Euklid
10.04.2003, 08:21 |
Rürup spart viel und reformiert nichts Thread gesperrt |
-->Das soll sich ändern:
Der Anspruch auf Krankengeld muss separat versichert werden.
Dies wird besonders für 50-65 jährige sündhaft teuer
Die öffentlichen Verlautbarungen was eine Krankengeldtageversicherung privat kostet ist an den Haaren herbeigezogen weil man dafür wohl olympiareife durchtrainierte und vollgesunde 20 jährige herangezogen hat.
Die Versicherten zahlen pro Arztbesuch 15 Euro Praxisgebühr
Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschutz sowie das Sterbegeld werden steuerfinanziert.
Zuzahlungen für viele Arzneimittel steigen.
Frei verkäufliche Arzneimittel müssen die Versicherten komplett selbst bezahlen
Jetzt muß nur noch reformiert werden daß möglichst viel frei verkäuflich ist wetten?
Die Zuzahlungen zum Zahnersatz erhöhen sich
Die Preisbindung für Nachahmermedikamente Generika entfällt
Mir fällt auf daß die Pharmalobby ganze Arbeit geleistet hat.
Da 24 Mrd Euro eingespart werden kann die mittlere Belastung relativ einfach ermittelt werden die auf die Leute zukommen.
Man muß aber aufpassen daß das Paket ja nur die Summe umfaßt die die Regierung einspart.
Es sind die Aufwendungen hinzuzurechnen die den Arbeitgebern durch die Absenkung des Prozentsatzes verbleiben weil die ja nicht im Sparbetrag der Regierung erscheinen.
Bei 33 Millionen Arbeitnehmern ergibt sich 727 Euro an Mehrleistungen im Jahr.
Aus den bei Arbeitgebern gesparten Leistungsanteilen ergeben sich 468 Euro im Jahr.
Das ergibt im Mittel je Bürger 1195 Euro an Mehraufwand im Jahr.
Das ist eine beträchtliche Einschränkung der Kaufkraft.
Dieser Betrag von 1195 Euro ist jedoch nur ein Mittelwert.
Ganz besonders drastisch werden diejenigen herangenommen die über der alten Bemessungsgrenze liegen weil in Zukunft mit laufenden Bemessungsgrenzenerhöhungen bis zur Bemessungsgrenze der Rentenversicherung aufgestockt werden soll.
Ich schätze die Erhöhung der Anfangsbelastung für Besserverdiener im Alter ab 50 auf mindestens 1700 Euro im Jahr.
Damit kann weiter alles bezahlt werden was so anfällt von hypochondrischen Frauen die meinen ihr Selbstbewußtsein hängt von der Busengröße ab bis zur Drachenfliegerei.
Reformiert wurde überhaupt nichts sondern es wurden die Belastungen weitgehend auf die Idiotentruppe der Besserverdiener gelegt.
Wer unter diesen Bedingungen in Deutschland sich als Besserverdiener in einer verantwortungsvollen Position noch betätigen möchte ist herzlichst dazu eingeladen.
Von der Beamtenschaft hat man wieder nichts gehört.
Man ist sich wieder einig daß es dort beim Full-Power-Erstattungsverfahren bleibt.
Ich kann nur jeden Besserverdienenden bedauern der sich hier die Taschen auch bei der Krankenversicherung leeren lassen muß obwohl er den Arzt am seltensten aufsuchen wird weil er oft keine Zeit für die kleinen Unpäßlichkeiten des Lebens hat.
Wie schon gestern gesagt:Die Unfähigkeit der Reformer ist erneut bewiesen.
Es ist über den Wahlzettel nicht mehr lösbar weil die eine Partei (CDU) ihre Pharmalobby wieder geschützt hat (wieviel Parteispenden gibt das wohl?)
und die andere Partei sich an den Taschen der Besserverdiener austoben durfte.
