Sascha
14.05.2003, 20:19 |
Es geht bergab / Teil 2 Thread gesperrt |
--> Heute wieder eine kleine Fortsetzung weil mein Vater eben auf diesen kurzen aber interessanten Artikel gestoßen ist.
<font size=5>SPARZWANG: Deutsche verlängern den Kneipen-Streik</font>
Vor einem Jahr, kurz nach der Einführung des Euro, hatten die Gastwirte gedacht, dass es wohl kaum noch schlimmer kommen könnte. Ein Irrtum, wie die neuesten Daten belegen.
SPIEGEL ONLINE
Wiesbaden - <font color="#FF0000">Satte acht Prozent betrug der Einbruch des Umsatzes von Hotels und Gaststätten im März in Deutschland im Vergleich zu den Zahlen vor einem Jahr</font>. Die Umsätze im angeschlagenen Gastgewerbe gingen damit nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Mittwoch <font color="#FF0000">den sechsten Monat in Folge stark zurück</font>.
Allerdings ließen die Statistiker wenigstens einen kleinen Hoffnungsschimmer übrig: In den Berechnungen seien die die traditionell umsatzstarken Osterfeiertage, die diesmal im April lagen, noch nicht berücksichtigt.
<font color="#FF0000">Doch das dürfte allenfalls zu einer Korrektur der katastrophalen Zahlen ausreichen</font>. Real - also unter Herausrechnen der Inflation - lag der Umsatz im März um 8,1 und nominal um 7,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. In den ersten drei Monaten des Jahres setzten die Unternehmen ebenfalls real gut acht und nominal gut sieben Prozent weniger um als vor einem Jahr. Bereinigt um den Einfluss von Kalendereffekten und der Jahreszeit errechneten die Statistiker <font color="#FF0000">für den März im Vergleich zum Februar ein Minus von real 0,9 und nominal 0,8 Prozent</font>.
Alle drei Sparten des Gastgewerbes erlitten im März einen Umsatzrückgang. Das Minus belief sich im Beherbergungsgewerbe auf real sieben Prozent, <font color="#FF0000">im Gaststättengewerbe auf knapp zehn Prozent </font>und bei Kantinen und Caterern auf fast drei Prozent.
Die deutschen Gastwirte und Hoteliers rechnen auch in diesem Jahr höchstens mit einem stagnierenden Geschäft."Wenn wir eine schwarze Null im Jahr 2003 schaffen würden, wäre das schon ein Erfolg für unsere Branche", hatte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Christian Ehlers, erst am Dienstag gesagt. Danach sehe es aber wegen der hohen Arbeitslosigkeit, der Wirtschaftsflaute und der Verunsicherung über Steuererhöhungen derzeit nicht aus.
Quelle: Spiegel Online http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,248578,00.html
[b] Naja das bestätigt ja sozusagen das was ich seit geraumer Zeit beobachte. Es ist in einigen Discotheken oder Kneipen DEUTLICH leerer geworden. Zehn Prozent Rückgang im Gaststättengewerbe ist schon brutal.
Doch die Tabaksteuererhöhung (v.a. mit ihren Folgen) steht vor der Tür...
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße
Sascha
|
Pups
14.05.2003, 21:32
@ Sascha
|
....jetzt sollen ja zur Abschreckung noch die Bierpreise erhöht werden......... |
-->> Heute wieder eine kleine Fortsetzung weil mein Vater eben auf diesen kurzen aber interessanten Artikel gestoßen ist.
><font size=5>SPARZWANG: Deutsche verlängern den Kneipen-Streik</font>
>Vor einem Jahr, kurz nach der Einführung des Euro, hatten die Gastwirte gedacht, dass es wohl kaum noch schlimmer kommen könnte. Ein Irrtum, wie die neuesten Daten belegen.
>SPIEGEL ONLINE >
>Wiesbaden - <font color="#FF0000">Satte acht Prozent betrug der Einbruch des Umsatzes von Hotels und Gaststätten im März in Deutschland im Vergleich zu den Zahlen vor einem Jahr</font>. Die Umsätze im angeschlagenen Gastgewerbe gingen damit nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Mittwoch <font color="#FF0000">den sechsten Monat in Folge stark zurück</font>.
>Allerdings ließen die Statistiker wenigstens einen kleinen Hoffnungsschimmer übrig: In den Berechnungen seien die die traditionell umsatzstarken Osterfeiertage, die diesmal im April lagen, noch nicht berücksichtigt.
