-->Da ist eine Tabelle bei, die nicht im Netz ist.
Um ein paar weitere Infos zu liefern, hier die internet-Auftritte der beiden"internet-Anbieter", die da aufgeführt sind:
info@huk24.de: ohne Höchsteintrittsalter, für 6,00 € Prämie (auch Familientarrif, was fast alle anderen nicht haben)
und viel schlechter:
globale@globale.de nur bis 59 Jahre und für 7,50 € Prämie
und
Delphin Direct: Tel.0611/3632593, aber nur bis 54 Jahre für 4,92 €.
nach flüchtiger Übersicht und ohne Gewähr: die"huk" hat scheinbar das Beste Angebot - die Spezialisten am board werden es zu korrigieren haben.
aws
kiz
<font size="5">Der Arztbesuch im Urlaub wird bequemer</font>
Gerichtshof bereitet dem Gesundheitstourismus den Weg
Auslands-Krankenversicherung bleibt aber wichtig
von Dorothea Siems
Berlin - Die Auswahl des Reiseziels könnte in vielen Familien künftig für noch mehr Diskussionsstoff sorgen. Denn wer ins Ausland reist, kann die Ferien ab sofort auch nutzen, um sich die Zähne richten zu lassen oder einen renommierten Augenarzt oder anderen Spezialisten zu konsultieren. Denn neuerdings muss die hiesige gesetzliche Krankenversicherung auch für den gezielten Arztbesuch im Ausland zahlen. Bisher war mit dem Auslandskrankenschein lediglich eine Notfallversorgung abgedeckt.
Die größere Patientenfreiheit hat der Europäische Gerichtshof mit einem aktuellen Urteil erzwungen. Bisher mussten Pflichtversicherte, die einen bestimmten Arzt im Ausland aufsuchen wollten, zunächst ihre Kasse um Erlaubnis bitten. Diese Genehmigung gab es aber nur selten. Das europäische Gericht sah in dieser restriktiven Regelung einen Verstoß gegen die im EU-Binnenmarkt geltende Dienstleistungsfreiheit.
Nun dürfen deutsche Kassenpatienten ohne vorherige Genehmigung durch ihre Kasse in jedem anderen EU-Staat zum Arzt gehen. Allerdings wird der Versicherte in vielen Fällen einen Teil der Rechnung selbst zahlen müssen. Denn der Arzt stellt eine privatärztliche Rechnung aus. AOK & Co. erstatten jedoch maximal das, was die gleiche Behandlung bei einem hiesigen Arzt als Kassenleistung gekostet hätte. Zusätzlich muss der Patient noch die Zusatzkosten für den erhöhten Verwaltungsaufwand tragen. Beim Zahnersatz - den Kassenpatienten meist zur Hälfte selbst bezahlen - kann sich die Fahrt ins Ausland dennoch lohnen. In Spanien etwa sind die dritten Zähne in der Regel weit preiswerter zu haben.
Die Kassen weisen allerdings darauf hin, dass Reisende weiterhin einen Auslandskrankenschein und möglichst auch eine private Auslandskrankenversicherung im Gepäck haben sollten. Zudem sollte man sich vor Reiseantritt nach speziellen Regelungen im betreffenden Ferienland erkundigen. Denn nicht überall kann der Versicherte mit seinem Auslandskrankenschein direkt zum Arzt gehen. Mitunter muss er zunächst bei einer Krankenkasse des Urlaubslandes den Schein umtauschen."Wichtig ist der Auslandskrankenschein vor allem, wenn teure Krankenhausaufenthalte nötig werden", sagt AOK-Sprecher Udo Barske. Allerdings warnt er davor, dass in vielen Touristen-Hochburgen Kranke in teure Privatkliniken gelockt würden, deren Kosten von hiesigen Kassen nicht erstattet würden.
Als Ergänzung empfehlen die gesetzlichen Kassen auf jeden Fall eine private Auslandskrankenversicherung. Im Krankheitsfall kann man dann gleich einen Arzt oder eine Klinik aufsuchen. Der Patient muss zwar die Kosten zunächst selbst zahlen, kann die Rechnungen aber an die Privatkasse weiterreichen. Außerdem übernimmt die Auslandskrankenversicherung die oft hohen Kosten für einen möglichen Rücktransport.
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