BB
24.05.2003, 10:51 |
Grundschuld stehenlassen? Thread gesperrt |
-->habe nun endlich meine Bank überzeugen können (gegen eine kleines Entgelt), meinen Kreditvertrag vorzeitig aufzuheben.
Um Kosten zu sparen, habe ich vereinbart, die Grundschuld im Grundbuch stehenzulassen. Dann kann ich, falls unser lieber Vater Staat mal auf die Idee kommen sollte, eine Zwangshypothek zum Lastenausgleich einzuführen oder man anderweitig in Engpässe kommt, gleich wieder zur Bank und ohne Extra-Gebühren einen neuen Kredit aufnehmen.
Ich habe einen beiderseitig unterschrieben Aufhebungsvertrag und ein Schreiben der Bank, daß das Darlehen vollständig zurückgezahlt und der Kreditvertrag somit gegenstandslos ist. Die Grundschuld solle wie besprochen, im Grundbuch bestehen bleiben. Sind diese Papiere jetzt wie ein Wertpapier zu betrachten?
Was geschieht bei Verlust oder/und Computerfehler der Bank? Sagt jetzt bitte nicht, daß würde nie vorkommen. Schon allein die Überweisung zur Rückzahlung wurde falsch ausgeführt (Kontonummer und Empfänger fehlerhaft) und hat mich einige Telefonate gekostet.
Der Clou war aber die Karstadt-Quelle-Versicherung! Ein kleines Sümmchen angelegt zu 4% als Monatsgeld, abgebucht. Neulich dort angerufen: nein, unter ihrem Namen können wir hier nichts finden. Als ich die Nummer der Abbuchung durchgab:"ja wenn sie mir eine falsche Anschrift angeben, kann ich ja nichts finden. Sie wohnen ja ganz wo anders!" Hääää??? Ich werde wohl bitte schön noch am besten wissen, wo ich wohne. Nach einiger Zeit hat das die Kundenberaterin (hatte die ganze Zeit eher den Eindruck, mit einer Hausfrau zu sprechen) dann endlich eingesehen und die Adresse geändert. Selbst meine die Telefonnummer war falsch und der Vertrag wurde an die falsche Adresse geschickt! Dabei wurde der Antrag an meine richtige Anschrift gesandt und korrekt ausgefüllt. Oh man...
Grüße
BB
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Pups
24.05.2003, 11:54
@ BB
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Re: Grundschuld stehenlassen? |
-->Die Grundschuld ist auf den Namen der Bank eingetragen. Bei dieser Bank kannst Du ohne neue Notarkosten einen Krdit bekommen, ABER(!!!) Die Bank muß nicht die billigste sein. Besser, Du hättest einen Grundchuld-BRIEF.! Dann kannst Du ohne erneute Kosten einen Kredit gegen Hinterlegung des Briefes bekommen!
Pups
uiiiiiiiii
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BB
24.05.2003, 12:33
@ Pups
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Re: Grundschuld stehenlassen? |
-->gewiss ist die Bank nicht die billigste, aber schon sehr günstig. Und dann kenne ich dort noch jemanden, der mir schon mal aus der Patsche geholfen hat.
So zahlte ich die 2 oder 3-Zehntel Prozent Aufschlag im Vergleich zum billigsten Anbieter doch gern (hatte vorher schon genau verglichen), zumal ich noch ein Zehntel runterhandeln konnte. Deshalb werde ich im (hoffentlich) nie eintretenden Notfall wieder zu dieser Bank gehen.
Ein Grundschuldbrief ist keine schlechte Idee! Doch die Kosten für dessen Erstellung sind aber höher als die bei Eintragung der Grundschuld und was tun, wenn er verloren geht (Diebstahl, Brand etc.)?
Danke und Grüße aus Sachsen!
BB
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Euklid
24.05.2003, 13:57
@ BB
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Re: Grundschuld stehenlassen? |
-->>habe nun endlich meine Bank überzeugen können (gegen eine kleines Entgelt), meinen Kreditvertrag vorzeitig aufzuheben.
>Um Kosten zu sparen, habe ich vereinbart, die Grundschuld im Grundbuch stehenzulassen. Dann kann ich, falls unser lieber Vater Staat mal auf die Idee kommen sollte, eine Zwangshypothek zum Lastenausgleich einzuführen oder man anderweitig in Engpässe kommt, gleich wieder zur Bank und ohne Extra-Gebühren einen neuen Kredit aufnehmen.
