André
16.05.2003, 20:13 |
Das wirkliche Drama in Deutschland - und die gesammelte Fehlwahrnehmung Thread gesperrt |
-->Hier wird immer die finanzielle Schieflage, die irrsinnige Staatsverschuldung angezeigt und angeprangert,
was nicht nur verständlich, sondern vor allem auch gerechtfertigt ist.
Ferner wird genannt, die Fehlallokation der menschlichen Resourcen wie der Finanzen:
Das Nähren zahlreicher zum Selbstzweck gewordener staatlicher und halbstaatlicher sowie genossenschaftlicher sowie ständischer Organisationen,
(sic. Verwaltungen und Ämter aller Art, Krankenkassen etc.pp)
die allesamt nur auf ihr eigenes Wohlleben bedacht sind, dazu die Sprache und Begriffsinhalte pervertierten, um die Gesamtheit der Bürger um so leichter auszusaugen und/oder vor ihren Karren zu spannen.
Entscheidend für die längerfristige desolate Entwicklung dürfte hingegen das
zwar seit langem bekannte demografische Problem sein, wobei stets zuvorderst das Älterwerden der Bevölkerung genannt wird.
Wie jedoch die viel entscheidendere (durch jahrzehntelange Fehlsteuerung der Politiker und gesamten Gesellschaft) Problematik der inzwischen minimalen Reproduktionsrate von 1,3 auf deutlich über 2 angehoben werden könnte,
(ca. 2,2 sind nötig, dass die Bevölkerung nicht schrumpft), darüber gibt es in Deutschland bis dato so gut wie keine öffentliche Diskussion.
Aber allein diese Reproduktions-Rate wird darüber entscheiden, ob längerfristig ein deutsches Volk existiert oder nicht.
Wenn diese Rate nicht entscheidend ansteigt, wird es EIN NACHHALTIGES GESAMTWIRTSCHAFTLICHES WACHSTUM in Zukunft nicht mehr geben, selbst dann nicht, wenn in absehbarer Zeit ein sauberer Staatsbankrott abgewickelt wird (was m.E. wiederum länger dauern wird, als Viele hier meinen, gewiß nicht bereits 2003 oder 2004). Auch nach einem Bankrott und einem Neuanfang wird es nicht zu einem nachhaltigen BIP Wachstum kommen können, allenfalls zu einem Wachstum das im Elliott-Muster als eine"Korrektur" bezeichnet werden kann.
Ist das ein nationalszialistisches"Erbtrauma", man denke an die Mütterorden, das die Verantwortlichen wie die Gesellschaft lähmt?
Das kann mit Sicherheit verneint werden und doch die allgemeine Ausblendung eines der entscheidensten Gesellschaftsprobleme ist und bleibt Tatsache.
Eine Neubesinnung tut Not.
MfG
A.
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Baldur der Ketzer
16.05.2003, 20:49
@ André
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Re: Das wirkliche Drama in Deutschland - und die gesammelte Fehlwahrnehmung |
-->Hallo, Andre´,
vielen Dank fürs Aufgreifen dieses heißen Eisens.
Neulich kam mal jemand vorbei, der beiläufig erwähnte, er habe vier Kinder.
Was den unvermeidlich grinsenden Blick provozierte und er daraufhin souverän konterte, sie hätten halt so lange Winter droben kurz vorm Arlberg ;-).
Was so lustig klingt, ist meiner Ansicht nach einer von drei Haupteinflüssen auf die Frage - Kinder ja oder nein:
1) wer Zeit für die Familie hat, wird sich eher für Kinder entscheiden als ein gehetzter, getriebener, ein Arbeitsschwein und Steuerknecht wider Willen - wäre die Besteuerung nur 10%, könnten die Familieneinkommenserzieler weniger arbieten, um gleiches zu haben, Kindergeld hin oder her (so ein Schmarrn, erst nehmen, dann verwalten, dann wieder zurückgeben - was soll das?)
2) das Scheidungsrecht mit seinen Auswüchsen führt oft genug dazu, sich eine Ehe zu ersparen
3) die Ausbildungszeiten sind zu lange, viele Akademiker haben keine Kinder, denn bis sie beruflich etabliert sind, ist die biologische Uhr auf *abgelaufen*
Meiner Ansicht nach ist das nicht unbedingt gezielt so gemacht, denn es betrifft ja alle Industrie-Staaten gleichermaßen, sondern es ist ein Begleitprodukt des sonstigen Kollektivgleichmacherwahns.
Was jedoch leider zum gleichen Ergebnis führt, Morgenthau/Kaufmann durch die Hintertür. Scheinbar kann man dort warten.
Beste Grüße vom Baldur
P.S.: als vierten Grund sehe ich die desolate Schulsituation, wer will denn seine Kinder schon auf staatliche Normalschulen schicken, diese Brutstätten von Mobbing, Gewalt, Dummheit und Irrsinn? Sollen wir denn erst zusammenlegen müssen und einen 2,20m großen und 180kg schweren Leibwächter den Kindern ins Klassenzimmer mitgeben?
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Standing Bear
16.05.2003, 21:03
@ André
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Re: Das wirkliche Drama in Deutschland - und die gesammelte Fehlwahrnehmung |
-->>Hier wird immer die finanzielle Schieflage, die irrsinnige Staatsverschuldung angezeigt und angeprangert,
>was nicht nur verständlich, sondern vor allem auch gerechtfertigt ist.
>Ferner wird genannt, die Fehlallokation der menschlichen Resourcen wie der Finanzen:
>Das Nähren zahlreicher zum Selbstzweck gewordener staatlicher und halbstaatlicher sowie genossenschaftlicher sowie ständischer Organisationen,
>(sic. Verwaltungen und Ämter aller Art, Krankenkassen etc.pp)
>die allesamt nur auf ihr eigenes Wohlleben bedacht sind, dazu die Sprache und Begriffsinhalte pervertierten, um die Gesamtheit der Bürger um so leichter auszusaugen und/oder vor ihren Karren zu spannen.
>Entscheidend für die längerfristige desolate Entwicklung dürfte hingegen das
>zwar seit langem bekannte demografische Problem sein, wobei stets zuvorderst das Älterwerden der Bevölkerung genannt wird.
>Wie jedoch die viel entscheidendere (durch jahrzehntelange Fehlsteuerung der Politiker und gesamten Gesellschaft) Problematik der inzwischen minimalen Reproduktionsrate von 1,3 auf deutlich über 2 angehoben werden könnte,
>(ca. 2,2 sind nötig, dass die Bevölkerung nicht schrumpft), darüber gibt es in Deutschland bis dato so gut wie keine öffentliche Diskussion.
> Aber allein diese Reproduktions-Rate wird darüber entscheiden, ob längerfristig ein deutsches Volk existiert oder nicht.
>Wenn diese Rate nicht entscheidend ansteigt, wird es EIN NACHHALTIGES GESAMTWIRTSCHAFTLICHES WACHSTUM in Zukunft nicht mehr geben, selbst dann nicht, wenn in absehbarer Zeit ein sauberer Staatsbankrott abgewickelt wird (was m.E. wiederum länger dauern wird, als Viele hier meinen, gewiß nicht bereits 2003 oder 2004). Auch nach einem Bankrott und einem Neuanfang wird es nicht zu einem nachhaltigen BIP Wachstum kommen können, allenfalls zu einem Wachstum das im Elliott-Muster als eine"Korrektur" bezeichnet werden kann.
>Ist das ein nationalszialistisches"Erbtrauma", man denke an die Mütterorden, das die Verantwortlichen wie die Gesellschaft lähmt?
>Das kann mit Sicherheit verneint werden und doch die allgemeine Ausblendung eines der entscheidensten Gesellschaftsprobleme ist und bleibt Tatsache.
>Eine Neubesinnung tut Not.
>MfG
>A.
Hallo Andre,
Du hast den Nagel wieder auf den Kopf getroffen und es ärgert mich schon lange, daß darüber so wenig gesprochen wird. Es wird zwar immer der Geburtenrückgang beklagt, doch effektiv verbessern tut die Politik nichts. Man könnte sich doch fragen, ob das Aussterben unsern Volkes nicht gewollt ist. Ohne die Emanzipation der Frau prinzipiell infrage zu stellen, muß doch festgehalten werden, daß die immer größere Orientierung auf Karriere, Spaß, Selbstverwirklichung, um die wichtigsten Phrasen zu nennen, ganz entscheidend das Kinderproblem verschärft hat. Neulich habe ich gelesen, daß 40% aller weiblichen Akademiker überhaupt keine Kinder haben. Wie diese Frauen denken, ist mir absolut unverständlich. Was für ein krankens Menschen- und Selbstverständnis hat sich hier eingenistet? Es muß hierzulande endlich eine Grundsatzdiskussion über Werte stattfinden. Und die alten Werte müssen wieder vermittelt und gelehrt werden! Kinder deutscher Eltern zu fördern, muß auf Jahrzehnte gesehen absolute Priorität haben. Nur die Politik plant leider nicht so lange.
Viele Grüße
SB
p.s. Man sollte einmal Berechnungen anstellen, wie es heute aussähe, wenn Hitler nicht das Mutterkreuz gestiftet hätte. Trotz hoher Menschenverluste im Krieg, müßte es einen Volkszuwachs gegeben haben.
p.p.s. Langfristig sollten wir ohne reales Volkswachstum auskommen. Es muß ein Weg eines stationären Gleichgewichtes gefunden werden.
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André
16.05.2003, 21:06
@ Baldur der Ketzer
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Re: Das wirkliche Drama in Deutschland - und die gesammelte Fehlwahrnehmung |
-->Hallo Baldur,
ja Du nennst einige Problemfelder
Du sprichst Änderungsmöglichkeiten an.
All das ist richtig, wenngleich, wie Du selbst weißt, nicht ausreichend.
Mir kommt es erst einmal darauf an, das Promblembewußtsein auf diese traumatische Frage zu richten, über die auch nur nachzudenken
sich die Gesellschaftsleitfiguren und Medien bis dato weigern
Lösung kommt dann ganz von selbst, sowie diese Frage zu einem THEMA wurde.
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Miesespeter
16.05.2003, 21:36
@ André
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Eben genau umgekehrt |
-->Hierzu habe ich einige erhebliche Einschraenkungen anzubieten:
1) Wenn die Bevoelkerungsanzahl schrumpft, steigt automatisch der Wohlstand der verbliebenen Restbevoelkerung. Solange Kapital nicht vernichtet wird, ist der Quotient Kapital/Einwohner hoeher, damit also das Vermoegen.
2) Wie Sascha in letzter Zeit immer wieder hervorragend dargestellt hat, sind wir im postindustriellen Zeitalter in der Situation, dass durch die erhoehte Produktivitaet der produktivsten Gesellschaftsmitglieder die mittleren und unteren Leister wirtschaftlich ueberfluessig werden. Sie koennen nicht mehr in einen hochmodernen Wirtschaftskreislauf integriert werden, und sind permanent auf Almosen/Subvention angewiesen.
Es ist geradezu grotesk, erst die Geburt von Kindern zu subventionieren, nur um hinterher diese ihr ganzes Leben weiter subventionieren zu muessen.
Dies sollte gerade in diesem Forum klar sein.
Es geht nicht um Quantitaet, sondern um Qualitaet.
Man waere viel besser beraten, auf eine Zukunft mit weniger Einwohnern hinzuzielen, die aber erheblich besser ausgebildet sind. Nicht die Geburt von Masse foerdern, sondern den wenigen Kindern eine breitgefaecherte, moderne Ausbildung zu ermoeglichen, ohne Gehirnwasche und Sozialmaerchen.
Wenn man dann noch dazu ueberginge, ausschliesslich hoechstqualifizierte Arbeitskraefte aus dem Ausland zu importieren, dann sehe ich auf lange Frist eine durchaus freundliche Perspektive fuer Deutschland.
