André
23.05.2003, 17:24 |
Überwachung total - Der Untergang der Demokratien durch die Administration Thread gesperrt |
-->Da sage nur noch jemand das sei keine Zeitenwende!
<ul> ~ Zum Untergang</ul>
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kingsolomon
23.05.2003, 17:29
@ André
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Re: Im Grunde braucht der Schily immer nur einen guten Übersetzer |
-->and dann ab als Gesetzesvorlage ins Parlament. Einen leichteren Job
als Innenminister kann man sich nicht wünschen.
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Euklid
23.05.2003, 17:41
@ André
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Re: Überwachung total - Der Untergang der Demokratien durch die Administration |
-->>Da sage nur noch jemand das sei keine Zeitenwende!
Hallo Andre dagegen waren die kommunistischen Machthaber geradezu Waisenknaben.
Ich glaube daß sich die Bürger die Freiheit wieder erkämpfen müssen.
Oder werden diesmal die Europäer und Russen die Amerikaner befreien müssen;-)))
Mal gespannt welche Flagge nach der Einnahme auf dem Weißen Haus weht;-))
Ob wir dann England als Pudel auch gleich mitbefreien müssen??;-))
Ich schätze daß wir eine Hungerblockade per UNO-Beschluß herbeiführen müssen;-)))
Gruß EUKLID
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sensortimecom
23.05.2003, 18:04
@ André
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Re: Überwachung total - Der Untergang der Demokratien durch die Administration |
-->>Da sage nur noch jemand das sei keine Zeitenwende!
[b]Hallo,
zwar dient die Aussendung in den Medien in erster Linie zum"Anlocken" vermeintlicher oder tatsächlicher Inhaber von Patenten, die Universaltechnologien dieser Art entgegenstehen könnten - und die man nach bewährter Freimaurer- und Illuminaten-Manier ausschalten will;-(......
... aber anderseits ist es auch ein Armutszeugnis für die USA, und es zeigt die Tragödie der Wissenschaft und der Intellektuellen dieses Landes auf! Jawohl, eine Tragödie! Wenn einem im technischen Bereich nichts mehr Besseres einfällt als dieser Unfug, dann ist man mental bankrott. Und genau das trifft auf die USA zu.
mfg
Erich B.
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MarkXzzz
23.05.2003, 18:09
@ sensortimecom
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Re: Überwachung total - Der Untergang der Demokratien durch die Administration |
-->>>Da sage nur noch jemand das sei keine Zeitenwende!
>
>[b]Hallo, > zwar dient die Aussendung in den Medien in erster Linie zum"Anlocken" vermeintlicher oder tatsächlicher Inhaber von Patenten, die Universaltechnologien dieser Art entgegenstehen könnten - und die man nach bewährter Freimaurer- und Illuminaten-Manier ausschalten will;-(......
>... aber anderseits ist es auch ein Armutszeugnis für die USA, und es zeigt die Tragödie der Wissenschaft und der Intellektuellen dieses Landes auf! Jawohl, eine Tragödie! Wenn einem im technischen Bereich nichts mehr Besseres einfällt als dieser Unfug, dann ist man mental bankrott. Und genau das trifft auf die USA zu.
>mfg
>Erich B.
Hallo
also ich finde schon, dass sich technisch Einiges entwickelt hat.
Das Frage ist nur ob es in diesem Schneeballsystem weitergehen kann, oder ob man nun das"geistige Eigentum" nach andren Kriterien gestalten muss.
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Turon
23.05.2003, 18:33
@ sensortimecom
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Du kannst doch nicht im Ernst |
-->so über unsere Freunde berichten, ich bitte Dich.
Immer diese antiamerikanische Hetze, dabei haben die doch so viel für uns gemacht. Irak haben se befreit, Afghanistan.
Sie beseitigen die furchterregnesten Diktatoren, mit einem minimalen
Aufwand an zivilen Opfern.
Dabei muß doch auch bemerkt werden, daß gerade die Amerikaner sehr schonend
mit Irakis umgangen sind - halfen bei Plünderungen mit, bzw. haben dazu angestachelt - und Niemand wurde auch gezwungen das in Brand geratene Nationalarchiv Iraks vor der Verwüstung zu retten.
