le chat
19.04.2003, 22:26 |
Fürchte den Wandel nicht. Thread gesperrt |
-->Gerade erlebe ich es in meinem Job.
Jede Krise ist eine Chance. So mancher verpasst sie starr und gelähmt.
Und manchmal ist es die Chance.
Ich hoffe und wünsche dass jeder der in diesem klasse Forum ein Weile mitliest
seinen Weg macht.
Frohe Ostern und erholsame Feiertage.
beste Grüße
le Chat
Herzlichen Dank alle Autoren die sich die Mühe machen hier etwas beizutragen.
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-- Elli --
19.04.2003, 23:04
@ le chat
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Re: Fürchte den Wandel nicht / Schicksal als Chance... |
-->>Gerade erlebe ich es in meinem Job.
>Jede Krise ist eine Chance. So mancher verpasst sie starr und gelähmt.
>Und manchmal ist es die Chance.
>Ich hoffe und wünsche dass jeder der in diesem klasse Forum ein Weile mitliest
>seinen Weg macht.
>Frohe Ostern und erholsame Feiertage.
>beste Grüße
>le Chat
>Herzlichen Dank alle Autoren die sich die Mühe machen hier etwas beizutragen.
Sehr schön ausgedrückt, deshalb volle Zustimmung.
Ich kann nur herzlich das Buch"Schicksal als Chance" von Thorwaldt Dethlefsen empfehlen, es hat vor ziemlich genau 10 Jahren mein Leben verändert - natürlich nach einer pers. Krise.
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Turon
19.04.2003, 23:49
@ le chat
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Sehr richtig: |
-->Eine derartige Krise, die uns ins Haus steht - kann man sehr wohl nutzen.
Zur Besinnung, um neuen Mut zu schöpfen, etc. Auch wenn Jemand selbständig ist:
die Krise ist ein Stadium, wo in gewissen Sinne die Karten neu gemischt werden.
Der Krieg in Irak ist was Unglaubliches - eine Ausradierung aller Werte an die wir jemals geglaubt haben - doch keiner von uns hat ein geeignetes Mittel, um das zu verhindern.
Diese Mittel muß man sich erarbeiten - neue, bessere Politiker müssen her - neue
Produkte, etc.
Zugegeben es ist nicht einfach - aber wenn nicht in so einem Stadium - wann denn sonst? Die meisten Firmen verkommen doch am meisten daran, weil sie das Wesentlichste in den fetten Zeiten verlernt haben - verlernt haben, sinnvoll
mit eigenen Ressourcen zu umgehen, wirtschaftlichkeitsbewußt mit Ressourcen zu umgehen.
Die Zeiten ändern sich, doch der Hunger nach Waren bleibt erhalten. Genauso wie in Aufschwungsphasen, so auch in der Krise - andere, neue Märkte, aber auch alte - vergessene Märkte gewinnen wieder an Bedeutung. Die Waren müssen nicht unbedingt unheimlich gut sein - manchmal verschiebt sich der Trend zum weniger Qualität, dafür mehr zum Preis.
Ein Beispiel weswegen ich nicht alles was sozialistisch war, automatisch schlecht finde. Die Eltern meiner Frau, besitzen zum Beispiel Möbel die in etwa 10 Umzüge überlebt haben, bis heute top in Schuß sind - aber allmählich wird diese Möbelgeneration ersetzt. ;)
Heute sollte man sich bei den Gütern umschauen, die ebenfalls nicht mehr hergestellt werden. Das eine, oder das andere wird man schon finden.
Ein Ende hat das Wirtschaften nur in einem ausgewachsenen Krieg, wo man einen
"Teppich voller Bomben" legt. Ansonsten sind die Möglichkeiten sehr wohl offen.
Gruß.
>Gerade erlebe ich es in meinem Job.
>Jede Krise ist eine Chance. So mancher verpasst sie starr und gelähmt.
>Und manchmal ist es die Chance.
