bestimmt
>seinen politischen Einfluss verloren.
>- Wer mit dem Feind oder seinen Mitläufern aktiv oder passiv zusammenarbeitet, verliert mit diesem
>zusammen den Krieg und zusätzlich noch die Ehre.
>- Wer aber im Widerstandskampf aktiv mitmacht, kann an politischem und moralischem Einfluss für die
>Nachkriegszeit nur gewinnen.
>Dem zweiten Argument kann entgegengehalten werden:
>- Eine Periode der Besetzung wird bei einem totalitären Gegner auf jeden Fall mit grossen Opfern an
>Menschen und Gütern verbunden sein. Auch ein freiwilliger Verzicht auf den Kleinkrieg würde daran
>nicht viel ändern. Wenn wir dem Gegner gestatten, sich ungestört einzunisten und unser Gebiet für
>seine Kriegszwecke zu organisieren, geraten wir höchstens unter den Hammer der Fliegerverbände
>und Fernwaffen der noch kämpfenden freien Welt.
>- Im Zweifelsfalle ist es aber besser, als Widerstandskämpfer im Gefecht gegen den Landesfeind um-zukommen,
>denn als für den Feind arbeitender Sklave in der Fabrik von den Fernwaffen der Freunde
>erschlagen zu werden!
>- Die Bevölkerung wird den Kampf mit der Besetzungstruppe, die ein totalitäres Regime vertritt, wenn
>vielleicht auch nicht gerade sofort, so doch sicher später aufnehmen. Denn wer mehr will, als gerade
>bloss am Leben bleiben, wird früher oder später gegen den ihm zugemuteten ewigen und brutalen
>Zwang rebellieren.
>- Um Weltanschauungen und politische Überzeugungen ist eben immer härter gekämpft worden, als
>um ein Stück Brot!
>- Die Ursprünge der Kampfhandlungen werden fast durchwegs Affekthandlungen sein.
>Dem dritten Argument kann entgegengehalten werden:
>- Die rücksichtslose Kampfführung der totalitären Mächte hat zu einer Verwilderung und Verrohung der
>Kriegsbräuche geführt, die wir zwar tief bedauern, aber nicht ändern können.1
>- Vor dieser unerfreulichen Entwicklung dürfen wir die Augen nicht verschliessen und müssen - ob es
>uns passt oder nicht - die notwendigen Konsequenzen ziehen! Das sogenannte «Partisanenunwe-sen»
>des Zweiten Weltkrieges war nicht zuletzt die direkte Antwort der Getretenen auf die rück-sichtslose
>Kampfführung des totalitären Angreifers.
>- Im übrigen ist es im Kleinkrieg möglich, sich an die Gesetze und Gebräuche des Landkrieges zu hal-ten.
>Zusammenfassung:
>Es geht für uns in grossen Zügen um folgendes:
>1. Den Selbstbehauptungswillen («Glauben an die eigene Sache») aufrechtzuerhalten. Somit den der
>militärischen Auseinandersetzung vorausgehenden Propaganda- und Zersetzungskrieg zu gewinnen
>(«Geistige Landesverteidigung»).
>2. Der Terrorwirkung des Atombeschusses (evtl. nur der Drohung damit) zu widerstehen («Zivilschutz»).
>3. Den mit maximaler Kräftezusammenballung geführten «Durchmarschkrieg» zu bremsen oder aber
>die «Ausradierungsaktion Schweiz» (Verschwindenlassen der demokratischen Eiterbeule inmitten ei-nes
>besetzten Europas) möglichst lange hinauszuzögern. Diesen Kampf bei ungünstiger Entwicklung
>der Lage (Niederlage der Feldarmee) durch Führung eines zähen Kleinkrieges und zivilen Wider-standes
>ins Unbegrenzte fortzusetzen.