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Miesespeter
16.05.2003, 21:40
@ Baldur der Ketzer
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Richtig. Na und? |
-->Alle erwaehnten Missstaende (sieht doch gut aus die neue Rechtsschreibung) existieren, nur die diagnostizierte fatale Krankheit nicht.
Oder hat die niedrige Einwohnerzahl Liechtenstein etwa zum Schaden gereicht.....?
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Euklid
16.05.2003, 21:45
@ Miesespeter
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Re: Eben genau umgekehrt |
-->>Hierzu habe ich einige erhebliche Einschraenkungen anzubieten:
>1) Wenn die Bevoelkerungsanzahl schrumpft, steigt automatisch der Wohlstand der verbliebenen Restbevoelkerung. Solange Kapital nicht vernichtet wird, ist der Quotient Kapital/Einwohner hoeher, damit also das Vermoegen.
>2) Wie Sascha in letzter Zeit immer wieder hervorragend dargestellt hat, sind wir im postindustriellen Zeitalter in der Situation, dass durch die erhoehte Produktivitaet der produktivsten Gesellschaftsmitglieder die mittleren und unteren Leister wirtschaftlich ueberfluessig werden. Sie koennen nicht mehr in einen hochmodernen Wirtschaftskreislauf integriert werden, und sind permanent auf Almosen/Subvention angewiesen.
>Es ist geradezu grotesk, erst die Geburt von Kindern zu subventionieren, nur um hinterher diese ihr ganzes Leben weiter subventionieren zu muessen.
Mit dieser Aussage gehst Du aber davon daß lauter Trottel geboren werden;-))
Sollen wir tatsächlich nur noch Professoren als Samenspender zulassen?;-))
Du hast keine positive Grundeinstellung zum Leben denn Leben ist wesentlich mehr als Geld anhäufen.
Es wird Zeit daß man Ã-konomem so langsam die Lizenz entzieht.
Die Ã-konomie soll jetzt mal beweisen wie man eine Deflation abwendet und oob sie weiter als 1929 gekommen sind.
Schaffen sie das nicht sollte man das Berufsbild einstampfen.
In einer Gesellschaft in der es nur noch Superintelligente gibt wollte ich nun wirklich nicht leben.
Gruß EUKLID
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Miesespeter
16.05.2003, 22:02
@ Euklid
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Re: Eben genau umgekehrt |
-->>Mit dieser Aussage gehst Du aber davon daß lauter Trottel geboren werden;-))
Es werden sicher keine anderen Kinder geboren als gestern oder heute auch. Aber bei der Qualitaet der Erziehung oder Ausbildung kann man sicherlich einiges verbessern.
Wenn man schon Gelder bereitstellen will, dann doch lieber hierfuer, als fuer die Erhoehung der Einwohnerzahl.
>Du hast keine positive Grundeinstellung zum Leben denn Leben ist wesentlich mehr als Geld anhäufen.
Ach was, das Leben ist doch viel schoener, wenn der Mensch auch ein bisschen Raum hat, als zusamengepfercht in Grossstaedten zu leben.
Es wird gerne so getan, als wuerde die Welt untergehen, wenn ploetzlich nur noch 40 Millionen Deutsche in Deutschland leben. Ich glaub das nicht, sondern vielmehr, dass dann die Lebensqualitaet, der Freiraum und der Wohlstand fuer jeden Einzelnen erheblich steigt. Und das wuerde mir fuer meine Kinder eher gefallen, als die Vision eines ueberfuellten Lands in dem alles mittelmaessig ist......
>Es wird Zeit daß man Ã-konomem so langsam die Lizenz entzieht.
>Die Ã-konomie soll jetzt mal beweisen wie man eine Deflation abwendet und oob sie weiter als 1929 gekommen sind.
Die Oekonomen sind leider da nicht zustaendig. Es gibt genug Oekonomen, die es erst gar nicht soweit haetten kommen lassen. Die Gesetze werden aber nicht von Oekonomen gemacht, sondern von Lehrern, Beamten und diversen anderen Leuten, die von Oekonomie so viel verstehen wie meine Tante. Die ist auch Lehrerin...
>In einer Gesellschaft in der es nur noch Superintelligente gibt wollte ich nun wirklich nicht leben.
Nochmal, darum geht es nicht.
Fakt ist, dass immer weniger Arbeit von Menschen manuell gemacht werden muss. Das ist eigentlich ein uralter Traum der Menschheit.
Und je besser die Menschen ausgebildet sind, umso eher sind sie faehig, neue nichtmanuelle Taetigkeiten auszuueben, oder auch mit ihrer Freizeit etwas vernuenftiges anzufangen.
In einer Welt, in der das Mittelmass oder gar das Stumpfe zum Mass aller Dinge erhoben wird, moechte ich auch nicht leben. Leider sind wir davon gar nicht soweit entfernt......
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sensortimecom
16.05.2003, 22:23
@ André
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Re: Das wirkliche Drama in Deutschland - und die gesammelte Fehlwahrnehmung |
-->>Hier wird immer die finanzielle Schieflage, die irrsinnige Staatsverschuldung angezeigt und angeprangert,
>was nicht nur verständlich, sondern vor allem auch gerechtfertigt ist.
>Ferner wird genannt, die Fehlallokation der menschlichen Resourcen wie der Finanzen:
>Das Nähren zahlreicher zum Selbstzweck gewordener staatlicher und halbstaatlicher sowie genossenschaftlicher sowie ständischer Organisationen,
>(sic. Verwaltungen und Ämter aller Art, Krankenkassen etc.pp)
>die allesamt nur auf ihr eigenes Wohlleben bedacht sind, dazu die Sprache und Begriffsinhalte pervertierten, um die Gesamtheit der Bürger um so leichter auszusaugen und/oder vor ihren Karren zu spannen.
>Entscheidend für die längerfristige desolate Entwicklung dürfte hingegen das
>zwar seit langem bekannte demografische Problem sein, wobei stets zuvorderst das Älterwerden der Bevölkerung genannt wird.
>Wie jedoch die viel entscheidendere (durch jahrzehntelange Fehlsteuerung der Politiker und gesamten Gesellschaft) Problematik der inzwischen minimalen Reproduktionsrate von 1,3 auf deutlich über 2 angehoben werden könnte,
>(ca. 2,2 sind nötig, dass die Bevölkerung nicht schrumpft), darüber gibt es in Deutschland bis dato so gut wie keine öffentliche Diskussion.
> Aber allein diese Reproduktions-Rate wird darüber entscheiden, ob längerfristig ein deutsches Volk existiert oder nicht.
>Wenn diese Rate nicht entscheidend ansteigt, wird es EIN NACHHALTIGES GESAMTWIRTSCHAFTLICHES WACHSTUM in Zukunft nicht mehr geben, selbst dann nicht, wenn in absehbarer Zeit ein sauberer Staatsbankrott abgewickelt wird (was m.E. wiederum länger dauern wird, als Viele hier meinen, gewiß nicht bereits 2003 oder 2004). Auch nach einem Bankrott und einem Neuanfang wird es nicht zu einem nachhaltigen BIP Wachstum kommen können, allenfalls zu einem Wachstum das im Elliott-Muster als eine"Korrektur" bezeichnet werden kann.
>Ist das ein nationalszialistisches"Erbtrauma", man denke an die Mütterorden, das die Verantwortlichen wie die Gesellschaft lähmt?
>Das kann mit Sicherheit verneint werden und doch die allgemeine Ausblendung eines der entscheidensten Gesellschaftsprobleme ist und bleibt Tatsache.
>Eine Neubesinnung tut Not.
>MfG
>A.
[b]Hallo:
Ob es in nder Zukunft ein NACHHALTIGES GESAMTWIRTSCHAFTLICHES WACHSTUM geben wird oder nicht, hängt von der Gesamtmenge an verfügbaren rekrutierbaren materiellen Ressourcen einerseits, und erfinderisch-kreativen Human-Ressourcen anderseits ab. Die Gesamtmenge bestimmt die zu bderen Umsetzung erforderlichen Arbeitsplätze, ungeachtet der Bevölkerungsdichte. Die Gesamtmenge ist - im Gegensatz früherer Auffassungen - durch mathematisch/logisch/semantische Grenzen der Ausdehnung der Schutzrechte limitiert. Ein funktionierendes Patent-Lizenz- und Urheberrechtswesen wäre imstande, trotz dieser Limitierung die Strukturen der internationalen Arbeitsteilung so zu optimieren, dass die Arbeitsplätze einigermaßen gleich verteilt sind - bei gleichzeitiger individueller Chancenwahrung.
Weil dieses IPR-System (Intellectual property rights) völlig desolat ist und nicht mehr funktioniert, wird sich auch das Strukturproblem nicht lösen lassen. Wir werden weiterhin in Billiglohnländern Wirtschaftswachstum auf Kosten der hochindustrialisierten Länder haben. Im Klartext: Wir durften uns die Gehirne verrenken; den Nutzen daraus ziehen andere...
mfg
Erich B.
<ul> ~ http://www.sensortime.com</ul>
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Baldur der Ketzer
16.05.2003, 22:29
@ Miesespeter
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Re: Richtig. Na und? Falsch! |
-->>Alle erwaehnten Missstaende (sieht doch gut aus die neue Rechtsschreibung) existieren, nur die diagnostizierte fatale Krankheit nicht.
>Oder hat die niedrige Einwohnerzahl Liechtenstein etwa zum Schaden gereicht.....?
Hallo, Miesespeter,
Du mußt berücksichtigen, daß Liechtenstein pro Tag ca. 25.000 Pendler hat, die von Ã-sterreich und der Schweiz herkommen.
KönnteFL nicht darauf zurückgreifen, wäre es mit der Wirtschaft Essig, d.h. das Niveau wäre mit der eigenen Bevölkerung nicht zu halten.
Daß es zwischen einem Feldkircher, einem St.Gallener und einem Vaduzer so gut wie keine Mentalitätsunterschiede gibt, dürfte offensichtlich sein.
Außerdem ist die Fahrtstrecke maximal 30 min., es gibt kein Sprachproblem.
Bereits dies führt aber zu einer enormen Verkehrsbelastung, und obwohl so wenige zuziehen können, gibt es Überfremdungsängste.
Jetzt übertrage das mal auf ein großes Industrieland.............woher soll beispielsweise die BRDDR dann Zuziehende gewinnen? Die umliegenden Staaten haben doch alle das gleiche Problem, durch die Bank. Sogar Rußland hat Bevölkerungsschwund.
Bevölkerungs*überschuß* gibt es nur im nahen Osten und in Nordafrika, mithin kulturell völlig verschieden geprägte Kulturen.
Wenn Du das ähnlich den liechtensteinischen grenzgängern versuchen möchtest, na, dann Prösterchen Mahlzeit.....
beste Grüße vom Baldur
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Zardoz
16.05.2003, 22:40
@ Standing Bear
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Möchte mir doch sehr verbitten,... |
-->... daß Du meine Freundin beleidigst.
Bei Dir von einem"kranken Kopf" zu reden läßt sich ja zumindest mit Deinem Beitrag belegen. Was in den Köpfen der Frauen, von denen Du hier phantasierst, wirklich vorgeht dürfte sich Dir bei Deiner Einstellung allerdings nie erschließen.
Zardoz
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CRASH_GURU
16.05.2003, 22:48
@ André
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Re: Das wirkliche Drama in Deutschland - und die gesammelte Fehlwahrnehmung |
-->Aber allein diese Reproduktions-Rate wird darüber entscheiden, ob längerfristig ein deutsches Volk existiert oder nicht. -
Sehr richtig, die Natur verbluefft halt immer wieder in ihrer unendlichen Weisheit.