Alleine das schon zählt ja als Befreiungsakt.
Gruß.
P.S.:Nicht zu ernst nehmen
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Standing Bear
23.05.2003, 19:29
@ André
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Re: Überwachung total - Der Untergang der Demokratien durch die Administration |
-->>Da sage nur noch jemand das sei keine Zeitenwende!
Hallo André,
als Kundiger der Prophezeiungen weißt Du ja bestens, was hier läuft. Wir gehen gerade auf Sodom und Gomorra zu. Der Anschlag vom 11.9.2001 wurde von den Leuten geplant, die jetzt von den verschärften Gesetzen profitieren. So oder so führt der Weg immer wieder zur Verschwörung. Und je frecher sie lügen und je dreister sie ihre Pläne umsetzen, umso mehr werde ich in diesem Glauben bestärkt.
Die Amerikaner haben ihre Ideale längst aufgegeben. Bush und Co. haben durch die Anschläge den Patriotismus angeheizt. Jeder MUß ein Patriot sein, sonst ist er kein guter Amerikaner. Heil dem Sternenbanner! Wenn man das geschafft hat, beutet man diesen Patriotismus für seine Zwecke aus. Jeder, der gegen harte Anti-Terror-Gesetze ist, ist kein Patriot und da ja jeder einer sein WILL (durch Medien etc. werden sie zum Wollen gebracht) MUß er für diese Gesetze sein. Daß es dabei um die Abschaffung ihrer verfassungsmäßigen Rechte geht, scheinen sie billig dem Patriotismus unterzuordnen. Gut, wer sein Hirn behalten hat und nicht der Lügenpropaganda aufgesessen ist. Aber die wenigen haben keine Chance. Der Weg ist vorgezeichnet.
Gruß
J.
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Euklid
23.05.2003, 20:14
@ Turon
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Re: Du kannst doch nicht im Ernst |
-->>so über unsere Freunde berichten, ich bitte Dich.
>Immer diese antiamerikanische Hetze, dabei haben die doch so viel für uns gemacht. Irak haben se befreit, Afghanistan.
>Sie beseitigen die furchterregnesten Diktatoren, mit einem minimalen
>Aufwand an zivilen Opfern.
>Dabei muß doch auch bemerkt werden, daß gerade die Amerikaner sehr schonend
>mit Irakis umgangen sind - halfen bei Plünderungen mit, bzw. haben dazu angestachelt - und Niemand wurde auch gezwungen das in Brand geratene Nationalarchiv Iraks vor der Verwüstung zu retten.
>Alleine das schon zählt ja als Befreiungsakt.
>Gruß.
>P.S.:Nicht zu ernst nehmen
Vorsicht vor der amerikanischen Befreiung der Polen;-))
Noch ist Polen nicht verloren;-))
Die anfangs günstigen Angebote der Yankees werden mit der Dauer immer ungemütlicher;-))
Polen braucht nur den Dollar anstatt den Euro dann kann Die USA das Modell Argentinien durchführen.
Argentinien war nach dem Krieg eines der reichsten Länder der Erde.
Gruß EUKLID
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Turon
23.05.2003, 22:33
@ Euklid
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Hallo euklid - wir können gern darüber diskutieren |
-->wenn Du mir erklärst, wie es möglich ist, daß ein ruinöser Staat wie Deutschland, glaubt Europa aufzubauen, mit Schuldenmacherei derer Absicherung
auf Hoffnung eines besseren Morgens basiert. (was logischerweise absolut utopische Vorstellung ist.). Wenn der Zahlesel Deutschland nähmlich alle Viere vor sich streckt - werden die"Hilfen" durch Verschuldung neuer EU Länder
finanziert.
--------------------------------------------------------------------------
Auch wenn ich Dir Recht gebe, daß der Wechsel Polens zu Amerikaner
ein Schritt vom Regen in die Traufe ist. Ich bin mir lediglich noch nicht darin ganz schlüssig - ob die Polen es deswegen gemacht haben, weil sie erwarten,
daß EU (poln. Abkürzung für Europas Untergang) paar Jahre später einfach unakzeptable Erschwernisse mit sich bringt, oder haben sie schlicht und einfach nach der Devise einer Hurre verfahren:
Eine Hurre gibt halt jedem, der dafür bezahlt.
