-- Elli --
01.04.2003, 09:58 |
Meldungen am Morgen Thread gesperrt |
--> ~ Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Februar nominal um 1,1% (m/m)
bzw. real um 1,2% zurückgegangen und damit leicht besser als erwartet ausgefallen.
Gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt der Rückgang nominal 0,2%, real
sind die Umsätze um 0,4% angestiegen.
~ Die gestrigen Konjunkturdaten aus dem Euroraum waren insgesamt enttäuschend. Die Inflationsrate in der
Euro-Zone hat im März einer ersten Schätzung zufolge wie im Vormonat 2,4% gg. Vj. betragen. Damit lag
die Teuerung etwas über den Erwartungen. Die Schätzung beruht auf Daten aus Deutschland, Italien sowie
auf Informationen über die Entwicklung der Energiepreise. Überraschend kräftig hat sich die Inflation in Italien
beschleunigt. Nach 2,6% gg. Vj. im Februar kletterte die Rate im März auf 2,9%. Aufwärtsdruck ging in
den letzten Monaten in Euroland hauptsächlich von den Energiepreisen aus. Die Kernrate liegt dagegen seit
Anfang des Jahres unter der 2%-Marke.
~ Das Wirtschaftsklima in der Euro-Zone ist zur Zeit so schlecht wie seit sechs Jahren nicht mehr. Das von
der Europäischen Kommission ermittelte Stimmungsbarometer fiel im März auf 97,8 von 98,4 Punkten im
Vormonat. Dabei handelte es sich um den stärksten Vertrauenseinbruch seit den Anschlägen des 11. September
2001. Obwohl der Großteil der Daten noch vor Beginn des Irak-Kriegs erhoben wurde, dürfte die
Irak-Krise einer der Hauptgründe für das schlechte Ergebnis sein. Mit Ausnahme des Baus - hier blieb der
Vertrauensindex unverändert [unverändert schlecht] - verschlechterte sich die Stimmung in allen Sektoren. Das Verbrauchervertrauen
fiel auf ein Neun-Jahres-Tief.
~ Französischen Regierungskreisen zufolge wird eine Verlängerung der Amtszeit
Duisenbergs um einige Monate immer wahrscheinlicher.
~ EU-Währungskommissar Solbes geht davon aus, dass die Schätzung der EU-Kommission
zum Wachstum der Eurozone für dieses Jahr bei etwa einem Prozent
liegen wird. Für die genauen Zahlen verweist Solbes auf die am Mittwoch anstehende
offizielle Prognoserevision.
~ Notenbankmitglied Blattner erklärt, dass die SNB nicht nur auf traditionelle Geldpolitik
angewiesen ist, um gegen die Franken-Stärke vorzugehen. Auch Devisenmarktinterventionen
oder der Ankauf von Wertpapieren seien denkbar.
~ Fed-Gouverneur Poole sieht in der Dollar-Abwertung keinen Grund zur Besorgnis.
Die Währung werde sich zusammen mit der US-Konjunktur erholen. LOL
~ Die Geschäftserwartungen der großen japanischen Industrieunternehmen haben sich in Q1 zum erstenmal
seit fünf Quartalen leicht verschlechtert. Der vielbeachtete Tankan-Index sank im März von -9 auf -10 Indexpunkte
und fiel damit etwas schlechter als vom Markt (-8) erwartet aus.
Im nicht-verarbeitenden Gewerbe ist der Index von -16 auf -14 gestiegen.
~ US-Finanzstaatssekretär Taylor bestätigt, dass die japanischen und USamerikanischen
Stellen in engem Kontakt stehen. Im Mittelpunkt würde dabei
aber die Geld- und nicht die Währungspolitik stehen.
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monopoly
01.04.2003, 10:17
@ -- Elli --
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Re: und wo ist der Aprilscherz? |
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> ~ Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im Februar nominal um 1,1% (m/m)
>bzw. real um 1,2% zurückgegangen und damit leicht besser als erwartet ausgefallen.
>Gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt der Rückgang nominal 0,2%, real
>sind die Umsätze um 0,4% angestiegen. > ~ Die gestrigen Konjunkturdaten aus dem Euroraum waren insgesamt enttäuschend. Die Inflationsrate in der
>Euro-Zone hat im März einer ersten Schätzung zufolge wie im Vormonat 2,4% gg. Vj. betragen. Damit lag
>die Teuerung etwas über den Erwartungen. Die Schätzung beruht auf Daten aus Deutschland, Italien sowie
>auf Informationen über die Entwicklung der Energiepreise. Überraschend kräftig hat sich die Inflation in Italien
>beschleunigt. Nach 2,6% gg. Vj. im Februar kletterte die Rate im März auf 2,9%. Aufwärtsdruck ging in
>den letzten Monaten in Euroland hauptsächlich von den Energiepreisen aus. Die Kernrate liegt dagegen seit
>Anfang des Jahres unter der 2%-Marke. > ~ Das Wirtschaftsklima in der Euro-Zone ist zur Zeit so schlecht wie seit sechs Jahren nicht mehr. Das von
>der Europäischen Kommission ermittelte Stimmungsbarometer fiel im März auf 97,8 von 98,4 Punkten im
>Vormonat. Dabei handelte es sich um den stärksten Vertrauenseinbruch seit den Anschlägen des 11. September
>2001. Obwohl der Großteil der Daten noch vor Beginn des Irak-Kriegs erhoben wurde, dürfte die
>Irak-Krise einer der Hauptgründe für das schlechte Ergebnis sein. Mit Ausnahme des Baus - hier blieb der
>Vertrauensindex unverändert [unverändert schlecht] - verschlechterte sich die Stimmung in allen Sektoren. Das Verbrauchervertrauen
>fiel auf ein Neun-Jahres-Tief. > ~ Französischen Regierungskreisen zufolge wird eine Verlängerung der Amtszeit
>Duisenbergs um einige Monate immer wahrscheinlicher. > ~ EU-Währungskommissar Solbes geht davon aus, dass die Schätzung der EU-Kommission
>zum Wachstum der Eurozone für dieses Jahr bei etwa einem Prozent
>liegen wird. Für die genauen Zahlen verweist Solbes auf die am Mittwoch anstehende
>offizielle Prognoserevision. > ~ Notenbankmitglied Blattner erklärt, dass die SNB nicht nur auf traditionelle Geldpolitik
>angewiesen ist, um gegen die Franken-Stärke vorzugehen. Auch Devisenmarktinterventionen
>oder der Ankauf von Wertpapieren seien denkbar. > ~ Fed-Gouverneur Poole sieht in der Dollar-Abwertung keinen Grund zur Besorgnis.
>Die Währung werde sich zusammen mit der US-Konjunktur erholen. LOL > ~ Die Geschäftserwartungen der großen japanischen Industrieunternehmen haben sich in Q1 zum erstenmal
>seit fünf Quartalen leicht verschlechtert. Der vielbeachtete Tankan-Index sank im März von -9 auf -10 Indexpunkte
>und fiel damit etwas schlechter als vom Markt (-8) erwartet aus.
>Im nicht-verarbeitenden Gewerbe ist der Index von -16 auf -14 gestiegen. > ~ US-Finanzstaatssekretär Taylor bestätigt, dass die japanischen und USamerikanischen
>Stellen in engem Kontakt stehen. Im Mittelpunkt würde dabei
>aber die Geld- und nicht die Währungspolitik stehen.
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Tofir
01.04.2003, 11:25
@ monopoly
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Na dort wo LOL steht! (owT) |
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