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Miesespeter
16.05.2003, 22:49
@ Zardoz
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Re: Möchte mir doch sehr verbitten,... |
-->Ja, manch einer hat halt seine liebe Not damit, wenn Menschen ihre Entscheidungen selber treffen koennen, und diese anders ausfallen, als man es fuer richtig haelt. Besonders wenn das 'Gemeinwohl' doch nach anderem verlangt. Dass diese Akademikerinnen das aber auch nicht einsehen wollen! Warum soll man die ueberhaupt studieren lassen? Ging doch frueher auch ohne.......
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André
16.05.2003, 23:06
@ sensortimecom
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Re: Das wirkliche Drama in Deutschland - und die gesammelte Fehlwahrnehmung |
-->Richtig ist, dass das dt. Patentrecht eines der schmalbrüstigsten ist und am Münchner Patentamt jeder interessierte Industriespion freimütig Akteneinsicht erhält zum Nachbau mit minimalen Änderungen und diese neuen Modelle dann schneller am Markt sind und auch noch geschützt als die des deutschen Erfinders.
Ein weiteres Lehrstück in dem Spiel"Wie man ein Land zerstört".
>Weil dieses IPR-System (Intellectual property rights) völlig desolat ist und nicht mehr funktioniert, wird sich auch das Strukturproblem nicht lösen lassen. Wir werden weiterhin in Billiglohnländern Wirtschaftswachstum auf Kosten der hochindustrialisierten Länder haben. Im Klartext: Wir durften uns die Gehirne verrenken; den Nutzen daraus ziehen andere...
>mfg
>Erich B.
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André
16.05.2003, 23:10
@ Miesespeter
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Re: Die Konsequenz einer permanenten Bevormundung heißt: Auswandern |
-->Frage dazu Sascha oder noch besser dessen Papa!
Von wegen leben in einem Altersheim!
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MarkXzzz
16.05.2003, 23:20
@ sensortimecom
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sehr richtig! Re: Das wirkliche Drama in Deutschland |
-->>[b]Hallo:
>Ob es in nder Zukunft ein NACHHALTIGES GESAMTWIRTSCHAFTLICHES WACHSTUM geben wird oder nicht, hängt von der Gesamtmenge an verfügbaren rekrutierbaren materiellen Ressourcen einerseits, und erfinderisch-kreativen Human-Ressourcen anderseits ab. Die Gesamtmenge bestimmt die zu deren Umsetzung erforderlichen Arbeitsplätze, ungeachtet der Bevölkerungsdichte.
>Die Gesamtmenge ist - im Gegensatz früherer Auffassungen - durch mathematisch/logisch/semantische Grenzen der Ausdehnung der Schutzrechte limitiert.
Selbst wenn Sie nicht durch Patente etc. limitiert wären, würde ich behaupten, dass das zeitalter der Aufklärung auch naturgemaess an Grenzen stoesst.
Links und Rechts dieses Mainstreams gibt es sicherlich noch einige Schlösser, die man aufsperren könnte.
Die Frage ist nur, ob man die mit dem herkömmlichen Systemen kapseln könnte.
>Ein funktionierendes Patent-Lizenz- und Urheberrechtswesen wäre imstande, trotz dieser Limitierung die Strukturen der internationalen Arbeitsteilung so zu optimieren, dass die Arbeitsplätze einigermaßen gleich verteilt sind - bei gleichzeitiger individueller Chancenwahrung.
Wie soll ein solches System überhaupt in einer global vernetzten Welt funktionieren?
Kapseln kannst Du dort dann nur schwerbewegliche Dinge.
Noch schlimmer ist es allerdings, wenn wir uns zu allem Überfluss auch noch selbst im weg stehen, und mit Softpatenten im eigenen Land mögliche Auswege verhindern, wo doch unmittelbar einsichtig ist, dass es eine globale Schutzwirkung für solche Dinge gar nicht geben kann.
Damit werden wir auch unseren Informationsvorsprung verlieren!
Aus meiner Sicht das grösste Problem!
Wir schnüren uns selbst in ein imaginäres Korsett, dass global nciht vorhanden ist.
Tja, einige hunderttausend Anwälte hier in D. müssen offensichtlich auch verdienen.
Das böse Wort"Dolchstoss" scheint mir hier angebracht
>Weil dieses IPR-System (Intellectual property rights) völlig desolat ist und nicht mehr funktioniert, wird sich auch das Strukturproblem nicht lösen lassen.
So ist es!
Auch eine GmbH oder AG ist letztendlich gekapseltes KNowhow.
Wer auf der einen Seite alle Möglichkeiten der Informationsgesellschaft nutzen will, kann auf der anderen Seite nicht mit Rechtskonstrukten aus der STeinzeit arbeiten. Für mich war das ohnehin ein Unding, dass ausgerechnet Softwarefirmen am NM zugelassen wurden. Für solche Firmen brauchen wir ganz andere Konstrukte.
Weiteres Beispiel ist hier die"Musikindustrie"
Natürlich wird heute alles"quick and dirty" digital produziert - trotzdem hätte man noch gerne Gesetze aus den Zeiten als auf Vinyl gepresst wurde.
>Wir werden weiterhin in Billiglohnländern Wirtschaftswachstum auf Kosten der hochindustrialisierten Länder haben. Im Klartext: Wir durften uns die Gehirne verrenken; den Nutzen daraus ziehen andere...
>mfg
>Erich B.
Der Witz ist, wir gewähren denen auch noch unsere Schutzrechte!!!
Für mich ist klar - wer Denkarbeit in die 1. Welt outsourced ohne dort einen Mehrwert zu schaffen - kann auch keine Schutzrechte für sich beanspruchen.
Für mich gehören solche neoliberalen Spinner weggeschlossen.. Schlimmeres will ich hier lieber nicht in den Mund nehmen.
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Sascha
17.05.2003, 04:01
@ Euklid
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Re: Eben genau umgekehrt / Negative Auswirkungen der Technik |
--> > Es wird Zeit daß man Ã-konomem so langsam die Lizenz entzieht. > Die Ã-konomie soll jetzt mal beweisen wie man eine Deflation abwendet und oob > sie weiter als 1929 gekommen sind. > Schaffen sie das nicht sollte man das Berufsbild einstampfen. > In einer Gesellschaft in der es nur noch Superintelligente gibt wollte ich > nun wirklich nicht leben.
[b] Warum schimpst du nur so auf die Ã-konomen?
Sicher gibt es auch unter ihnen Dummschwätzer oder Leute die keine Ahnung haben aber so tun als hätten sie welche. Aber Blender gibt's in allen Berufen.
Du kannst auch nicht von Ã-konomen erwarten, daß sie jede Krise abwenden können. Dazu reicht das Wissen einfach nicht aus. Dann müssten wir wirklich ALLE - und wenn sie noch so wenig Einfluß haben - möglichen Variable in unser Modell einbeziehen. Die Komplexität wäre extrem (!!!) gewaltig.
Alleine beispielsweise die psychologische Komponente hat immense Einflüsse auf die Wirtschaftsentwicklung. Dann muß man auch wieder beachten, daß andere Gesellschaftsstrukturen jeweils anders denken und handeln. Eine Gesellschaft nur aus Kindern bestehend würde andere Dinge für wichtig halten und machen und andere Produkte kaufen als eine Gesellschaft nur mit Senioren.
Das alles in ein Modell mit einzubeziehen ist eigentlich sogut wie unmöglich. Die Ã-konomie versucht die ihrer Meinung nach wichtigsten Einflußgrößen und deren Zusammenhänge in Modelle zu fassen. Das Ã-konomie nicht wie eine Naturwissenschaft funktioniert weil eben nicht alle Einflußgrößen in den Modellen die es heute gibt ausnahmslos berücksichtigt werden ist nur die logische Folge.
Euklid, du sagst, daß du nicht in einer Gesellschaft leben willst in der es nur Superintelligente gibt. Ehrlich gesagt: Ich auch nicht. Nur ist es so, daß wir tatsächlich auf ein postindustrielles Zeitalter zusteuern wie Miesepeter und ich auch schon geschrieben haben.
Schau dir z.B. den Einzelhandel an. Früher tippte die Verkäuferin die Preise in eine Uralt-Kasse. Heute ist das noch vereinzelt so aber die meisten Handelsketten haben elektronische Scanner und Warenwirtschaftssysteme. Die Technik ist soweit fortgeschritten, daß die Verkäuferin den ganzen Krempel nur noch mehr oder weniger über den Scanner ziehen muß. Dadurch weiß der Zentralrechner automatisch wieviel mal die Nivea Gesichtscreme und wieviel mal die Alberto Tiefkühlpizza wann verkauft wurde. Das System meldet sich automatisch wenn ein voreingestellter Lagerbestand unterschritten wird. Dann drückt man nur noch auf Return und sagt"Ja" und dann wird automatisch eine Bestellung generiert. Das war's. Und ganz nebenbei gibt die Kasse die Daten sogar noch elektronisch an die Buchhaltung weiter. Ein schönes Beispiel für den Wegfall von"einfacher Arbeit".
Das Problem welches sich in den nächsten Jahrzehnten anbahnt ist doch wie die zukünftige postindustrielle Gesellschaft überhaupt funktionieren soll.
Ich glaube nicht, daß alle Menschen plötzlich sich so locker anpassen können in der Zukunft an die Anforderungen die an sie gestellt werden.
Die Fragen werden sein:
Was macht man mit diesen Menschen für die man keine sinnvolle Beschäftigung mehr hat.
Wieviel will man ihnen zugestehen?
Kann man es überhaupt machen, daß ein Drittel oder gar die Hälfte der Einwohner einer Gesellschaft Däumchen drehen weil es keine sinnvolle Beschäftigung mehr für sie gibt. Kann man sie einfach in Billigjobs á la"Hausdiener","Autoputzer","Einkaufen-Geher" oder"Gartenarbeiter" für die Intelligenten (die"Arbeitsbesitzer") stecken? Die Frage würde ich aus dem Gefühl heraus eindeutig verneinen da dies eine klassische und extreme 2-Klassen-Gesellschaft wäre und nichts anderes mehr.
Dieses ist m.E. eines der Hauptprobleme. Denn ich habe bisher keine einzige Lösung gehört wie wir dieses Problem in den Griff bekommen sollen. Keine einzige!
Das demographische Problem ist ebenfalls ein sehr langfristiges Problem. Aber es ist auch irgendwie lösbar. Eine Lösung die es hier gibt ist z.B."qualifizierte Einwanderung" (so nenne ich es mal). Mit qualifizierter Einwanderung meine ich die Einwanderung von hochqualifizierten Arbeitskräften. Denn es bringt uns keinen Meter was wenn wir uns Einwanderer importieren die am Ende auf Sozialhilfe leben und deren fünf Kinder die Hauptschule absolvieren und dann ebenfalls in die Arbeitslosigkeit wandern und irgendwann auch in der Rente versorgt werden müssen. Diese - letztere Art der Einwanderung - bringt nicht nur nichts sondern ist ganz im Gegenteil ein Beschleunigungsfaktor des Staatsbankrotts. Weils' deutlich mehr kostet als es einbringt.
Aber wie gesagt: Eines der Hautprobleme welches man mal diskutieren müßte sind die negativen Folgen des technischen Fortschritts auf u.a. die Arbeitswelt und auch die Arbeitslosigkeit. Dieses Problem findet m.E. viel zu wenig Beachtung. Dies könnte auch daran liegen, daß dieses Problem eher langfristig ist und dessen Auswirkungen nicht plötzlich und akut auftreten. Ganz im Gegenteil zeigen sich die Auswirkungen/Folgen genau dieses Problems eher langsam (es fällt nicht direkt auf) aber eben STETIG!
