dottore
13.05.2003, 14:03 |
Mobilcom verkauft UMTS für 20 Mio Euro - das hat sich echt rentiert! Thread gesperrt |
-->Hi!
Um diese märchenhafte Kapitalvernichtung zu verhindern, war seinerzeit extra Lullaby angehoppelt, hatte schon 5 Handies (oder waren es gar sechs?).
En Details wurde beschrieben, wie eine"Kippe" gemacht wird, um das gegenseitige sinnlose Hochtreiben zu verhindern.
Aber es ist halt wie's ist: Wer das haben will, was er haben will, das kriegt er auch, denn ers nur"finanzieren" kann.
DAS ist der"Zwang zur Verschuldung". Der kommt nicht aus irgendeinem"System", sondern ausschließlich aus den Menschen selbst.
Und genau das ist die Ursache für die berüchtigte Verteilungs-"Ungerechtigkeit", von der King Henry zu berichten weiß:
Hier
Hätten sich die US-Konsumenten nicht so aberwitzig über ihr Einkommen hinaus verschuldet und es solchen Erscheinungen wie Mobilcom oder den"Staaten" gleich getan - wie hätte es zur Umverteilung kommen können?
Wer sein künftiges Einkommen belastet, indem er Schulden macht, bevor das Einkommen eintrifft warum beschwert er sich dann, wenn die Zinsen und das Kapital zur Zahlung (an wen auch immer) anstehen?
Auch der"Kleine Mann" ist seines Glückes Schmied. Verschuldet er sich nicht heute, kann es Morgen keine Umverteilung zu seinen Lasten geben. Hätte sich Mobilcom nicht verschuldet, hätte es das UMTS-Desaster vermieden und heute die UMTS-Lizenz für 20 Mio selber kaufen können. Hätte sich der Staat nicht verschuldet, um Wählerstimmen zu kaufen, würde kein Mensch, nicht mal der kluge Grüne Metzger von nahenden Staatsbankrott sprechen können.
Und so weiter...
Gruß!
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MC Muffin
13.05.2003, 14:23
@ dottore
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Re: Mobilcom verkauft UMTS für 20 Mio Euro - das hat sich echt rentiert! |
-->>Hi!
>Um diese märchenhafte Kapitalvernichtung zu verhindern, war seinerzeit extra Lullaby angehoppelt, hatte schon 5 Handies (oder waren es gar sechs?).
>En Details wurde beschrieben, wie eine"Kippe" gemacht wird, um das gegenseitige sinnlose Hochtreiben zu verhindern.
>Aber es ist halt wie's ist: Wer das haben will, was er haben will, das kriegt er auch, denn ers nur"finanzieren" kann.
>DAS ist der"Zwang zur Verschuldung". Der kommt nicht aus irgendeinem"System", sondern ausschließlich aus den Menschen selbst.
>Und genau das ist die Ursache für die berüchtigte Verteilungs-"Ungerechtigkeit", von der King Henry zu berichten weiß:
>Hier
>Hätten sich die US-Konsumenten nicht so aberwitzig über ihr Einkommen hinaus verschuldet und es solchen Erscheinungen wie Mobilcom oder den"Staaten" gleich getan - wie hätte es zur Umverteilung kommen können?
>Wer sein künftiges Einkommen belastet, indem er Schulden macht, bevor das Einkommen eintrifft warum beschwert er sich dann, wenn die Zinsen und das Kapital zur Zahlung (an wen auch immer) anstehen?
>Auch der"Kleine Mann" ist seines Glückes Schmied. Verschuldet er sich nicht heute, kann es Morgen keine Umverteilung zu seinen Lasten geben. Hätte sich Mobilcom nicht verschuldet, hätte es das UMTS-Desaster vermieden und heute die UMTS-Lizenz für 20 Mio selber kaufen können. Hätte sich der Staat nicht verschuldet, um Wählerstimmen zu kaufen, würde kein Mensch, nicht mal der kluge Grüne Metzger von nahenden Staatsbankrott sprechen können.
>Und so weiter...
>Gruß!
Mobilcom hätte sich selber Shorten müssen, da sie wussten was sie vorhatten wäre das doch ein sicherer Trade gewesen zur UMTS Finanzierung.
Das wäre doch eine Geschäftsidee, ich gründe eine AG shorte mich selber und schmeiße ganz offiziel das Geld zum Fenser raus, eine Party nach der anderen, der Kurs bricht ein und um so mehr verdiene ich.[img][/img]
Wozu arbeiten?
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Dieter
13.05.2003, 14:27
@ dottore
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Schulden muß man nicht machen |
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>DAS ist der"Zwang zur Verschuldung". Der kommt nicht aus irgendeinem"System", sondern ausschließlich aus den Menschen selbst.
>Und genau das ist die Ursache für die berüchtigte Verteilungs-"Ungerechtigkeit", von der King Henry zu berichten weiß:
>Hier
>Hätten sich die US-Konsumenten nicht so aberwitzig über ihr Einkommen hinaus verschuldet und es solchen Erscheinungen wie Mobilcom oder den"Staaten" gleich getan - wie hätte es zur Umverteilung kommen können?
>Wer sein künftiges Einkommen belastet, indem er Schulden macht, bevor das Einkommen eintrifft warum beschwert er sich dann, wenn die Zinsen und das Kapital zur Zahlung (an wen auch immer) anstehen?
>Auch der"Kleine Mann" ist seines Glückes Schmied. Verschuldet er sich nicht heute, kann es Morgen keine Umverteilung zu seinen Lasten geben. Hätte sich Mobilcom nicht verschuldet, hätte es das UMTS-Desaster vermieden und heute die UMTS-Lizenz für 20 Mio selber kaufen können. Hätte sich der Staat nicht verschuldet, um Wählerstimmen zu kaufen, würde kein Mensch, nicht mal der kluge Grüne Metzger von nahenden Staatsbankrott sprechen können.
>Und so weiter...
>Gruß!
Ist doch mein Reden,
Gruß Dieter
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Herbi, dem Bremser
13.05.2003, 14:44
@ MC Muffin
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Re: Mobilcom verkauft - echte rentiere - Geschäftsidee ** insider inside |
-->>Das wäre doch eine Geschäftsidee, ich gründe eine AG, shorte mich selber und schmeiße ganz offiziell das Geld zum Fenster raus, eine Party nach der anderen, der Kurs bricht ein und um so mehr verdiene ich.
.. da ist der Weg zum Insidergeschäft aber gar nicht mehr weit..
Un det is strafba!
Unne Strafe musse nehmlich einkallkulllieren und gleich mitschoorten.
Grüßle
Herbi
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Nachfrager
13.05.2003, 14:46
@ Dieter
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Es gibt ein paar Einschränkungen... |
-->...wie das Auto.
Durch die ständig sinkenden Reallöhne wird der Sparbetrag für das neue Auto zwangsläufig kleiner. Also sind immer mehr Familien gezwungen, den Wagen auf Pump zu kaufen.
Und bitte werft jetzt nicht das Argument ein:"Ein Gebrauchter für 1.000 Euro tuts ja auch". Nicht jeder kennt einen KfZ-Mechaniker.
Bleibt die größte Investition überhaupt, das eigene Haus. Dies kann so gut wie nie ohne Kredit realisiert werden.
Es ist zwar einfach zu sagen:"Man muss ja keine Schulden machen".
Aber die Realität sieht für viele Normalverdiener anders aus.
Gruß
Nachfrager
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Euklid
13.05.2003, 14:58
@ Herbi, dem Bremser
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Re: Mobilcom verkauft - echte rentiere - Geschäftsidee ** insider inside |
-->>>Das wäre doch eine Geschäftsidee, ich gründe eine AG, shorte mich selber und schmeiße ganz offiziell das Geld zum Fenster raus, eine Party nach der anderen, der Kurs bricht ein und um so mehr verdiene ich. >
>.. da ist der Weg zum Insidergeschäft aber gar nicht mehr weit..
>Un det is strafba!
>Unne Strafe musse nehmlich einkallkulllieren und gleich mitschoorten.
>Grüßle
>Herbi
Herbie das haben die doch mit Strohmännern sowieso gemacht.
Die Lemminge sind auf den Leim gegangen und die Haie haben die Kohle gefressen.
Was mich an der momentanen Situation so frustriert ist daß ehrliche Leute um die Früchte ihrer Arbeit gebracht werden.
Das hat nichts damit zu tun daß es mir persönlich gut geht.
Nämlich in Zeiten der Not auch an andere denken hat noch niemals gereut.
Der Mensch ist nicht per se schlecht.Er wird nämlich durch die Gierigen schlichtweg dorthin manövriert.