Sollte das letzte zu treffen, müssen wir die Staatshymne ändern.
Der Grund warum man das nicht macht, ist aber offenbar: man sucht immer
noch den tatsächlichen Henker.
----------------------------------------------------------------------------
Zu den 55 Miliarden DM Hilfe, die Polen erhalten hat. Nun - Kredithaie verfahren genauso. Denk gut darüber nach - dann merkst Du auch, daß dieser
Kohlsche Schrott lediglich Kreditvergabe war, um abhängig zu machen und eigene Wirtschaft anzukurbeln.
Gruß.
P.S.: Aber wie schon gesagt, wir können gerne darüber diskutieren - daß amerikanische Hilfe nie kostenlos war, daß wissen wir ja. Die deutsche (europäische) müssen wir wohl ebenfalls ersteinmal ins rechte Licht stellen.
Ohne dieser 55 Miliarden DM an Hilfe würde zum Beispiel die Außenhandelbilanz
auch ein wenig anders aussehen.
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Euklid
24.05.2003, 09:50
@ Turon
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Re: Hallo euklid - wir können gern darüber diskutieren |
-->>wenn Du mir erklärst, wie es möglich ist, daß ein ruinöser Staat wie Deutschland, glaubt Europa aufzubauen, mit Schuldenmacherei derer Absicherung
>auf Hoffnung eines besseren Morgens basiert. (was logischerweise absolut utopische Vorstellung ist.). Wenn der Zahlesel Deutschland nähmlich alle Viere vor sich streckt - werden die"Hilfen" durch Verschuldung neuer EU Länder
>finanziert.
>--------------------------------------------------------------------------
>Auch wenn ich Dir Recht gebe, daß der Wechsel Polens zu Amerikaner
>ein Schritt vom Regen in die Traufe ist. Ich bin mir lediglich noch nicht darin ganz schlüssig - ob die Polen es deswegen gemacht haben, weil sie erwarten,
>daß EU (poln. Abkürzung für Europas Untergang) paar Jahre später einfach unakzeptable Erschwernisse mit sich bringt, oder haben sie schlicht und einfach nach der Devise einer Hurre verfahren:
>Eine Hurre gibt halt jedem, der dafür bezahlt.
>Sollte das letzte zu treffen, müssen wir die Staatshymne ändern.
>Der Grund warum man das nicht macht, ist aber offenbar: man sucht immer
>noch den tatsächlichen Henker.
>----------------------------------------------------------------------------
>Zu den 55 Miliarden DM Hilfe, die Polen erhalten hat. Nun - Kredithaie verfahren genauso. Denk gut darüber nach - dann merkst Du auch, daß dieser
>Kohlsche Schrott lediglich Kreditvergabe war, um abhängig zu machen und eigene Wirtschaft anzukurbeln.
>Gruß.
>P.S.: Aber wie schon gesagt, wir können gerne darüber diskutieren - daß amerikanische Hilfe nie kostenlos war, daß wissen wir ja. Die deutsche (europäische) müssen wir wohl ebenfalls ersteinmal ins rechte Licht stellen.
>Ohne dieser 55 Miliarden DM an Hilfe würde zum Beispiel die Außenhandelbilanz
>auch ein wenig anders aussehen.
Hallo Turon
die 55 Milliarden Hilfe kamen keinem Polen zugute weil die kommunistische Regierung sie ja bereits verblasen hatte.
Es waren aufgelaufene Schulden aus der Zeit von 70 bis ungefähr 80
Sie dienten lediglich dazu das System in Polen nach den turbulenten Jahren Anfang 80er überhaupt lebensfähig zu erhalten.
Polen mußte ja quasi aus seiner Zinslast befreit werden um überhaupt eine Chance zu haben dem Kommunismus zu entrinnen.
Die 4 plus 2 Verträge vor der deutschen Einigung haben die Polen dann entschuldet.
Die amerikanische Position ist klar.Der Spaltkeil der europäischen Einigung soll wohl Polen bilden.
Die Achse Paris Berlin Moskau wird kommen.
Dazwischen liegt Polen.