Viele Grüße
Sascha
|
Sascha
17.05.2003, 04:11
@ Miesespeter
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Re: Eben genau umgekehrt |
-->> Nochmal, darum geht es nicht. > Fakt ist, dass immer weniger Arbeit von Menschen manuell gemacht werden muss. > Das ist eigentlich ein uralter Traum der Menschheit.
[b] Das ist es. Exakt! Immer weniger Arbeit muß von Menschen manuell gemacht werden. Der Trend hält seit Jahren und Jahrzehnten an und scheint sich nicht abzuschwächen. Ganz im Gegenteil ist der technische Fortschritt immer und immer schneller geworden. Es ist gerade mal etwa 20 läppische Jahre her (da war sogar ich schon auf der Welt) da kam der Personal Computer von IBM raus. Schwarz-weiß, grün-schwarz oder gelb-schwarze Minimonitore, ein 5,25"-Laufwerk, 10 bis 220 MB Festplatte. DOS 1.0, DOS 2.0, 8086 oder 8088 Prozessor mit 8 oder 12 MHz.
Heute sind die Betriebssysteme farbig mit über 16 Millionen Farben. Die heutigen PCs bieten gestochen scharfe Auflösung, können DVD-Videofilme abspielen, haben 100 bis 200 GB Festplattenspeicher, 512 - 1024 MB RAM, Sound, und was sonst noch alles. Vor zehn Jahren wußte noch fast keiner mit dem Begriff"Internet" etwas anzufangen. Heute ersteigern wir über Ebay Artikel, können eMails versenden und empfangen, News aus aller Welt abrufen, Zeitungen im Internet lesen,...War vor zehn Jahren ein Mobiltelefon noch absoluter Luxus so hat heute bald jedes 12-jährige Kind schon eins.
Der technische Fortschritt führt zwar einerseits zu neuen Arbeitsplätzen aber er kostet auch viele Arbeitsplätze. Vor allem manuelle und einfache Arbeiten werden durch Software, Computer, Maschinen und Roboter ersetzt soweit es nur geht. Und der Fortschritt wird momentan eher immer schneller als langsamer.
Viele Grüße
Sascha
|
Sascha
17.05.2003, 04:16
@ Standing Bear
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Re: Das wirkliche Drama in Deutschland - und die gesammelte Fehlwahrnehmung |
--> Hallo Jan!
Auch du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Es hat sich eine Verschiebung von Werten stattgefunden und zwar eine massive.
Konsumdenken, Selbstverwirklichung, Unabhängigkeit, Egoismus, Emanzipation sind einige dieser Werte die sich stark verstärkt haben.
Andere (eigentlich wichtigere Werte) haben deutlich an Bedeutung verloren.
Dies wird sich jedoch m.E. ändern wenn es hierzulande bergab geht. Das ist das Gute was ich dem ganzen abgewinnen kann. Die Menschen lernen wieder auch glücklich zu sein ohne großes Auto, ohne Weltreisen und ohne jedes Wochenende in die 50 bis 70 km entfernten Partytempel zu fahren.
Es findet wieder mehr eine Besinnung statt. Freundschaften werden wieder an Bedeutung gewinnen, Familiensinn könnte auch wieder an Bedeutung gewinnen. Denn wenn es mal aus ist mit den großen Weltreisen, den großen Wohnungen und Häusern und auch den Urlauben und Kreuzfahrten - egal ob man Kinder hat oder nicht - dann suchen sich diese Menschen andere Dinge als Lebensziel und andere Dinge werden wieder wichtig.
Beste Grüße
Sascha
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Standing Bear
17.05.2003, 20:42
@ Zardoz
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Nö, überhaupt nicht. |
-->>... daß Du meine Freundin beleidigst.
>Bei Dir von einem"kranken Kopf" zu reden läßt sich ja zumindest mit Deinem Beitrag belegen. Was in den Köpfen der Frauen, von denen Du hier phantasierst, wirklich vorgeht dürfte sich Dir bei Deiner Einstellung allerdings nie erschließen.
>Zardoz
Hoppla, Zardoz, da hast Du jetzt aber zugeschlagen. Ich werde mich natürlich zu revanchieren wissen. Du hältst mich für einen kranken Kopf? Merci, das beruht absolut auf Gegenseitigkeit. Paare, die dauerhaft keinen Nachwuchs haben, würde ich so stark wie möglich benachteiligen. Ja, Du liest richtig. Der Staat hat für Kinderbetreuung in gewissem Maße zu sorgen und die Familien zu unterstützen und steuerlich besserzustellen. Das geschieht heute nur unzureichend. Und dennoch hat jeder einzelne, soweit er keine körperlichen Gebrechen hat, seinen Beitrag zur Volkserhaltung zu leisten. Und wer das nicht will und lieber x-mal im Jahr Fernreisen unternimmt, den würde ich es spüren lassen. In Deinem Falle wäre ich aber zu einer Ausnahme bereit, bin Dir sogar dankbar, daß Du Dich nicht vermehrt hast.
SB
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Miesespeter
17.05.2003, 20:53
@ Standing Bear
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Re: Nö, überhaupt nicht. - Grotesk |
-->>Paare, die dauerhaft keinen Nachwuchs haben, würde ich so stark wie möglich >benachteiligen. Ja, Du liest richtig.
Herrlich! Am besten verpflichten wir sie doch gleich zur Fortpflanzung! Das wuerde die Sache doch vereinfachen.
>Der Staat hat für Kinderbetreuung in gewissem Maße zu sorgen
Bitteschoen, niemand hindert doch den Staat daran, Kinder zu kriegen....
Wenn er das nicht kann, wie waers mit beamteten Volksmuettern, denen die Aufgabe zur Volkserhaltung ins Lastenheft geschrieben wird?
>Und dennoch hat jeder einzelne, soweit er keine körperlichen Gebrechen hat, >seinen Beitrag zur Volkserhaltung zu leisten.
Standing Bear, gottseidank gibt es noch Leute, die genau wissen, was andere Leute zu tun haben, da bin ich sehr dankbar!
Der Volkskoerper der ueber dem Recht des Menschen steht, der Staat der wichtiger ist als die Leute, denen er zu dienen vorgibt.....das allerdings kommt mir nicht unbekannt vor.....
>Und wer das nicht will und lieber x-mal im Jahr Fernreisen unternimmt, den >würde ich es spüren lassen....
Auch wenn er maennlich ist, oder gilt die Drohung nur fuer Frauen....?
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Zardoz
17.05.2003, 21:33
@ Standing Bear
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Ach Stupid Bear,... |
-->... ich habe mich entgegen Deiner Hoffnungen zu einer Zeit"vermehrt" (schwachsinniger Begriff, träfe nicht einmal beim"clonen" wirklich zu), als die Höhe des Kindergeldes kaum der Rede wert und so etwas wie Erziehungsgeld völlig utopisch war.
Allerdings solltest Du Dich ein wenig beeilen mit Deiner staatlich geförderten Vermehrung und Aufzucht. Wer weiß wie lange da noch etwas zu holen ist.
Herzliches Beileid übrigens an Frau und Kinder.
Zardoz
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wheely
17.05.2003, 21:36
@ Standing Bear
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welche Staatsform.... |
-->möchtest du eigentlich haben frag ich dich. Demokratie kanns ja nicht sein, denn mit unserem GG sind deine"Forderungen" ja nicht durchzusetzen. Hier in D kann man sich ja noch halbwegs das Recht der Selbstbestimmung herausnehmen. Muß für dich ja ziemlich untragbar sein, dass der einzelne doch glatt selbst ein paar Dinge allein für sein Leben entscheiden kann...
>>Paare, die dauerhaft keinen Nachwuchs haben, würde ich so stark wie möglich benachteiligen.<<
Also wenn du meinst, kinderreiche Familien zu fördern, damit Kinder nicht wie es ja oft schon ist, einen in die Armut treiben, ok. Aber das freie Recht des einzelnen beschränken?
>>Der Staat hat für Kinderbetreuung in gewissem Maße zu sorgen und die Familien zu unterstützen und steuerlich besserzustellen. Das geschieht heute nur unzureichend.<<
Richtig. Aber wie du selbst schreibst: Kinderbetreuung - impliziert das bei dir, dass der Staat seinen Bürgern verordnen kann, wann und wieviel Kinder sie gefälligst zu kriegen haben?
>>Und dennoch hat jeder einzelne, soweit er keine körperlichen Gebrechen hat, seinen Beitrag zur Volkserhaltung zu leisten.<<
Volkserhaltung.....sorry, diese Reden erinnern mich an dunkle Zeiten...
Frau zurück an den Herd, bis zum Alter von 35 Verpflichtung, mindestens 2 Kinder zu gebären, erst kommt das Wohl des Volkes, der einzelne zählt nichts....
Wenn du solche Dinge wirklich ernst meinst kann ich nur den Kopf schütteln. Nur weil wir hier noch so frei und in Selbstbestimmung leben können kannst du solche Sachen ablassen.
Ich möchte dich hören, wenn du in einem so totalitären Staat leben müßtest wie du ihn hier proklamierst...
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Baldur der Ketzer
17.05.2003, 21:36
@ Miesespeter
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Re: Nö, überhaupt nicht. - Grotesk -------was soll das? |
-->Hallo,
es gibt nun mal essentielle Grundbedingungen, die man selbst dann nicht wegdiskutieren kann, wenn sie einem nicht passen.
Dazu gehört beispielsweise, daß ein Industrieland ohne Rohstoffe auf Erfindungen angewiesen ist. Erich B. rennt hier schier gegen Windmühlen, aber es ist so.
Der Staat kann niemanden zum denken und erfinden zwingen, aber ohne Erfindungen und Denker gehts halt den Bach runter, pardon, up the creek ;-).
Nicht jeder muß eine Erfindung machen, aber wenn eine große ausbleibt, können 5000 kleine das vielleicht auffangen, oder, wenn 5000 kleine ausbleiben, vermag vielleicht eine große alles aufzufangen.
Verheerend ist es, wenn es weder die vielen kleinen noch die paar großen mehr gibt.
So ist das auch mit der Nachkommenschaft.
Sascha hat völlig recht, daß einer Nation das Heranwachsen einer grenzdebilen unbrauchbaren Generation kaum tolles bringen wird.
Also braucht eine Nation fähigen (und auch einsatzwilligen) Nachwuchs.
Wer dies nicht sieht, und auf Einwanderung setzt, kommt mir so vor wie der Bauer, der seine Eier im Aldi kauft, statt im Garten ein paar Hühner herumlaufen zu lassen. Gelinde gesagt.
Wenn sich Standing Bear in guter Gesellschaft mit Meinrad Miegel und anderen Gedanken macht, daß offenbar Nachkommenschaft nicht an maßgeblicher Werteordnungsstelle erscheint, und sich über evtl. Gründe ausläßt, dann wird das gleich wieder mit der groooßen Keule zusammengedroschen.
Kann man denn nicht einmal über ein solch unpolitisches Thema wie die ausreichende Anzahl von Nachkommen diskutieren, ohne für Wurfgeschosse in die Latrine zu greifen?
Leute, es ist doch kein Wunder, daß es auch im Großen nicht mehr weitergeht, wenn man nicht mal in einem Forum so ein Thema ansprechen kann, ohne daß es zu diesen Spitzen kommt ;-(.
beste Grüße an alle vom Baldur
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wheely
17.05.2003, 21:49
@ Baldur der Ketzer
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Re: Nö, überhaupt nicht. - Grotesk -------was soll das? |
-->Hallo Baldur,
du hast mit deinen Punkten schon recht, man sollte sich Gedanken machen, gerade weil bei uns was Familienpolitk angeht vieles im argen liegt.
