Euklid
22.05.2003, 12:33 |
Interressantes steuerliches Urteil Thread gesperrt |
-->Unterhaltsaufwendungen eines Sohnes an seine einkommenslose Mutter mindern das steuerpflichtige Einkommen nicht wenn die Mutter ein Haus besitzt.
Das gilt unabhängig davon,dass in den Einkommensteuerrichtlinien der Hausbesitz außer Betracht bleiben soll,wenn das Gebäude zusammen mit Angehörigen bewohnt wird.
Da das sonstige Vermögen von mehr als 15500 Euro angerechnet wird,ist eine Privilegierung von Immo-Besitz nicht gerechtfertigt.
Entschieden vom BFH,III R41/01
Also haben unsere Steuerhäscher wieder mal gegen den Bürger entschieden.
Mein Rat generell:Den Grundbesitz beizeiten abgeben
Das erspart immense Aufwendungen wie Erbschaftssteuer,Nachteile derjenigen die Mutter unterstützen müssen.
Rechnet man nämlich am Ende die Erbschaftssteuer plus Unterstützungsleistung zusammen dann hat der Staat das Haus wahrscheinlich voll aufgefressen.
Offizieller Verkauf an die Kinder mit großem Schenkungsanteil.
Man bedenke daß die Schenkung mehr als 10 Jahre zurückliegen muß bis Mutter zum Sozialamt kann;-))
Sonst kann man die Kohle wegen Verarmung des Schenkers wieder zurückholen von Seiten des Sozialamtes.
Funktioniert alles nur bei Familien deren häuslicher Frieden auch intakt ist.
Auch hier muß in Zukunft eine strategische Planung erfolgen damit Mutter nicht arm wird und der Sohn gleich mit dazu;-))
Gruß EUKLID
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Sascha
23.05.2003, 04:30
@ Euklid
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Interressantes steuerliches Urteil |
--> > Auch hier muß in Zukunft eine strategische Planung erfolgen damit Mutter > nicht arm wird und der Sohn gleich mit dazu;-))
[b] Ja da müsste man sich was überlegen denn ich vermute, daß die gar keine andere Wahl haben außer an die ranzugehen die noch mehr haben. Denn von Arbeitslosen und Sozialhilfeemfpängern ist selbst wenn man bei denen radikal mit 20 bis 30% kürze würde nicht wirklich viel zu holen. Der Staat kann auch andere Ausgaben kürzen aber sonst bleibt ihm statt der Verringerung der Ausgaben nur noch eine Erhöhung der Einnahmen durch Steuern etc.
Und ich vermute in den nächsten Jahren werden Erbschaften, Besitz, Vermögen, Renten, Besserverdienende und all diese Dinge"zusammengerissen".
Bei immer mehr Leuten ist es schon so weit, daß definitiv kaum noch was zu holen ist. Die sind ja praktisch schon gezwungen nun auch solche Schnapsideen in die Realität umzusetzen da sie sonst schon viel früher pleite wären.
Viele Grüße
Sascha
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Baldur der Ketzer
23.05.2003, 09:14
@ Sascha
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Re: Interressantes steuerliches Urteil - die Sozialhilfesumme machts nicht, aber |
--> > Ja da müsste man sich was überlegen denn ich vermute, daß die gar keine andere Wahl haben außer an die ranzugehen die noch mehr haben. Denn von Arbeitslosen und Sozialhilfeemfpängern ist selbst wenn man bei denen radikal mit 20 bis 30% kürze würde nicht wirklich viel zu holen. Der Staat kann auch andere Ausgaben kürzen aber sonst bleibt ihm statt der Verringerung der Ausgaben nur noch eine Erhöhung der Einnahmen durch Steuern etc.
Hallo, Sascha,
ich vermute, das die absoluten Beträge von gezahlter Sozialhilfe für fragwürdige Zwecke bzw. dubiose EmpfängerInnen im Verhältnis zur Gesamtsumme der vergeudeten Beträge nur ein kleiner Bruchteil ist.
AAAAAAbber: nur ein einziges Beispiel für diesen Mißbrauch, das man (herumlungern) sieht, bzw. aus der Familie oder aus dem Freundeskreis kennt, demoralisiert derart und untergräbt als Multiplikator soundsoviele damit konfrontierte Abgepreßten, daß dies die Leistungsbereitschaft völlig untergräbt.
Das hat subversiven Charakter.
Die anderen verplemperten Gelder sieht man selten, höchstens mal hier eine freistehende Brücke, dort ein Mahnmahnmal oder eine Gruppe von Beamterichen, die herumstehen und nichts zu schaffen haben.
Ich vermute daher die Gründe für die Transferbegrenzungen in diesem verheerenden psychologischen Aspekt - ein Schmarotzer zieht somit zig bedürftige Empfänger mit rein, die büßen für ihn. Bzw. sie.
Sie können sich dann bei diesen Typen bedanken. Der Steuerzahler hat keine Nerven mehr, Schmarotzer durchzufüttern (siehe auch den Beitrag zum Obermufti in Berlin unten)
>Und ich vermute in den nächsten Jahren werden Erbschaften, Besitz, Vermögen, Renten, Besserverdienende und all diese Dinge"zusammengerissen".
>Bei immer mehr Leuten ist es schon so weit, daß definitiv kaum noch was zu holen ist. Die sind ja praktisch schon gezwungen nun auch solche Schnapsideen in die Realität umzusetzen da sie sonst schon viel früher pleite wären.
Eben, einem Nackerten kann man nicht in die Tasche fassen.
Woraus man lernt, vielleicht ist FKK doch gar nicht so schlecht.
beste Grüße vom Baldur
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