Yak
14.05.2003, 11:01 |
EU-Folter für Deutschland Thread gesperrt |
-->Hallo,
Wenn ich das lese, geht mir doch der Hut hoch. Da erlaube ich mir mal die Frage, wiviel Geld denn eigentlich aus Deutschland in die EU fliesst?
Ich vermute, dass bei Einstellungen der Zahlungen die Defizitgrenze locker eingehalten werden kann.
Da Deutschland nun demnach wohl als konjunkturschwaches und entwicklungsbedürftiges EU-Land angesehen werden muss, haben wir zudem Anrecht auf Unterstützungszahlungen, die bislang in irgendwelche selten befahrene Paradestraßen in gewissen Mittelmeerländern gesteckt wurden.
Kein Wunder, dass sie so laut schreien, haben sie doch Angst, dass sie in Zukunft ihr Geld selber erarbeiten müssen.
Gruss, Yak
<ul> ~ Zur Folterkammer</ul>
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HB
14.05.2003, 11:29
@ Yak
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Unsichtbare Abflüsse |
-->Noch viel größer, als die Direktzahlungen an Brüssel sind wohl unsichtbare Abflüsse, deren Quantifizierung schwer darstellbar erscheint. Vor 10 Jahren mußten Länder wie Italien oder Griechenland über 10 % Zinsen p.a. für ihre Staatsschulden bieten, heute ist der Spread innerhalb des Euroraumes fast auf Null gesunken, d.h. daß Deutschland etwa Italien auf diesem indirekten Weg die Hälfte der Staatsschulden finanziert und zwar nicht nur der Zinsen, sondern des gesamten Volumens, Italien hat ja (wie andere Länder auch) noch nie eine einzige Lira oder einen Euro wirklich zurück bezahlt, sondern immer nur auslaufende Anleihen durch neue, noch größere, ersetzt.
Gibt es irgendwo Zahlenmaterial, das solche kalten Umverteilungen darstellt?
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Tofir
14.05.2003, 11:32
@ Yak
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Warum die Aufregung! Die EU will nur das Beste für (besser: von) Deutschland:-) |
-->na was wohl...?
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Tempranillo
14.05.2003, 11:49
@ Yak
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->Hi Yak,
Du warst schneller mit dem SPIEGEL-Beitrag.
Ich versuche mal die giftigsten Absätze herauszunehmen, weil ich glaube, daß sie ein interessantes Licht darauf werfen, was die EU ist, immer war, und wie sie von Anfang an gedacht war.
Heute auf Spiegel-online, mein Kommentar mit *** gekennzeichnet:
SANIERUNGSFALL DEUTSCHLAND
Blick in die Folterkammer der EU
Von Sylvia Schreiber, Brüssel
Mit immer neuen Hiobsbotschaften von Hans Eichel wachsen in der Schicksalsgemeinschaft EU die Ängste über die deutsche Reformlähmung. Unter Finanzexperten werden neben den möglichen Strafgeldern als allerletztes Mittel schon andere Folterwerkzeuge diskutiert: zum Beispiel ein von Brüssel festgelegter Sanierungsplan für die Deutschland AG.
*** Damit könnte ich mich anfreunden, dann würde endlich klar werden, wo die wahren Verantwortlichen für die deutsche Misere sitzen. Vielleicht legt es Eichel darauf an, aller Welt vor Augen zu führen, daß das böse Wort von einem Versailles ohne Krieg treffender ist als die meisten glauben?
Brüssel - Der Text war böse und erfüllt von Neid: Solange sich deutsche Wohlstandsrentner noch massenhaft Ferienhäuser in Südfrankreich kaufen können, schrieb eine belgische Tageszeitung vergangenes Wochenende, solange könne es mit Euroland kaum aufwärts gehen.
*** Diese anti-deutsche Propaganda kommt mir bekannt vor. Nur die Namen der Hetzer haben im Lauf der letzten hundert Jahre gewechselt, die Tendenz, als deren wichtigsten Bestandteil man blanken Neid ausmachen kann, bleibt die gleiche. Läßt sich zurückverfolgen bis ins 19. Jahrhundert. Man stelle sich vor, aus D-Land wären ähnliche Töne zu vernehmen.
Eichel solle endlich einen tauglichen"Strukturplan" zum Schuldenabbau vorlegen, so verlangte impertinent der Belgier (Finanzminister Reynders) vor TV-Kameras, ausgerechnet Reynders, der Kassenwart eines der höchstverschuldeten Länder in der Eurozone mit Riesenproblemen in Justiz und Finanzverwaltung. Sein Ton war gebieterisch und voll der Häme.
*** Schon wieder olle Kamellen. Wer sich am meisten aufbläht, hat in Wahrheit den meisten Dreck am Stecken. Hu...ensöhne gibt es nicht nur in den USA. Mich überrascht, daß der Spiegel den"großen Europäer und verantwortungsbewußten Staatsmann" Reynders als"impertinent" und selbstgerecht qualifiziert. Sollten das die ersten zarten Pflänzchen eines Umdenkens werden?
Hinter den Rüpeleien steckt bitterer Ernst: Die Nachbarn beobachten die Schieflage der größten Volkswirtschaft in der EU mit wachsender Sorge. Sie haben Angst davor, dass sie von der einstigen Wachstumslokomotive mit in den Abgrund gezogen werden könnten.
*** Darauf habe ich lange gewartet, daß die Infamie mal auf ihre wahren Urheber zurückfällt. Endlich scheint sich abzuzeichnen, was von je her der fundamentale innere Widerspruch der EU war: Es ist nicht möglich, D-Land zu schwächen und gleichzeitig Europa zu stärken. Das Schauspiel dürfte interessant werden.
Nicht nur über den Euro sind sie mit dem großen Nachbarn verquickt: Weit über 50 Prozent aller niederländischen, belgischen oder österreichischen Exporte werden allein mit den Deutschen abgewickelt. Auch für die Franzosen sind"les allemands" der wichtigste Handelspartner. Fällt Deutschland aus, brechen ihnen die Umsätze weg.
*** Aber hoffentlich. Vielleicht merken sie es endlich wie intelligent es ist, die Melkkuh zu schlachten, Oder, wie neulich am Board geschrieben wurde, den deutschen Lastesel so lange zu beladen, bis ihm die Beine wegbrechen.
Auch Spanier und Franzosen taten sich wiederholt als Kritiker teutonischer Schwächen in Brüsseler Runden hervor.
*** Bitte diesen Satz in seiner ganzen hundsf... Schäbigkeit nachklingen lassen. Jetzt werden teutonische Schwächen kritisiert, früher wurden gegen die teutonische Stärke zwei Weltkriege angezettelt. Besonders aufschlußreich an diesem Satz ist die Verwendung des Adjektivs"teutonisch". Gewöhnlich dient es dazu, deutsche Stärke, Robustheit, meinetwegen Brutalität zu beschreiben (sogar in der Sport-Berichterstattung) jetzt bezieht es sich auf die Schwäche. Ist das nicht schön, wieviele"Freunde" wir haben, wie Europa zusammenwächst? Egal, wie wir es anstellen, es wird immer jemanden geben, der gegen uns Stimmung macht.