><font color="#FF0000">Doch das dürfte allenfalls zu einer Korrektur der katastrophalen Zahlen ausreichen</font>. Real - also unter Herausrechnen der Inflation - lag der Umsatz im März um 8,1 und nominal um 7,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. In den ersten drei Monaten des Jahres setzten die Unternehmen ebenfalls real gut acht und nominal gut sieben Prozent weniger um als vor einem Jahr. Bereinigt um den Einfluss von Kalendereffekten und der Jahreszeit errechneten die Statistiker <font color="#FF0000">für den März im Vergleich zum Februar ein Minus von real 0,9 und nominal 0,8 Prozent</font>.
>Alle drei Sparten des Gastgewerbes erlitten im März einen Umsatzrückgang. Das Minus belief sich im Beherbergungsgewerbe auf real sieben Prozent, <font color="#FF0000">im Gaststättengewerbe auf knapp zehn Prozent </font>und bei Kantinen und Caterern auf fast drei Prozent.
>Die deutschen Gastwirte und Hoteliers rechnen auch in diesem Jahr höchstens mit einem stagnierenden Geschäft."Wenn wir eine schwarze Null im Jahr 2003 schaffen würden, wäre das schon ein Erfolg für unsere Branche", hatte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Christian Ehlers, erst am Dienstag gesagt. Danach sehe es aber wegen der hohen Arbeitslosigkeit, der Wirtschaftsflaute und der Verunsicherung über Steuererhöhungen derzeit nicht aus.
>Quelle: Spiegel Online http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,248578,00.html
>
>[b] Naja das bestätigt ja sozusagen das was ich seit geraumer Zeit beobachte. Es ist in einigen Discotheken oder Kneipen DEUTLICH leerer geworden. Zehn Prozent Rückgang im Gaststättengewerbe ist schon brutal.
>Doch die Tabaksteuererhöhung (v.a. mit ihren Folgen) steht vor der Tür...
>Fortsetzung folgt...
>Viele Grüße
>Sascha
|
Baldur der Ketzer
14.05.2003, 22:25
@ Sascha
|
Re: sagt der Feuerwehrmann am Großbrand, haste mal etwas Nitromethan? |
-->Hallo, Sascha,
wenn man einen durchschnittlichen Raucher mit 3 Schachteln am Tag annimmt, oder halt in der Woche, sagen wir, 15-20, dann sind das im Jahr 1000 Schachteln oder 1000 Euro Mehrbelastung.
Das dürfte in etwa das bisherige Urlaubsbudget sein........nix mehr Urlaub, oder höchstens noch Schweineklasse.
beste Grüße vom Baldur
P.S.: ein Mann sieht, daß ein anderer sich gerade eine Zigarette anzündet.
Sagt er: wissen Sie, daß Sie viel geld sparen könnten, wenn Sie zum Rauchen aufhören würden?
Ja.
Aber wirklich viel. Sie könnten sich einen Urlaub leisten.
Ja.
Nein, noch mehr, sie könnten sich ein Auto kaufen.
Ja, ja.
Sehen Sie das schicke Haus da drüben? Das könnte Ihnen gehören, wenn Sie nicht rauchen würden.
So? Gehört denn das Haus Ihnen?
Äh, nein.......
Aber mir.......
|
Ecki1
14.05.2003, 22:42
@ Pups
|
Re: Rechtzeitig bei Brau & Brunnen eingestiegen? (owT) |
-->
|
Sascha
15.05.2003, 01:06
@ Baldur der Ketzer
|
sagt der Feuerwehrmann am Großbrand, haste mal etwas Nitromethan? / Tabaksteuer |
--> Hallo Baldur!
Du sagst es. Ich habe hierzu ein kleines Rechenbeispiel als Posting am 09.05.03 gemacht.
Du findest es hier: http://www.f17.parsimony.net/forum30434/messages/188669.htm
Ich glaube, daß die wenigsten mit dem Rauchen aufhören werden. Beispiele im Norden Europas zeigen es ja. Es gibt Staaten da kostet die Packung Zigaretten umgerechnet bereits 5 oder 6 Euro. Irgendwo im hohen Norden (ich glaube in Skandinavien, entweder in Finnland, Norwegen oder Schweden) so hat mir jemand erzählt ist die Steuerbelastung für Zigaretten so hoch, daß diese in Kneipen einzeln(!) verkauft werden.
Die Folge: Es wird weiter gespart und zwar wie du sagst am Urlaub, Auto oder sonstwo. Das wird den Lebensstandard drücken und zu weiterer Arbeitslosigkeit führen.
Beste Grüße
Sascha
|