Macht man den Polen nur genügend Angst zwischen den Blöcken dann wird Amerika auch Waffen an die Polen verkaufen können.
Die Belastung der Polen daraus wird enorm sein denn das Freund und anschließend Feind - Spiel der Amerikaner ist doch bekannt.
Meinst Du daß Amerika in 10-20 Jahren eingreifen würde wenn der Russe und Frankreich - Deutschland tatsächlich in Polen eingreifen würde?
Das muß ja noch nicht mal militärisch sein.Es könnte ja auch über Beeinflussung der polnischen Regierung sein.
Ich glaube daß Polen nicht gut beraten wäre wieder den Spaltkeil in Europa zu spielen wie das ja schon unzählige Mal der Fall war.
Nur innerhalb der Union in Europa würde Polen jedweder äußeren Gefahr in Ruhe leben können.
So sehe ich das ganze politische Gezeter.
Gruß EUKLID
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marsch
24.05.2003, 11:10
@ Euklid
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Brzezinski hat sich so ausgedrückt... |
--><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=4> </font></font><div align="Justify">
Bedient man sich einer Terminologie, die an das brutalere Zeitalter der alten Weltreiche gemahnt, so lauten die drei großen Imperative imperialer Geostrategie: Absprachen zwischen den Vasallen zu verhindern und ihre Abhängigkeit in Fragen der Sicherheit zu bewahren, die tributpflichtigen Staaten fügsam zu halten und zu schützen und dafür zu sorgen, dass die >Barbaren-< Völker sich nicht zusammenschließen. «
....
»Von nun an steht Amerika vor der Frage, wie es mit regionalen Koalitionen fertig wird, die es aus Eurasien hinauswerfen wol- len und damit seinen Status als Weltmacht bedrohen.«
.....
Außerdem hält Brzezinski fest:
»ln Anbetracht des Wetterleuchtens am politischen Horizont Europas und Asiens, muss sich jede erfolgreiche amerikanische Politik auf Eurasien als Ganzes konzentrieren und sich von einem geostrategischen Plan leiten lassen. [...] Dies erfordert ein hohes Maß an Taktieren und Manipulieren, damit keine gegnerische Koalition zustande kommt, die schließlich Amerikas Vorrangstellung in Frage stellen könnte [...]. »Zunächst besteht die Aufgabe darin, sicherzustellen, dass kein Staat oder keine Gruppe von Staaten die Fähigkeit erlangt, die Vereinigten Staaten aus Eurasien zu vertreiben oder auch nur deren bestimmende Schiedsrichterrolle entscheidend zu beeinträchtigen.«36 »Die Konzentration hegemonialer Macht in den Händen eines einzigen Staates wird, auf Dauer gesehen, immer weniger in die weltpolitische Landschaft passen. Daher ist Amerika nicht nur die erste und die einzige echte Supermacht, sondern wahrscheinlich auch die letzte.«
</div></td></tr></table>
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Euklid
24.05.2003, 14:01
@ marsch
|
Re: Brzezinski hat sich so ausgedrückt... |
-->
>.....
>Außerdem hält Brzezinski fest:
>»ln Anbetracht des Wetterleuchtens am politischen Horizont Europas und Asiens, muss sich jede erfolgreiche amerikanische Politik auf Eurasien als Ganzes konzentrieren und sich von einem geostrategischen Plan leiten lassen. [...] Dies erfordert ein hohes Maß an Taktieren und Manipulieren, damit keine gegnerische Koalition zustande kommt, die schließlich Amerikas Vorrangstellung in Frage stellen könnte [...]. »Zunächst besteht die Aufgabe darin, sicherzustellen, dass kein Staat oder keine Gruppe von Staaten die Fähigkeit erlangt, die Vereinigten Staaten aus Eurasien zu vertreiben oder auch nur deren bestimmende Schiedsrichterrolle entscheidend zu beeinträchtigen.«36 »Die Konzentration hegemonialer Macht in den Händen eines einzigen Staates wird, auf Dauer gesehen, immer weniger in die weltpolitische Landschaft passen. Daher ist Amerika nicht nur die erste und die einzige echte Supermacht, sondern wahrscheinlich auch die letzte.«
Der Größenwahn kennt keine Grenzen;-))
Das Denken dieses Volldeppen ist pervers und die Fähigkeit dies auch noch zu artikulieren zeugt von unendlicher Beschränktheit seines Geistes.