Doch weil alle Ratschläge bislang kaum fruchteten, keimt in den anderen Euroländern allmählich das antideutsche Ressentiment auf, aus Unverständnis über die so wohlhabenden und so wehleidigen Nachbarn.
*** Waren das Ratschläge oder Befehle? Klar, Maulhalten und Zahlen, sonst nichts. Wer regiert eigentlich in diesem Land. Vielleicht besser, das Besatzung-Regime offen zu legen.
Deren Neigung zum Aufschrei bei jedem Streichvorschlag scheint genauso groß wie der Hang zum Zweitwagen oder zum Malediven-Urlaub."Was ist bloß mit euch Deutschen los", fragen finnische Wirtschaftsexperten."Die Dynamik ist in Deutschland weg", pflegt der frühere EU-Wettbewerbskommissar Karel van Miert zu antworten.
*** Ja wo ist sie nur, die Dynamik? Irgendwann verliert jeder die Lust für andere zu arbeiten und sich hinterher auch noch anpöbeln zu lassen. Etwas Besseres als die EU in die Grütze zu reiten, kann uns doch gar nicht passieren. Erst wenn die EU im Eimer ist, wird es wieder aufwärts gehen. Erneut freue ich mich, daß endlich mal andere den Konstruktionsfehler der EU zu spüren bekommen.
Strafgelder wären freilich nur das letzte und bestimmt auch ein konjunkturschädliches Mittel. Deshalb könnte sich das Schlusslicht auf Folterwerkzeuge einstellen müssen, die ein Niveau darunter liegen, aber mindestens genauso wehtun: Brüsseler Diktat eines Budgetsanierungsplans für die Bundesrepublik.
***Ich freu mich jetzt schon drauf. Wenn dann nicht endlich bei uns eine tabubrechende Diskussion in Richtung"Versailles und die Folgen" losbricht, dann weiß ich auch nicht mehr, was ich sagen soll. Für ausgeschlossen halte ich ein weiteres Kuschen und Ducken freilich nicht - ganz im Gegenteil.
Mithin könnten die anderen Länder der Euro-Schicksalsgemeinschaft dem Neu-Schuldenmeister konkret nahe legen, was er wann und wie zur Verringerung seines Defizits zu erfüllen hat: Beispielsweise das Einfrieren von Beamtengehältern, beispielsweise die drastische Kürzung aller Staatsausgaben um zehn Prozent, beispielsweise einen genauen Plan zum Subventionsabbau oder auch die Hinterlegung einer unverzinslichen Einlage bei der EU,"bis das übermäßige Defizit nach Ansicht des Rates korrigiert worden ist", so der EG-Vertrag.
*** Ich warte auf die Besetzung des Ruhrgebiets
Doch ein EU-Sanierungsplan für den"kranken Mann Europas", so der"Economist" über Deutschland - das wäre ein nie da gewesener Eingriff in die Hoheitsrechte und die Haushaltssouveränität eines Mitgliedslandes, ausgerechnet bei den Deutschen, den Erfindern der harten Kriterien für die Euro-Stabilität. Der Stabilitätspakt und der EG-Vertrag in Artikel 104 gäben solche Härten her. Es wäre eine Demütigung und Vorführung der Sonderklasse.
*** Welche Hoheitsrechte, bitte? Waren doch nie was anderes als Zirkus und Klimbim. Als Freund der Offenheit kann ich die drastischen Eingriffe, die sich abzeichnen, nur begrüßen. Allein schon als - hoffentlich - bewußtseinsbildende Maßnahme.
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Standing Bear
14.05.2003, 13:08
@ Tempranillo
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->
Hallo wackerer Kämpfer,
wie Du schon gesagt hast, liegt in den Anfeindungen auch eine großen Chance für uns. Natürlich verbunden mit großen Risiken.
Es wäre mir recht, wenn der Brüsseler Moloch auseinanderbricht und wir in Europa endlich wieder freie Nationalsstaaten hätten. Ohne die derzeitige Umverteilungsmaschine würden einige Länder auf ihre frühere Rolle reduziert, d.h. Spanien, Italien und Griechenland hauptsächlich als Lieferanten für Südfrüchte, Schuhe etc. und Urlaubsländer, Deutschland und angrenzende als"wohlhabende" Industrieländer, osteuropäische Länder würde in unserem und ihrem eigenen Interesse gar nicht beitreten oder schnellestens wieder austreten und langsam (!) ihre Industrie entwickeln.
Ist der Moloch also gefallen und können wir wieder frei agieren, wird Deutschland wieder richtig dominant und wird noch mehr Neid und den alten Haß heraufbeschwören. Das ist die Gefahr, die ich sehe. Solange diese Denke nicht überwunden ist, kann nur ein Gleichgewicht des Schreckens helfen, d.h. wir brauchen Atomwaffen, um jeden Krieg auszuschließen. Der Euro würde natürlich umgehend abgeschafft und durch nationales Geld ersetzt. Die Belgier und Berlusconies kriminelle Bande werden es nicht mehr wagen, uns in ihrer infamen Art anzugreifen. Die werden sich sowieso alle wundern, wenn die Milliarden ausbleiben.
Es ist leider so, wie ich es schon vor Jahren gesagt habe: Eine echte, tiefgehende Völkerverständigung hat es nicht gegeben. Kohl und seine Vorgänger haben alles zu kaufen versucht. Es gelang, solange die Wirtschaft lief. Jetzt werden die Zahlungen dem Ochsen zu viel und bald wird er den Beutel zuhalten. Also kehren die alten Muster wieder.
Die EU war nie etwas anderes als eine gigantische Umverteilungs- und Kontrollmaschine für Deutschland. Mit der Montanunion fing es an und mit dem Euro wird es enden. Ich schätze, daß wir zu Verhältnissen wie Ende des 19. Jh. zurückkehren, wo man wechselnde Bündnisse schließt, sich sonst aber als Konkurrenten betrachtet und sich nicht viel zu sagen hat. Mögen die Atomwaffen schlimmeres verhindern.
Gruß
SB
p.s. Aber bis hier endlich wieder eine Regierung an der Macht ist, die unserem Volke dient (so wie es auch die jetztigen Volldeppen schwören!!!), werden wir uns noch sehr viel mehr gefallen lassen müssen.
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Zardoz
14.05.2003, 13:19
@ Standing Bear
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Auf dem Weg nach unten... |
-->>Ich schätze, daß wir zu Verhältnissen wie Ende des 19. Jh. zurückkehren, wo man wechselnde Bündnisse schließt, sich sonst aber als Konkurrenten betrachtet und sich nicht viel zu sagen hat. Mögen die Atomwaffen schlimmeres verhindern.
