-->Auszug: fett von mir
Kritisiert werden ein »Übermaß an Regulierungen«, »verkrustete Organisationen« und Blockaden durch »Besitzstandswahrer« sowie eine »heillose Vermengung von Staat, Parteien, Gewerkschaften und Verbänden«. stimmt doch alles, oder? Woher der Wind weht, wird deutlich bei Sätzen wie: »Besonders problematisch sind Machtstrukturen, die aus einem fehlgelenkten Sozialstaat und der Sozialpartnerschaft erwachsen sind. Zwar beruhen sie auf der Verfassung und gesetzlichen Regelungen. Aber sie haben sich der demokratischen Kontrolle entzogen, obwohl sie unser aller Lebensbedingungen massiv beeinflussen.« Kann ich voll unterstreichen. Man muss natürlich nicht nur das Futter verwerten das einem von Tendenzpublikationen vorgesetzt wird sondern auch mal über den Tellerrand blicken. Beispiel Berlin: 140 000!! Staatsdiener bei einer Bevölkerung von knapp 3,5 Mio. Nicht eingerechnet die in"Eigenbetrieben" -wozu auch die Berliner Bankgesellschaft gehört- tätigen. Wenn ich jetzt mal die Kinder, Schüler, Studenten und Rentner abziehe kann sich jeder ausrechnen wieviel"Werktätige" eine Schranze unterhalten müssen! Straff organisierte Minderheiten - gemeint sind wohl die Gewerkschaften Die Arbeitnehmerinteressenbehörde -obwohl die noch nicht einmal deren Interessen vertreten sondern wohl eine"höhere" Sicht haben - setzten ihre Interessen gegen die nicht organisierte Mehrheit durch. Als »Besitzstandswahrer« mit angeblich überzogenen Ansprüchen werden allein die »Arbeitnehmer« genannt. Ansonsten betet das Manifest die bekannte neoliberale Agenda von weniger Staat und mehr Eigenvorsorge herunter und macht sich zudem nebenbei für die Überwindung der »Kleinstaaterei« durch die Schaffung von sieben neuen Bundesländern stark. -5 würden auch reichen!
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