In meiner Umgebung tue ich was ich kann um die Köpfe nicht zu weit absacken zu lassen.
Gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
13.05.2003, 15:01
@ Nachfrager
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Re: Es gibt ein paar Einschränkungen...Zinshöhe und Kreditnachfrage |
-->Hallo, Nachfrager,
wenn man, wie derzeit, Finanzierungen für Null Prozent bekommt, kann es ja sinnvoll sein, zu finanzieren, ebenso wie bei Häusern, die man lieber doppelt abzahlt und dann hat, als ewig in Miete zu wohnen und nichts hat.
Wenn ich etwas als Unternehmer mit einer Maschine verdienen kann, die ich über Jahre finanzieren muß, der Saldo aber positiv ist, dann werde ich das tun.
Die ganze Diskussion wurde aber ja losgetreten mit der Behauptung, daß die Wirtschaft so dreckig dran wäre, weil sie soviele Zinsen zahlen müßte.
Und das wurde relativiert.
Wieso sollte man nicht einen Kredit aufnehmen, um liquide zu sein?
Solange man die anfallenden Zinsen bezahlen kann, ohne ins Schwitzen zu kommen, ist doch alles paletti.
Probleme gibts erst bei den von Sascha zitierten Jugendlichen, die alles auf Pump kaufen und hinterher alles hinschmeissen (die von mir genauer bezeichnete faule Sau in einem Beitrag irgendwo unten, hat Offenbarungseid geleistet, nein, EV abgegeben, lebt, nein, schmarotzt nach dem Motto, mir kann man nix nehmen, weil ich nix habe).
Und beim Staat, der nie tilgt, dies von vornherein nicht beabsichtigt, und alles zum vielzitierten Josefspfennig auflaufen läßt.
In der Privatwirtschaft und beim Normalbürger hingegen sehe ich das von XSurvivor und auch Frank und Oldy an die Wand gemalte Problem nicht.
Darum gings bei der Diskussion.
Davon abgesehen, ist es natürlich tragbar, bequem und rational, in bestimmten Fällen einen Kredit zu nehmen.
Und, wie in Deinem Hausbeispiel, de facto sogar unumgänglich.
Trotzdem rechnet es sich, also, warum sollte man es dann nicht tun?
Beste grüße vom Baldur
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dottore
13.05.2003, 15:12
@ Nachfrager
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Re: Es gibt ein paar Einschränkungen... |
-->>...wie das Auto.
>Durch die ständig sinkenden Reallöhne wird der Sparbetrag für das neue Auto zwangsläufig kleiner. Also sind immer mehr Familien gezwungen, den Wagen auf Pump zu kaufen.
Wer zwingt?
>Und bitte werft jetzt nicht das Argument ein:"Ein Gebrauchter für 1.000 Euro tuts ja auch". Nicht jeder kennt einen KfZ-Mechaniker.
Gebrauchte Japaner - unverwüstlich (siehe ADAC usw.).
>Bleibt die größte Investition überhaupt, das eigene Haus. Dies kann so gut wie nie ohne Kredit realisiert werden.
Wer zwingt zu dieser Investition? Ist ja kein Pappenstiel, so'n Haus.
>Es ist zwar einfach zu sagen:"Man muss ja keine Schulden machen".
>Aber die Realität sieht für viele Normalverdiener anders aus.
Die zahlen Miete. Das schändet nicht. Vorteil: Negativer Cash-flow kleiner. Und: Keine Probleme beim Häuserpreisverfall wie heute querbeet. Die Banken telefonieren doch nur noch Haus"besitzer" ab und drohen mit Zwangsvollstreckung. Und: Die Häuser, die mit"Versicherungen" gegenfinanziert wurden, gehen sämtlich in Zwang, weil die Versicherungen die"angenommene" Ablaufleistung in 3 Jahren um > 20 % gesenkt haben.
Jeder ist seines Glückes Schmied. Wer Schulden macht geht unter. Bescheidenheit ist eine Zier, man kommt nämlich ans Ziel mit ihr.
Gruß!
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Nachfrager
13.05.2003, 15:14
@ Baldur der Ketzer
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Schon klar... |
-->Hallo Baldur,
es ging mir auch lediglich um die Aussage"Der kleine Mann hat alles selbst in
der Hand und muss keine Schulden machen, wenn er nicht will."
Frag mal normalverdiendende Familienväter, wie groß der Spielraum für diese Entscheidungsfreiheit ist ;-).
Gruß
Nachfrager
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MC Muffin
13.05.2003, 15:16
@ Herbi, dem Bremser
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Was macht der Preis? Die große Frage? |
-->>>Das wäre doch eine Geschäftsidee, ich gründe eine AG, shorte mich selber und schmeiße ganz offiziell das Geld zum Fenster raus, eine Party nach der anderen, der Kurs bricht ein und um so mehr verdiene ich. >
>.. da ist der Weg zum Insidergeschäft aber gar nicht mehr weit..
>Un det is strafba!
>Unne Strafe musse nehmlich einkallkulllieren und gleich mitschoorten.
>Grüßle
>Herbi
Ach Herbi die Jungs und Madels vom Gericht die werden uns schon glauben das wir dachten das UMTS eine gute Sache ist ( dachten doch alle, außer wir hier ).
Aber viel quälender als das ist die Frage was Macht der Preis der Aktie wenn allen bekannt ist,( weil wir als Vorstand das ja anmelden welche Positionen wir halten ) das wir Short sind. Paradoxon!
Also UMTS versaut unsere Bilanz darum muss der Kurs runter. Wenn er aber fällt verdienen wir uns an den Shorts dum und dusselig wodurch der Kurs eigendlich steigen muss also warum verkaufen? Wenn der Kurs aber nicht fällt verdienen wir nichts + Optionsverluste wodurch der Kurs erst recht fallen müsste und ordendlich aber wenn er ja fällt verdienen wir wieder so viel das er steigen müsste usw.usw.[img][/img]
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Euklid
13.05.2003, 15:20
@ dottore
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Re: Es gibt ein paar Einschränkungen... |
-->>>...wie das Auto.
>>Durch die ständig sinkenden Reallöhne wird der Sparbetrag für das neue Auto zwangsläufig kleiner. Also sind immer mehr Familien gezwungen, den Wagen auf Pump zu kaufen.
>Wer zwingt?
>>Und bitte werft jetzt nicht das Argument ein:"Ein Gebrauchter für 1.000 Euro tuts ja auch". Nicht jeder kennt einen KfZ-Mechaniker.
>Gebrauchte Japaner - unverwüstlich (siehe ADAC usw.).
Hallo dottore wenn der ADAC weiter macht mit der Wahrheit dann wird er von Piech und Co übernommen wegen Geschäftsschädigung;-))
Gruß EUKLID
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marocki4
13.05.2003, 15:28
@ Baldur der Ketzer
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wieso denn immer einen Kredit für's Haus??? |
-->Hallo Baldur,(und Nachfrager)
Du schriebest:
>Davon abgesehen, ist es natürlich tragbar, bequem und rational, in bestimmten Fällen einen Kredit zu nehmen.
...
>Und, wie in Deinem Hausbeispiel, de facto sogar unumgänglich.
>Trotzdem rechnet es sich, also, warum sollte man es dann nicht tun?
Woher kommt diese Neu-deutsche Mentalität des alles-auf-Pump-kaufen-müssens? kein mensch MUSS einen kredit für das haus (das nachher nicht ihm sondern der bank bis zur abzahlung gehört) aufnehmen. in der zeitung gibt es immer mehr zur miete. und mir soll keiner erzählen, die jahresbelastung fürs haus ist geringer als die jahresmiete. keine renovierungen, straße, reinigung, dacherneuerung, kreditknebelung uswusf...der mietzins ist ja effektiv nichts anderes wie ein kreditzins aber erfahrungsgemäß trotz nebenkosten günstiger als die"eigentümerbelastung" - meine und anderer leute erfahrung.
ich spare gemütlich an, kann ausziehen wann ich will, bestelle mir den vermieter wenn die haustechnik streikt und habe langfristig und kurzfristig deutlich weniger sorgen. keine probleme wenn die familie auseinanderbricht. keine zwangsvollstreckung bei pleite.
nachteil: es gibt natürlich wenige bezahlbare neue häuser zur miete - na und? mich beeindrucken gepflegte sprüche wie"der traum vom eigenen haus" von lbs und co. genausowenig wie der valentinstag nur den blumenhändler reich macht. es geht immer anders.
ich hatte genug kredite im leben - gold ist der weg zu finanzieller freiheit, nicht kredit. vor allem in den zeiten, die uns noch bevorstehen.
wenn man mit omma oder oppa spricht, weiß man, dass es immer auch ohne geht. is doch verrückt, sich auf 20 bis 30 Jahre in zins- und rückzahlungsknechtschaft zu begeben.
allerdings würde mich schon interessieren, warum nachfrager sich"gezwungen" fühlt?! was muss man lebensnotwendiges anschaffen - auf pump?
nur zur klarstellung: ich will hier niemanden auf die füße treten - ich habe (noch ;-)) keine kinder, aber trotz gesellschaftlicher verrohung muss es doch möglich sein, sich aus dem kredit-, marken- und sonstigem konsumrausch zu lösen, oder?
nichts für ungut und gruß
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Bodo
13.05.2003, 15:29
@ dottore
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UMTS - oder wie steigere ich richtig? |
-->dottore hatte es bereits im Jahre 2000 geschrieben...