... trifft man halt immer so allerlei bekanntes... ;-)
Nice day,
Zardoz
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PuppetMaster
14.05.2003, 13:21
@ Standing Bear
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->>Ohne die derzeitige Umverteilungsmaschine würden einige Länder auf ihre frühere Rolle reduziert, d.h. Spanien, Italien und Griechenland hauptsächlich als Lieferanten für Südfrüchte, Schuhe etc. und Urlaubsländer
auch wenn ich etwas lachen musste - eigentlich finde ich dein"welt"bild (oder besser: germanozentrischer wahn?) etwas krank...ich habe mich über deine rückkehr nicht gefreut, weil deine beiträge hier oft sehr polarisierend wirken - jedenfalls bei mir...
gruss
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Euklid
14.05.2003, 13:27
@ HB
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Re: Unsichtbare Abflüsse |
-->>Noch viel größer, als die Direktzahlungen an Brüssel sind wohl unsichtbare Abflüsse, deren Quantifizierung schwer darstellbar erscheint. Vor 10 Jahren mußten Länder wie Italien oder Griechenland über 10 % Zinsen p.a. für ihre Staatsschulden bieten, heute ist der Spread innerhalb des Euroraumes fast auf Null gesunken, d.h. daß Deutschland etwa Italien auf diesem indirekten Weg die Hälfte der Staatsschulden finanziert und zwar nicht nur der Zinsen, sondern des gesamten Volumens, Italien hat ja (wie andere Länder auch) noch nie eine einzige Lira oder einen Euro wirklich zurück bezahlt, sondern immer nur auslaufende Anleihen durch neue, noch größere, ersetzt.
>Gibt es irgendwo Zahlenmaterial, das solche kalten Umverteilungen darstellt?
Völlig korrekt dargestellt
Der Differenzzins zwischen Deutschland und den EU-Ländern ist der wahre Kern des Aufschwungs der umliegenden Staaten.
Und zusätzlich fließt der ehemals große Gewinn der Bundesbank in irgendwelche Kanäle und hat sich schon fast aufgelöst.
War da nicht die Lobby plus Politik in einer eigenartigen Weise wie ein Fels zusammengestanden?
Das war ein Bündniss gegen Arbeitnehmerinteressen um das Wohlstandsniveau zu canceln.
Allerdings glaube ich daß sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben.
Jetzt schreien sie nach Greencard - Ingenieuren und verlangen gleichzeitig Studiengebühren für Studenten.
Und vor allen Dingen sollte mal jemand die gesamte Orgie an Schuldenerlässen in den letzten 30 jahren zusammenaddieren.
Wir bräuchten keine Reformen die das Krankengeld zu 100% vom Staat wegholen wenn hier etwas sorgsamer mit den Steuermitteln umgegangen worden wäre.
Deutschland ist ja momentan noch nicht mal mehr für Asylanten interessant wie die neuesten Zahlen zeigen;-))
Gruß EUKLID
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Euklid
14.05.2003, 13:37
@ PuppetMaster
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->Hi
ich sehe das Muster etwas differenzierter.
Jetzt wird man die wahren Freunde kennen lernen.
Vorher gab es nur gekaufte Freunde.(Scheckbchdiolomatie)
Nie wa es einfacher für einen Außenminister als zu Zeiten eines Genscher.
Der Spitzname heute kommt der weiße Elefant war in Afrika bei den Sponsormaßnahmen in aller Munde.
Die ganze Kohle hat den Menschen nichts gebracht weil korrupte Führungen das Geld für Militär verheizt haben.
Aber vielleicht muß man auch Ausgaben aus der Staatskasse haben um davon einen Teil davon in neuerliche Parteispenden mit dem Salto rückwärts umzuwandeln.
Immerhin schafft das Arbeitsplätze für Schwarzgeld- Kofferträger
Und wie ist das in der Realität mit gekauften Freunden?
Normalerweise sollten andere Tugenden sprechen bei Freunden als das einseitige Geben.
Gruß EUKLID
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Standing Bear
14.05.2003, 14:11
@ PuppetMaster
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->>>Ohne die derzeitige Umverteilungsmaschine würden einige Länder auf ihre frühere Rolle reduziert, d.h. Spanien, Italien und Griechenland hauptsächlich als Lieferanten für Südfrüchte, Schuhe etc. und Urlaubsländer
>auch wenn ich etwas lachen musste - eigentlich finde ich dein"welt"bild (oder besser: germanozentrischer wahn?) etwas krank...ich habe mich über deine rückkehr nicht gefreut, weil deine beiträge hier oft sehr polarisierend wirken - jedenfalls bei mir...
>gruss
Hallo Puppetmaster,
ob Dich mein Rückkehr gefreut oder geärgert hat, interessiert mich nicht die Bohne. Daß ich polarisiere, weiß ich. Die Aussage über die südlichen Länder hätte ich mehr ausformulieren können, doch stehe ich dazu. Jedes Land hat das Recht und den Wunsch, sich zu entwickeln. Aber bitte mit seinem eigenen Geld und durch eigene Anstrengung. In Spanien und Portugal sind Milliarden versandet. Griechenland ebenso. Die Lebensart in diesen Ländern ist auch ganz anders. Sie zu Industriestaaten wie Deutschland umgestalten zu wollen, kann nur scheitern. Es ist von deren Regierungen genauso dumm, den Leuten das zu versprechen. Vollkommen verschieden Volkswirtschaften und Lebenseinstellungen unter ein Dach zu zwingen, dient auf lange Sicht weder Geber noch Nehmer. Das wollte ich damit sagen. Ein Liefernt von Südfrüchten kann doch damit gut leben. Weg mit den Subventionen und der Vernichtung von Agrarprodukten. Her mit gesunden, biologisch angebauten Produkten. Dafür sollen auch gute Preise gezahlt werden, die ein ordentliches Auskommen ermöglichen. Der Brüsseler Moloch ist dem nur im Weg.
SB
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Tempranillo
14.05.2003, 14:25
@ PuppetMaster
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Re: Die EU ist die Ausgeburt des germanozentrischen Wahns |
-->Hi,
>auch wenn ich etwas lachen musste - eigentlich finde ich dein"welt"bild (oder besser: germanozentrischer wahn?) etwas krank...
Damit hast Du, ohne es vielleicht zu bemerken, eine unschlagbare Pointe gelandet: Die ganze EU ist nichts anderes als die Ausgeburt des germanozentrischen Wahns, weil nur einer zahlt und den ganzen Laden am Leben hält, D-Land. Nicht einmal zwischen 33-45 war Europa so germanozentrisch, so abhängig von deutschen Zahlungen wie heute.
An ihrer Fixierung aufs Deutsche wird die EU, so weit hänge ich mich mal aus dem Fenster, eines Tages scheitern - ähnlich wie das Kaiserreich und Hitler-Deutschland.
Was uns die EU serviert, ist der gleiche Germanozentrismus wie anno Tobak. Nur die Vorzeichen haben sich geändert.