>Wenn sich Standing Bear in guter Gesellschaft mit Meinrad Miegel und anderen Gedanken macht, daß offenbar Nachkommenschaft nicht an maßgeblicher Werteordnungsstelle erscheint, und sich über evtl. Gründe ausläßt, dann wird das gleich wieder mit der groooßen Keule zusammengedroschen.<
Also"Gedanken machen" bzw."Gründe auslassen" hast du schon sehr wohlwollend formuliert. Ich hab das so gelesen, dass Frau verpflichtet wird, solange sie im gebärfähigen Alter ist, für soundsoviel Nachwuchs zu sorgen, das Recht des Einzelnen diesbezüglich eingeschränkt oder besser gesagt negiert werden soll von Staats wegen.
Soll das euer Lösungsansatz sein? Wieviele Postings hab ich hier schon gelesen darüber, wie sehr der Staat die Bürgerrechte einschränken will oder schon hat, allein was das Bush-Regime in dieser Weise schon"geleistet" hat ist doch schon schlimm genug.
Und diese Kritiker wollen jetzt das"Staatsvolk" verpflichten für"Staatsnachwuchs" zu sorgen? Na danke, in dem Land möchte ich nicht wohnen, andere Restriktionen kann ich mir lebhaft vorstellen.
Dass der Wert der Familie wieder angehoben werden muß, dass es Anreize gibt, Familien zu gründen und für Nachwuchs zu sorgen (aus freiem Willen bitte schön), dass man mit ein oder zwei Kindern nicht schon unter die Armutsgrenze sinkt, wie es heute oft der Fall ist und so weiter....dafür bin ich absolut, da müßte sich viel tun in unserem Land.
Aber obiges im Ernst als Lösungsvorschläge zu betrachten kann ich nur mit Kopfschütteln quittieren.
Gruß
wheely
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Miesespeter
17.05.2003, 21:58
@ Baldur der Ketzer
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Was soll das? Ganz einfach. |
-->Wieso vermischst Du Quantitaet mit Qualitaet?
Das eine ist Funktion der bestmoeglichen Ausbildung, das andere Funktion der Gebaerfreudigkeit.
Standing Bear bezieht sich ausdruecklich nur auf das Letzte.
Hauptsache die deutschen Frauen werfen Kinder auf die Welt.
Grenzdebil koennen diese ja per se nicht sein, wenn sie dem deutschen Volk angehoeren.
Welches eine ausreichende Zahl von Nachkommen ist, wird wohl keiner in diesem Forum festlegen koennen. Einige versuchen es aber trotzdem.
Solche Milchmaedchenrechnungen, die sich allein auf die Quantitaet der Nachkommenschaft beziehen, tragen ueberhaupt nichts zur Foerderung des gewuenschten Resultats bei - einen zukunftsorientierten, qualitativ wertvollen gesellschaftlichen Rahmen fuer die nachfolgenden Generationen zu entwerfen.
Darueberhinaus wuesste ich auch nicht, was ich auf die Spitze getrieben haette. Ich habe lediglich veranschaulicht, was vorher verklausuliert vorgetragen wurde. Schliesslich kann es doch unter dem Gesichtspunkt der 'Volkserhaltung' wurscht sein, ob nun die Muetter hintenrum mit dem Geld anderer Leute subventioniert werden, oder ob ihrer wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe gleich in den Staatsdienst uebernommen werden. Dann wuesste man wenigstens, wo man dran ist.
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Baldur der Ketzer
17.05.2003, 22:19
@ wheely
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Re: was soll das? Gesellschaftlicher Wertewandel, nicht Staatszwang |
-->Hallo, wheely,
als bekennenden Staatsgegner haste mich aber ganz schon hart getroffen ;-).
Natürlich kann es doch nicht darum gehen, staatlicherseits einen Zwang auszuüben, daß jemand so und so viele Kinder zeugen / gebären muß.
Andererseits wird aber bei jedem Pipifax klaglos hingenommen, daß der Staat lenkend eingreifen darf, nein, sogar soll, um bestimmte gesellschaftliche Verhaltensweisen zu fördern oder zu hemmen.
Fördern beispielsweise Spendenwesen, Energietechnik, Bildung.
Hemmen beispielsweise das Fahren von Autos ohne KAT durch extreme Steuerbelastung, das Rauchen, schließlich das Begehen von Ordnungswidrigkeiten, letztlich Straftaten.
Alles staatliche Handeln zielt also zunächst immer auf eine Reaktion durch (gekaufte oder erdrohte) Einsicht.
Und dies wird für fast alles weithin befürwortet.
Beispielsweise war vor vielleicht dreißig Jahren für Behinderte kein Platz am Parkplatz, keine Rampe am Eingang, kein WC in der Halle.
Das hat sich jetzt geändert, nicht nur durch Gesetz, sondern durch einen höheren Rang der Bedürfnisse von Behinderten und auch deren Akzeptanz in der Bevölkerung. Zugeparkte Rollstuhlfahrerplätze sehe ich kaum noch, vor 15 Jahren hat das doch kaum jemanden gestört.
Es geht also, auch wenn es Zeit braucht.
Wieso sollte man nicht entsprechend ein 10-Jahresprogramm machen, ähnlich der Kampagne stoppt-Aids, daß es im Alter überwiegend ein großer Trost ist und starken Halt gibt, wenn man eine eigene Familie hat.
Daß Kinder nicht nur als Last empfunden werden sollen, sondern als etwas schlicht zugehöriges.
Da KInderreiche auch jetzt schon gefördert werden, reichen finanzielle Anreize halt nicht aus, außerdem ist das ja ein Armutszeugnis.
Es geht um eine gesellschaftliche Bewußtmachung, um ein Problem(lösungs)bewußtsein.
Was hat man alles - erfolgreich - getan, um homosexuelle gleichzustellen und ihr Ansehen in der Ã-ffentlichkeit als gleichwertig darzustellen, ausgehend vom Paragraphen 175. Man hat es so gut wie geschafft.
Wieso soll es ausgerechnet diese Anstrengung nicht wert sein, die Leute verstärkt auf die Folgen von Kinderlosigkeit hinzuweisen?
Ich denke, dort sollte die Lösung gesucht werden.
Ein Staat, der Kinderkriegen verordnet, ist doch kein Staat, in den man Kinder *in die Welt* setzen würde.
Beste Grüße vom Baldur
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Baldur der Ketzer
17.05.2003, 22:37
@ Miesespeter
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Re: Was soll das? Ganz einfach. Prollbumsen ist keine Lösung! |
-->Hallo, Miesespeter,
ich schreibe jetzt einen Beitrag, der mir vielleicht morgen leid tun kann.
Aber wenn Du offen frägst, warum man Quantität mit Qualität zusammenschmeißt, dann muß das jetzt raus.
Würde man sich auf den Standpunkt stellen, daß es genügt, wenn Leute mit Staatsangehörigkeit BRD halt Kinder kriegen, und man dies *erkauft*, dann wird das wohl tendenziell dazu führen, daß eine gewisse gesellschaftliche Schicht hiervon ihr Auskommen bestreiten wird.
Und es wird wohl kaum die *Bildungsschicht* sein.
Jetzt überlege Dir mal das Kosten-/Nutzen-Verhältnis von durch Staatsknete herbeigekauften Kindern aus dem Sozialghetto.
Soll das die Lösung sein? Unschwer zu erkennen, echt nicht.
Andererseits haben lt. genannter Statistik überproportional viele gut gebildete Leute mit hohem Einkommen gar keine Kinder.
Für diese wäre grundsätzlich ohne jegliche weitere öffentliche Unterstützung die Möglichkeit gegeben, einen höheren Bildungsweg einzuschlagen und all das automatisch mitzubekommen, was bei unteren sozialen Schichten mühsam öffentlich gefördert werden muß (Lehrmittel, Schulweg, Nachhilfe usw.).
Anders herum: ein hochverdienendes Ehepaar könnte locker den Lebensunterhalt für die Kinder mit links bestreiten, ihnen ohne Zuschüsse den Weg bereiten.
Ein sozial schwaches Paar hat die Mittel dazu nicht, muß sie über Transferleistungen bekommen, und oft genug bedingt dieser soziale Status eine Starthilfe, sondern ein Manko, eine Bürde fürs Leben.
Es ist also besonders wichtig und sinnvoll, darauf hinzuarbeiten, daß eigene Kinder in der Werteordnung gerade bei den *Eliten* wieder mehr zählen als derzeit.
Aus welchem Grund sonst sollten die sich dazu entschließen, ihre Lebenspräferenzen zu ändern?
Daß oft genug dies keine freiwilligen Präferenzen sind, sondern aufgezwungene Notwendigkeiten, sehe ich selbst. Dazu habe ich schon genug geschrieben.
Jetzt komm mir bitte nicht mit dem Vorwurf, Kinder aus assozialem Milieu seien wertlos und Reichen-Sprößlinge seien was besseres.
Es gibt für jeden genug eigene Bekannte, die Beweis genug sind, wie sich das in der Praxis vermischt.
Tatsache ist aber, Reiche täten sich mit Kindern leichter als Arme, und Akademiker haben im Verhältnis zum anderen Ende der Skala so gut wie keine Kinder mehr.
Das ist ein offensichtliches Mißverhältnis.
Soll man das etwa so lassen?
beste Grüße vom Baldur
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Miesespeter
17.05.2003, 23:01
@ Baldur der Ketzer
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Prollbumsen ist keine Lösung! Na also! |
-->Hallo Baldur,
ich weiss nicht, was daran kontrovers sein sollte. Ich denke, es ist voellig normal, wenn man sich wuenscht, dass Kinder in geordneten Familien aufwachsen, und nicht in Familien, die es - aus welchen Gruenden auch immer - nicht schaffen auf eigenen Beinen zu stehen.
damit will ich nicht sagen, dass man diesen Leuten, die oft selber Hilfe brauchen, das Kinderkreigen verbieten soll, aber bitte doch um Himmelswillen es nicht auch noch foerdern!
>Jetzt überlege Dir mal das Kosten-/Nutzen-Verhältnis von durch Staatsknete herbeigekauften Kindern aus dem Sozialghetto.
>Soll das die Lösung sein? Unschwer zu erkennen, echt nicht.
In der Praxis wuerde das ja dazu fuehren, dass die gestressten, kinderlosen Hochqualifizierten die 'Aufzucht' von Kindern an die schwaechsten Mitglieder der Gesellschaft 'outsourcen'.
Ganz abgesehen vom Kosten-/Nutzen-Verhaeltnis waere dies wohl kaum geeignet, die Zukunftsfaehigkeit des deutschen 'Volkes' (sorry, solche Worte gehen mir schwer ueber die Lippen) zu gewaehrleisten.
>Es ist also besonders wichtig und sinnvoll, darauf hinzuarbeiten, daß eigene Kinder in der Werteordnung gerade bei den *Eliten* wieder mehr zählen als derzeit.
>Aus welchem Grund sonst sollten die sich dazu entschließen, ihre Lebenspräferenzen zu ändern?
>Daß oft genug dies keine freiwilligen Präferenzen sind, sondern aufgezwungene Notwendigkeiten, sehe ich selbst. Dazu habe ich schon genug geschrieben.
Darauf hinarbeiten, gerne. Aber wie? Die Kinderlosigkeit liegt ja nicht im Mangel von finanziellen Moeglichkeiten begruendet - und wenn doch, dann nur daher, weil diese Eliten halt ueber die soziale Umverteilung bereits sehr viele Mitbuerger finanzieren muessen.
Auch Strafmassnahmen werden hier nichts bewirken, ausser verstaerkte Republikflucht.
Eher geeignet sind doch wohl Entlastungen dieser Eliten, sei es finanziell, in den Alltagslasten oder auch der beruflichen Last.
Diese Leute muessen doch erst mal die Musse haben, ihre Werte eventuell zu hinterfragen. Ich denke viele sind mit dem Rat-Race, in das sie hineingeraten sind, unzufrieden, aber sehen keinen Ausweg.