<ul> ~ http://www.goldseiten.de/ansichten/pcm-02.htm</ul>
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Euklid
13.05.2003, 15:39
@ marocki4
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Re: wieso denn immer einen Kredit für's Haus??? |
-->Sei froh daß Du keine Kinder hast,denn sonst wüßtest Du ganz schnell warum der Babbe ohne Kredite nicht auskommt.
Ein PKW kann manchmal erforderlich sein um die Arbeit übnerhaupt aufnehmen zu können.
Da ist es uninterressant.
Da muß eben ein Kredit her um das Fahrzeug zu haben.
Der kann höchstens das Fahrzeug mit der kleinsten Nummer nehmen.
Mehr ist da nicht drin.
Familien in Deutschland bei denen nur einer Arbeit hat sind am Ende der Fahnenstange.
Gruß EUKLID
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Nachfrager
13.05.2003, 15:44
@ dottore
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Zwang oder nicht Zwang... |
-->>Wer zwingt?
Objektiv betrachtet ist es richtig: ja, man kann auch mit einem 10 Jahre alten Japaner unterwegs sein. 150.000km runter, Bremsweg 55 statt 40 Meter, keine Airbags, kein ABS, kaum passiver Schutz, KfZ-Steuer doppelt so hoch, Verbrauch auch kräftig, aber sonst ganz billig ;-).
Hand aufs Herz als potentieller Phaeton-Fahrer: Ist das wirklich eine Option?
"Jeder ist seines Glückes Schmied. Wer Schulden macht geht unter. Bescheidenheit ist eine Zier, man kommt nämlich ans Ziel mit ihr."
Das unterschreibe ich.
Gruß
Nachfrager
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Nachfrager
13.05.2003, 15:50
@ Euklid
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Naja, immerhin haben wir Piechs Vorgängern noch den Golf 2 zu verdanken... |
-->...kein Rost, robust wie ein Traktor und wenn's nicht gerade der unsägliche 1,6 Liter PN-Motor ist (mit elektronisch gesteuertem, mechanischen Pierburg-Vergaser - immer kaputt), problemlosen Laufleistungen bis 300.000km.
Apropos ADAC: bei den Kleinwagen haben das letzte Mal Polo und Fiesta am besten abgeschnitten ;-).
Gruß
Nachfrager
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MC Muffin
13.05.2003, 15:52
@ marocki4
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Re: wieso denn immer einen Kredit für's Haus??? |
-->>Hallo Baldur,(und Nachfrager)
>Du schriebest:
>>Davon abgesehen, ist es natürlich tragbar, bequem und rational, in bestimmten Fällen einen Kredit zu nehmen.
>...
>>Und, wie in Deinem Hausbeispiel, de facto sogar unumgänglich.
>>Trotzdem rechnet es sich, also, warum sollte man es dann nicht tun?
>Woher kommt diese Neu-deutsche Mentalität des alles-auf-Pump-kaufen-müssens? kein mensch MUSS einen kredit für das haus (das nachher nicht ihm sondern der bank bis zur abzahlung gehört) aufnehmen. in der zeitung gibt es immer mehr zur miete. und mir soll keiner erzählen, die jahresbelastung fürs haus ist geringer als die jahresmiete. keine renovierungen, straße, reinigung, dacherneuerung, kreditknebelung uswusf...der mietzins ist ja effektiv nichts anderes wie ein kreditzins aber erfahrungsgemäß trotz nebenkosten günstiger als die"eigentümerbelastung" - meine und anderer leute erfahrung.
>ich spare gemütlich an, kann ausziehen wann ich will, bestelle mir den vermieter wenn die haustechnik streikt und habe langfristig und kurzfristig deutlich weniger sorgen. keine probleme wenn die familie auseinanderbricht. keine zwangsvollstreckung bei pleite.
>nachteil: es gibt natürlich wenige bezahlbare neue häuser zur miete - na und? mich beeindrucken gepflegte sprüche wie"der traum vom eigenen haus" von lbs und co. genausowenig wie der valentinstag nur den blumenhändler reich macht. es geht immer anders.
>ich hatte genug kredite im leben - gold ist der weg zu finanzieller freiheit, nicht kredit. vor allem in den zeiten, die uns noch bevorstehen.
>wenn man mit omma oder oppa spricht, weiß man, dass es immer auch ohne geht. is doch verrückt, sich auf 20 bis 30 Jahre in zins- und rückzahlungsknechtschaft zu begeben.
>allerdings würde mich schon interessieren, warum nachfrager sich"gezwungen" fühlt?! was muss man lebensnotwendiges anschaffen - auf pump?
>nur zur klarstellung: ich will hier niemanden auf die füße treten - ich habe (noch ;-)) keine kinder, aber trotz gesellschaftlicher verrohung muss es doch möglich sein, sich aus dem kredit-, marken- und sonstigem konsumrausch zu lösen, oder?
>nichts für ungut und gruß
Ich gebe dir in allen Punkten recht genau so ist es. Keiner kann so weit unten sein das er sich verschulden muss denn wenn er so weit unten ist, ist er nicht mehr Kreditwürdig und bekommt so und so keinen. Zu Miete wohnen ist cool. Man muss sich nicht mit den Behörden rum ärgern und ist der Nachbar scheiße zieht man um ( ein Krieg unter Nachbarn kann man nie gewinnen ). Für das Ersparte kassiert man Zinsen und hinzu kommt umziehen wegen Arbeitsplatz. Ja und wenn man dann noch Mieter hat ich könnte keinen Nacht mehr ruhig schlafen.
Und eine Frage wurde nun ja auch beantwortet die ich mir schon lange stelle. WER KAUFT DIE VIELEN NEUEN TEUREN AUTOS? Jetzt weiß ich es, es gibt Menschen die dazu gezwungen werden, auch wenn sie nur wenig Geld haben, dann müssen sie sich verschulden. Ich hatte bis jetzt Glück und 99% meines Bekanntenkreises auch, aber wer weis wie lange noch. Nachfrager möge mir meine Spaßige Antwort verzeihen.
Aber wer sich verschulden kann, braucht sich nicht zu verschulden.
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marocki4
13.05.2003, 16:00
@ Nachfrager
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nee nee...objektiv ist das nicht... |
-->...sondern das:
Ein Vergleich zwischen einem neuen Avensis (familientauglich bis vier ca. vier Personen) und einem neuen VW Golf - beide mit Grundaustattung. Da schlackerst Du mit den Ohren...
Schau Dir mal Preis und Ausstattung an.
Da muss man nichts mehr zu sagen.
Dann: Pannenstatistik des ADAC.
Dann: gleiches mit gleichen Modellen am Gebrauchtmarkt Baujahr 1999 oder älter.
Nix mit ewig Bremsweg, 150000 KM keine Airbags...
Ich fahre seit zehn Jahren Japaner (Toyota) - dt. Wagen sind definitiv Luxus (und gute Verarbeitungsqualität), aber kein Sicherheitsmanko. Und wegrosten tun sie auch nicht. Im Gegenteil - schau Dir mal die Zahlen von Toyota und Co. an!
Alles andere sind schon wieder einmal gepflegte Images von dt. Autobauern ggü. Ausland - die haben einfach Schiss in de Bux.
Gruß
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Nachfrager
13.05.2003, 16:12
@ marocki4
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Bitte: Fuß vom Gas (mL Crash-Test) |
-->Hallo Marocki,
die Rede war von einem 10 Jahre alten Auto für 1.000 Euro.
Unten im Link die Crashergebnisse fast aller Modelle.
Gruß
Nachfrager
<ul> ~ Der NCAP-Test (französische Seite)</ul>
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Baldur der Ketzer
13.05.2003, 16:13
@ marocki4
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Re: wieso denn immer einen Kredit für's Haus??? foreveryoung auf den Schlips |
-->getreten....
