Euklid
21.04.2003, 11:20 |
Mein Gott wenn man diesen Schwachfug liest Thread gesperrt |
-->Die unterirdischen Gefängnisse im Irak mögen ja stimmen.
Aber daß nur eine Zahlenkombination die versperrte Tür aufgehen läßt ist ja wohl ein Schwachfug sondergleichen.
Dagegen gibts doch Schneidbrenner oder irre ich mich da?
Was hier überall zum Problem hochstilisiert wird spottet ja jeder Beschreibung.
Auch die Geschichte mit den abgeschnittenen Ohren läßt mich eher an die Brutkastenaffäre denken.
Tausende sollen angeblich mit einem abgeschnittenen Ohr umher rennen.
Ich halte es da mal wieder ganz pragmatisch mit der Weltmacht Nr1.
Bald wird die Türkei die Todesstrafe abschaffen.
Gelingt dies Amerika noch in diesem Jahrhundert?
Oder wartet man dort auch schon auf die Befreier;-))
Gruß EUKLID
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Zardoz
21.04.2003, 14:28
@ Euklid
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Inkonsequent - aber das konsequent. |
-->Hallo Euklid,
mit dem Schneidbrenner magst Du ja recht haben. Aber wer hätte den bedienen sollen? Die Amerikaner dürften ja Deiner Ansicht nach gar nicht dort sein. Ach ja, dann wären die Zellen ja auch gar nicht überflutet worden, sondern die Insassen hätten noch ein mehr oder weniger langes Folter-erfülltes Leben vor sich gehabt.
Wegen der fehlenden Ohren würde ich auch lieber nicht so viel Druck machen. Nachher sorgen die Amerikaner selbst dafür.
Und was die Todesstrafe betrifft: Ein Volksentscheid in Deutschland zur"falschen" Zeit und sie wird auch hier zu Lande wieder eingeführt.
Nice week,
Zardoz
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Euklid
21.04.2003, 16:46
@ Zardoz
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Re: Inkonsequent - aber das konsequent. |
-->>Hallo Euklid,
>mit dem Schneidbrenner magst Du ja recht haben. Aber wer hätte den bedienen sollen?
Du läßt dich aber arg nasführen von der Propaganda und das als cooler Denker;-)
Du wirst mir doch nicht einreden wollen daß nur Amerikaner einen Schweißbrenner bedienen können;-)
Und glaubst Du im entfernten an die Flutungstheorie?
Ein anderer würde wahrscheinlich auslegen daß man die Insassen vor dem sicheren Verdursten retten wollte;-)
Inzwischen sieht man ja auch immer deutlicher warum der Krieg geführt wurde.
4Militär- Basen auf Dauer der amerikanischen Weltmachtansprüche war Grund genug.
Im übrigen ist doch auch für Amerika-Freunde;-) klar ersichtlich daß sich die Macht auf dem Zenit befindet.
Warten wir 20 Jahre ab und schauen wir wie sich dann die Welt entwickelt.
Im übrigen ist das mit der falschen Zeit ein schlechtes Argument.
Hatte Amerika schon jemals auf die Todesstrafe verzichtet.
Hast Du heute die Sendung mit dem Amerikaner gesehen der das Vorgehen Bushs ähnlich darstellt wie Hitlers Ermächtigungsgesetz?
Ich wäre mir als amerikanischer Staatsbürger nicht mehr sicher ob Amerika nicht doch in eine Diktatur abgleitet.
Mein Auge richtet sich auf Amerikas weitere Entwicklung.
Ich bin nicht der einzige der Investments in Amerika in der jetzigen Situation für brandgefährlich hält.
Auch ehemalige Amerika-Freunde fürchten um ihre Kohlen.
Gruß EUKLID
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Zardoz
21.04.2003, 17:24
@ Euklid
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Eine Frage des Glaubens. Und des Geldes. |
-->Hallo Euklid,
über Glaubensfragen streite ich nicht. Und Geld angelegt habe ich auch nicht.
Die Todesstrafe gibt es in den USA in 38 Bundesstaaten. In sieben davon wurde sie seit 1976 nicht mehr ausgesprochen.
Daß ich absoluter Gegner der Todesstrafe bin muß ich wohl nicht extra betonen.
Nice week,
Zardoz
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kingsolomon
21.04.2003, 17:30
@ Zardoz
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Re: Inkonsequent - aber das konsequent. |
-->laut Studie der amerikanischen Carnegie-Stiftung sind ALLE(!) unilateralen
Schläge der Amerikaner im letzten Jahrhundert daneben gegangen; sprich
in keinem einzigen Fall wurde das anvisierte Resultat eines"demokratischen"
Regimes erreicht.
Als den wahrscheinlichsten Fall erachte ich, dass am Ende( wann immer das sein
wird ) genauso ein brutaler Schlächter wie Saddam an der Macht sein wird, mit dem kleinen Unterschied, dass es einer von Amerikas Gnaden sein wird; schliesslich muss man sich ja das Ã-l sichern und die US-Basen unterhalten.
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Zardoz
21.04.2003, 18:00
@ kingsolomon
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Könnte man aus der... |
-->... Vergangenheit auf die Zukunft schließen, müsste die Mehrheit an der Börse Geld verdienen.
Interessant wäre noch zu erfahren, wo denn überhaupt eine Demokratisierung schon einmal gelungen ist. Die UNO hatte ja bisher auch noch kein großes Glück mit den von ihr aktuell"verwalteten" ca. 30 Kriegen.
Nice week,
Zardoz
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Turon
21.04.2003, 18:24
@ Zardoz
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Re: Könnte man aus der... |
-->>... Vergangenheit auf die Zukunft schließen, müsste die Mehrheit an der Börse Geld verdienen.
Welche Vergangenheit meinst Du denn? die von 1991-2000? dann schon.
>Interessant wäre noch zu erfahren, wo denn überhaupt eine Demokratisierung schon einmal gelungen ist. Die UNO hatte ja bisher auch noch kein großes Glück mit den von ihr aktuell"verwalteten" ca. 30 Kriegen.
Logischerweise überall dort, wo der Kapitalismus hingegangen ist und es auch beabsichtigte. Alles andere ist doch absolut undenkbar, mittlerweile. ;)
Nicht bös sein, mußte raus.
Und Gruß von T.
>Nice week,
>Zardoz
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Emerald
21.04.2003, 22:22
@ kingsolomon
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A. Chalabi ist bereits designiert - da können wir uns auf etwas gefasst machen! |
-->>laut Studie der amerikanischen Carnegie-Stiftung sind ALLE(!) unilateralen
>Schläge der Amerikaner im letzten Jahrhundert daneben gegangen; sprich
>in keinem einzigen Fall wurde das anvisierte Resultat eines"demokratischen"
>Regimes erreicht.
>Als den wahrscheinlichsten Fall erachte ich, dass am Ende( wann immer das sein
>wird ) genauso ein brutaler Schlächter wie Saddam an der Macht sein wird, mit dem kleinen Unterschied, dass es einer von Amerikas Gnaden sein wird; schliesslich muss man sich ja das Ã-l sichern und die US-Basen unterhalten.
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