>Jetzt komm mir bitte nicht mit dem Vorwurf, Kinder aus assozialem Milieu seien wertlos und Reichen-Sprößlinge seien was besseres.
Kategorien wie gut oder wertlos bieten sich ueberhaupt nicht an, es geht doch um die Zukunftsfaehigkeit, um die noetige Ausstattung, ihr Leben in den Umstaenden ihrer Zeit eigenstaendig meistern zu koennen.
>Tatsache ist aber, Reiche täten sich mit Kindern leichter als Arme, und Akademiker haben im Verhältnis zum anderen Ende der Skala so gut wie keine Kinder mehr.
>Soll man das etwa so lassen?
Kann man das denn aendern?
Aendern koennen es mE nur die betroffenen Personen selbst.
Wenn man etwas tun will, dann waere es angebracht, einen Rahmen zu gestalten, der ihnen eine Entscheidung pro Kindern erleichtert. Dafuer braucht es keine Subventionen, sondern Entlastungen. Und nicht mehr gesellschaftlicher Druck, sondern weniger.
Wenn Familie wieder einen hoeheren Stellenwert haben soll, dann muss die Gesellschaft, der Staat entsprechend etwas von seinem annektierten Stellenwert abgeben.
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Baldur der Ketzer
17.05.2003, 23:05
@ Miesespeter
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Re: 1000% Übereinstimmung! (owT) |
-->
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wheely
17.05.2003, 23:18
@ Baldur der Ketzer
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Re: was soll das? Gesellschaftlicher Wertewandel, nicht Staatszwang |
-->Hallo Baldur,
schön, dass wir uns einig sind. Anregungsprogramme, um solche Werte wieder zu fördern, alles klar, meine Meinung.
War aber, egal wie wohlwollend man Jans Posting lesen mag, nicht seine Schreibe, daher die Kritik verständlich.
In so einem Staat wollte ich auch weder leben noch Kinder in die Welt setzen.
Gruß zurück
wheely
PS zugeparkte Rolliparkplätze sind auch heute noch leider sehr oft die Regel, ich glaub, da hab ich ein wenig mehr Erfahrung als du ;-). Und nach wie vor fehlt den erwischten Leuten oft das Unrechtbewußtsein, etwas falsches getan zu haben, fällt für viele nach wie vor unter Kavaliersdelikt. Würde ich eine Strichliste führen hätte sie unterdessen Lexika-Dimensionen angenommen. Nur so als Info...
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Baldur der Ketzer
17.05.2003, 23:34
@ wheely
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Re: was soll das? Gesellschaftlicher Wertewandel, nicht Staatszwang |
-->
>PS zugeparkte Rolliparkplätze sind auch heute noch leider sehr oft die Regel, ich glaub, da hab ich ein wenig mehr Erfahrung als du ;-). Und nach wie vor fehlt den erwischten Leuten oft das Unrechtbewußtsein, etwas falsches getan zu haben, fällt für viele nach wie vor unter Kavaliersdelikt. Würde ich eine Strichliste führen hätte sie unterdessen Lexika-Dimensionen angenommen. Nur so als Info...
Hallo, wheely,
das glaube ich Dir gerne.
Wahrscheinlich liegt es daran, daß hier alles sehr ländlich ist und jeder fast jeden kennt, zumindest dessen fahrbaren Untersatz.
Jetzt stell Dir mal vor, jemand stellt sich aus Faulheit auf einen Rollstuhlfahrerplatz und der Gemeindepolizist erkennt sein Auto, oder der Bekannte, der jetzt zwar nicht mehr seinen Rolli braucht, aber dennoch an Krücken gehen muß und so einen Berechtigungsschein hat - das wäre megapeinlich, das ist soziale Kontrolle, und man wäre Dorfgespräch.
Einen Strafzettel kriegt man mit großer Wahrscheinlichkeit nicht ab, aber die gesellschaftliche Mißachtung wäre um ein vielfaches stärker.
Ich kann nur sagen, daß es aus der nicht so aufmerksamen Sicht eines Nichtbetroffenen den Anschein hat, als ob Du hier im FL oder in CH, Vorarlberg freie Plätze finden solltest.
Obwohl letzte Woche einer neben mir am Parkplatz stand und diesen freigehaltenen Platz offen mißbraucht hat - das war allerdings in Regensburg......
beste Grüße vom Baldur
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wheely
18.05.2003, 00:28
@ Baldur der Ketzer
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wenn ich mal..... |
-->>Ich kann nur sagen, daß es aus der nicht so aufmerksamen Sicht eines Nichtbetroffenen den Anschein hat, als ob Du hier im FL oder in CH, Vorarlberg freie Plätze finden solltest.
nach FL oder CH komme werd ichs überprüfen ;-)
Ich kann dir sagen, die besten Verhältnisse hab ich da in Kanada und den USA vorgefunden. Da gehört es absolut zum normalen Verständnis, dass man sich da als Nichtberechtigter einfach nicht hinstellt - abgesehen davon, dass da ruck-zuck ein Abschlepper da ist und es verdammt teuer ist.
Rein rechtlich darf man auch hierzulande abschleppen, wird aber praktisch nicht praktiziert, und die Strafe ist einfach noch zu billig - 35 € - als dass es sehr abschreckt.
Dazu kommt oft auch noch, dass viele ausgewiesene Rolliparkplätze als solche oft gar nicht nutzbar sind, weil nicht breit genug (kann man die Tür gar nicht aufmachen um den Stuhl auszuladen) oder an einem hohen Bordsteig oder direkt knapp an einer stark befahrenen Strasse, wo sie dir fast die Tür wegfahren usw.
Liegt einfach daran, dass das alles Leute planen, die von der Thematik keine Ahnung haben.
Ich bin jetzt seit mittlerweile 12 Jahren dabei da vieles zu ändern, schon vielen auf die Füsse getreten, um Änderungen herbeizuführen, dabei durchaus auch oft auf offene Ohren gestossen.
Und"nebenbei" berate ich auch"Frischlinge", um sie auf die Welt"da draussen" etwas vorzubereiten und ihnen Hilfestellungen zu geben, weil eben nicht jeder auf Anhieb mit einem Handicap gut klarkommt oder so offensiv damit umgehen kann wie ich.
Von daher ist es vielleicht ein wenig verständlich, wenn ich etwas ungehalten reagiere, wenn ausgerechnet mir hier jemand vorwirft, ich sei verbittert und verbiestert....aber das gehört jetzt hier nicht her.
Schönen Sonntag,
wheely
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Euklid
18.05.2003, 07:39
@ Baldur der Ketzer
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Re: Nö, überhaupt nicht. - Grotesk -------was soll das? |
-->>Hallo,
>es gibt nun mal essentielle Grundbedingungen, die man selbst dann nicht wegdiskutieren kann, wenn sie einem nicht passen.
>Dazu gehört beispielsweise, daß ein Industrieland ohne Rohstoffe auf Erfindungen angewiesen ist. Erich B. rennt hier schier gegen Windmühlen, aber es ist so.
>Der Staat kann niemanden zum denken und erfinden zwingen, aber ohne Erfindungen und Denker gehts halt den Bach runter, pardon, up the creek ;-).
>Nicht jeder muß eine Erfindung machen, aber wenn eine große ausbleibt, können 5000 kleine das vielleicht auffangen, oder, wenn 5000 kleine ausbleiben, vermag vielleicht eine große alles aufzufangen.
>Verheerend ist es, wenn es weder die vielen kleinen noch die paar großen mehr gibt.
>So ist das auch mit der Nachkommenschaft.
>Sascha hat völlig recht, daß einer Nation das Heranwachsen einer grenzdebilen unbrauchbaren Generation kaum tolles bringen wird.
>Also braucht eine Nation fähigen (und auch einsatzwilligen) Nachwuchs.
>Wer dies nicht sieht, und auf Einwanderung setzt, kommt mir so vor wie der Bauer, der seine Eier im Aldi kauft, statt im Garten ein paar Hühner herumlaufen zu lassen. Gelinde gesagt.
>Wenn sich Standing Bear in guter Gesellschaft mit Meinrad Miegel und anderen Gedanken macht, daß offenbar Nachkommenschaft nicht an maßgeblicher Werteordnungsstelle erscheint, und sich über evtl. Gründe ausläßt, dann wird das gleich wieder mit der groooßen Keule zusammengedroschen.
>Kann man denn nicht einmal über ein solch unpolitisches Thema wie die ausreichende Anzahl von Nachkommen diskutieren, ohne für Wurfgeschosse in die Latrine zu greifen?
>Leute, es ist doch kein Wunder, daß es auch im Großen nicht mehr weitergeht, wenn man nicht mal in einem Forum so ein Thema ansprechen kann, ohne daß es zu diesen Spitzen kommt ;-(.
>beste Grüße an alle vom Baldur
Hallo Baldur
wenn wir hier darüber diskutieren wer die ganzen tollen Sozialleistungen finanzieren soll dann setzen sich oft diejenigen ganz besonders toll zur Erhaltung ein die keine Kinder haben und alles durch Multi-Kulti und Greencards erledigen wollen.
Warum das so ist braucht man nicht weiter zu diskutieren.
Es gab ja sogar schon so scheinheilige Argumente daß die Kinder ja nicht unbedingt später in die Rentenkasse einzahlen würden.Sie könnten ja sogar drogensüchtig werden und allerlei Mummenschanz.
Aber daß die nicht geborenen Kinder mit Sicherheit niemals einzahlen werden daß will man dann gar nicht mehr zu Kenntniss nehmen.
Nein man ist zu bequem geworden und will lieber die Früchte der anderen ernten.
Kinder stören ja nur.
Lieber 4 mal Urlaub anstatt Kinder.
Ob kinderlos oder nicht sollte der Staat nicht bestimmen.Dazu hat der Staat kein Recht,aber er hat die Pflicht die Familien zu unterstützen,denn so steht es im Grundgesetz.
Und diesem Grundrecht kommt er leider nicht mehr in ausreichendem Maße nach.
Die Aufwendungen zur Installierung der Multi-Kulti-Gesellschaft (Asylgesetze) fressen das auf was für die Familien erforderlich wäre.
Gruß EUKLID
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Euklid
18.05.2003, 07:53
@ wheely
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Re: wenn ich mal..... |
-->
>Von daher ist es vielleicht ein wenig verständlich, wenn ich etwas ungehalten reagiere, wenn ausgerechnet mir hier jemand vorwirft, ich sei verbittert und verbiestert....aber das gehört jetzt hier nicht her.
>Schönen Sonntag,
>wheely
Ich wollte das kommentieren habe es aber gelassen und wieder gelöscht.
Ja ausgerechnet hier hat Dir das jemand vorgeworfen
Gruß EUKLID
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Sascha
18.05.2003, 08:15
@ Standing Bear
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Das Wohlstandsgefälle zwischen Familien und Paaren ohne Kinder und Singles |
-->Hi Jan!
Was die Diskussion mit Zardoz angeht will ich mich hier nicht einmischen da ich die Hintergründe nicht kenne.
Was die Familienförderung angeht kann ich dir nur vollstens zustimmen.
Im Grundgesetz ist verankert das die Familie zu fördern ist.
Das Kindergeld das der Staat zahlt ist ein läppischer Witz. Mehr auch nicht. Das reicht grad' für die Schulsachen, Kleidung und noch was zu essen und Hygieneartikel. Das war's.
Kinder und Jugendliche sind Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie sind diejenigen die morgen den Staat am Leben erhalten sollen. Sie sind diejenigen denen man schon heute genügend Staatsschulden auferlegt hat die sie dann bitte schön abtragen sollen. Sie sind diejenigen die den heute Erwerbstätigen später ihre Rente zahlen.