Der Gedanke daß sich die Leistung wieder lohnen müsse wurde totgeschlagen.
Man gewinnt am meisten wenn man entweder verduftet in Länder die Leistung noch honorieren und fördern oder wenn man nicht weg kann durch einfache Leistungsverweigerung durch die Annahme einer Halbtagsstelle flankiert durch die Annahme der dann zahlreichen Sozialleistungen vom Wohngeld bis zum Heizzuschlag.
Dann schont man wenigstens seine Arbeitskraft und verplempert nicht unnötig Energie.
Der Konsumverzicht wird gar nicht so groß sein wie man meint aber man gewinnt wieder seinen persönlichen Freiraum und schont die Nerven.
Wieder ein Schwarzarbeiterförderungsgesetz.
Und das von einem Kommissionsleiter der sich Professor nennt.
Gruß EUKLID
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Albrecht
10.04.2003, 09:49
@ Euklid
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Die Antwort kann nur lauten GENERALSTREIK, sonst werden die nicht wach!! (owT) |
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Euklid
10.04.2003, 10:13
@ Albrecht
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Ja andere Möglichkeiten sehe ich inzwischen auch nicht mehr. |
-->Wahlzettel hilft nicht
Beide Parteien verfilzt bis über die Ohren
Parteispenden
Diätenerhöhungen von 45% während man den Leistungsträgern Wasser predigt und sogar noch an die Eier faßt.
Keine Korrekturen bei den Beamten im Hinblick auf KV wie bei den Renten auch.
Es geht weiter an Zumutungen.
Das was hier gestrichen wird reicht gerade für den Irak-Krieg
Spätestens dann wird erneut an die Eier gegriffen.
Wer glaubt daß wir nicht zahlen ist töricht.
Wie bei den geschenkten U-Booten wird gesagt werden das ist nichts für die Ã-ffentlichkeit.
Im Sommer wenn die Rentenkasse nur noch 0,2 Monatsausgaben an Reserve hat wäre der geignete Termin weil jetzt noch zuviel Sud aus den Weihnachtsgeldern in der Kasse ist.
Ich würde Ende August Anfang September favorisieren weil dann die 0,2 Monate ja nur 6 Tage Reserve in der Rentenkasse ausmachen und die Alten dann mitmachen müssen weil sie keine Räääände mehr kriegen;-))
Noch ist es Zeit zu zeigen daß Jetzt Schluß mit lustig ist.
Sparen ja aber keine Plastiktitten mit Psychiaterunterstützung auf Solidaritätskosten der Besserverdiener.
Unter Solidarität verstehe ich daß man die harten Krankheiten des Lebens absichert und nicht das Gehalt des Schönheits- Chirurgen und die Aktienperformance von Pharma - Firmen über die Besserverdienenden.
Es wurde nichts gespart.
Verteilung aus der Kasse der Besserverdiener und weitere Lohnabhängigkeit der irre hohen Krankenversicherungspreise.
Gruß EUKLID
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Dieter
10.04.2003, 10:16
@ Euklid
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Re: Rürup spart viel und reformiert |
-->Hallo Euklid,
ich habe zwar die Details in den Nachrichten nicht mitgekommen und nehme an, daß Deine Aussagen zutreffend sind.
Allerdings habe ich bei Deiner Kommentierung das Gefühl, daß Du nicht ganz fair mit den Fakten umgehst.
Man kann nicht einerseits über Steuerlasten und Lasten des Wohlfahrtstaates klagen und andererseits Einsparungsmaßnahmen in Bausch und Bogen ablehnen.
Was spricht gegen die Abschaffung des Krankengeldes, wenn es vernünftige Übergangsregelungen gibt mit Entschärfung für die Älteren?
Was würde übrigens gegen eine Verringerung der Lohnfortzahlung sprechen?
Was spricht gegen 15 Euro Kostenbeitrag bei jedem Arztbesuch. Das Hauptrisiko, nämlich teure Behandlungen, ist doch gecancelt - etwas mehr Eigenbeteiligung als bisher darf es ruhig sein.
>Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschutz sowie das Sterbegeld werden steuerfinanziert.
xxxxx ich denke,daß wird auch allerhöchste Zeit!
>Zuzahlungen für viele Arzneimittel steigen.
xxxxxx wäre bei Dauerkranken nicht richtig
>Frei verkäufliche Arzneimittel müssen die Versicherten komplett selbst bezahlen
>Jetzt muß nur noch reformiert werden daß möglichst viel frei verkäuflich ist wetten?
xxxxxx immerhin werden die dann wahrscheinlich billiger als jetzt
>Die Zuzahlungen zum Zahnersatz erhöhen sich
xxxxxx so viel Spielraum gibt´s da doch nicht mehr.
>Die Preisbindung für Nachahmermedikamente Generika entfällt
>Mir fällt auf daß die Pharmalobby ganze Arbeit geleistet hat.
xxxxx richtig wäre sicherlich, eine Preisbindung aufzuheben.
Das von Dir angesprochene Konzept ist natürlich noch nicht ausgegoren. Aber es ist ein Anfang. - und in 1-2 Jahren kommen weitere Leistungskürzungen.
Ich könnte mir vorstellen, daß dann Sportverletzungen oder andere im privaten Willensbereich liegender Entscheidungen privat versichert werden müssen einschl. Lohnausfall.
Natürlich muss die Beamtenregelung dem allgem. Wandel angepaßt werden. Da gebe ich Dir absolut recht.
Gruß Dieter
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JN++
10.04.2003, 10:18
@ Euklid
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Von der Beamtenschaft hat man wieder nichts gehört. |
-->Wie ich gehört habe, sollen dieses Jahr noch umfangreiche Kürzungen erfolgen:
41-h-Woche (1 h mehr Faulenzen statt sinnvolle Freizeit)
1 Urlaubstag gestrichen (muß man durch krankfeiern kompensieren)
Urlaubsgeld gestrichen (da regt sich Widerstand)
Weihnachtsgeld um die Hälfte gestrichen (ob sich das die Beamten gefallen lassen...)
Treffen tuts mal wieder die Beamten, die wirklich noch was arbeiten bzw. für ihre krank feiernden Kollegen die Arbeit mit übernehmen, und das sind meistens die unteren Chargen, die deshalb verbeamtet werden, weil das billiger ist als eine BAT-Stelle.
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Dieter
10.04.2003, 10:27
@ JN++
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Von der Beamtenschaft hat man wieder nichts gehört. |
-->Willst Du damit sagen, daß die BAT-Alimente viel zu hoch sind?
Läuft das im öffentlichen Dienst so ähnlich wie bei der Telekom, wo die Mitarbeiter neueren Einstellungsdatums die Arbeit der alten verbeamteten Mitarbeiter mitmachen müssen, die ihrerseits da unkündbar, nur Zeit absitzen und den arbeitenden"auf´n Wecker" gehen?
Gruß Dieter
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Euklid
10.04.2003, 10:33
@ Dieter
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Re: Rürup spart viel und reformiert |
-->Hallo Dieter
die Ausführungen sind aus dem Handelsblatt.
Ich habe gar nichts gegen die Übertragung des Krankentagegeldes auf jeden Leistunsbezieher selbst.
Ich habe aber entschieden etwas dagegen daß dann immer noch der Beitrag der KV an die Lohnhöhe gekoppelt bleibt.
Das einzige Argument das höhere Beiträge rechtfertigte (das abhängige Krankengeld) entfällt ja dann.
Jetzt verkommt der KV-Beitrag quasi vollends zur Strafsteuer.
das Spektrum reicht dann von 100 bis 700 Euro je Monat für die exakt gleiche Leistung.
Das kann doch wohl nur ein PDS Programm sein.
