-->RS/RUS/ANGEBOT MOSKAU
Angebot aus Moskau, 8. April 2003
POLITIK
()Die irakische Opposition will Russland die Schulden, die das Saddam-System bei Moskau gemacht hat, nicht zurück zahlen. Ein Führungsmitglied des irakischen Nationalkongresses hat den Russen in einem Zeitungsinterview empfohlen, sich in dieser Frage an Saddam zu halten. In Moskau wächst inzwischen die Besorgnis, bei einer Nachkriegsregelung im Irak zu kurz zu kommen und nicht nur das Geld, sondern auch den gesamten Einfluss - vor allem in der Erdölwirtschaft - in dem Lande zu verlieren. Putins Versuche zur Wiederannäherung an die USA sind trotz der Visite von US-Sicherheitsberaterin Rice nicht von Erfolg gekrönt. (ca. 120 Zeilen Hintergrund)
WIRTSCHAFT
()Der zu erwartende Sieg der Anti-Saddam-Koalition gefährdet russische Pläne, in großem Umfang Erdöl in die USA zu exportieren. Russische Experten erwarten, dass sich die USA bei den zügig wieder aufgebauten irakischen Erdölquellen bedienen werden, mit deren Selbstkosten Russland nicht konkurrieren kann. Unter anderem Das Projekt des Tiefseeterminals in Murmansk ist gefährdet. Potenzielle Kunden werden nun in Asien, vor allem in China und Japan und Südostasien, gesucht. (ca. 120-140 Zeilen, Karte geplanter Pipelines nach Asien liegt vor)
Manfred Quiring
080939 Apr 03

-->Und wieso steht im Handelsblatt völlig anderes?
Dort liest es sich wie ein großer Erfolg;-))
Gruß EUKLID

-->>RS/RUS/ANGEBOT MOSKAU
> Angebot aus Moskau, 8. April 2003
> POLITIK
> ()Die irakische Opposition will Russland die Schulden, die das Saddam-System bei Moskau gemacht hat, nicht zurück zahlen. Ein Führungsmitglied des irakischen Nationalkongresses hat den Russen in einem Zeitungsinterview empfohlen, sich in dieser Frage an Saddam zu halten. In Moskau wächst inzwischen die Besorgnis, bei einer Nachkriegsregelung im Irak zu kurz zu kommen und nicht nur das Geld, sondern auch den gesamten Einfluss - vor allem in der Erdölwirtschaft - in dem Lande zu verlieren. Putins Versuche zur Wiederannäherung an die USA sind trotz der Visite von US-Sicherheitsberaterin Rice nicht von Erfolg gekrönt. (ca. 120 Zeilen Hintergrund)
> WIRTSCHAFT
> ()Der zu erwartende Sieg der Anti-Saddam-Koalition gefährdet russische Pläne, in großem Umfang Erdöl in die USA zu exportieren. Russische Experten erwarten, dass sich die USA bei den zügig wieder aufgebauten irakischen Erdölquellen bedienen werden, mit deren Selbstkosten Russland nicht konkurrieren kann. Unter anderem Das Projekt des Tiefseeterminals in Murmansk ist gefährdet. Potenzielle Kunden werden nun in Asien, vor allem in China und Japan und Südostasien, gesucht. (ca. 120-140 Zeilen, Karte geplanter Pipelines nach Asien liegt vor)
>Manfred Quiring
>080939 Apr 03
ja,das kann ich mir vorstellen,das die hiwis der usa die schulden nicht zurückzahlen wollen.gruss orwell

-->Vielleicht versucht Putin aber noch was, angeblich schickt er schon Flottenverbände in die Region, die Ende diesen Monats dort sind. Aber keinen Ahnung ob da was drann ist.

-->>Vielleicht versucht Putin aber noch was, angeblich schickt er schon Flottenverbände in die Region, die Ende diesen Monats dort sind. Aber keinen Ahnung ob da was drann ist.

Er hätte allen Grund im Irak zu intervenieren. Siehe auch den Beschuss seiner Diplomaten vor wenigen Tagen. An seiner Stelle würde ich mir ein Stück vom Kuchen Irak abschneiden. Die USA haben uns in die Kolonialzeit zurückbefördert, und da will jeder seinen Platz an der Sonne.