>Ich hoffe und wünsche dass jeder der in diesem klasse Forum ein Weile mitliest
>seinen Weg macht.
>Frohe Ostern und erholsame Feiertage.
>beste Grüße
>le Chat
>Herzlichen Dank alle Autoren die sich die Mühe machen hier etwas beizutragen.
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Sushicat
20.04.2003, 08:43
@ -- Elli --
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Schicksal als Chance.../Leseprobe |
-->Der Mensch ist immer auf der Suche nach dem Glück. Das ist nicht nur sein Recht, sondern die tiefste Triebfeder seines Handelns. Doch die eingeschlagenen Wege sind größtenteils sehr ungeeignet, das Suchen zu einem Erfolg zu führen. Der Mensch sucht etwas, was er Glück nennt, ohne genaue Vorstellung davon zu haben, was dieses Glück denn eigentlich ist. So identifiziert man irgendwelche Dinge in der Außenwelt mit diesem ersehnten Glücksgefühl und meint, wenn man erst im Besitz dieser Dinge sei, wäre man auch glücklich.
Jetzt beginnt eine endlose und sinnlose Jagd. Denn immer, wenn man den ersehnten Glücksträger erreicht hat, entpuppt er sich als unzulänglich, das angestrebte Glück zu vermitteln. Wer Hunger hat, glaubt, er wäre der glücklichste Mensch der Welt, wenn er satt zu essen hätte. Man gebe ihm die ersehnte Nahrung, und er wird glauben, daß er die Vollkommenheit des Glücks erst erlangen kann, wenn er auch eine Wohnung hat. Hat er die Wohnung, sehnt er sich nach einem eigenen Haus mit Garten. Bekommt er es, braucht er zum Glücklichsein noch Ruhm und Anerkennung. Hat er auch dieses erreicht, hindert ihn leider eine chronische Krankheit am Glück. Ist die Krankheit kuriert, fühlt er sich einsam und braucht »nur« noch Menschen, um glücklich zu sein. »Zum Glück« erlöst ihn dann der Tod vorübergehend von dieser mühevollen Jagd nach dem Glück.
Der Fehler liegt in der Meinung, daß Glück von äußeren Dingen abhängig sei. Man übersieht, daß äußere Dinge nur so lange reizvoll sind, solange man sie nicht hat. Glück kann man nicht jagen, nicht besitzen. Glücklich kann man nur sein. Glück ist ein Zustand des Bewußtseins, der Seele, weshalb man auch von »Glückseligkeit« spricht. Glück ist völlig unabhängig von der Außenwelt. Glück wächst dort, wo der Mensch in Harmonie mit der Welt kommt. Glück wächst dort, wo der Mensch sich seiner Aufgabe bewußt wird und die Gnade erkennt, dienen zu dürfen.
Leid ist der Gegenpol von Glück und deshalb letztlich doch das gleiche. Das Leid sorgt »zum Glück des Menschen« dafür, daß er sich nicht für immer in Irrwegen verläuft. Das Leid sorgt dafür, daß der Mensch die Suche nicht aufgibt, verhindert den Stillstand. Leid ist immer ein Umweg, und somit dennoch ein Weg.
<ul> ~ Quelle</ul>
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Yak
20.04.2003, 17:03
@ -- Elli --
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Interessant - bei mir war es ähnlich |
-->>Ich kann nur herzlich das Buch"Schicksal als Chance" von Thorwaldt Dethlefsen empfehlen, es hat vor ziemlich genau 10 Jahren mein Leben verändert - natürlich nach einer pers. Krise.
Hallo Elli,
dieses Buch war das erste, was ich irgendwann vor vielen Jahren über diese Sichtweise gelesen hatte. Ich hatte es damals einfach mal zur Kenntnis genommen, aber nicht sonderlich daran geglaubt.
Alleine das Beobachten und Anwenden hat jedoch meine Sichtweise (und mein Leben) völlig umgekrempelt. Wirklich empfehlenswert!
Viele Grüße und ein schönes Osterfest, Yak
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