Die Ministerin hat sich an ihre Jugendträume erinnert als sie KPD Mitglied war.
Gott sei Dank muß ich mich nicht mehr mit frustrierten Leistungsträgern herumschlagen.Das hat aber auf diese Gruppe eine verheerende Wirkung.
Und jede Firma lebt von und mit diesen Leuten.
Sie werden noch gebraucht wie nie zuvor.
Gruß EUKLID
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Wassermann
10.04.2003, 11:13
@ Euklid
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Re: Rürup spart viel und reformiert nichts / Beamten |
-->Hmm,
bin zwar kein Beamter, dafür aber studierender Beamtensprößling. Falls ich mal Zeit hab schreib ich mal alle Einschnitte zusammen. Nicht zu vergessen daß der Dienstherr eine"Fürsorgepflicht" gegeüber seinen Schafen hat. Außerdem verstehe ich nicht so ganz was die Hatz gegen Beamte soll. Jeder hatte die Chance Beamter zu werden. Die einen haben sich nach Abwiegen der Vor-und Nachteile halt fürs Beamtendasein entschieden, die anderen dagegen. Streiken ist uf alle Fälle schon man nicht mehr drin. Und wenn ich mir die Arbeitsbedingungen+Lohn eines VW/Audi/MB/... Scheinwerfer-ins-Auto-Schraubers ansehe...
Kleine Auswahl der letzten Maßnahmen: 1 Stunde Mehrarbeit, Alterszeitermäßigung um 1 Stunde gekürzt, 1 Tag Urlaub gestrichen, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, Beihilfe wird regelmäßig zusammengestrichen, nicht zu vergessen daß Arztrechnungen immer länger zwischenfinanziert werden müssen bis man das Geld wiederbekommt, wenn man es den überhaupt wiederbekommt. Ich habe mal ne Impfung gebraucht und da ein guter Freund von mir Arzt ist hab ich Rezept & Injektion für lau bekommen, das Geld für das Serum gabs erst nicht weil keine Arztrechnung vorhanden war, Betäubungsspritze beim Arzt mußte selber zahlen etc. pp.
Gibts hier überhaupt einen Beamten der hier mitliest & sich dazu bekennt?
-roland
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Euklid
10.04.2003, 12:02
@ Wassermann
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Re: Rürup spart viel und reformiert nichts / Beamten |
-->Das sollte nicht rüberkommen mit der Beamtenhatz.
Es wäre in der Tat interessant zu erfahren was sich dort abspielt.
Findest Du aber nicht daß im Zeitalter von Zeitverträgen das quasi Kündigungsverbot von Beamten fallen sollte?
Dafür würde ich Dir sofort das Streikrecht einräumen;-))
Ich nehme an Du würdest das Streikrecht nicht annehmen im Austausch gegen das Kündigungsrecht
weil dann im Streikfalle sogar die Kündigung unter Umständen wirksam würde;-))
Gruß EUKLID
PS Berichte ruhig mal darüber denn hier sind wder Beamtenfresser noch hasser;-))
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JN++
10.04.2003, 13:35
@ Dieter
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Re: Von der Beamtenschaft hat man wieder nichts gehört. |
-->Praxiserfahrung habe ich nur von der Uni. Die Wissenschaftler haben andere Motivationen zur Arbeit als ihre Alimente. Beamtenstellen in den Instituten sind rar, aber in der zentralen Verwaltung wie bei Behörden, ca. 30-40% Beamte. Angestellte schlafen da genauso, da da facto ebenso unkündbar wie Beamte, nur haben sie 38,5 h und Bezahlung gemäß Stellenbewertung. Sonst was ich aus dem Verwandten/Bekanntenkreis mitbekomme: Junge Beamte und Beamte im mittleren Dienst sind für die Behörden billiger. Gehobener Dienst nur bei jungen, teilweise noch bis A13, aber ab A14 und spätestens A15 wirds teuer, deswegen werden da Planstellen mit Pensionierung abgebaut (völlig zurecht, tun eh nix). Bei den älteren sind die Angestellten billiger, auch wg. Vorruhestand (geht auf Rentenkasse).