Wie Euklid richtig sagt: Ohne Kinder gibt es in Zukunft auch keinen mehr der einzahlt! Ein nicht widerlegbarer Fakt!
Kinder haben deswegen Anspruch auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Ich bin dagegen, daß Eltern ihren Jugendlichen 400 bis 500 Euro netto vom Ausbildungsgehalt überlassen damit diese Leben wie der Scheich in Bahrain persönlich und ich bin eigentlich auch dafür, daß Eltern nicht alle Forderungen der Kids erfüllen. Es muß nicht wirklich sein, daß jeder mit 18 heute den Führerschein bezahlt bekommt und zugleich noch einen neuen Kleinwagen zum Abi dazu. Kinder haben aber das Recht in anderen Dingen am gesellschaftlichen Wohlstand teilzuhaben.
Das heißt:
Auch Familien mit ein, zwei oder drei Kindern sollten mal woanders hinfahren können als"nur" ins deutsche Mittelgebirge bei Kassel oder den Pfälzer Wald.
Auch Familien mit Kindern sollten durchschnittlich genauso oft im Restaurant essen gehen können wie Familien ohne Kinder oder Singles es durchschnittlich können.
Alles andere würde bedeuten, daß Kinder haben eine relative Armut bedeutet. Und heute ist"Kinder haben" nicht nur eine relative Armut in diesem Land sondern fast schon eine Art VERARMUNG!
Das Wohlstandsgefälle zwischen Singles und Paaren ohne Kinder gegenüber Familien ist derart krass in diesem Lande das hier extremer Handlungsbedarf besteht.
Nun stellt sich die Frage nach dem WIE...
Es gibt nur zwei Möglichkeiten.
Eigentlich wäre ich dafür die Familie aktiv zu fördern um Familien und Paare ohne Kinder und Singles wieder einen relativ gleichen Wohlstand zu ermöglichen.
Da der Staat aber de facto pleite ist kann man die Familien nicht mehr aktiv fördern sondern erreicht dieses Ziel nur indem man bei den anderen weg nimmt.
Hier kommt das Problem der Auswanderung auf. Paare ohne Kinder könnten ins Ausland"flüchten". Doch ich glaube nicht, daß dies wirklich extreme Ausmaße annehmen würde denn statt zwei oder drei Jahresurlauben in die Dominikanische Republik wären es dann halt nur noch zwei. Und statt zwei BMWs verzichtet man auf ein Auto oder nimmt als Zweiwagen ein kleineres Auto.
Gerade Singles oder Paare ohne Kinder die noch Arbeit haben sind hierzulande noch DIE BEVÃ-LKERUNGSSCHICHT der es noch relativ gut geht.
Einen genau gleichen Durschnittswohlstand für Paare ohne Kinder und die Singles gegenüber Familien mit Kindern kann man nicht fordern. Das würde wahrscheinlich nicht funktionieren. Außerdem ist Kinder haben ja auch wieder persönliche Lebensfreude. Für viele ist es ihr Lebenstraum eine Familie zu gründen und Kinder zu haben. Auch heute noch.
Was man aber tun sollte ist das derart extreme Wohlstandsgefälle zurückzuführen. Denn das Gefälle ist nachweislich ziemlich extrem und auch einer der Hauptursachen weshalb es in Deutschland kaum noch Nachwuchs gibt. In Frankreich siehts mit dem Nachwuchs wesentlich besser aus.
Viele Grüße
Sascha
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Standing Bear
18.05.2003, 11:38
@ Zardoz
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Danke, dummer Zardoz |
-->Du nennst mich stupid und ich Dich einfach"dumm". Mit Leuten wie Dir zu reden, ist totale Zeitverschwendung. Bedauerlich nur, daß Alter, was Du offenbar hast, überhaupt nicht vor Dummheit schützt. Weisheit wirst Du nie erlangen. Fröhne nur weiter Deinen Egoismen und ernte Deine Früchte.
SB
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Standing Bear
18.05.2003, 11:45
@ wheely
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Re: Nö, überhaupt nicht. - Grotesk -------was soll das? |
-->>Hallo Baldur,
>du hast mit deinen Punkten schon recht, man sollte sich Gedanken machen, gerade weil bei uns was Familienpolitk angeht vieles im argen liegt.
>>Wenn sich Standing Bear in guter Gesellschaft mit Meinrad Miegel und anderen Gedanken macht, daß offenbar Nachkommenschaft nicht an maßgeblicher Werteordnungsstelle erscheint, und sich über evtl. Gründe ausläßt, dann wird das gleich wieder mit der groooßen Keule zusammengedroschen.<
>Also"Gedanken machen" bzw."Gründe auslassen" hast du schon sehr wohlwollend formuliert. Ich hab das so gelesen, dass Frau verpflichtet wird, solange sie im gebärfähigen Alter ist, für soundsoviel Nachwuchs zu sorgen, das Recht des Einzelnen diesbezüglich eingeschränkt oder besser gesagt negiert werden soll von Staats wegen.
>Soll das euer Lösungsansatz sein? Wieviele Postings hab ich hier schon gelesen darüber, wie sehr der Staat die Bürgerrechte einschränken will oder schon hat, allein was das Bush-Regime in dieser Weise schon"geleistet" hat ist doch schon schlimm genug.
>Und diese Kritiker wollen jetzt das"Staatsvolk" verpflichten für"Staatsnachwuchs" zu sorgen? Na danke, in dem Land möchte ich nicht wohnen, andere Restriktionen kann ich mir lebhaft vorstellen.
>Dass der Wert der Familie wieder angehoben werden muß, dass es Anreize gibt, Familien zu gründen und für Nachwuchs zu sorgen (aus freiem Willen bitte schön), dass man mit ein oder zwei Kindern nicht schon unter die Armutsgrenze sinkt, wie es heute oft der Fall ist und so weiter....dafür bin ich absolut, da müßte sich viel tun in unserem Land.
>Aber obiges im Ernst als Lösungsvorschläge zu betrachten kann ich nur mit Kopfschütteln quittieren.
>Gruß
>wheely
Wheely,
verpflichtet werden kann überhaupt niemand. Wir sind schließlich nicht im Sozialismus, wo man für alles eine Erlaubnis braucht bzw. seine Befehle empfängt. Die Leute müssen selber die Notwendigkeit erkennen, daß ohne Nachwuchs die Nation ausstirbt und unsere Heimat irgendwann von Fremden besiedelt wird. Das will ich nicht haben und viele andere auch nicht! Aber sie ziehen eben nicht die richtige Konsequenz daraus. Wir brauchen wirklich endlich ein Diskussion um Grundwerte. Die Politik scheint nur angst davor zu haben, weil wir uns wieder auf alte Werte von früher berufen mußten. Und früher war ja sowieso alles falsch und schlecht. Von Kaufmann ganz zu schweigen.
Wenn die Rahmenbedingungen da sind (Kindergärten, Vereinbarkeit v. Beruf u. Familie, Kindergeld, Mutterschaftsschutz etc.) und dann dennoch der gewünschte Erfolg sich nicht einstellt, würde ich Sanktionen erheben.
Gruß
SB
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-- Elli --
18.05.2003, 12:42
@ Standing Bear
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Re: Gelbes Kartendoppel für Zardoz und Standing Bear oT |
-->>Du nennst mich stupid und ich Dich einfach"dumm". Mit Leuten wie Dir zu reden, ist totale Zeitverschwendung. Bedauerlich nur, daß Alter, was Du offenbar hast, überhaupt nicht vor Dummheit schützt. Weisheit wirst Du nie erlangen. Fröhne nur weiter Deinen Egoismen und ernte Deine Früchte.
>SB
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Miesespeter
18.05.2003, 12:49
@ Sascha
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Kindergeld erhoehen??? |
-->Das Kindergeld zu erhoehen fuehrt dann dazu, dass sozial schwache Familien, denen es bereits ohne Kinder nicht gelingt, ihr Leben selbststaendig zu fuehren, Kinder am Ende des Kindergeldes wegen in die Welt setzen. Welche Qualitaet die Erziehung dieser Kinder dann in weiten Teilen zeitigen wird, duerfte klar sein.
Auf der anderen Seite wuerde es die sozial Bessergestellten dann noch mehr belasten, so dass diese eher noch mehr auf Kinder verzichten als vorher.
Diese Leute brauchen kein Kindergeld.
Sie brauchen Entlastung von der massiven sozialen Belastung, der Arbeitsbelastung und der Schikane durch den Staat im Alltag.
Wer Kinder bekommen will, soll gefaelligst dafuer auch eine gewisse Befaehigung haben. Wer sich bereits selbst alles von anderen Leuten bezahlen laesst, der hat ueberhaupt keinen Anspruch, sich jetzt auch noch die Kindererziehung bezahlen zu lassen.
Kindergeld komplett streichen, und dafuer massive Kinderfreibetraege bei der Steuerbelastung sind der Weg.
Dann entfallen auch die Kosten der Umverteilungsbuerokratie.
Ueberigends: Wenn man die Logik der Sanktionierung von kinderlosen Paaren weiterdenkt, folgt nach der finanziellen Belastung das Auswanderungsverbot (Republikflucht), dann die Kinderpflicht. Wo bitte willst Du die Grenze setzen, wenn Du erst einmal aktzeptiert hast, dass Zwang berechtigt ist, um Menschen zum Kinderkriegen im Namen der Volkswohlfahrt zu kriegen?
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vladtepes
18.05.2003, 12:54
@ Miesespeter
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Re: Kindergeld erhoehen??? |
-->>Das Kindergeld zu erhoehen fuehrt dann dazu, dass sozial schwache Familien, denen es bereits ohne Kinder nicht gelingt, ihr Leben selbststaendig zu fuehren, Kinder am Ende des Kindergeldes wegen in die Welt setzen.
du setzt kinder in die welt wegen 154€ im monat pro"stück"...?
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Euklid
18.05.2003, 13:33
@ Miesespeter
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Re: Kindergeld erhoehen??? |
-->>Das Kindergeld zu erhoehen fuehrt dann dazu, dass sozial schwache Familien, denen es bereits ohne Kinder nicht gelingt, ihr Leben selbststaendig zu fuehren, Kinder am Ende des Kindergeldes wegen in die Welt setzen. Welche Qualitaet die Erziehung dieser Kinder dann in weiten Teilen zeitigen wird, duerfte klar sein.
>Auf der anderen Seite wuerde es die sozial Bessergestellten dann noch mehr belasten, so dass diese eher noch mehr auf Kinder verzichten als vorher.
>Diese Leute brauchen kein Kindergeld.
>Sie brauchen Entlastung von der massiven sozialen Belastung, der Arbeitsbelastung und der Schikane durch den Staat im Alltag.
>Wer Kinder bekommen will, soll gefaelligst dafuer auch eine gewisse Befaehigung haben. Wer sich bereits selbst alles von anderen Leuten bezahlen laesst, der hat ueberhaupt keinen Anspruch, sich jetzt auch noch die Kindererziehung bezahlen zu lassen.
>Kindergeld komplett streichen, und dafuer massive Kinderfreibetraege bei der Steuerbelastung sind der Weg.
Exakt dieses hat die SPD-Regierung abgeschafft durch die Neid-Diskussion daß durch die Steuerrückerstattung derjenige mehr Kindergeld bekäme der besser verdient.
Dabei wird natürlich geflissentlich übersehen daß derjenige der mehr bekommt nur deswegen mehr zurück erhält weil er ja vorher auch mehr Steuern abgedrückt hat und zwar real und prozentual.
Die ganzen Ausführungen fruchten nicht weil der Egoismus nur besiegt wird wenn alle verarmen.Dann braucht keiner mehr neidisch auf den anderen zu sein.