Gruß EUKLID
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marsch
24.05.2003, 14:18
@ Euklid
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Re: Brzezinski hat sich so ausgedrückt... |
--><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=4> </font></font><div align="Justify">
>Der Größenwahn kennt keine Grenzen;-))
Yepp!
>Das Denken dieses Volldeppen ist pervers und die Fähigkeit dies auch noch zu artikulieren zeugt von unendlicher Beschränktheit seines Geistes.
Was mich dabei aber wirklich erzürnt, ist die duckmäuserige Untätigkeit"unserer" Volldeppen, mit ihrem offensichtlich beschränktem Geist.
Ist alles gut zugänglich nachzulesen. Alles völlig offen. Was passiert? Null! Das muss Vorsatz sein.
Lieber ein Vasall auf der kommenden"richtigen" Seite, als"unabhägig" auf der Falschen.
Anders kann ich mir das nicht mehr erklären.
Die politischen Pläne der USA in Zentralasien sind deshalb in einen umfassenden, imperialistischen Kontext eingebettet. Ein 46-seitiger Entwurf eines Pentagon-Dokuments, der von Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums im März 1992 an die Presse weitergegeben wurde, gibt den Sachstand bei den internen Planungen und strategischen Konzepten, die der US-Militärapparat in der Ära nach dem Kalten Krieg produzierte, sehr anschaulich wieder. Das Pentagon-Dokument hält fest, das aus der Sicht der Vereinigten Staaten »wichtigste Ziel« sei, »das Auftauchen eines neuen Rivalen zu verhindern«, eines Rivalen, der die amerikanische Dominanz beim Zugriff auf die weltweiten Ressourcen in der Zeit nach dem Ende des Kalten Krieges gefährden könnte. Aus diesem Ziel ergibt sich auf Seiten der USA natürlich das Bestreben, »eine neue internationale Ordnung zu errichten und zu bewahren, die geeignet ist, potenzielle Konkurrenten davon zu überzeugen, dass sie nicht nach einer bedeutenderen Rolle zu streben brauchen oder eine aggressivere Haltung einnehmen müssen, um ihre berechtigten Interessen zu schützen.« Diese Weltordnung muss sich »in ausreichendem Maß um die Interessen der hochentwickelten Industrienationen kümmern. So hält man sie von dem Vorhaben ab, einen Umsturz in der bestehenden politischen und wirtschaftlichen Ordnung anzustreben«, die unter der Vorherrschaft der USA steht. Die militärische Vorherrschaft der USA muss aufrechterhalten werden, als »Abschreckungsmechanismus gegenüber potenziellen Konkurrenten, die eine wichtigere regionale oder globale Rolle anstreben«.
Eine solche militärische Vormachtstellung schließt die Erhaltung »der NATO als wichtigstes Instrument westlicher Verteidigung und Sicherheit* mit ein, weil die NATO die amerikanische Hegemonie auf westeuropa ausdehnt. Deshalb müssen die USA darauf achten, das Entstehen rein europäischer Sicherheitssysteme zu verhindern, die die NATO unterminieren würden«, und in der Folge dann auch die US-Hegemonie über Europa. Eine »dominierende Überlegung, die der neuen regionalen Verteidigungsstrategie zugrunde liegt«, ist die zwingende Notwendigkeit für die USA, »zu verhindern, dass irgendein feindlicher Staat eine Region dominiert, deren Ressourcen bei stabilen inneren Verhältnissen ausreichen würden, um globale Macht zu ermöglichen«.