Tempranillo
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Standing Bear
14.05.2003, 14:26
@ Euklid
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->Hallo Euklid,
unsere traditionellen Freunde waren in Südost-Europa, Südamerika, Asien und Arabien. Bulgarien, Ungarn, Rumänien, Slowakei und das Baltikum waren fast immer treue Alliierte. Es gibt alte Beziehungen deutscher Unternehmen zu diesen Ländern. Und auch die Regierungen waren fast immer freundschaftlich verbunden. Nach England und Frankreich wurde exportiert, ohne zu freundschaflichen Beziehungen zu kommen. Jeder von den dreien wollte Europa beherrschen. Auch mit Nordeuropa, Südamerika und Asien gab es immer rege und gute Kontakte. Was nie funktioniert hat, waren Polen und Tschechei, Frankreich und England nicht aus besagter Machtpolitik. Dennoch wäre mir mit Frankreich eine echte Aussöhnung am liebsten. Wenn es in England nicht zu einer grundlegende Wende kommt, dann sind diese auszuschließen. Mit den USA ging es partiell, doch kam auf lange Sicht immer nur Elend und Enteignung heraus.
Ganz zu schweigen von der arabischen Welt, in der Deutschland schon immer hohes Ansehen hatte. Wenn man das zusammenfaßt, dann sind wir doch alles andere als isoliert. Wir müssen nur die alten Kontakte neu beleben und dürfen nicht zulassen, daß sich die Amerikaner noch weiter in Europa breitmachen. In Arabien und Asien liegt großes Potential. Wenn man fair auftritt, kann man sich von wirklichen Imperialisten abheben und nur so geht es auf Dauer.
Gruß
SB
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chiron
14.05.2003, 14:27
@ Euklid
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->Warum beklagen sich die Deutschen jetzt? Das wäre doch die Chance, die Zahlungen wegen wirtschaftlicher Schwäche einzustellen. Ich vermute, die Probleme liegen tiefer. Die Deutschen fühlten sich sehr wohl mit ihrem Helfertick, der aus ihrem Schuldkomplex von anno dazumal herrührt. Jetzt müssten sie sich verabschieden von dieser Rolle, haben aber Angst davor,"gekaufte" Freunde zu verlieren. Das Deutsche Volk scheint ein schwaches Selbstvertrauen zu haben, sonst hätten sie die Checkbuchdiplomatie schon länger aufgegeben. Der Schuldkomplex ist immer noch in der Deutschen Volksseele vorhanden...sonst würde man sich über solche Meldungen (Spiegel) freuen und als Chance wahrnehmen, diese Lasten endlich abzuschütteln. Die Reaktionen hier im Forum bestätigen das Bild, dass man mit dem Vorwurf von wirtschaftlicher Schwäche nicht gut umgehen kann. Das kratzt zu stark am eigenen Selbstbild des Alleskönners. Sobald Deutschland lernt, dass man Freunde nicht kaufen kann, werden sie wieder Freunde finden auf der Basis von gegenseitigem Respekt. Das eine Kehrtwende dieser Politik kurzfristig für miese Stimmung im Ausland sorgen würde, versteht sich von selbst. Aber dieses Risiko lohnt sich alleweil...
Gruss aus Zürich
Chiron
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Standing Bear
14.05.2003, 14:33
@ chiron
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->>Warum beklagen sich die Deutschen jetzt? Das wäre doch die Chance, die Zahlungen wegen wirtschaftlicher Schwäche einzustellen. Ich vermute, die Probleme liegen tiefer. Die Deutschen fühlten sich sehr wohl mit ihrem Helfertick, der aus ihrem Schuldkomplex von anno dazumal herrührt. Jetzt müssten sie sich verabschieden von dieser Rolle, haben aber Angst davor,"gekaufte" Freunde zu verlieren. Das Deutsche Volk scheint ein schwaches Selbstvertrauen zu haben, sonst hätten sie die Checkbuchdiplomatie schon länger aufgegeben. Der Schuldkomplex ist immer noch in der Deutschen Volksseele vorhanden...sonst würde man sich über solche Meldungen (Spiegel) freuen und als Chance wahrnehmen, diese Lasten endlich abzuschütteln. Die Reaktionen hier im Forum bestätigen das Bild, dass man mit dem Vorwurf von wirtschaftlicher Schwäche nicht gut umgehen kann. Das kratzt zu stark am eigenen Selbstbild des Alleskönners. Sobald Deutschland lernt, dass man Freunde nicht kaufen kann, werden sie wieder Freunde finden auf der Basis von gegenseitigem Respekt. Das eine Kehrtwende dieser Politik kurzfristig für miese Stimmung im Ausland sorgen würde, versteht sich von selbst. Aber dieses Risiko lohnt sich alleweil...
>Gruss aus Zürich
>Chiron
Hallo Chiron,
Du hast recht! Der Komplex sitzt bei vielen sehr tief. Denn er wurde seit 45 ja eingeimpft. Der Schuldkomplex soll uns niederhalten. Aber es kommt eine neue Generation, die sich die Lügen nicht mehr unhinterfragt bieten läßt.
Gruß
SB
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Euklid
14.05.2003, 14:47
@ chiron
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->>Warum beklagen sich die Deutschen jetzt? Das wäre doch die Chance, die Zahlungen wegen wirtschaftlicher Schwäche einzustellen. Ich vermute, die Probleme liegen tiefer. Die Deutschen fühlten sich sehr wohl mit ihrem Helfertick, der aus ihrem Schuldkomplex von anno dazumal herrührt. Jetzt müssten sie sich verabschieden von dieser Rolle, haben aber Angst davor,"gekaufte" Freunde zu verlieren. Das Deutsche Volk scheint ein schwaches Selbstvertrauen zu haben, sonst hätten sie die Checkbuchdiplomatie schon länger aufgegeben. Der Schuldkomplex ist immer noch in der Deutschen Volksseele vorhanden...sonst würde man sich über solche Meldungen (Spiegel) freuen und als Chance wahrnehmen, diese Lasten endlich abzuschütteln. Die Reaktionen hier im Forum bestätigen das Bild, dass man mit dem Vorwurf von wirtschaftlicher Schwäche nicht gut umgehen kann. Das kratzt zu stark am eigenen Selbstbild des Alleskönners. Sobald Deutschland lernt, dass man Freunde nicht kaufen kann, werden sie wieder Freunde finden auf der Basis von gegenseitigem Respekt. Das eine Kehrtwende dieser Politik kurzfristig für miese Stimmung im Ausland sorgen würde, versteht sich von selbst. Aber dieses Risiko lohnt sich alleweil...
>Gruss aus Zürich
>Chiron
Hallo chiron
also ob sich die Deutschen sehr wohl mit ihrem Helfertick fühlten lasse ich mal außen vor.
Schließlich gibt es und gab es ja Zahlungen die rein und gar nichts mit Helfertick zu tun hatten.
Davon war ja auch die Schweiz etwas betroffen. (Nazigold)
Auch um die verschollenen Konten gab es Zoff.
Ich wollte da mal nur die Zahlungen an Zwangsarbeiter und kurze Zeit später die U.Boote und kurze Zeit später jetzt die Beteiligung des Irak-Krieges usw.
Man hat doch gesehen wie die Propagandamaschine heiß lief biß das Großmaul Schröder jetzt einknickt.
Nein freiwillig wird das nicht gemacht,denn wenn jemand mit Konsequenzen droht kann die Zahlung nicht freiwillig sein.