Gruß EUKLID
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Uwe
18.05.2003, 17:35
@ Standing Bear
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Re: Nö, überhaupt nicht. - Grotesk -------was soll das? |
-->SB:[i]... und dann dennoch der gewünschte Erfolg sich nicht einstellt, [/i]
Hallo Jan!
Wie bitte definierst Du den"gewünschten Erfolg", so dass du ihn"messen" und die"Verantwortlichen für den Misserfolg" nach dieser Messlatte mit Sanktionen belegen kannst?
Ich nehme an, dass Du Dir über Dein"Modell" schon mehr Gedanken gemacht hast als ich, so dass Du auch Lösungsansätze vorstellen kannst, die vermeiden, dass in Folge der Forderung nach"Mutterschaftszwang", die Selektion vermieden wird, die daran besteht könnte, dass es nicht erwünscht ist, jedem die"Teilnahme" zu gestatten, denn Dein Wunsch an Zardos, indem Du auf keine Nachkommen aus seiner Linie hoffst, lässt darauf schließen, dass derartiges dann möglich werden könnte.
Aber von der Polemik weg, so hast Du, und mit Dir die, die ähnlich formulieren, m.E. natürlich recht, dass es ideal wäre, wenn sich Wertmaßstäbe so entwickeln, dass sich ein Konsens der Gruppen/Individuen immer so finden lässt, dass Eigenwohl dem Gemeinwohl nicht widerspricht aber auch das Gemeinwohl das Eigenwohl ermöglicht, da erst hierdurch das Gemeinwohl erreicht werden kann.
Insofern glaube ich, dass Du mit der Betonung auf das Ethnologische beider Suche nach dem Gemeinwohl die"Nation" an der ungeeignetsten Stelle ins Gespräch bringst. Ich bin der Ansicht, dass erst wenn das Gemeinwohl erreichbar scheint, und hier ist nicht nur dass materielle Gemeinwohl gemeint, dann wird sich in dieser Umgebung das Demographieproblem selber auflösen können.
Mir scheint, dass also grundlegender im Umdenken angesetzt werden muss, als nur bei ein"paar Gesetzesvorschriften", die dabei möglicherweise sich eher als kontraproduktiv (mangelnde Akzeptanz; Bevölkerungsflucht)erweisen könnten.
Baldur erwähnte"öffentliche Ächtung" als eine"Messlatte". Ich hingegen meine, der Wertewandel sollte in die Richtung gehen, dass man die Kriterien des"öffentliches Ansehens" verändert, wobei eben durchaus die Medien mit dazu beitragen könnten, so wie sie an dem"öffentlichen Ansehen" von derzeitigen"Promis" mitbasteln.
Gruß,
Uwe |
Zardoz
18.05.2003, 17:49
@ -- Elli --
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Thanx, aber ich gebe mir lieber rot. Und gelbe Sterne für kinderlose Frauen. (owT) |
-->
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Tassie Devil
18.05.2003, 17:55
@ Euklid
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Re: Grotesk |
-->>Es gab ja sogar schon so scheinheilige Argumente daß die Kinder ja nicht unbedingt später in die Rentenkasse einzahlen würden.Sie könnten ja sogar drogensüchtig werden und allerlei Mummenschanz.
Der Begriff scheinheilige Argumente faellt hier voll auf den Schreiber zurueck.
Allerlei Mummenschanz kennt mittler Weile keine Grenzen mehr, gerade auch Mummenschanzler aller Art schrecken vor nichts mehr zurueck, weil sie sich in ihrer menschlichen Groesse als Dauersubventionierte - letzteres oftmals durchaus zurecht, Mensch bleibt eben Mensch - schliesslich zu pharisaeenden Gerechten erektieren koennen - und duerfen. Pfui Deibel.
>Aber daß die nicht geborenen Kinder mit Sicherheit niemals einzahlen werden daß will man dann gar nicht mehr zu Kenntniss nehmen.
Dass nichtgeborene Kinder nicht dazu beitragen koennen, hoeheren Finanzdruck auf Gesellschaft und Umwelt auszuueben, was der Staatsmafia ueberhaupt nicht schmeckt, und sich ggf. selbst diesbezueglich beeindruckend unterwerfen zu muessen, solche Erkenntnisse sind von selbsterektierten Gerechten nicht zu erwarten, eher geht ein Kamel durch ein Nadeloehr.
It's more fun to compete.
>Nein man ist zu bequem geworden und will lieber die Früchte der anderen ernten.
>Kinder stören ja nur.
Ja, Euklid, das wurde zur wahren deutschen Massensportart erhoben, wenngleich auch keinesfalls alle diesem Massensport froehnen, der grundsaetzlich ausserhalb der oeffentlich finanzierten Brot-und-Spiele-Stadien ausgetragen wird.
>Lieber 4 mal Urlaub anstatt Kinder.
Das ist ganz offensichtlich eine neuzeitliche Alternative.
Irgendwo kann ich es verstehen, Urlaub von Absurdistan.
Als Dink habe ich mir ueber einen Zeitraum von 26 Jahren alle 3 Jahre im Schnitt einen Urlaub ausserhalb meiner angemieteten 90 qm erlaubt, in den 70-ger Jahren gab es bei mir einen einzigen 3,5-Wochen-Urlaubsaufenthalt in Suedtirol im Kleincaravan vom Schwiegervater.
>Ob kinderlos oder nicht sollte der Staat nicht bestimmen.
Sollte? Der hat seine dreckigen Schwindsuchtsgriffel rauszulassen, gerade auch bei dem Thema, wie bei vielen anderen auch.
>Dazu hat der Staat kein Recht,aber er hat die Pflicht die Familien zu unterstützen,denn so steht es im Grundgesetz.
Aso?
Auch wenn es so im deutschen Grundrauschen, aehh, Grundgeschwaetz geschrieben steht, das einzige, zu was der deutsche Staat die Pflicht hat, ist, Familien nicht zu behindern, seine dreckigen mafiosen und hochkriminellen Griffel von Familien wie auch Alleinstehenden zu lassen, und zu nichts anderem, und das war es dann auch schon.
Vor 1957 gab es noch nicht einmal Kindergeld fuer die Familien, geschweige denn ein"Irgendwassonstnochgeld"!
Na und?
Sind deshalb ich, meine Schwester und meine Eltern dabei verhungert, verdurstet oder gar erfroren?
Ist vielleicht das deutsche Volk wegen fehlender XY-Gelder daran gestorben?
War vielleicht das fehlende Kindergeld Euthanasiemittel oder Voelkermordmittel wegen Geburtenbruch- und -schwunds?
Es sind die wirtschaftlichen Synergie-Effekte der Familie, die bereits nach wenigen Jahren bewusste und gewollte Alleinstehende alt bis uralt aussehen lassen, ob sie genau das nun wollen oder nicht, es ist dann so, und ohne Staatseingriffe waere es auch immer so gewesen.
>Und diesem Grundrecht kommt er leider nicht mehr in ausreichendem Maße nach.
Ja, sowas koemmt halt von sowas. Jetzt leuchtet game over.
>Die Aufwendungen zur Installierung der Multi-Kulti-Gesellschaft (Asylgesetze) fressen das auf was für die Familien erforderlich wäre.
Aber woher denn, nicht nur aber auch Multi-Kulti hat fast alles aufgefressen, und es frisst sich weiter und weiter, wie Salzsaeure.
Euklid, fuer mich ist es auch heute keine Frage, mit der Power, die mir vor 30-35 Jahren gegeben war und mir folglich zur Verfuegung stand, ich haette nicht nur meine Mutter und Schwester hochpampern koennen, was ich ja, beginnend im jungen Bullenalter von gerade mal 19 Jahren, sowieso knapp 6 Jahre als steuerliche Privatangelegenheit durchgezogen habe, ich haette mit Sicherheit auch meine 3 Kinder hochgezogen, ohne dass auch nur ein einziges Familienmitglied irgendwann haette Dreck oder Gras fressen muessen, geduerstet oder gefroren haette, weil muessen.
Das ist so sicher wie ich hier schreibe, und dazu haette ich UEBERHAUPT keinen Staat dazu gebraucht, geschweige denn dabei haben wollen.
Und wenn ich Tag und Nacht dafuer haette schuften muessen, was ich ja spaeter, in der ersten Haelfte der 80-ger Jahre auch getan habe (24 x 7), damals jedoch ohne meine ungeborenen Kinder.
Ich halte es zwar fuer moeglich aber nicht fuer sehr wahrscheinlich, dass sich dabei meine 5-koepfige Familie keinen 2-3woechigen Urlaub zumindest alle 2-3 Jahre haette leisten koennen, bereits mein sozialistisch eingestimmter Erzeuger als durchschnittlicher Handelsvertreter (Wer die Arbeit kennt und sich nicht drueckt, der ist verrueckt; Hannemann, geh Du voran...) hat es ab 1956 geschafft, seiner damals bereits 4-koepfigen Familie jedes Jahr einen mindestens 15-taegigen Jahresurlaub im europaeischen Ausland zu finanzieren, mein damaliges zu Hause war nicht mit Jaffamoebeln ausgeruestet.
Aber ich bin der Meinung, dass das Sein oder Nichtsein einer in allen Beziehungen gesunden deutschen Familie keinesfalls vom jaehrlichen Auslandsurlaubsglueck abhaengt.
Jedoch, zwei Dinks im deutschen Suedwesten haben Ende der 70-ger Jahre beschlossen, nachdem sie sich, infolge ihrer Vergesslichkeit beim jahrelangen Powern, wieder an die Sache mit dem Kinderkriegen erinnerten, die sozialistisch deutsche Gesellschaft nicht mehr auch nur noch mit einem einzigen selbstgestricktem Nachkommen zu begluecken, nachdem bereits Jahre zuvor einer der sozialistischen Suedwestgartenzwerge, ein Mann der sich Erhard Eppler nannte, erschreckt oeffentlich festgestellt hatte, dass man in wenigen Jahren bankrott sei, wenn man so weiterwirtschafte.
Diese Feststellung traf er in einem wirtschaftlich/gesellschaftlichen Gesamtumfeld, das zum ersten Male so richtig sozialistische Schwefelauspuffdaempfe und -abgase zu absorbieren hatte:
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nix; wir sind von der antiautoritaeren Erziehertruppe, wo wir arbeiten lassen, da ist oben immer unten, aber wir koennen leider nicht ueberall gleichzeitig sein; die No-Future-Generation; haste Haschisch in den Taschen, haste immer was zu Naschen; am Morgen ein Joint und der Tag ist Dein Froind; warum schuften, wenn die Fruechte doch im Sozialamt wachsen; edel sei der Mensch, sozial trickreich und gut; warum knechten, es langt doch wenn die Italiener springen.. etc. etc.
Tassie Devil, erfahren wie ihn das Leben gemacht hat, greift heute, weitab der BRDDR, kompensierend mit reduzierter Power auf sein klitzekleines eigenes Schatzkaestchen zurueck, das ihm die deutsche Staatsmafia nicht zu entwenden vermochte. [img][/img]
Und sollte, was ich nicht glaube, aber man weiss ja nie, TD eines Tages sich dann doch noch dazu gezwungen sehen, wieder etwas Geld machen zu MUESSEN, dann wird er halt der Nachbarschaft gegen Entgelder die Hoefe kehren, als handyman gegen Entgelder Haushalten unter die schweissgenaessten Achseln greifen ;-), usw. usw... Oder, sollte ihn die Allgemeinheit entgeldend bezahlen, darauf BESTEHEN, sinnvolle und angemessene Ableistung erbringen zu duerfen.
Pahh - diese deutsche Staatsmafia und Sozialistenbrut, angefangen bei den Gemeinde-/Stadtraeten, Ortsaemtern und -behoerden, die koennen mich seit Jahren kreuzweise und ueberzwerch, fuer sie leuchtet nur noch eines: GAME OVER.
>Gruß EUKLID
Gruss
TD
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