Zu diesen Regionen gehören Westeuropa, Ostasien, die ehemalige Sowjetunion und der Nahe und Mittlere Osten. Diese Regionen sollten dann, dem strategischen Konzept folgend, in das von den USA dominierte globale Wirtschaftssystem eingebunden und so ein Teil der weltweiten Vorherrschaft der USA werden. Am allerwichtigsten ist deshalb das Aufrechterhalten »des Gefühls, dass die Weltordnung letztlich von den USA zusammengehalten wird. [...] Die USA soll- ten unabhängig handeln können, wenn keine kollektive Aktion zustande kommt. «
>Gruß EUKLID
Gruß zurück
MARSCH
</div></td></tr></table>
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Tempranillo
24.05.2003, 16:58
@ marsch
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Re: Machtpolitik. Von OvB zu Brzsesinski und vom Sinn der Bildung |
-->Hi Marsch,
als ich das Brzesinki-Zitat gelesen habe, das Du dankenswerterweise reingestellt hast, hat es bei mir sofort geklingelt. Irgendwie kam mir das bekannt vor, irgendwo habe ich das schon mal gelesen.
Bei Brzesinski heißt es:
>Bedient man sich einer Terminologie, die an das brutalere Zeitalter der alten Weltreiche gemahnt, so lauten die drei großen Imperative imperialer Geostrategie: Absprachen zwischen den Vasallen zu verhindern und ihre Abhängigkeit in Fragen der Sicherheit zu bewahren, die tributpflichtigen Staaten fügsam zu halten und zu schützen und dafür zu sorgen, dass die Barbaren-Völker sich nicht zusammenschließen. «
Das liest sich wie eine im übrigen, was sehr, sehr bezeichnend ist, rüpelhafte Neufassung des Kissinger Diktats von OvB, in dem er die Grundzüge der deutschen Außenpolitik nach 1871 skizziert hat:
Der Kernsatz lautet: "Das Bild, welches mir vorschwebt: nicht das irgendeines Ländererwerbs, sondern das einer politischen Gesamtsituation, in welcher alle Mächte außer Frankreich unserer bedürfen und von Koalitionen gegen uns durch ihre Beziehungen zueinander nach Möglichkeit abgehalten werden.'"
Abgesehen von der bei Bismarck gepflegteren Ausdrucksweise fällt sofort die Übereinstimmung zwischen einst und jetzt ins Auge: Um die Hegemonie zu sichern, kommt es darauf an, andere Mächte, Brzesinski spricht bezeichnenderweise von Vasallen, gegeneinander auszuspielen. Die aktuelle Rolle Polens fügt sich paßgenau in dieses Mosaik ein!
Abgesehen von der Darstellung historischer Kontinuitäten fällt sofort der Sinn und Nutzen einer gewissen Bildung auf, für die Geschichte, erst recht die deutsche, mehr ist als die Jahre 33-45.
Wer das OvB-Zitat im Hinterkopf hat, erkennt sofort die Parallele zur amerikanischen Hegemonialpolitik und wird gegen den abgestandenen Phrasenschmu von wegen Befreiung, Demokratie und Menschenrechten weitgehend immun sein, und vielleicht bemerken, daß alles, was aus amerikanischen Quellen über D-Land geäußert wird, unter den Generalverdacht der Propaganda zu stellen ist, und dem Motto"Haltet den Dieb" zugeordnet werden muß.
Um das Ausmaß der umerziehenden, antideutschen Schmutzpropaganda, die seit eh und je in den USA ihren Ausgang genommen hat, zu verdeutlichen, möchte ich ein weiters OvB-Zitat, das ich in"Gedanken und Erinnerungen" gefunden habe anführen.
Um das deutsche Reich, dessen Gründung unter dem Gewehranschlag des Auslands (!) unter Dach und Fach gebracht wurde, durch die kommenden Gefahren und Stürme zu manövrieren (es lebe die Intuition!), empfiehlt Bismarck seinen Nachfolgern die Beachtung folgender Prinzipien:
Ehrlichkeit, Offenheit, Versöhnlichkeit.
Wann hätten wir Derartiges je von amerikanischen Politikern vernommen? Der Unterschied zwischen OvB und Brzesinski ist der zwischen Verantwortungsbewußtsein und Verbrechermentalität.
Tempranillo
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Herbi, dem Bremser
24.05.2003, 18:43
@ Tempranillo
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Re: Machtpolitik. Von Bissi über Kissi zu Brzsissi * Deine OvB-Aktivitäten verdi |
-->nen hiermit ein dreifaches. .[img][/img].
Mein Gutster!
Deine OvBelesenheit verdient Respekt.
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