Hallo,
von irgendwem fühlte sich foreveryoung so sehr auf den Schlips getreten, daß er sich vom Acker machen will.
Ich weiß bis heute nicht, was es gewesen sein soll.
Aber es läuft wohl darauf hinaus, daß es kein Jammerossi ist, sondern die ihm eigentlich zuwiderlaufenden -urdeutschen Tugenden- verinnerlicht hat, die zu wenig Respekt finden. Und daß er das Katastrophengesülze nicht mehr hören mag.
So hab ich ihn verstanden.
Ja, was hat ihn denn dann vertrieben?
Zurück zum Text:
Wir alle wären heute nicht in der wohl allgemein guten Lage, wenn nicht unsere Vorfahren etwas Mut zum Risiko bewiesen hätten und sich was getraut hätten.
Zum Beispiel, auf Pump ein Haus zu kaufen, daß einem heute als Erbe gehört. Wären die Eltern in Miete geblieben, gäbe es weder Haus noch Ersparnis, denn interessant war ja der Wertzuwachs von 1950ff. - 1995 oder so.
Ditto. Betriebe.
Ohne Wagemut ging es noch nie, und das wird auch sein, was foreveryoung so mißachtet sah.
Allerdings ging es in den zurückliegenden Jahren bekanntlich meistens gut aus, während der Einbruch seit 2000 mehr Flurschaden hinterlassen hat als jemals zuvor.
Ich habe alte Erb-Unterlagen, eine alte Großtante hat mit minimalster Zwanzigmark-Entlohnung? ein kleines Sacherl gekauft (kl. landw. Betrieb in Niederbayern), und unter größter Einschränkung hat sie dies über viele Jahre hin abbezahlt.
So viel Entbehrung würde heute niemand mehr auf sich nehmen. Vielleicht richtigerweise.
Sie hat das damals dann wieder verkauft, hat sich vom Gewinn und weiteren Krediten ein anderes Mietshaus gekauft, und als sie alt war, hat sie das dann verkauft und das Geld der Kirche gespendet.
Kommentar erspare ich mir.
Dennoch ist die Spar- und *Aufbauleistung* unserer Altvorderen beinahe legendär, und alles Sichtbare fußt letztlich auf diesem Fleiß und dieser Investitonsbereitschaft.
Wären alle in Miete geblieben, nun ja. Nix.
Die Wahrheit dürfe in der Mitte liegen. Haus ja, aber nicht zu jedem Preis.
Nochwas: im Alter ist nach Nobbi Blüühhm nur sicher, daß Du ne arme Sau sein wirst. Von wegen Rennnde und so.
Der größte Ausgabenposten im Alter ist die Miete, wenn Du nicht Wohneigentum hast.
Für Wohneigentum kommst Du mit vielleicht 200,300 DEM pro Monat Kosten hin, für Miete wohl kaum unter 800 DEM.
Macht also 300 Eurotzer Differenz, und bei den Durchschnittsrenten ist das gewaltig viel.
Dann lieber Wohneigentum, das vor Rentenei tritt abbezahlt werden konnte, als immer gespart, auf die Bank gebracht, und dort irgendwann verloren gegangen.
beste Grüße vom Baldur
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schlaffi
13.05.2003, 16:27
@ Herbi, dem Bremser
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Re: Mobilcom verkauft - echte rentiere - Geschäftsidee ** insider inside |
-->>>Das wäre doch eine Geschäftsidee, ich gründe eine AG, shorte mich selber und schmeiße ganz offiziell das Geld zum Fenster raus, eine Party nach der anderen, der Kurs bricht ein und um so mehr verdiene ich. >
>.. da ist der Weg zum Insidergeschäft aber gar nicht mehr weit..
>Un det is strafba!
>Unne Strafe musse nehmlich einkallkulllieren und gleich mitschoorten.
>Grüßle
>Herbi
Hallo!
Ach was,"Insiderhandel" strafbar - so ein Quatsch!
Die deutschen Gesetze und Gerichte sind doch im meinen Augen nur Papiertiger!
Siehe die Infometec-Gründer und die schwulen Haffa-Brüder.
gruss aus Bayern
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Nachfrager
13.05.2003, 16:35
@ marocki4
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Schon mal wg. Eigenbedarfs gekündigt worden? |
-->Hallo Marocki,
siehst Du. Ich übrigens auch nicht, um erneute Mißverständnisse auszuschließen. Aber eine mir bekannte Familie. Erst letzten Monat. Mit drei Kindern. In den eigenen vier Wänden passiert sowas nicht. Zum Beispiel.
"allerdings würde mich schon interessieren, warum nachfrager sich"gezwungen" fühlt?! was muss man lebensnotwendiges anschaffen - auf pump?
>nur zur klarstellung: ich will hier niemanden auf die füße treten - ich habe (noch ;-)) keine kinder, aber trotz gesellschaftlicher verrohung muss es doch möglich sein, sich aus dem kredit-, marken- und sonstigem konsumrausch zu lösen, oder?"
Zum einen: ich fühle mich zu gar nichts gezwungen. Ich habe übrigens auch weder Schulden noch Daueraufträge, Einzugsermächtigungen oder Kreditkarte - aber das nur am Rande.
Mir geht es schlicht darum, die mitunter theoretisch werdende Diskussion etwas in Richtung"Realität" zu erden. Und die Aussage"Man muss keine Kredite aufnehmen" lässt sich gegenüber einem Alleinverdiener mit Kindern nur schwer vertreten.
Aber vielleicht kann man das auch nicht erklären: Du wirst es irgendwann selbst erfahren.
Gruß
Nachfrager
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Herbi, dem Bremser
13.05.2003, 16:36
@ Baldur der Ketzer
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Re: wieso denn immer einen Kredit für's Haus |
-->>.. Dann lieber Wohneigentum, das vor Renteneintritt abbezahlt werden konnte, als immer gespart, auf die Bank gebracht, und dort irgendwann verloren gegangen.
Siehste Baldur,
und wegen dieser Im-Mobilitäten braucht's eigentlich bald wieder eine Zerstörung derselben,
damit du wieder nichts hast, alles von vorne wieder anfängst und erneut mit Zinszahlungen
eine ganz spezielle Klientel und seine Aktionäre bedienen möchtest.
Gruß
Herbi
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wasil
13.05.2003, 16:37
@ dottore
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Nur Schulden hat bezahlt Zinsen: Richtig? Falsch? |
-->>Wer sein künftiges Einkommen belastet, indem er Schulden macht, bevor das Einkommen eintrifft warum beschwert er sich dann, wenn die Zinsen und das Kapital zur Zahlung (an wen auch immer) anstehen?
>Auch der"Kleine Mann" ist seines Glückes Schmied. Verschuldet er sich nicht heute, kann es Morgen keine Umverteilung zu seinen Lasten geben. >Gruß!
Hallo
Selbst wer keine Schulden hat, bezahlt indirekt Zinsen: Richtig? Falsch?
Debitismus ohne Schulden ist ein Widerspruch in sich: Richtig? Falsch?
Einem Zinsgewinnler steht ein Zinsverlierer gegenüber: Richtig? Falsch?
Gruss Wasil
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sensortimecom
13.05.2003, 16:40
@ Bodo
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UMTS: Die Chronologie des Wahnsinns: |
-->>dottore hatte es bereits im Jahre 2000 geschrieben...
[b]Hallo.
Wer den ganzen Wahnsinnsvorgang der UMTS-Versteigerung anno 2000 in chronologischer Abfolge nachvollziehen möchte, hier interessante Links:
(Demnach war schon VORHER ein"Vor"-Crash in der NewEconomy, der wurde nicht ernst genommen, der große kam dann im Mai. Vorher wurden die Lizenzen zu Unsummern ersteigert - trotz INTENSIVSTER WARNUNGEN von Tech-Experten!)
http://www.heise.de/newsticker/data/ae-04.04.00-000/ (erstes"Knistern")
http://www.heise.de/newsticker/data/cp-14.04.00-002/ (1."schwarzer Freitag")
http://www.heise.de/newsticker/data/chr-03.04.00-000/
(da legte sich die HVB nochmal so richtig rein in die Internet-Investitionen..)
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-27.04.00-002/ (Kritik am UMTS wird laut)
http://www.heise.de/newsticker/data/ae-24.05.00-000/ (schwacher"Neuer Markt -von nun an gÃngs bergab..)