>Ich habe einen beiderseitig unterschrieben Aufhebungsvertrag und ein Schreiben der Bank, daß das Darlehen vollständig zurückgezahlt und der Kreditvertrag somit gegenstandslos ist. Die Grundschuld solle wie besprochen, im Grundbuch bestehen bleiben. Sind diese Papiere jetzt wie ein Wertpapier zu betrachten?
>Was geschieht bei Verlust oder/und Computerfehler der Bank? Sagt jetzt bitte nicht, daß würde nie vorkommen. Schon allein die Überweisung zur Rückzahlung wurde falsch ausgeführt (Kontonummer und Empfänger fehlerhaft) und hat mich einige Telefonate gekostet.
>Der Clou war aber die Karstadt-Quelle-Versicherung! Ein kleines Sümmchen angelegt zu 4% als Monatsgeld, abgebucht. Neulich dort angerufen: nein, unter ihrem Namen können wir hier nichts finden. Als ich die Nummer der Abbuchung durchgab:"ja wenn sie mir eine falsche Anschrift angeben, kann ich ja nichts finden. Sie wohnen ja ganz wo anders!" Hääää??? Ich werde wohl bitte schön noch am besten wissen, wo ich wohne. Nach einiger Zeit hat das die Kundenberaterin (hatte die ganze Zeit eher den Eindruck, mit einer Hausfrau zu sprechen) dann endlich eingesehen und die Adresse geändert. Selbst meine die Telefonnummer war falsch und der Vertrag wurde an die falsche Adresse geschickt! Dabei wurde der Antrag an meine richtige Anschrift gesandt und korrekt ausgefüllt. Oh man...
>Grüße
>BB >
Zwangshypothek bekommen doch aber nur diejenigen die schuldenfrei sind.
Alle diejenigen die den Pulver in trockenen Tüchern haben (Omas Sparstrumpf) und keinen unanständigen ;-))) Zins kassieren sind fein raus
Mir ist lieber etwas Pulver um rechtzeitig Schnäppchen machen zu können als im Fall X bei der Bank ein Darlehen zu beantragen das dann wegen nicht vorhandener Liquidität der Bank abgeleht wird.
Ich bin der Meinung daß man mit der Kohle in cash in der Hinterhand die besseren Spielkarten in der Hand hält.Man ist nämlich nach beiden Seiten flexibel egal ob Defla oder Infla.
Ein verschuldetes Haus reizt den Staat nicht zur Zwangshypothek.
Arm sein auf dem Papier und reich in Omas Sparstrumpf bietet dabei meines Erachtens die besseren Möglichkeiten.
Immerhin könnte man damit bei Arbeitslosigkeit doch Wohngeld beantragen und dieses Wohngeld als Ersatz für die verloren gegangenen Zinsen;-)) betrachten.
Omas Sparstrumpf wird der Hit;-))
Der Hypothekengewinnabgabe sehe ich gelassen entgegen wenn man dafür über die Hyperinflation entschuldet wird;-))
Mit dem Switch von cash und Gold wird man immer oben sein.
Gruß EUKLID
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BB
24.05.2003, 14:35
@ Euklid
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Re: Grundschuld stehenlassen? |
-->>Zwangshypothek bekommen doch aber nur diejenigen die schuldenfrei sind.
>Alle diejenigen die den Pulver in trockenen Tüchern haben (Omas Sparstrumpf) und keinen unanständigen ;-))) Zins kassieren sind fein raus
Mir ist lieber etwas Pulver um rechtzeitig Schnäppchen machen zu können als im Fall X bei der Bank ein Darlehen zu beantragen das dann wegen nicht vorhandener Liquidität der Bank abgeleht wird.
Ja, Du hast natürlich Recht! Kann man da nicht die eingetragene Grundschuld vorweisen? Oder prüft noch jemand nach, ob der Vertrag dazu wirklich noch besteht? Ist auch die Frage, in welcher Größenordnung die Zwangshypothek kommen könnte. Und es wird doch sicherlich auch die Höhe der (evtl.) noch bestehenden Grundschuld eine Rolle beim Lastenausgleich eine Rolle spielen?
Etwas Pulver ist ja noch da und da ich Angst vor Verlust habe (Diebstahl oder Bankpleite) habe ich sozusagen auch geswitcht. Der vermeintliche Cash kann ja jederzeit verlustig gehen, die Hypothek und ihre Zinsen und monatliche Belastung aber würden bleiben. Was dann, wenn der Cash futsch ist?
Ist wirklich verdammt schwierig alles abzuwägen, aber arm auf dem Papier ist immer gut, so kann man Unterstützung beantragen und hintenrum von Cash (solange er noch da ist und auch aktzeptiert wird) sehr gut leben...