Hier findet im übrigen auch eine Überwälzung auf Steuern statt.
Die Vorteile für die exportorientierten Betriebe zahlt letztendlich der Steuerzahler.
Und da genau die großen Multis fast keine Gewerbesteuer mehr zahlen wälzt man jetzt noch die Lasten auf die kleinen und mittleren Betriebe ab damit der Staat das Goodwill für die großen Multis in der Weltpolitik kaufen kann.
Das sind inzwischen alles absurde Zustände.
Das ganze System baumelt nämlich um die Steueroasen.
Und nur Länder die Steueroasen haben (England,Frankreich,USA) können letztendlich noch Politik machen weil deren Unternehmen die Kohle aus ihrem eigenen Land in die Steueroase transformieren kann.Dort ist immmer Kapital in Hülle und Fülle vorhanden.Warum ist auch klar;-))
Deutschland kann da eben nicht mithalten und muß zwangsläufig eine Arschkarte in der Hand haben.
Es sei denn man nimmt sich ein Herz und schafft diese Inseln.
Ost oder nordfriesische Inseln als Freiwirtschaftsgebiet ohne Kapitalertragsteuer und das Geld würde nicht mehr aus Deutschland flüchten müssen.
Damit könnte man einen wieder funktionierenden Kapitalmarkt schaffen.
Momentan ist das Geld nämlich noch immer auf der Flucht aus Deutschland.
Bei dieser Regierung die jetzt schon 5 Jahre noch immer an einem Konzept bastelt und noch nicht mal in Ansätzen das Konzept steht kann nicht mehr viel erwartet werden.
Ich habe keinerlei Hemmungen meinen Paß in Deutschland abzugeben.
Nur dann muß ich mich für diesen Unsinn am Ende nicht haftbar machen lassen.
Dann ist die Vergangenheit ade.
Gruß EUKLID
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Tempranillo
14.05.2003, 14:58
@ chiron
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->Hi Chiron,
Deinem Nick, heißt er nicht"der verwundete Heiler", machst Du alle Ehre. Du hast die psychologische Schwachstelle, die deutsche Achillesferse, besser, die verwundbare Stelle am Rücken, ausfindig gemacht.
>Warum beklagen sich die Deutschen jetzt? Das wäre doch die Chance, die Zahlungen wegen wirtschaftlicher Schwäche einzustellen.
Ob diese Chance wirklich besteht, oder ob bei Einstellung der Zahlungen neue Repressalien erfolgen, das ist die spannende Frage?
>Ich vermute, die Probleme liegen tiefer.
Oh ja. Möglicherweise könnten wir bestimmte historische Kontinuitäten bis in die Zeit des 30jährigen Krieges zurückverfolgen.
>Die Deutschen fühlten sich sehr wohl mit ihrem Helfertick, der aus ihrem Schuldkomplex von anno dazumal herrührt.
Aber ja. Tränenselige Sentimentalität, Romantik, ist etwas ur-deutsches.
> Jetzt müssten sie sich verabschieden von dieser Rolle, haben aber Angst davor,"gekaufte" Freunde zu verlieren.
Ja, aber die Sorge vor politischer Isolierung ist nur allzu berechtigt.
> Das Deutsche Volk scheint ein schwaches Selbstvertrauen zu haben, sonst hätten sie die Checkbuchdiplomatie schon länger aufgegeben.
Ins Schwarze getroffen. Noch schlimmer, die Neigung sich mit Geld Sympathien zu erkaufen, läßt sehr unangenehme Rückschlüsse zu. Die Huren, Stricher- und Zuhältermentalität ist bei uns Staatsraison. Vielleicht ist das der Grund, warum sich viele Politiker einen derart verkrampft seriösen Habitus geben wollen - sie müssen etwas verbergen, und suchen panisch nach einem Feigenblättchen; wie Kurtisanen auf der Suche nach Reputierlichkeit und Respektabilität, nicht wahr Herr Kohl, Herr Genscher, Herr Fischer, Frau Merkel, Herr Westerwelle?
>Der Schuldkomplex ist immer noch in der Deutschen Volksseele vorhanden...sonst würde man sich über solche Meldungen (Spiegel) freuen und als Chance wahrnehmen, diese Lasten endlich abzuschütteln.
Der Schuldkomplex ist Staatsraison, leider. Wer sich davon verabschiedet, hat Sanktionen zu gewärtigen.
> Sobald Deutschland lernt, dass man Freunde nicht kaufen kann, werden sie wieder Freunde finden auf der Basis von gegenseitigem Respekt.
Das Problem wird sein, diese innerhalb Europas ausfindig zu machen. Andernfalls droht eine Einkreisung wie vor 1914. Prinzipiell stimme ich Dir selbstverständlich zu.
>Das eine Kehrtwende dieser Politik kurzfristig für miese Stimmung im Ausland sorgen würde, versteht sich von selbst. Aber dieses Risiko lohnt sich alleweil...
Das glaube ich schon lange. Nichts im Leben ist ohne Risiko, aber man sollte wissen, wofür etwas auf sich nimmt. Ohne Courage wird man immer der Putzlappen sein.
Ihr Schweizer seid zu beneiden!
Tempranillo
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silvereagle
14.05.2003, 15:12
@ Tempranillo
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(Das Budget der) EU ist nicht Europa |
-->Hallo Tempranillo,
ich bin ja auch der Meinung, dass es sehr seltsam ist, wenn die EU zu 80% aus Nettoempfängern besteht, und die Nettozahler D-Land, Ã-sterreich und Holland heissen (nach einer gewissen Terminologie also"Deutsche","Ostmark-Deutsche" und"Seedeutsche" ;-)). Dass unter den großen Drei, die diese EU-Bürokratie überhaupt erst ermöglichen, wiederum D-Land 90 % trägt, kann auch unter den"besonderen Seltsamkeiten" abgelegt werden. Und dass davon so gut wie kaum nie die Rede ist (noch nicht mal in diesem Hetzartikel dieses Hetzblatts namens"Spiegel" - wem gehört der eigentlich?), ebenso. Irgendwie will mir das alles nicht gefallen. Soweit sind wir wohl einer Meinung.
Auf der anderen Seite sind die ca. 100 Mia. EUR Budget der EU als Völkerrechtssubjekt ein doch eher kleiner Teil, was ihre Mitgliedstaaten bzw. Bürger so alles an Finanziellem pro Jahr bewegen (alleine das (Bundes-)Budget der Republik Ã- beträgt ca. 67 Mia. EUR / Jahr). Von"europäischem Germanozentrismus" kann also jedenfalls keine Rede sein. Vielmehr leistet sich D-Land eine großzügige EU-Bürokratie, überlässt deren Agieren aber ebenso großzügig anderen...
Des weiteren möchte ich Dir ganz wesentlich Recht geben mit der Aussage, dass man eine Gemeinschaft nicht stärkt, wenn man den stärksten Partner schwächt. Langfristig muss geradezu das Gegenteil herauskommen, da bekanntlich nichts so leistungsdemotivierend und destabilisierend wirkt, wie: a) Wegnahme der Früchte der eigenen Arbeit und b) großzügige Verteilaktionen ohne jede Verpflichtung zur adäquaten Gegenleistung. Im großen, wie im kleinen.