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-31.05.00-002/ (UMTS: Kritiker mehren sich..
http://www.heise.de/newsticker/fore...;msg_id=167765&forum_id=4088
(besonders interessant. Ein einfacher FH-Student rechnet die Unsinnigkeit des hohen Preises für die UMTS-Lizenzen vor... köstlich...)
http://www.heise.de/newsticker/data/chr-14.07.00-002/
(Ericcson legt eine Studie vor: Ohne UMTS = Untergang!;-))) Buy or bye-bye)
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-24.07.00-000/ (Dabeisein ist Alles)
Und am 31. 07. 2000 geht die Post ab:
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-31.07.00-008/
http://www.heise.de/newsticker/data/cp-01.08.00-001/ (Gebot bei 3,3 Mrd. DM
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-03.08.00-005/ (Auktion gewinnt an Fahrt
http://www.heise.de/newsticker/data/chr-04.08.00-003/ (Gebot bei 10 Mrd.)
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-07.08.00-003/ Gebot bei 13,5 Mrd
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-08.08.00-002/ Gebot bei 20 Mrd.
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-08.08.00-006/ Gebot bei 24 Mrd.
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-09.08.00-006/ Gebot bei 33 Mrd.
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-10.08.00-008/ Gebot bei 47 Mrd.
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-11.08.00-004/ Gebot bei 53 Mrd
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-14.08.00-001/ Gebot bei 65 Mrd
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-14.08.00-003/ Gebot bei 78 http://www.heise.de/newsticker/data/jk-15.08.00-003/ Gebot bei 85 Mrd.
http://www.heise.de/newsticker/data/chr-16.08.00-003/ Gebot bei 91 Mrd.
http://www.heise.de/newsticker/data/jk-17.08.00-003/ Telekom spricht von"wirtschaftlichem Wahnsinn"
http://www.heise.de/newsticker/data/chr-17.08.00-003/ am 17. 08. 2000 ist es soweit: Geschafft. Es ist erreicht! 98 Mrd. DM!!!
mfg
Erich B.
|
MC Muffin
13.05.2003, 16:42
@ Euklid
|
Re: wieso denn immer einen Kredit für's Haus??? |
-->>Sei froh daß Du keine Kinder hast,denn sonst wüßtest Du ganz schnell warum der Babbe ohne Kredite nicht auskommt.
>Ein PKW kann manchmal erforderlich sein um die Arbeit übnerhaupt aufnehmen zu können.
>Da ist es uninterressant.
>Da muß eben ein Kredit her um das Fahrzeug zu haben.
>Der kann höchstens das Fahrzeug mit der kleinsten Nummer nehmen.
>Mehr ist da nicht drin.
>Familien in Deutschland bei denen nur einer Arbeit hat sind am Ende der Fahnenstange.
>Gruß EUKLID
Das Thema mit Verdienst und Einstellung zum Geld hatten wir schon, daher weis ich das deine Ansprücher sehr überhöht sind, was auch den Verdienst betrifft, somit kann ich deine Meinung verstehen auch wenn sie falsch ist. Ich wohne im osten und die meisten verdienen hier ein Apfel und ein Ei und keiner von Ihnen muss sich verschulden, was nicht heist das sie es nicht können oder auch machen. Da ich in meinem Bekantenkreis auch viel in Finanzfragen rangezogen werde ( nicht das ich Ahnung hätte )weis ich das auch geschätzte 90 % keinerlei Schulden haben. Die Vorstellung das es ein neues Auto nur sein darf ist nur ein ja wie soll ich es schreiben überzogenes Anspruchdenken. Und was die immer wieder kehrende Kindernummer angeht, muss ich sagen auch andere Menschen haben Kinde,r auch wenn die Zahl in Deutschland immer geringer wird, aber auch das haben wir schon durch.
Fazit: keiner muss aber viele können und sehr viele wissen in Geldangelegenheiten nicht was sie tun.
|
Euklid
13.05.2003, 16:46
@ Nachfrager
|
Re: Zwang oder nicht Zwang... |
-->>>Wer zwingt?
>Objektiv betrachtet ist es richtig: ja, man kann auch mit einem 10 Jahre alten Japaner unterwegs sein. 150.000km runter, Bremsweg 55 statt 40 Meter, keine Airbags, kein ABS, kaum passiver Schutz, KfZ-Steuer doppelt so hoch, Verbrauch auch kräftig, aber sonst ganz billig ;-).
>Hand aufs Herz als potentieller Phaeton-Fahrer: Ist das wirklich eine Option? >
>"Jeder ist seines Glückes Schmied. Wer Schulden macht geht unter. Bescheidenheit ist eine Zier, man kommt nämlich ans Ziel mit ihr."
>Das unterschreibe ich.
>Gruß
>Nachfrager
Oh je was sind die nur schlecht die Japaner;-))
Das glaubst Du doch selbst nicht im Ernst daß der Bremsweg um 30% größer ist nur weil die PKWs aus Japan kommen.
Die sind doch nicht hinterm Berg mit der Technik und kopieren umgehend deutsches Know How weil sie doch die Chips dafür herstellen.
Hier hat wohl ein Lobbyist der PKW-Industrie sein Wort für die deutschen PKWs eingelegt.
Meine Erfahrung als Benz und BMW-Fahrer.
Der Schein und das Sein ist nirgendwo so weit auseinander als bei den deutschen PKWs
Was produziert wird ist vorzeitiger Elektronik-Schrott.
Vollgepumpt mit Elektronik und Service in der Werkstatt andauernd.
Das sind nicht die PKWs von denen ich träume.
Die sollen nämlich fahren und nicht in der Werkstatt stehen.
Ob das Ding nun 16 Ventile oder 160 hat interessiert mich nicht die Bohne.
Gegen den Lexus ist der Phaeton kein Traumfahrzeug.
Mein Traumfahrzeug hat 4 Räder und muß fahren.Mehr Ansprüche habe ich in Zukunft nicht mehr.
Wenn die schon Wasser predigen dann setze ich die PKW - Hersteller auf Kloakentrunk.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID
|
Digedag
13.05.2003, 16:48
@ Euklid
|
Re:... das lasse ich nicht zu... |
-->>>Gebrauchte Japaner - unverwüstlich (siehe ADAC usw.).
>Hallo dottore wenn der ADAC weiter macht mit der Wahrheit <font color=blue>dann wird er von Piech und Co übernommen</font> wegen Geschäftsschädigung;-))
>Gruß EUKLID
Digedag
|
- Elli -
13.05.2003, 16:51
@ sensortimecom
|
Re: UMTS: Die Chronologie des Wahnsinns: / jetzt zum Anklicken... |
-->>>dottore hatte es bereits im Jahre 2000 geschrieben...
>[b]Hallo. > Wer den ganzen Wahnsinnsvorgang der UMTS-Versteigerung anno 2000 in chronologischer Abfolge nachvollziehen möchte, hier interessante Links:
>(Demnach war schon VORHER ein"Vor"-Crash in der NewEconomy, der wurde nicht ernst genommen, der große kam dann im Mai. Vorher wurden die Lizenzen zu Unsummern ersteigert - trotz INTENSIVSTER WARNUNGEN von Tech-Experten!)
>http://www.heise.de/newsticker/data/ae-04.04.00-000/ (erstes"Knistern")
>http://www.heise.de/newsticker/data/cp-14.04.00-002/ (1."schwarzer Freitag")
>http://www.heise.de/newsticker/data/chr-03.04.00-000/
>(da legte sich die HVB nochmal so richtig rein in die Internet-Investitionen..)
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-27.04.00-002/ (Kritik am UMTS wird laut)
>http://www.heise.de/newsticker/data/ae-24.05.00-000/ (schwacher"Neuer Markt -von nun an gÃngs bergab..)
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-31.05.00-002/ (UMTS: Kritiker mehren sich..
>http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=167765&forum_id=4088
>(besonders interessant. Ein einfacher FH-Student rechnet die Unsinnigkeit des hohen Preises für die UMTS-Lizenzen vor... köstlich...)
>http://www.heise.de/newsticker/data/chr-14.07.00-002/
>(Ericcson legt eine Studie vor: Ohne UMTS = Untergang!;-))) Buy or bye-bye)
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-24.07.00-000/ (Dabeisein ist Alles)
>Und am 31. 07. 2000 geht die Post ab:
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-31.07.00-008/
>http://www.heise.de/newsticker/data/cp-01.08.00-001/ (Gebot bei 3,3 Mrd. DM
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-03.08.00-005/ (Auktion gewinnt an Fahrt
>http://www.heise.de/newsticker/data/chr-04.08.00-003/ (Gebot bei 10 Mrd.)
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-07.08.00-003/ Gebot bei 13,5 Mrd
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-08.08.00-002/ Gebot bei 20 Mrd.
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-08.08.00-006/ Gebot bei 24 Mrd.
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-09.08.00-006/ Gebot bei 33 Mrd.