-->die Preisfrage ist doch, ob die USA in der Lage ist, den Irak und die Region dauerhaft
erfolgreich zu stabilisieren und zu kontrollieren. Davon wird auch der Preis
des Ã-ls entschiedend abhängen.
Die Abschreibung irakischer Schulden könnte
sich für Russland durchaus als kleineres Übel herausstellen.

-->
die so sehr bewundert wurden (aeronautics.ru).

Der Bericht vom 6. April (a/b) ist eine Lachnummer. Die Russen haben, wie schon berichtet, noch nicht mal minimale Ortkenntnis, verwechseln"nördlich" mit"südlich", linkes mit rechtem Tigris-Ufer, sehen irakische Geister-Divisionen auf dem Vormarsch, melden Kämpfe um den Flughafen und südlich Bagdad mit skurillen Zahlen über US-Gefallene und abgeschossenen US-Panzern - offenbar stehen die letzten beiden M1A2 jetzt einsam und verlassen auf der"umkämpften" Tigrisbrücke, während die Fedajin vermutlich schon auf dem Rasen vorm Weißen Haus lagern. Die Bilder, die sie am Tigris-Ufer hilflos davon fliehend zeigen, sind natürlich eine CNN-Fälschung!

Komischerweise gelang es dem russischen Geheimdienst nicht mal die Gespräche zwischen Rice und Iwanow abzuhören. Super-Truppe! Das wäre Mischa Wolf nicht passiert.

Das Sahnehäubchen ist noch das:"The coalition command and the foreign policy departments of Russia and USA are now making every effort to close all the information related to the Russian embassy (!) getting fired near (!) Baghdad." Endlich mal eine Botschaft auf Rädern...

Gruß!

-->

-->
>Komischerweise gelang es dem russischen Geheimdienst nicht mal die Gespräche zwischen Rice und Iwanow abzuhören. Super-Truppe! Das wäre Mischa Wolf nicht passiert.

Dottore das hat Putin höchstpersönlich angeordnet damit die russische Mafia nicht mitkriegt daß die russische Regierung das Geld der Mafia welches im Irak investiert war für sich holt.;-))
In Rußland gibt es noch immer kein funktionierendes Steuersystem.
Der Geheimdienst plus russische Mafia dürfte fast der gleiche Verein sein.
Es ist eine Gnade für mich daß ich nicht an Putins Stelle sitze;-))

Gruß EUKLID

-->Besonders derletzte Satz ist interessant!

Grüße Tierfreund


Russian nuclear subs to head for the Gulf
05.04.2003 [22:22]


The Russian Defense Ministry is preparing to send warships to the Arabian Sea, the Nezavisimaya Gazeta newspaper reports.

According to it, Russian ships will arrive to the Arabian Sea in late April. The official aim of the campaign is to carry out military and naval military exercises there, “according to an agreement with India”. However, it seems that this explanation does not reveal the true goals of the campaign. Russian Defense Minister Sergei Ivanov has said recently that the timeframe of the campaign would depend on the situation in Iraq.

According to the newspaper, two scenarios are possible. The first one envisages the occupation of an important onshore facility by marines. Quoting an army general, the Nezavisimaya Gazeta reports that it might be the oil terminals of Umm Qasr. This action, resembling a quick seizure of Pristina at the end of the Yugoslavian war, might affect the alignment of forces in the post-war Iraq. However, the battle group is not enough strong for this purpose. It will have only one landing ship capable of carrying 150 marines and 10 tanks.

The second scenario envisages a “battle” with an enemy air force. Speaking in Munich in February 2003, Russian Defense Minister Sergei Ivanov said that the battle group would comprise “about ten warships, including submarines and large landing ships”.

In the light of new information, it becomes clear that there will be at least three nuclear submarines in the battle group. It will be like an iceberg, with the main firepower hidden underwater.

According to the newspaper, the ships of the Black Sea battle group, comprised of the Moscow cruiser, the large landing ship Caesar Kunikov and two frigates, will leave the Black Sea post of Sebastopol in five or seven days. Ten to twelve days later, the ships will arrive to the war zone. In early May, another three warships of the Pacific Fleet will join them.

Thus, the Russian Defense Ministry expects that the situation in the Middle East will change dramatically by late April, which might require interference from Russia, the Nezavisimaya Gazeta concludes.