Bedenke aber, dass man 1948 eine gänzlich andere"EU" vor Augen hatte, was bekanntlich auch dazu geführt hat, dass diese"erste EU" 1998 sang- und klanglos in der Versenkung verschwunden ist, ohne dass viel Aufhebens drum gemacht wurde. Gut möglich, dass Du in Deiner persönlichen Anschauung der Historie seit dem 19. Jhdt. dann doch einmal eine bedeutsame Zäsur feststellen wirst müssen.
Gruß, silvereagle
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t-bull
14.05.2003, 15:22
@ Yak
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Es gibt kein Weg zurück |
-->>*** Bitte diesen Satz in seiner ganzen hundsf... Schäbigkeit nachklingen lassen. Jetzt werden teutonische Schwächen kritisiert, früher wurden gegen die teutonische Stärke zwei Weltkriege angezettelt.
????????? Das ist nicht Dein ernst????
Einen Alleinschuldigen gibt es sicher nicht, aber was Du hier schreibst wird in diesem Forum doch nicht etwa unkommentiert stehen bleiben?
Oder ist dies etwa auch die Grundeinstellung des Forums?
Dann hätte ich mich aber arg getäuscht.
>*** Waren das Ratschläge oder Befehle? Klar, Maulhalten und Zahlen, sonst nichts. Wer regiert eigentlich in diesem Land. Vielleicht besser, das Besatzung-Regime offen zu legen.
In dem Artikel ging es um den Stabilitätspakt.
Hat sich nicht ein gewisser Herr Waigel für die harten Konventionen eingesetzt?
Und nun wenn diese auch Deutschland treffen, will man sie aufweichen? (Mit der Gefahr einer Schwächung der gemeinsamen Währung)
>*** Ja wo ist sie nur, die Dynamik? Irgendwann verliert jeder die Lust für andere zu arbeiten und sich hinterher auch noch anpöbeln zu lassen. Etwas Besseres als die EU in die Grütze zu reiten, kann uns doch gar nicht passieren. Erst wenn die EU im Eimer ist, wird es wieder aufwärts gehen. Erneut freue ich mich, daß endlich mal andere den Konstruktionsfehler der EU zu spüren bekommen.
Teilweise kann ich Dir zustimmen. Aber was meinst Du mit"Erst wenn die EU im Eimer ist"?
Die Rückkehr zur DM ist ausgeschlossen. Die Osterweiterung ist (leider) beschlossene Sache. Es gibt also kein zurück mehr, wir müssen das beste daraus machen.
Die Nettozahlungen Deutschlands an die EU betragen ca. 10 Mrd. Euro.
(Zu den indirekten Transferzahlungen kann ich nichts sagen, damit kenne ich mich leider nicht aus)
Und diese 10 Mrd. sind sicher nicht der Grund für unserer Wirtschaftskrise und würden diese auch nicht lösen.
Auf der anderen Seite hat unsere exportstarke Wirtschaft teilweise auch Vorteile durch fehlende Zölle.
>*** Ich warte auf die Besetzung des Ruhrgebiets
s.o.
Wenn man die Transferzahlungen dauerhaft auf ein erträgliches Maß herunterschraubt (und auch Frankreich und Großbritannien stärker miteinbezogen werden) könnten wichtige Gründungsvisionen der EU Wirklichkeit werden: die Aussöhnung und Friedenssicherung in Europa. Und diese sollte uns etwas wert sein (oder ist das Leid aus zwei Weltkriegen schon wieder vergessen?)
Zusätzlich hätten wir durch eine gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik mehr Einfluss in der globalisierten Welt und könnten ein Gegengewicht zu aufstrebenden und bestehenden Supermächten wie USA, China, Rußland oder Indien bilden.
Gruß
Felix
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chiron
14.05.2003, 16:28
@ Tempranillo
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->>Hi Chiron,
>Deinem Nick, heißt er nicht"der verwundete Heiler", machst Du alle Ehre. Du hast die psychologische Schwachstelle, die deutsche Achillesferse, besser, die verwundbare Stelle am Rücken, ausfindig gemacht.
Gut erkannt, genau so ist es. Den Namen habe ich gewählt, weil er an meinem Geburtstag (nicht Jahr) entdeckt wurde. Im Leben gibt es bekanntlich keine Zufälle, es musste wohl so sein und ich fühle mich ganz wohl damit.
>>Warum beklagen sich die Deutschen jetzt? Das wäre doch die Chance, die Zahlungen wegen wirtschaftlicher Schwäche einzustellen.
>Ob diese Chance wirklich besteht, oder ob bei Einstellung der Zahlungen neue Repressalien erfolgen, das ist die spannende Frage?
Aber klar doch, da muss Deutschland durch, je eher desto besser und immer die langfristigen Ziele im Blickwinkel, dann steht man das schon durch
>>Ich vermute, die Probleme liegen tiefer.
>Oh ja. Möglicherweise könnten wir bestimmte historische Kontinuitäten bis in die Zeit des 30jährigen Krieges zurückverfolgen.
>>Die Deutschen fühlten sich sehr wohl mit ihrem Helfertick, der aus ihrem Schuldkomplex von anno dazumal herrührt.
>Aber ja. Tränenselige Sentimentalität, Romantik, ist etwas ur-deutsches.
>> Jetzt müssten sie sich verabschieden von dieser Rolle, haben aber Angst davor,"gekaufte" Freunde zu verlieren.
>Ja, aber die Sorge vor politischer Isolierung ist nur allzu berechtigt.
Wer nichts wagt, gewinnt nichts.
>> Das Deutsche Volk scheint ein schwaches Selbstvertrauen zu haben, sonst hätten sie die Checkbuchdiplomatie schon länger aufgegeben.
>Ins Schwarze getroffen. Noch schlimmer, die Neigung sich mit Geld Sympathien zu erkaufen, läßt sehr unangenehme Rückschlüsse zu. Die Huren, Stricher- und Zuhältermentalität ist bei uns Staatsraison. Vielleicht ist das der Grund, warum sich viele Politiker einen derart verkrampft seriösen Habitus geben wollen - sie müssen etwas verbergen, und suchen panisch nach einem Feigenblättchen; wie Kurtisanen auf der Suche nach Reputierlichkeit und Respektabilität, nicht wahr Herr Kohl, Herr Genscher, Herr Fischer, Frau Merkel, Herr Westerwelle?
>>Der Schuldkomplex ist immer noch in der Deutschen Volksseele vorhanden...sonst würde man sich über solche Meldungen (Spiegel) freuen und als Chance wahrnehmen, diese Lasten endlich abzuschütteln.
>Der Schuldkomplex ist Staatsraison, leider. Wer sich davon verabschiedet, hat Sanktionen zu gewärtigen.
Ist Deutschland erpressbar?