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-10.08.00-008/ Gebot bei 47 Mrd.
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-11.08.00-004/ Gebot bei 53 Mrd
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-14.08.00-001/ Gebot bei 65 Mrd
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-14.08.00-003/ Gebot bei 78
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-15.08.00-003/ Gebot bei 85 Mrd.
>http://www.heise.de/newsticker/data/chr-16.08.00-003/ Gebot bei 91 Mrd.
>http://www.heise.de/newsticker/data/jk-17.08.00-003/ Telekom spricht von"wirtschaftlichem Wahnsinn"
>http://www.heise.de/newsticker/data/chr-17.08.00-003/ am 17. 08. 2000 ist es soweit: Geschafft. Es ist erreicht! 98 Mrd. DM!!!
>mfg
>Erich B.
|
marocki4
13.05.2003, 16:52
@ Baldur der Ketzer
|
Re: sorry, aber bitte nicht verallgemeinern... |
-->hallo baldur,
ich differenziere mal:
>Zurück zum Text:
>Wir alle wären heute nicht in der wohl allgemein guten Lage, wenn nicht unsere Vorfahren etwas Mut zum Risiko bewiesen hätten und sich was getraut hätten.
allgemein geht es uns heute nicht so, wie es hätte gehen müssen, hätte man diesen positiven grundgedanken seit den siebzigern weiter gepflegt und gefördert...
>Zum Beispiel, auf Pump ein Haus zu kaufen, daß einem heute als Erbe gehört. Wären die Eltern in Miete geblieben, gäbe es weder Haus noch Ersparnis, denn interessant war ja der Wertzuwachs von 1950ff. - 1995 oder so.
mir und meinen eltern hat keiner was hinterlassen - beklagen tue ich mich nicht. auch wenn ich in 30 oder vierzig jahren keine rente kriege...bis dahin wird es auch solchen wertzuwachs geben?
>Ditto. Betriebe.
>Ohne Wagemut ging es noch nie, und das wird auch sein, was foreveryoung so mißachtet sah.
ich spreche von privatkonsum - selbständige sollen ja auch kredite auf nehmen!!!
>Allerdings ging es in den zurückliegenden Jahren bekanntlich meistens gut aus, während der Einbruch seit 2000 mehr Flurschaden hinterlassen hat als jemals zuvor.
>Ich habe alte Erb-Unterlagen, eine alte Großtante hat mit minimalster Zwanzigmark-Entlohnung? ein kleines Sacherl gekauft (kl. landw. Betrieb in Niederbayern), und unter größter Einschränkung hat sie dies über viele Jahre hin abbezahlt.
>So viel Entbehrung würde heute niemand mehr auf sich nehmen. Vielleicht richtigerweise.
nur geht das nicht in jeder generation. trotzdem: ich spare und kaufe dann (wenn es vielleicht auch billiger ist und ich gold noch besitzen darf)
>Sie hat das damals dann wieder verkauft, hat sich vom Gewinn und weiteren Krediten ein anderes Mietshaus gekauft, und als sie alt war, hat sie das dann verkauft und das Geld der Kirche gespendet.
>Kommentar erspare ich mir.
ich auch
>Dennoch ist die Spar- und *Aufbauleistung* unserer Altvorderen beinahe legendär, und alles Sichtbare fußt letztlich auf diesem Fleiß und dieser Investitonsbereitschaft.
sag das mal der politik
>Wären alle in Miete geblieben, nun ja. Nix.
zu allgemein - hätte es die pille nicht gegeben, hätten wir vielleicht kein rentenproblem...
>Die Wahrheit dürfe in der Mitte liegen. Haus ja, aber nicht zu jedem Preis.
genau
>Nochwas: im Alter ist nach Nobbi Blüühhm nur sicher, daß Du ne arme Sau sein wirst. Von wegen Rennnde und so.
genau
>Der größte Ausgabenposten im Alter ist die Miete, wenn Du nicht Wohneigentum hast.
ich? wie gesagt, bis dahin haben wir uns ein eigenheim erspart....hoffentlich (gleiches risiko wie heute zwanzigjahreskredit)
>Für Wohneigentum kommst Du mit vielleicht 200,300 DEM pro Monat Kosten hin, für Miete wohl kaum unter 800 DEM.
??? wo denn? in D? Welche Kosten?
>Macht also 300 Eurotzer Differenz, und bei den Durchschnittsrenten ist das gewaltig viel.
>Dann lieber Wohneigentum, das vor Rentenei tritt abbezahlt werden konnte, als immer gespart, auf die Bank gebracht, und dort irgendwann verloren gegangen.
wie gesagt...s.o.
>beste Grüße vom Baldur
auch von mir!
|
sensortimecom
13.05.2003, 16:53
@ - Elli -
|
Danke für die Mühe... |
-->Hallo Elli
Vielen Dank für die Mühe.
mfg
Erich B.
|
marocki4
13.05.2003, 17:01
@ Nachfrager
|
Schon mal wg. Eigenbedarfs gekündigt worden? - JA - aber keine Chance für den... |
-->>Hallo Marocki,
Hi Nachfrager,
>siehst Du. Ich übrigens auch nicht, um erneute Mißverständnisse auszuschließen. Aber eine mir bekannte Familie. Erst letzten Monat. Mit drei Kindern. In den eigenen vier Wänden passiert sowas nicht. Zum Beispiel.
Vermieter - super Mieterschutz in D!!! Man muss es nur nutzen! Mit drei Kindern lässt man sich nur kündigen, wenn es ein Zeitmietvertrag war!!! Alles andere: NO CHANCE!!! Meine Vermieterin will uns zwei seit einem Jahr vor die Tür setzen, weil sie dann die Wohnung besser verkaufen kann. Geht nicht - unbefristeter Mietvertrag. Selbst der küfer muss schon in der überzahl sein, um uns evtl. erfolgreich zu kündigen.
60 Eurotz für den Mieterbund, und der haut dich auch bei Eigenbedarf raus! Die meisten schlottern halt bei dem wort, ziehen den schwanz ein und verschwinden.
auf sein recht zu bestehen kostet im hörigkeitsgewohnten D halt mut. und den erarbeite ich mir gerade stück für stück...
>"allerdings würde mich schon interessieren, warum nachfrager sich"gezwungen" fühlt?! was muss man lebensnotwendiges anschaffen - auf pump?
>>nur zur klarstellung: ich will hier niemanden auf die füße treten - ich habe (noch ;-)) keine kinder, aber trotz gesellschaftlicher verrohung muss es doch möglich sein, sich aus dem kredit-, marken- und sonstigem konsumrausch zu lösen, oder?"
>Zum einen: ich fühle mich zu gar nichts gezwungen. Ich habe übrigens auch weder Schulden noch Daueraufträge, Einzugsermächtigungen oder Kreditkarte - aber das nur am Rande.
meine rede!
>Mir geht es schlicht darum, die mitunter theoretisch werdende Diskussion etwas in Richtung"Realität" zu erden. Und die Aussage"Man muss keine Kredite aufnehmen" lässt sich gegenüber einem Alleinverdiener mit Kindern nur schwer vertreten.
aber diskutieren... ;-))
>Aber vielleicht kann man das auch nicht erklären: Du wirst es irgendwann selbst erfahren.
schon dabei...nur die kinder fehlen noch...
>Gruß
>Nachfrager
Gruß
|
- Elli -
13.05.2003, 17:06
@ sensortimecom
|
Re: Danke für die Mühe... / ICH danke für die schöne Zusammenstellung! oT |
-->>Hallo Elli > Vielen Dank für die Mühe.
>mfg
>Erich B.
|
Euklid
13.05.2003, 17:09
@ Nachfrager
|
Re: Naja, immerhin haben wir Piechs Vorgängern noch den Golf 2 zu verdanken... |
-->>...kein Rost, robust wie ein Traktor und wenn's nicht gerade der unsägliche 1,6 Liter PN-Motor ist (mit elektronisch gesteuertem, mechanischen Pierburg-Vergaser - immer kaputt), problemlosen Laufleistungen bis 300.000km.
>Apropos ADAC: bei den Kleinwagen haben das letzte Mal Polo und Fiesta am besten abgeschnitten ;-).
>Gruß
>Nachfrager
Hat da Piech noch geponsert;-))
Gruß EUKLID
|
Nachfrager
13.05.2003, 17:28
@ Euklid
|
Autos made in Germany |
-->Hallo Euklid,
"Oh je was sind die nur schlecht die Japaner;-))
Das glaubst Du doch selbst nicht im Ernst daß der Bremsweg um 30% größer ist nur weil die PKWs aus Japan kommen."