>Es werden viele Bedenken und Warnungen gegen den Kleinkrieg erhoben. Viele «Fachleute» führen aus,
>dass der Partisane und Widerstandskämpfer im Zeitalter der Technik nicht mehr zum Zuge komme. Ge-rade
>weil wir an schweren Mitteln arm sind, neigen wir dazu, den Wert der Technik zu überschätzen und
>in ihr ein Allheilmittel zu sehen. Aber täuschen wir uns nicht! Ein nächster Krieg wird ebensosehr im Zei-chen
>der Ideologie, wie der Technik stehen. Neben den vielen technischen Neuerungen laufen wir leicht
>Gefahr, dies zu vergessen. Das ist für uns umso gefährlicher, als wir das Rennen mit der Kriegstechnik
>nie werden gewinnen können. Bestenfalls vermögen wir knapp Schritt zu halten. Umso mehr haben wir
>Veranlassung, andere Gebiete nicht ganz zu vernachlässigen.1
>Trotz vieler menschlicher Mängel und Schwächen würde der einzelne Schweizer Bürger im Falle einer
>Niederlage und Besetzung nicht tatenlos zusehen, wie der Gegner Zehntausende als Arbeitssklaven
>deportieren, Tausende als potentielle Feinde liquidieren und unsere Jugend zu einem System umerzie-hen
>würde, das wir nie gutheissen könnten.
>Für diesen letzten und äussersten Verzweiflungskampf sind wir unsern Leuten eine Anleitung schuldig,
>denn mit dem Willen zum Widerstand allein ist es nicht gemacht. Dieser bildet nur die notwendige Grund-lage.
>Darüber hinaus muss man noch Taktik und Technik kennen. Unrichtige Vorstellungen sowie man-gelhafte
>Vorbereitungen führen zu unnötigen Verlusten. Wir dürfen nicht ahnungslos in eine doch immer-hin
>mögliche Besetzung hineinschlittern.
>Bei einem allfälligen Verteidigungskrieg gegen den einzig möglichen Gegner müssen auch wir - ob es
>uns passt oder nicht - «zum letzten Gefecht» antreten und den Kampf mit einer Erbitterung und Glau-bensstärke
>auskämpfen, die derjenigen des fanatisierten Feindes um nichts nachsteht!
>Früher konnte sich der einzelne Bürger aus dem Kampf heraushalten und die Auseinandersetzung ruhig
>einem relativ kleinen Teil des Volkes, eben der Armee, überlassen. Das hat sich mit dem Aufkommen der
>totalitären Mächte geändert. Vor Faschisten und Nationalsozialisten konnte und vor Kommunisten kann
>man nicht kapitulieren!
>Die Gewissheit, dass der Kampf erst aufhört, wenn der letzte Schweizer und die letzte Schweizerin de-portiert
>oder erschossen sind, dürfte bei der Lagebeurteilung durch einen fremden Generalstab «ob sich
>der Fall Schweiz lohnt oder nicht» ebenso sehr ins Gewicht fallen, wie das Vorhandensein einiger Hun-dert
>Panzer und Flugzeuge.2 '
>Über den Krieg und eine mögliche Niederlage hinaus zu planen, gehört mit zu den gründlichen Verteidi-gungsvorbereitungen
>eines Kleinstaates!
>Ziele des Kleinkrieges
>Operative Ziele:
>- Fortsetzung des Widerstandes in jenen Landesteilen, die vom Gegner besetzt sind, oder Weiterfüh-rung
>des Kampfes nach der Niederlage der regulären Armee, mit dem Ziel, den Krieg zu verlän-gern.
>Für schwache oder unglücklich kämpfende Nationen kann der Kleinkrieg sogar wichtiger wer-den,
>als der Kampf der organisierten Armee!
>- Das ganze besetzte Gebiet soll in ständige Unruhe versetzt werden, so dass sich niemand mehr
>allein und ohne Waffen bewegen darf.
>- Kleinkriegsverbände sollen Furcht und Verwirrung hinter der feindlichen Front hervorrufen, den Geg-ner
>zu umständlichen, kräfteverzehrenden Sicherungsmassnahmen zwingen und ihm Verluste so-wie
>materiellen Schaden zufügen. Historisches Beispiel: Gesamtverluste der deutschen Wehr-macht
>in den Partisanenkämpfen des Zweiten Weltkrieges: ca. 300 000 Mann.