BAT ist im Vergleich mit einem Großteil der Freien Wirtschaft gut bezahlt, auch hinsichtlich Vergünstigungen (Versicherungen, Zusatzversorgung). Frag mal Euklid, was Bauingenieure in der Wirtschaft und auf dem Bauamt verdienen, da kriegt er regelmäßig das K*t**n. Maschbauer für Jungingenieure ungefähr on par, ältere und bei großen OEMs (DCAG, VW, BMW etc.) arbeitende in der Wirtschaft leicht bis deutlich besser, dafür aber auch mehr zu schaffen.
Tariftabellen sind öffentlich einsehbar, auch für die meisten Betriebe der Wirtschaft. Über Tarif wird bei Neueinstellungen kaum noch bezahlt, bei älteren noch nicht abschiebbaren, die die"Leistung nicht mehr bringen", muß man halt warten, bis der Tarif sich annähert. Wird eh schon mit harten Bandagen gekämpft, aber noch (in meiner Firma) fair, wer weiß wie lang? In anderen Firmen werden Bad Companies gegründet, und dank Gestezesdschungel gibt es da noch viele Möglichkeiten.
Nichts für ungut
JN
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Dieter
10.04.2003, 14:37
@ Euklid
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da geht es schon um Solidarität |
-->oder um Umverteilung - wie immer man das betrachtet.
Beispiel wie ich es aus meiner Praxis kenne.
Ich bin z.B. Pflichtmitglied!!!! der Krankenkasse für den Gartenbau. In dieser Kasse sind ausschließlich Unternehmer, bzw. deren Familien versichert. Ein Krankengeld oder ähnliches gibt es nicht, gab es noch nie. Meine Familie ist aufgrund anderer gesetzl. Bestimmungen privat versichert.
Ich zahle für mich alleine einen Krankenkassenbeitrag, der sich nach Betriebsgröße (Lohnsumme der angestellten Mitarbeiter) staffelt und bin in der höchsten Gruppe. Klartext:
Ich finanziere mit meinen Beiträgen die Krankheitskosten meiner Berufskollegen sowie deren Familien als Einzelperson, und zwar unabhängig davon, ob ich einen hohen Verdienst oder gar Verluste machen, einfach aufgrund der Lohnsumme im Betrieb. Hätte ich weniger Mitarbeiter, würde ich auch weniger Krankenkassenbeiträge für mich privat zahlen. Der Beitrag ist also so vorgesehen, daß es als Luxus gewertet wird, Arbeitnehmer beschäftigt zu haben und zur Strafsteuer kommt.
Früher haben oft Industrielle und Freiberufler sich ein Stück Land gekauft, wurden damit Pflichtmitglied der Landw. Krankenkasse, hatten für diesen Acker keine Mitarbeiter angestellt und vielen damit in die niedrigste Beitragsklasse. - und alles auf Kosten der normalen Landwirte und z.T. von EU-Subventionen.
Wie Du siehst, kann Solidarität (seit eh und je im landwirtschaftlichen Bereich so üblich) extrem ungerecht sein. Dagegen ist das, was allgemein z.Zt. geregelt wird ein Klacks.
Die neuen Absurditäten sind die alten!
Gruß Dieter
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Luigi
10.04.2003, 16:01
@ Dieter
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@Dieter An das"Agrarsozialreformgesetz 1995" denke ich auch gerne zurück!!!! |
-->Hallo,
An das"Agrarsozialreformgesetz 1995" denke ich auch gerne zurück!!!!
20 Jahre haben die disskutiert! Im Oktober 1994 beschlossen!!!!!!!!!!!
Ab 1.1.1995 gültig! Mein endgültiger Bescheid über meine Beitragspflicht kam Juni 95!