1. habe ich nie gesagt, dass die Japaner schlecht sind.
2. Geht es um ältere Autos. Setz Dich mal in einen, sagen wir mal, 7 Jahre alten Toyota Carina. Allgemein ein Spitzenauto. Dann gehe bei 130 mal kräftig in die Eisen - und vergleiche das mit einem 7 Jahre alten Golf oder gar 5er-BMW. Ich habe genau das kürzlich getan.
Ein Kollege hat übrigens einen Nissan BJ 90 und einen 124er C 230, BJ 79. Der Benz steht deutlich eher...;-)
"Hier hat wohl ein Lobbyist der PKW-Industrie sein Wort für die deutschen PKWs eingelegt."
Ach komm, das glaubst Du doch selber nicht ;-).
In meiner weit verzweigten Familie gibts unter anderem zwei Golf Diesel: einen TDI, sieben Jahre alt, 190.000km, rennt wie Sau, nie Probleme mit gehabt. Und einen Golf CL. 12 Jahre alt, 256.000km. Läuft ebenfalls problemlos.
Es hat doch nichts mit Werbung zu tun, wenn ich einen TDI mit 5 Litern Verbrauch permanent scheuche und der Wagen niemals Mucken macht.
Gruß
Nachfrager
|
Miesespeter
13.05.2003, 17:30
@ wasil
|
Selbst wer keine Schulden hat Kredit: Richtig? Falsch? |
-->>Selbst wer keine Schulden hat, bezahlt indirekt Zinsen: Richtig? Falsch?
>Debitismus ohne Schulden ist ein Widerspruch in sich: Richtig? Falsch?
>Einem Zinsgewinnler steht ein Zinsverlierer gegenüber: Richtig? Falsch?
>Gruss Wasil
Selbst wer keine Schulden macht, kommt in den Genuss schuldenfinanzieter Leistungen? Richtig? Falsch?
Einem nicht zurueckgezahlten Kredit steht ein Verlust beim Glaeubiger gegenueber. Richtig? Falsch?
Nichtzurueckgezahlte Kredite sind Geschenke. Richtig? Falsch?
|
Euklid
13.05.2003, 17:34
@ marocki4
|
Re: nee nee...objektiv ist das nicht... |
-->>...sondern das:
>Ein Vergleich zwischen einem neuen Avensis (familientauglich bis vier ca. vier Personen) und einem neuen VW Golf - beide mit Grundaustattung. Da schlackerst Du mit den Ohren...
>Schau Dir mal Preis und Ausstattung an.
>Da muss man nichts mehr zu sagen.
>Dann: Pannenstatistik des ADAC.
>Dann: gleiches mit gleichen Modellen am Gebrauchtmarkt Baujahr 1999 oder älter.
>Nix mit ewig Bremsweg, 150000 KM keine Airbags...
>Ich fahre seit zehn Jahren Japaner (Toyota) - dt. Wagen sind definitiv Luxus (und gute Verarbeitungsqualität), aber kein Sicherheitsmanko. Und wegrosten tun sie auch nicht. Im Gegenteil - schau Dir mal die Zahlen von Toyota und Co. an!
>Alles andere sind schon wieder einmal gepflegte Images von dt. Autobauern ggü. Ausland - die haben einfach Schiss in de Bux.
>Gruß
Die müssen doch über die Presse irgendwie die höheren Preise rechtfertigen.
Wir können diese Ganoven nur am Arsch kriegen wenn wir ihre Produkte stehen lassen.
Wer so auf den Lohn drückt muß auch Gegendruck verspüren.
Recht hast Du!!!
Gruß EUKLID
|
Euklid
13.05.2003, 17:37
@ Nachfrager
|
Re: Bitte: Fuß vom Gas (mL Crash-Test) |
-->>Hallo Marocki,
>die Rede war von einem 10 Jahre alten Auto für 1.000 Euro.
>Unten im Link die Crashergebnisse fast aller Modelle.
>Gruß
>Nachfrager
Wir kaufen keine Autos für 1000 Euro.
Eher einen Lexus im Alter von einem Jahr zu 50%;-))
Gruß EUKLID
Die Propaganda der deutschen Autoindustrie ist zu Ende.Der Bürger glaubt an das ganze Gefasel nicht mehr.
|
Dieter
13.05.2003, 17:37
@ MC Muffin
|
volle Zustimmung (owT) |
-->
|
Euklid
13.05.2003, 17:55
@ Dieter
|
Re: Einspruch |
-->Dieter auch wenn Du zustimmst wird es nicht wahrer.
Mit 3 Kindern kann man nur noch alleine arbeiten weil die Frau dann erziehen muß oder es geht voll in die Hose.
Und mit 3 Kindern gibt es aus dem Sozialhilfetopf ca 1750 Euro.
Und jetzt erzählt mir hoffentlich keiner daß diese Summe jeder netto verdient.
Oder gibt es noch soziale Arbeitgeber die freiwillig auf Netto 1750 Euro umstellen?
Ich habe gerade hier sehr viele Familien die ich kenne.
Die Lage im Osten ist auch mit dem Westen überhaupt nicht vergleichbar.
Je nachdem wo man wohnt ist schon die Miete völlig unterschiedlich.
Um mich geht es dabei überhaupt nicht da mir mein Job noch ermöglicht ausreichendes Einkommen zu erzielen.
Wer dies verneint erkennt die Brisanz nämlich nicht und daher kommt auch die negative Einstellung zu Kindern.
Was sagt euch eigentlich der Satz:Kinder sind das erste Armutsrisiko in Deutschland????
Es gibt darüber ganz genaue Sozialstudien wie angespannt die Lage in Deutschland gerade mit Kindern ist.
Warum sind denn soviele Kinder in der Sozialhilfe?
Und um neue Autos geht es da überhaupt nicht.Das ist sowieso nicht drin.
Gruß EUKLID
|
Euklid
13.05.2003, 18:04
@ marocki4
|
Re: sorry, aber bitte nicht verallgemeinern... |
-->>hallo baldur,
>ich differenziere mal:
>>Zurück zum Text:
>>Wir alle wären heute nicht in der wohl allgemein guten Lage, wenn nicht unsere Vorfahren etwas Mut zum Risiko bewiesen hätten und sich was getraut hätten.
>allgemein geht es uns heute nicht so, wie es hätte gehen müssen, hätte man diesen positiven grundgedanken seit den siebzigern weiter gepflegt und gefördert...
>>Zum Beispiel, auf Pump ein Haus zu kaufen, daß einem heute als Erbe gehört. Wären die Eltern in Miete geblieben, gäbe es weder Haus noch Ersparnis, denn interessant war ja der Wertzuwachs von 1950ff. - 1995 oder so.
>mir und meinen eltern hat keiner was hinterlassen - beklagen tue ich mich nicht. auch wenn ich in 30 oder vierzig jahren keine rente kriege...bis dahin wird es auch solchen wertzuwachs geben?
>>Ditto. Betriebe.
>>Ohne Wagemut ging es noch nie, und das wird auch sein, was foreveryoung so mißachtet sah.
>ich spreche von privatkonsum - selbständige sollen ja auch kredite auf nehmen!!!
>>Allerdings ging es in den zurückliegenden Jahren bekanntlich meistens gut aus, während der Einbruch seit 2000 mehr Flurschaden hinterlassen hat als jemals zuvor.
>>Ich habe alte Erb-Unterlagen, eine alte Großtante hat mit minimalster Zwanzigmark-Entlohnung? ein kleines Sacherl gekauft (kl. landw. Betrieb in Niederbayern), und unter größter Einschränkung hat sie dies über viele Jahre hin abbezahlt.
>>So viel Entbehrung würde heute niemand mehr auf sich nehmen. Vielleicht richtigerweise.
>nur geht das nicht in jeder generation. trotzdem: ich spare und kaufe dann (wenn es vielleicht auch billiger ist und ich gold noch besitzen darf)
>>Sie hat das damals dann wieder verkauft, hat sich vom Gewinn und weiteren Krediten ein anderes Mietshaus gekauft, und als sie alt war, hat sie das dann verkauft und das Geld der Kirche gespendet.
>>Kommentar erspare ich mir.
>ich auch
>>Dennoch ist die Spar- und *Aufbauleistung* unserer Altvorderen beinahe legendär, und alles Sichtbare fußt letztlich auf diesem Fleiß und dieser Investitonsbereitschaft.
>sag das mal der politik
>>Wären alle in Miete geblieben, nun ja. Nix.
>zu allgemein - hätte es die pille nicht gegeben, hätten wir vielleicht kein rentenproblem...
Jetzt haben wir den Verursacher!!!!
Die Pillenhersteller!!!!!