>- Fernziel des Kleinkrieges ist der allgemeine offene Aufstand, um den Gegner wieder aus dem Lan-de
>zu vertreiben, wenn die allgemeine Kriegslage dies gestattet, d. h. wenn die Besetzungsmacht am
>Rande des Zusammenbruchs steht.
>- Historische Beispiele aus dem Zweiten Weltkrieg:
>a) Aufstand der französischen FFI gegen die Deutschen, anlässlich der Invasion 1944;
>b) Vertreibung der Deutschen aus Jugoslawien, in Zusammenarbeit mit der russischen Armee;
>c) Aufstand gegen die Deutschen in Oberitalien im April 1945.
>Taktisch / Technische Ziele:
>- die Verkehrswege (Eisenbahnen, Strassen)
>- das Übermittlungsnetz (Telephon, Funk, Radio, Fernsehen)
>- das Elektrizitätsnetz
>- Industriebetriebe, Depots
>- Stäbe, Verwaltungs- und Regierungsstellen.
|
Thukydides
31.03.2003, 19:41
@ HB
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Re: Der totale Widerstand |
-->>Was den"Alliierten" da noch bevor steht, beschreibt Major H. von Dach in"Der totale Widerstand" (kann auch als eBook im PDF-Format überall im Internet runter geladen werden):
Konnte leider keinen funktionierenden Download finden,
hast du einen Tip?
Gruß,
Thukydides
|
HB
31.03.2003, 20:48
@ Thukydides
|
Ich sende ELLI mal die Zugangsdaten, vielleicht... |
-->ist er so nett, sie dir weiter zu leiten (obwohl bei der Mail Adresse expressis verbis steht"für fachliche Fragen")
|
- Elli -
31.03.2003, 20:52
@ HB
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Re: Ich sende ELLI mal die Zugangsdaten, vielleicht.../schon ok oT |
-->>ist er so nett, sie dir weiter zu leiten (obwohl bei der Mail Adresse expressis verbis steht"für fachliche Fragen")
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- Elli -
31.03.2003, 20:58
@ HB
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Re: Ich sende ELLI mal die Zugangsdaten / angekommen und weiter geleitet oT |
-->>ist er so nett, sie dir weiter zu leiten (obwohl bei der Mail Adresse expressis verbis steht"für fachliche Fragen")
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RetterderMatrix
05.04.2003, 21:31
@ Thukydides
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Re: Der totale Widerstand |
-->>>Was den"Alliierten" da noch bevor steht, beschreibt Major H. von Dach in"Der totale Widerstand" (kann auch als eBook im PDF-Format überall im Internet runter geladen werden):
>Konnte leider keinen funktionierenden Download finden,
>hast du einen Tip?
>Gruß,
>Thukydides
Wenn es ebooks etwas länger gibt, sind sie meistens auch in Filesharing-Netzwerken wie z.B. im edonkey-Netzwerk oder in Overnet zu finden. Ich habe mit der Suchfunktion sofort 28 Quellen für das oben erwähnte Buch in edonkey gefunden, der Download sollte daher recht schnell vonstatten gehen (ca. eine halbe Stunde).
ein gutes Programm für das edonkey-Netzwerk ist emule:
http://prdownloads.sourceforge.net/emule/eMule0.27c-Installer.exe?use_mirror=cesnet
Der besondere Vorteil am edonkey-System ist die Möglichkeit, auf einer Internetseite einen direkten Downloadlink anzubringen. Viele Homepages haben sich auf solche Sachen spezialisiert.
Eine gute Seite für Links zu seltenen Dokumentarfilmen und ebooks ist eselkult.de, z.B. für so brisante Sachen wie"Die Akte Apollo","Die wahre Geschichte des Golfkriegs" oder Michael Moores Buch"Stupid White Man".
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