>> Sobald Deutschland lernt, dass man Freunde nicht kaufen kann, werden sie wieder Freunde finden auf der Basis von gegenseitigem Respekt.
>Das Problem wird sein, diese innerhalb Europas ausfindig zu machen. Andernfalls droht eine Einkreisung wie vor 1914. Prinzipiell stimme ich Dir selbstverständlich zu.
>>Das eine Kehrtwende dieser Politik kurzfristig für miese Stimmung im Ausland sorgen würde, versteht sich von selbst. Aber dieses Risiko lohnt sich alleweil...
>Das glaube ich schon lange. Nichts im Leben ist ohne Risiko, aber man sollte wissen, wofür etwas auf sich nimmt. Ohne Courage wird man immer der Putzlappen sein.
So ist es...
>Ihr Schweizer seid zu beneiden!
Wenn Deutschland in die Binsen geht, ist auch in der Schweiz das grosse Lichter löschen angesagt.
>Tempranillo
Chiron
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Euklid
14.05.2003, 16:58
@ chiron
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->>>Hi Chiron,
>>Deinem Nick, heißt er nicht"der verwundete Heiler", machst Du alle Ehre. Du hast die psychologische Schwachstelle, die deutsche Achillesferse, besser, die verwundbare Stelle am Rücken, ausfindig gemacht.
>Gut erkannt, genau so ist es. Den Namen habe ich gewählt, weil er an meinem Geburtstag (nicht Jahr) entdeckt wurde. Im Leben gibt es bekanntlich keine Zufälle, es musste wohl so sein und ich fühle mich ganz wohl damit.
>>>Warum beklagen sich die Deutschen jetzt? Das wäre doch die Chance, die Zahlungen wegen wirtschaftlicher Schwäche einzustellen.
>>Ob diese Chance wirklich besteht, oder ob bei Einstellung der Zahlungen neue Repressalien erfolgen, das ist die spannende Frage?
>Aber klar doch, da muss Deutschland durch, je eher desto besser und immer die langfristigen Ziele im Blickwinkel, dann steht man das schon durch
Hallo chiron
das sehe ich anders
Da muß man nicht durch bevor die Schenkomanie hier eingestellt wird.
Die Leute wissen doch ganz genau daß sie verarscht werden und die in der Presse gehandelten Zahlen erstunken und erlogen sind.
Was soll ich denn als Staatsbürger davon halten wenns plötzlich bei der U-Boot-Geschichte heist das wäre nichts für die Ã-ffentlichkeit?
Also wird doch hinter den Kulissen und hinter dem Vorhang eine andere Ouvertüre gespielt.
Für diese Jockel die uns vertreten noch einen Finger krumm zu machen lohnt nicht.
Der kranke Mann soll von mir aus an die Wand.
Dann wissen die Sauger wenigstens daß die Absaugschläuche leer sind.
Noch nie konnte Deutschland das Problem anders lösen.
Und diesmal wird es genauso sein.
Die Stimmung hier würde ich als hochexplosiv einschätzen.
Noch ein paar Mätzchen auf den Tisch und der Michel platzt.
Ich wußte gar nicht daß es eine Frechheit ist wenn der Michel sich in Südfrankreich ein Haus kauft.
Steht heute in spiegel online:Die Aussage eines Belgiers die die höchste Verschuldung im gesamten EU-Raum haben mit Italien.
Gruß EUKLID
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Josef
14.05.2003, 17:03
@ Euklid
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@Euklid: Wie merkst du dass =derMichel= platzen will? Ich merke nur Angst! (owT) |
-->
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Tassie Devil
14.05.2003, 17:09
@ Euklid
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->>Ich habe keinerlei Hemmungen meinen Paß in Deutschland abzugeben.
>Nur dann muß ich mich für diesen Unsinn am Ende nicht haftbar machen lassen.
>Dann ist die Vergangenheit ade.
>Gruß EUKLID
Das greift aber erst 10 Jahre nach der Passabgabe so richtig voll.
Gruss
TD
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Euklid
14.05.2003, 17:15
@ Josef
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Re: @Euklid: Wie merkst du dass =derMichel= platzen will? Ich merke nur Angst! (owT) |
-->Nein warum Angst?
Mit Mätzchen meine ich Dinge wie Krankenversicherung für ausländische Gastarbeiter mit sämtlichen Angehörigen auch im Ausland.
Für denjenigen der arbeitet ist das ja in Ordnung.
So ist es ja auch bei unseren BÜrgern.
Hier wurde herum diskutiert ob die Ehefrau mit Kindern sich selbst versichern muß während Auslandsangehörige weiter versichert werden.
Wer als deutscher Bürger in das Ausland fährt braucht eine Auslandskrankenversicherung.
Wegen diesen feinen Dingen platzt dem Michel bald der Kragen.
Und dann mit Recht.
Wenn die Politik meint sich gegen die eigenen Bürger wie die Berseker verhalten zu können und gleichzeitig mit Wohltaten ausländische Stimmen ankauft dann hat sie verdient daß der Mob irgendwann vor Berlin steht.
Und dazu wird es kommen.
gruß EUKLID
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Baldur der Ketzer
14.05.2003, 17:19
@ Euklid
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Re: Mob und Berlin |
-->
>Wenn die Politik....... verdient daß der Mob irgendwann vor Berlin steht.
>Und dazu wird es kommen.
Hallo, Euklid,
ich dachte immer, der Mob sei schon längst dort?
beste Grüße vom Baldur
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Euklid
14.05.2003, 17:27
@ Tassie Devil
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Re: D-Land vor Brüsseler Sanierungs-Diktat |
-->>>Ich habe keinerlei Hemmungen meinen Paß in Deutschland abzugeben.
>>Nur dann muß ich mich für diesen Unsinn am Ende nicht haftbar machen lassen.
>>Dann ist die Vergangenheit ade.
>>Gruß EUKLID
>Das greift aber erst 10 Jahre nach der Passabgabe so richtig voll.
>Gruss
>TD
Klar die Einarbeitung in diese Fluchtsteuer (offiziell Wegzugsteuer) ist auch ein wochenfüllendes Programm.
Nicht so einfach aber grundsätzlich lösbar wie alles auf der Welt selbst wenn man den Hammer nehmen muß.
Gruß EUKLID
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Euklid
14.05.2003, 17:29
@ Baldur der Ketzer
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Re: Mob und Berlin |
-->>
>>Wenn die Politik....... verdient daß der Mob irgendwann vor Berlin steht.
>>Und dazu wird es kommen.
>
>Hallo, Euklid,
>ich dachte immer, der Mob sei schon längst dort?
>beste Grüße vom Baldur
Da hast Du Recht: Der Mob verdrischt dann den Mob;-))
Gruß EUKLID
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Boyplunger
14.05.2003, 18:50
@ silvereagle
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Re: (Das Budget der) EU ist nicht Europa |
-->Hi silvereagle!
(noch nicht mal in diesem Hetzartikel dieses Hetzblatts namens"Spiegel" - wem gehört der eigentlich?),
Der letzte mir bekannte Stand:
50 % zu Bertelsmann über den Verlag Gruner & Jahr
25 % Augstein (gemeint sind natürlich seine Erben)
25 % Belegschaft
aber in dieser Branche ändert sich alles sehr schnell und man spricht bzw. schreibt auch nicht gern darüber.