Grüße
BB
>Ich bin der Meinung daß man mit der Kohle in cash in der Hinterhand die besseren Spielkarten in der Hand hält.Man ist nämlich nach beiden Seiten flexibel egal ob Defla oder Infla.
>Ein verschuldetes Haus reizt den Staat nicht zur Zwangshypothek.
>Arm sein auf dem Papier und reich in Omas Sparstrumpf bietet dabei meines Erachtens die besseren Möglichkeiten.
>Immerhin könnte man damit bei Arbeitslosigkeit doch Wohngeld beantragen und dieses Wohngeld als Ersatz für die verloren gegangenen Zinsen;-)) betrachten.
>Omas Sparstrumpf wird der Hit;-))
>Der Hypothekengewinnabgabe sehe ich gelassen entgegen wenn man dafür über die Hyperinflation entschuldet wird;-))
>Mit dem Switch von cash und Gold wird man immer oben sein.
>Gruß EUKLID
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Euklid
24.05.2003, 14:52
@ BB
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Re: Grundschuld stehenlassen? |
-->>>Zwangshypothek bekommen doch aber nur diejenigen die schuldenfrei sind.
>>Alle diejenigen die den Pulver in trockenen Tüchern haben (Omas Sparstrumpf) und keinen unanständigen ;-))) Zins kassieren sind fein raus
>Mir ist lieber etwas Pulver um rechtzeitig Schnäppchen machen zu können als im Fall X bei der Bank ein Darlehen zu beantragen das dann wegen nicht vorhandener Liquidität der Bank abgeleht wird.
> Ja, Du hast natürlich Recht! Kann man da nicht die eingetragene Grundschuld vorweisen? Oder prüft noch jemand nach, ob der Vertrag dazu wirklich noch besteht? Ist auch die Frage, in welcher Größenordnung die Zwangshypothek kommen könnte. Und es wird doch sicherlich auch die Höhe der (evtl.) noch bestehenden Grundschuld eine Rolle beim Lastenausgleich eine Rolle spielen?
>Etwas Pulver ist ja noch da und da ich Angst vor Verlust habe (Diebstahl oder Bankpleite) habe ich sozusagen auch geswitcht. Der vermeintliche Cash kann ja jederzeit verlustig gehen, die Hypothek und ihre Zinsen und monatliche Belastung aber würden bleiben. Was dann, wenn der Cash futsch ist?
>Ist wirklich verdammt schwierig alles abzuwägen, aber arm auf dem Papier ist immer gut, so kann man Unterstützung beantragen und hintenrum von Cash (solange er noch da ist und auch aktzeptiert wird) sehr gut leben...
>Grüße
>BB
>
>>Ich bin der Meinung daß man mit der Kohle in cash in der Hinterhand die besseren Spielkarten in der Hand hält.Man ist nämlich nach beiden Seiten flexibel egal ob Defla oder Infla.
>>Ein verschuldetes Haus reizt den Staat nicht zur Zwangshypothek.
>>Arm sein auf dem Papier und reich in Omas Sparstrumpf bietet dabei meines Erachtens die besseren Möglichkeiten.
>>Immerhin könnte man damit bei Arbeitslosigkeit doch Wohngeld beantragen und dieses Wohngeld als Ersatz für die verloren gegangenen Zinsen;-)) betrachten.
>>Omas Sparstrumpf wird der Hit;-))
>>Der Hypothekengewinnabgabe sehe ich gelassen entgegen wenn man dafür über die Hyperinflation entschuldet wird;-))
>>Mit dem Switch von cash und Gold wird man immer oben sein.
>>Gruß EUKLID
Da in fast allen Fällen die Grundschuld eingetragen bleibt obwohl das Haus oftmals völlig schuldenfrei ist wird die tatsächliche Grundschuld geprüft.
Ein Nachweis von Hypothekenzinsen und die Jahresendabrechnung schafft hier glasklare Transparenz.
Immerhin ist der Zugriff des Finanzamtes auf die Konten der Banken schon installiert.
Bei Turbulenzen wird mit Sicherheit darauf zurückgegriffen.
Es wird mit Sicherheit auch geprüft werden ob das Darlehen in den letzten 2 Jahren neu aufgenommen wurde.
Ähnlich wie im Sozialhilferecht.
Wenn ich heute meinen Kindern je eine Wohnung schenke dann wird die Übertragung erst nach 10 Jahren wirksam wenn ich verarmen würde.
Andernfalls nimmt das Sozialamt die Rückführung der Schenkung vor um die Verarmung des Schenkers wieder aufzuheben.