<ul> ~ QUELLE</ul>

-->Ja das russische Firmen Irak-Aufträge im Wert von 52 MRD Dollar übernehmen.
Ist das nichts?
Wieviel Aufträge hat Deutschland außer mit Sicherheit den Zahlemann und Söhne zu spielen;-))
An diesen Zahlen wird gemessen.

Putin 52 MRD Dollar Aufträge und zahlen wird er nichts
Chirac?????????
Bush???????
Blair??????
Schröder Null Aufträge plus Zahlung von x Milliarden.
Egal was passiert ist Schröder schon jetzt der absolute Verlierer der Vier;-))

Gruß EUKLID

-->Es handelt sich ja"nur" um Funkaufklärung, wenn irgend ein Soldat über Funk einen Sachverhalt an seinen Vorgesetzten meldet, muß das ja noch nicht der Realität entsprechen, so mancher getroffene ist dann nicht tot, sondern"nur" verletzt,"verlorene" Panzer vielleicht nur aus den Augen verloren usw. Die anderen Mittel der Aufklärung (Satelliten-Bilder etc.) werden dieses Bild wohl vervollständigen, das wird aber eher der Geheimhaltung unterliegen.

Zum Thema der Funkaufklärung schreibt Markus Wolf in"Spionagechef im geheimen Krieg":

.......................................................................

Wenn heute selbsternannte
Moralwächter sich in echter oder geheuchelter Empörung
darüber ereifern, daß Telefongespräche westdeutscher Politiker
von uns abgehört wurden, dann kann ich dazu nur wiederholen,
was ich bereits in einem Interview des Spiegel sagte, daß
Politiker selbst wissen müssen, welche Gespräche man am
Autotelefon führen kann und welche nicht, und daß man mehr
als blauäugig sein muß, um über die Abhörpraktiken der
Geheimdienste staunen zu können. Im übrigen möchte ich dazu
anmerken, daß unsere Abhörvorrichtungen denen der
amerikanischen NSA auf deutschem Boden, die heute noch
existieren, nie das Wasser reichen konnten.

.......................................................................

Die Stärke der östlichen Dienste lag (und liegt) wohl schon immer weniger im Einsatz überlegener Technik, als vielmehr im viel mühevolleren Einsatz ihrer Leute direkt am Ort des Geschehens, Markus Wolf schreibt dazu:

.........................................................................

Wir waren tatsächlich in der
beneidenswerten Lage zu wissen, daß alle vermeintlichen CIA-Spione
in der DDR in Wirklichkeit inoffizielle Mitarbeiter des
MfS oder umgedrehte Doppelagenten waren. Nach der
Wiedervereinigung wurde mir das von CIA-Mitarbeitern
bestätigt.

..........................................................................

Einleitung............................................................................. 4
Prolog................................................................................... 7
1 Vom Neckar an die Moskwa........................................... 25
2 Der Einstieg..................................................................... 45
3 Learning by doing........................................................... 64
4 Schicksalsjahr 1956......................................................... 99
5 Die Betonlösung............................................................ 123
6 Spionage aus Liebe........................................................ 144
7 Der deutschdeutsche Dschungel.................................... 156
8 Herbert Wehner............................................................. 190
9 Der heiße Sommer von 1968......................................... 215
10 Wandel durch Annäherung.......................................... 229
11 Des Kanzlers Schatten................................................. 258
12 Das Gift des Verrats.................................................... 290
13 Ein neues 1914?.......................................................... 316
14 Aktive Massnahmen.................................................... 341
15 Die Entdeckung der dritten Welt................................. 356
16. Der ferne Kontinent.................................................... 382
17 Der Ausstieg................................................................ 418
18. Der menschliche Faktor............................................. 451
19 Glanz und Elend der Spionage.................................... 469
Epilog............................................................................... 480
Danksagung...................................................................... 486
Transkription der Tagebucheintragungen........................ 487
Glossar.............................................................................. 493

-->
>In Rußland gibt es noch immer kein funktionierendes Steuersystem.

Meine Informationen von vor ca. 3 Wochen: Steuersatz 12 % straight und der Haushalt ist im Überschuss. Ich habe es nicht gecheckt.

Gruß!

-->Das was abzusehen war ist wohl so auch eingetroffen. Scheinen ja noch schlimmere Zustände (soweit überhaupt möglich) als in der DDR zu sein.
<ul> ~ http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,243777,00.html</ul>