-->Lungenseuche SARS
Patient saĂź in LH-Maschinen
Ein SARS-Patient in Hongkong war in den vergangenen Wochen an Bord von sieben Lufthansa-Flügen. Das teilten die Behörden in Hongkong am Donnerstag mit. Sie riefen alle Passagiere der betreffenden Flüge auf, sich untersuchen zu lassen.
Hongkong und China meldeten zudem fünf weitere Todesfälle, damit stieg die Zahl der SARS-Opfer weltweit auf mindestens 111. In Hamburg wurde ein neuer Verdachtsfall zunächst nicht bestätigt.
Der chinesische Lufthansa-Passagier, der am Dienstag in ein Hongkonger Krankenhaus eingeliefert wurde, zeigte bei einem Aufenthalt in Barcelona am 31. März erste Symptome von SARS.
Er war an Bord folgender FlĂĽge:
LH731 von Hongkong nach München am 30. März,
LH4316 von München nach Barcelona am 31. März,
LH4303 von Barcelona nach Frankfurt am 2. April,
LH4520 von Frankfurt nach London am 2. April,
LH4671 von London nach MĂĽnchen am 3. April,
LH265 von MĂĽnchen nach Frankfurt am 4. April und
LH738 von Frankfurt nach Hongkong am 4. April.
Die Lufthansa kĂĽndigte an, alle Mitreisenden zu informieren. Die betroffenen Maschinen wurden desinfiziert.
In China erhöhte sich die Zahl der Todesfälle nach einer offiziellen Erklärung auf 55. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) äußerte indirekt Zweifel an den chinesischen Zahlen. Wie die Organisation auf ihrer Website mitteilte, liefern die Krankenhäuser in Peking keine täglichen Berichte über die Entwicklung der Krankheitsfälle ab. Zudem erfolge keine systematische Suche nach Personen, die Kontakt zu Infizierten hatten.
Quelle: N-TV
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