Genau aus diesem Grund muß man frühzeitig und strategisch planen.
Solange die Situation so ist wie momentan besteht keine Veranlassung sich Gedanken über den Geldwert zu machen.
Noch immer alles deflationär.
Wenn man verpaßt den cash noch rechtzeitig in Umlauf zu bringen wegen hyperinflationärer Preissteigerung dann hat man noch 30% in Gold.
Und damit wird man entschädigt durch das Gold und den Verfall der Hypothek während auf der Gegenseite nur der Verlust des cashs da wäre.
Aber zu 100% wird der cash nicht verfallen.
Dies scheint mir mmomentan die beste Anlage zu sein.
Auf keinen Fall stecke ich auch nur noch einen Eurotz in irgend eine Versicherung oder Staatsanleihen oder Aktien (außer Nahrungsmittelhersteller wie Nestle).Goldminen dürften eine gute Wahl sein.
Allerdings ist Sitzfleisch von Nöten und auch hier wird bei großem Gewinn der Staat dann 50% abschöpfen;-))
Gruß EUKLID
PS Bin ganz ruhig und warte ab.
Egal ob Defla oder Infla.
Wobei Infla leichter zu beherrschen sein wird weil sich da die Wirtschaft noch einmal aufbäumt.
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Pups
24.05.2003, 14:55
@ BB
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Re: Grundschuld stehenlassen? |
-->....... aber arm auf dem Papier ist immer gut, so kann man Unterstützung beantragen und hintenrum von Cash (solange er noch da ist und auch aktzeptiert wird) sehr gut leben...
Pfui Teufel!!!1
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Silberfuchs
24.05.2003, 14:57
@ BB
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Nur nicht Betrüger werden... |
-->
oder zu Betrug aufrufen/ansticheln. Es kommt nämlich nur der weiter der reichlich... [[nono]
und vorallem seine Bedürfnisse eingrenzen kann. mal sehen, ob dann eine Plattform wie diese
Ich wünsche es uns allen![img][/img]
Gruß
Silberfuchs
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Euklid
24.05.2003, 15:04
@ Pups
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Re: Grundschuld stehenlassen? |
-->>....... aber arm auf dem Papier ist immer gut, so kann man Unterstützung beantragen und hintenrum von Cash (solange er noch da ist und auch aktzeptiert wird) sehr gut leben...
>Pfui Teufel!!!1
Was heißt hier Pfui Teufel???
Darf man nicht mal in Zeiten der Not sich an den Staat erinnern wenn man über 40 Jahre nur Nettozahler war?
Die Moralkeule bitte nicht so hoch hängen denn dieser Staat hat keine Moral mehr.
Er redet nur noch von Breitschultrigen.
Dann ist es legitim die Schulterbreite zu verkleinern;-))
Ob ich mit meinem Geld zuhause mir die Zigarre anstecke (wirkt deflationär) oder auf die Straße werfe geht den Staat einen Scheißdreck an solange er immer seinen Anteil abgezockt hat.
Die Krake mischt sich ja sogar noch ein wenn ich an einem Bettler eine Schenkung vornehme.
Der Staat bestimmt ob und wieviel ich schenken darf.
Und daß diese Krake nicht ein Cent zuviel bekommt gehört eben eine Menge Hirnschmalz.
Ich rede hier keiner Hinterziehung das Wort sondern intelligenten rechtlich einwandfreien Strategien.
Gruß EUKLID
Gruß EUKLID
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BB
24.05.2003, 16:02
@ Pups
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Re: Grundschuld stehenlassen? |
-->>Pfui Teufel!!!
Nun schimpf doch nicht so! Bin in meinem Leben seit dem Schulabschluß ununterbrochen in einem Arbeitsverhältnis, habe seit 18 Jahren immer alles voll versteuert, Arbeitslosen-, Kranken-, Pfelge- und Rentenversicherung gezahlt und bin fast nie krank gewesen! Und möchte dies auch weiterhin tun!
Habe allerdings auch seit dem auf fast alles verzichtet und jeden!!! Pfennig für meine (bescheidene!) Immo gespart. Soll das nun im Falle eines Falles alles umsonst gewesen sein? Soll ich mir all das wieder zerstören lassen bis Null, während andere, die zwar genau so viel wie ich erarbeitet haben, aber alles im Urlaub oder in der Kneipe verzockt haben, Miete und eine fette Unterstützung umsonst kassieren?
Ist das moralisch gerechtfertigt? Ich kann es mir nicht vorstellen. Ich hoffe, man kann das nachvollziehen.
Grüße
BB
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