Jetzt holen wir Fagan und enteignen die Pharmaindustrie mit einer Sammelklage oder sie geben uns freiwillig die Medikamente im Alter umsonst;-))))
Gruß EUKLID
PS Endlich haben wir die SCHULDIGEN!!!!!
|
Dieter
13.05.2003, 23:09
@ Euklid
|
Re: Einspruch |
-->Hallo Euklid,
da sind meine pers. Erfahrungen aber ganz anders. Es ist eine Frage der pers. Einstellung und der Erziehung der Kinder, ob ich mit dem Geld hinkomme, oder gar sogar noch was raus bekomme (mit Kindergeld).
Kinder brauchen keine Markenklamotten und auch nicht jeden Firlefanz und wenn deren Selbstbewußtsein davon abhängen sollte, ist vielleicht in der Erziehung was falsch gelaufen. Man kann sehr kostenbewußt einkaufen, teilweise auf Vorrat, man kann Vorräte einmachen, usw. Wenn man alles in kleinen Portionen im Supermarkt kauft, ggf. aus Zeitmangel auch noch viel Dosenfutter oder Tiefkühlkost ist 1. die Gesundheit bald hin und 2. der Geldbeutel ruiniert.
Bei mehreren Kindern tragen die Jüngeren die Sachen der Älteren auf, usw. Und wenn die Jugendlichen statt Taschengeld einen Job suchen, kann das auch nicht schaden. In unserer Gegend funktioniert das jedenfalls.
Und denk mal dran, wie wenig während des Studiums gebraucht wurde. Wieso reicht bei den meisten anschließend das 3-4 fache Budget nicht mehr?
Nee, nee, Euklid, Darlehn braucht niemand gezwungenermaßen aufnehmen, es sei denn, es kommt eine sehr plötzliche Notsituation, die weder kalkulierbar noch abwendbar war oder versicherbar.
Aber die typischen Kredite sind in dem Wunsch geboren, jetzt etwas zu besitzen, was man erst morgen erarbeitet, nicht aus der Not heraus, ggf. aus Neid, ggf. weil man zu schwach ist gegenüber Werbung, ggf. weil einem die Eltern nie beigebracht haben, daß man Geld verdienen muß, bevor man es ausgeben kann.
Gruß Dieter
|
LenzHannover
14.05.2003, 00:39
@ Nachfrager
|
Zum Zwang des PKW´s & eines eigenen Hauses |
-->Audi 80, Baujahr 1989:
ABS, Gurtstraffer, 0 Airbag, verzinkt, ernsthafte Macken sind nicht zu erwarten.
Wert: 1000 - 2000 Euro
311 Euro Steuer, 290 Euro Versicherung (bei 40%, nur Haftpflicht)
Wozu einen neuen PKW?"Diesen" klaut keiner usw. [img][/img]
Thema Haus:
Kaufen ist Luxus und nur geeignet, wenn bares wirklich"über" ist!
Eine ETW z.B. in München mag sich vielleicht rechnen.
Eltern mit Kindern haben eh kaum Geld und zahlen mehr an die Bank als Miete:
unnötiger Konsumverzicht!
Nach rund 20 Jahren sind die Kinder aus dem Haus, daß Haus ist nun zu groß!
Nach 30 Jahren ist das Haus ist (hoffentlich) abbezahlt.
Die nächsten 20 Jahre (50-70): reichlich Verdienst, 0 Miete.
... und wenn Sie gestorben sind, freuen sich die Kinder übers Erbe?!
Die Eltern sind vermögend (Haus) und können das Geld nicht ausgeben!
Z.B. hier in Hannover die bessere und deutlich preiswertere Variante:
Mietwohnung & Kleingarten
|
Euklid
14.05.2003, 09:13
@ LenzHannover
|
Re: Zum Zwang des PKW´s & eines eigenen Hauses |
-->>Audi 80, Baujahr 1989:
>ABS, Gurtstraffer, 0 Airbag, verzinkt, ernsthafte Macken sind nicht zu erwarten.
>Wert: 1000 - 2000 Euro
>311 Euro Steuer, 290 Euro Versicherung (bei 40%, nur Haftpflicht)
>Wozu einen neuen PKW?"Diesen" klaut keiner usw. [img][/img]
>Thema Haus: > Kaufen ist Luxus und nur geeignet, wenn bares wirklich"über" ist! > Eine ETW z.B. in München mag sich vielleicht rechnen.
>Eltern mit Kindern haben eh kaum Geld und zahlen mehr an die Bank als Miete: > unnötiger Konsumverzicht!
>Nach rund 20 Jahren sind die Kinder aus dem Haus, daß Haus ist nun zu groß!
>Nach 30 Jahren ist das Haus ist (hoffentlich) abbezahlt.
>Die nächsten 20 Jahre (50-70): reichlich Verdienst, 0 Miete.
>... und wenn Sie gestorben sind, freuen sich die Kinder übers Erbe?! > Die Eltern sind vermögend (Haus) und können das Geld nicht ausgeben!
>Z.B. hier in Hannover die bessere und deutlich preiswertere Variante: > Mietwohnung & Kleingarten
Hallo Lenz
du sprichst jetzt gerade das sich immer mehr bildende Phänomen in Deutschland an.
Mieten besser als Kaufen
Das ist richtig aber fast nur nördlich der Mainlinie.
Und warum ist das so?
Kann das was mit den sparsamen Schwaben zu tun haben wo es immer heißt schaffe schaffe Heisle bauet?
Bei uns sieht die Rechnung in etwa so aus:
100 qm ETW mit Kosten von ca 125000 Euro
Zins 4,5% bei Vollfinanzierung und guter Bonität des Kreditnehmers
Macht 5625 Euro im Jahr
Die erzielbare Miete hier im Süden für eine solche Wohnung min 6500 Euro p.a. bis 7500 Euro p.a.
Und nu?
Das NORD - Süd - Gefälle ist ja bekannt und die Mietpreise stellen sich entsprechend der wirtschaftlichen Tätigkeit und Prosperität der Gegend ein.
Die Eigenheimzulage wurde hier noch gar nicht berücksichtigt.
Die Ausgangslage ist klar:Im Norden wird immer mehr konsumiert und verzehrt im Süden wird noch!!!!! investiert.
Der Länderfinanzausgleich wird über kurz oder lang dafür sorgen daß im Süden das exakt gleiche Muster passiert.
Die Frage ist wie man dem Norden austreibt weiter nur zu konsumieren.
Da wäre der Parameter Wohngeld der von der Miete abhängig gemacht werden müßte.
Dies ist aber nicht der Fall weil sehr hohe Mieten im Süden dort gar keine Berücksichtigung finden.
Im Norden ist es klar da dort die Mieten außerhalb der Großstädte auf dem flachen Land äußerst niedrig sind.
Mit einer Umstellung der Wohngeldzahlungen wird man die besser Verdienenden zum Wohneigentum hinbringen müssen,im Notfall muß man ihnen Feuer unter den Arsch machen.
Das nicht abgestufte Wohngeld ist auch eine Hauptursache daß im Norden allgemein Investitionsschwäche herrscht.
Mit 70 hört deine Lebensberechnung auch schon auf;-))
Sollen wir mit 70 schon ins Grab steigen?
Nein so einfach mache ich das dem Staat mit der Rentenreform nicht;-))
100 wird da mindestens angepeilt;-))
Ohne Raucherei bei guter Pflege wird sich das hinbiegen lassen wenn man ein wenig Glück hat.
Die Miete rentiert nur!!!!!!!! wenn man spätestens mit 75 bereit ist in die ewigen Jagdgründe zu fahren.
Wird man älter ist das eigene Heim immer mehr im Vorteil.
Eigenartigerweise macht keine Renditerechnung solch wichtige Gedankenspiele mit aber man kann ja mal den Durchschnitt nehmen.
Ja und wenn man dann noch eine junge Witwe hinterläßt rechnet sich das ganze auch noch mal besser.
Daß meine Kinder die Hauptnutznießer sein werden ist klar.
Ohne Kinder wäre die Triebfeder des eigenen Häusschens niemals so stark gewesen.
Es ist doch auch schön wenn man mit 60 die Hütte verkaufen kann wenn man meint man hätte auf dieser Welt etwas versäumt.
Heute bin ich fast der Meinung daß ich meine Nase in zu viele Dinge reingesteckt habe.
Man sieht fast zu viel wenn man in der Welt herumkommt.
Da gibt es in der Tat noch viel schlimmeres als die Bundesrepublik.
In eine Renditeberechnung muß das echte durchschnittliche Lebensalter mindestens einbezogen werden.
Gruß EUKLID
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