In diesem Werk wurde die eigenständige Alterssicherung der"Bäuerin" eingeführt!
Und ich als landwirtschaftlicher Mitunternehmer war auch dran! YEAH, SUPER!
(Landwirtschaftliche Unternehmer sind auch die vom Wein,Obst,Gemüse,Gartenbau...)
Da kam es wirklich zu grotesken Situationen!
Nebenerwerbslandwirtsgattinnen mussten auf einmal in die landwirtschaftliche Rentenversicherung einzahlen: Obwohl sie nie"landwirtschaftlich" gearbeitet haben.
Ich! Damals Schüler (mittlere Reife nachgeholt) war als Mitunternehmer einer GdbR natürlich auch versicherungspflichtig!
MFG
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Dieter
10.04.2003, 16:08
@ Luigi
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kenne ich alles aus eigener Erfahrg. |
-->vor allem wenn man bedenkt, daß ich für meine Frau zahlen muß ca. 5000 Euro/Jahr ohne daß jemals die Chance auf eine Leistung besteht.
Das ist so, als wenn ich einem Arbeitnehmer sagen würde, er müsse 5000 Euro im Jahr Rentenbeitrag bezahlen aber es würde ihm gleichzeitig gesagt, eine Leistung daraus wird es für ihn nie geben, und zwar gesetzlich zugesichert!
Gruß Dieter
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Luigi
10.04.2003, 18:34
@ Dieter
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@Dieter Du bist wirklich ein Paradebeispiel für die Sozialgesetzgebung Euklids |
-->Hallo,
Meine Eltern und ich konnten den"Euklid"schen Weg gehen ;-) Going private!!!!!!
Du bist wirklich ein Paradebeispiel für die Sozialgesetzgebung!!!!!
Wenn man nur die Renten-/Krankenversicherung bei dir und deiner Familie betrachtet!
IRRE!
Würde man einen Sozialversicherungsfachwirt nach dem"Worst Case" für eine Familie mit Kinder fragen würde, wäre die Antwort einfach: Dieter
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Euklid
10.04.2003, 18:46
@ Luigi
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Re: @Dieter Du bist wirklich ein Paradebeispiel für die Sozialgesetzgebung Euklids |
-->>Hallo,
>Meine Eltern und ich konnten den"Euklid"schen Weg gehen ;-) Going private!!!!!!
Ich stehe auf dem Schlauch über meine Sozialgesetzgebung;-))
Meinst Du den Fall unter Zynismus?
Gruß EUKLID
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Luigi
10.04.2003, 19:15
@ Euklid
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Re: @Euklid Zynismus eigentlich nicht. Ich nannte es deswegen Euklidscher Weg, |
-->Hallo,
Zynismus eigentlich nicht. Euklischer Weg: Es ist ein typisches Beispiel dafür, dass es bei uns manchmal/oft rentabler ist, alles hin zu schmeissen.
Für eingefleischte Bauern -wie meine Eltern- ist es wirklich hart, wenn der Sohnemann ihnen vorrechnet, dass SIE auf der Couch sitzend mehr verdienen als mit ihrer Hände Arbeit!
Die Sozialgesetzgebung (Rentenversicherung für die Bäuerin) war nur mehr der direkte Auslöser zu sagen: SCHLUSS!
Ich sage dazu: OUTPERFOMANCE auf dem Kanapee! Ja sogar mit"Total Return"!
Nur so viel:
Wenn es eine Steigerung für Steuer-/Sozialgesetzgebungs-/Subventions-Wahnsinn gibt.
Dann ist es Steuer-/Sozialgesetze und Subventionen in der Landwirtschaft.
Schade, dass Dieter kein"richtiger";-) Landwirt ist! Sondern"Gartenbauer".
So bekommt er wenigstens den EU-Subventions-Wahnsinn nicht in voller Härte zu spüren.
MFG
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