Gruß b.
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silvereagle
14.05.2003, 20:44
@ Boyplunger
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Vielen Dank (owT) |
-->>
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sensortimecom
14.05.2003, 21:34
@ Euklid
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Re: Unsichtbare Abflüsse |
-->>>Noch viel größer, als die Direktzahlungen an Brüssel sind wohl unsichtbare Abflüsse, deren Quantifizierung schwer darstellbar erscheint. Vor 10 Jahren mußten Länder wie Italien oder Griechenland über 10 % Zinsen p.a. für ihre Staatsschulden bieten, heute ist der Spread innerhalb des Euroraumes fast auf Null gesunken, d.h. daß Deutschland etwa Italien auf diesem indirekten Weg die Hälfte der Staatsschulden finanziert und zwar nicht nur der Zinsen, sondern des gesamten Volumens, Italien hat ja (wie andere Länder auch) noch nie eine einzige Lira oder einen Euro wirklich zurück bezahlt, sondern immer nur auslaufende Anleihen durch neue, noch größere, ersetzt.
>>Gibt es irgendwo Zahlenmaterial, das solche kalten Umverteilungen darstellt?
>Völlig korrekt dargestellt
>Der Differenzzins zwischen Deutschland und den EU-Ländern ist der wahre Kern des Aufschwungs der umliegenden Staaten.
>Und zusätzlich fließt der ehemals große Gewinn der Bundesbank in irgendwelche Kanäle und hat sich schon fast aufgelöst.
>War da nicht die Lobby plus Politik in einer eigenartigen Weise wie ein Fels zusammengestanden?
>Das war ein Bündniss gegen Arbeitnehmerinteressen um das Wohlstandsniveau zu canceln.
>Allerdings glaube ich daß sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben.
>Jetzt schreien sie nach Greencard - Ingenieuren und verlangen gleichzeitig Studiengebühren für Studenten.
>Und vor allen Dingen sollte mal jemand die gesamte Orgie an Schuldenerlässen in den letzten 30 jahren zusammenaddieren.
>Wir bräuchten keine Reformen die das Krankengeld zu 100% vom Staat wegholen wenn hier etwas sorgsamer mit den Steuermitteln umgegangen worden wäre.
>Deutschland ist ja momentan noch nicht mal mehr für Asylanten interessant wie die neuesten Zahlen zeigen;-))
>Gruß EUKLID
[b]Hallo.
Zum letzten Absatz:
Ich glaube es läuft folgendermaßen, das Ganze:
Die neuen Beitrittsländer emÃttieren Staatsanleihen zu höheren Renditen, (5 - 6%) die wiederum von deutschen, österreichischen oder holländischen usw. Anlegern GERNE gekauft werden, weil die EZB (und indirekt natürlich die ZB`s der genannten Länder) die Kurse der Währungen aller Beitrittsländer STÜTZEN bzw. garantieren. Womit auch das internationale RATING steigt.
Jenes Geld, um das diese CZ- HU- oder SL-Staatsanleihen in Krone, Forint usw. gekauft werden - weil es bessere Rendite erzielt - FEHLT am eigenen Geldmarkt...
Habe ich Recht?
mfg
Erich B.
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Euklid
14.05.2003, 21:41
@ sensortimecom
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Re: Unsichtbare Abflüsse |
-->>>>Noch viel größer, als die Direktzahlungen an Brüssel sind wohl unsichtbare Abflüsse, deren Quantifizierung schwer darstellbar erscheint. Vor 10 Jahren mußten Länder wie Italien oder Griechenland über 10 % Zinsen p.a. für ihre Staatsschulden bieten, heute ist der Spread innerhalb des Euroraumes fast auf Null gesunken, d.h. daß Deutschland etwa Italien auf diesem indirekten Weg die Hälfte der Staatsschulden finanziert und zwar nicht nur der Zinsen, sondern des gesamten Volumens, Italien hat ja (wie andere Länder auch) noch nie eine einzige Lira oder einen Euro wirklich zurück bezahlt, sondern immer nur auslaufende Anleihen durch neue, noch größere, ersetzt.
>>>Gibt es irgendwo Zahlenmaterial, das solche kalten Umverteilungen darstellt?
>>Völlig korrekt dargestellt
>>Der Differenzzins zwischen Deutschland und den EU-Ländern ist der wahre Kern des Aufschwungs der umliegenden Staaten.
>>Und zusätzlich fließt der ehemals große Gewinn der Bundesbank in irgendwelche Kanäle und hat sich schon fast aufgelöst.
>>War da nicht die Lobby plus Politik in einer eigenartigen Weise wie ein Fels zusammengestanden?
>>Das war ein Bündniss gegen Arbeitnehmerinteressen um das Wohlstandsniveau zu canceln.
>>Allerdings glaube ich daß sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben.
>>Jetzt schreien sie nach Greencard - Ingenieuren und verlangen gleichzeitig Studiengebühren für Studenten.
>>Und vor allen Dingen sollte mal jemand die gesamte Orgie an Schuldenerlässen in den letzten 30 jahren zusammenaddieren.
>>Wir bräuchten keine Reformen die das Krankengeld zu 100% vom Staat wegholen wenn hier etwas sorgsamer mit den Steuermitteln umgegangen worden wäre.
>>Deutschland ist ja momentan noch nicht mal mehr für Asylanten interessant wie die neuesten Zahlen zeigen;-))
>>Gruß EUKLID
>
>[b]Hallo. > Zum letzten Absatz:
>Ich glaube es läuft folgendermaßen, das Ganze:
>Die neuen Beitrittsländer emÃttieren Staatsanleihen zu höheren Renditen, (5 - 6%) die wiederum von deutschen, österreichischen oder holländischen usw. Anlegern GERNE gekauft werden, weil die EZB (und indirekt natürlich die ZB`s der genannten Länder) die Kurse der Währungen aller Beitrittsländer STÜTZEN bzw. garantieren. Womit auch das internationale RATING steigt.
>Jenes Geld, um das diese CZ- HU- oder SL-Staatsanleihen in Krone, Forint usw. gekauft werden - weil es bessere Rendite erzielt - FEHLT am eigenen Geldmarkt...
>Habe ich Recht?
>mfg
>Erich B.
Ja das ist natürlich völlig richtig.
Wer in Immos anlegen will ist natürlich mit Kroatien (direkt am Meer) bestens bedient und kann zu Mini-Preisen auf ähnliche Wertentwicklungen wie in Spanien rechnen.
Da wird irgendwann die Luzi abgehen.
Auch der Plattensee in Ungarn ist ein gutes Pflaster
Auch in Tschechien und in Slowenien lassen sich tolle Dinge für wenig Geld erstehen.
Wer eine gute Nase in solchen Dingen hat kann sie sich irgendwann vergolden lassen.
Aber nicht so wie Jackson:-))
Gruß EUKLID
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