dottore
01.06.2003, 15:16 |
Buba zur Immo-Deflation, pardon: Immo-Inflation Thread gesperrt |
-->Hi,
die freundlichen Herren in FFM bieten jetzt auch einen neuen Service"Preisindizes für Wohnimmobilien in Deutschland. Basierend auf Daten von Bulwien (60 Städte).
Resümee:"Insgesamt sprechen die neuen Befunde für eine Stagnation bzw. einen leichten Preisrückgang in der zweiten Hälfte der 90er Jahre, aber keineswegs für einen Preisverfall."
So sehen die beigefügten Kurven auch aus, mit einer Ausnahme: Preise für wiederverkaufte Wohnungen. Die sind von 1995 = 104 bis 2002 auf 96 gefallen (2000 = 100).
Das Gesamtbild ist zunächst beruhigend, allerdings ist Folgendes zu bedenken, worauf auch ein Beitrag des sehr sachlichen Finanzanalytikers Volker Looman in der FAZ (Sa, S. 20) hinweist, der das Beispiel eines Arbeitnehmers (Vertriebsleiters) durchdekliniert, der mit 53 (wie heute vielfach typisch) entlassen wird und keinen neuen Job mehr findet. Sein Vermögen beläuft sich unterm Strich auf 652.000 €, aber:
Er muss sein Haus letztlich doch verkaufen, um sich ein Einkommen (aus Verrentung des Vermögens, 3 % über 27 Jahre) in Höhe von ca. 3000 € p.m. zu sichern.
Hier, leider verschlüsselt
Und aus diesem Verkaufsdruck heraus (Haus bringt 350.000 €) ist noch einiges zu erwarten, zumal, wenn die Zinsen (jetzt jene für Verrentung) weiter fallen, was (siehe Japan) durchaus zu erwarten ist.
Gruß!
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Euklid
01.06.2003, 17:52
@ dottore
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Re: Buba zur Immo-Deflation, pardon: Immo-Inflation |
-->>Hi,
>die freundlichen Herren in FFM bieten jetzt auch einen neuen Service"Preisindizes für Wohnimmobilien in Deutschland. Basierend auf Daten von Bulwien (60 Städte).
>Resümee:"Insgesamt sprechen die neuen Befunde für eine Stagnation bzw. einen leichten Preisrückgang in der zweiten Hälfte der 90er Jahre, aber keineswegs für einen Preisverfall."
>So sehen die beigefügten Kurven auch aus, mit einer Ausnahme: Preise für wiederverkaufte Wohnungen. Die sind von 1995 = 104 bis 2002 auf 96 gefallen (2000 = 100).
>Das Gesamtbild ist zunächst beruhigend, allerdings ist Folgendes zu bedenken, worauf auch ein Beitrag des sehr sachlichen Finanzanalytikers Volker Looman in der FAZ (Sa, S. 20) hinweist, der das Beispiel eines Arbeitnehmers (Vertriebsleiters) durchdekliniert, der mit 53 (wie heute vielfach typisch) entlassen wird und keinen neuen Job mehr findet. Sein Vermögen beläuft sich unterm Strich auf 652.000 €, aber:
>Er muss sein Haus letztlich doch verkaufen, um sich ein Einkommen (aus Verrentung des Vermögens, 3 % über 27 Jahre) in Höhe von ca. 3000 € p.m. zu sichern.
>Hier, leider verschlüsselt
>Und aus diesem Verkaufsdruck heraus (Haus bringt 350.000 €) ist noch einiges zu erwarten, zumal, wenn die Zinsen (jetzt jene für Verrentung) weiter fallen, was (siehe Japan) durchaus zu erwarten ist.
>Gruß!
Hallo dottore
Warum soll er schon jetzt sein Haus verkaufen wenn er noch Vermögen von 652000 Euro unter dem Strich hat?
Ich gehe davon aus daß hierbei das Haus mit 350 000 Euro wohl inbegriffen ist.
Geht die Deflation weiter dann geht der Zins auch immer tiefer und aus dem Bargeld sind keine Zinsen mehr zu erwarten.
Soweit folge ich ihnen.
Aber die Gretchenfrage wird meines Erachtens sein ob der Zins in Form ersparter Miete im Verhältnis zur Kapitalanlage befriedigend dargestellt werden kann.
Ich denke daß eine Kapitalanlage beim Verkauf eines eigengenutzten Hauses sich nicht lohnt.
1. Es gibt dafür fast keinen Zins wenn die Defla noch weiter geht.
2. Das Risiko daß das Kapital bei der Bank wegen Finanzmarktzusammenbruch im Feuer steht ist ebenfalls hoch.
Da scheint mir das Ausharren mit dem eigenen Haus zu eigenen Wohnzwecken doch die bessere Variante zu sein.
Völlig anders sehe ich die Verhältnisse bei Mietwohnungen.
Die Mieten werden nicht drastisch fallen aber die Zahlungen der Mieter werden immer mehr ausbleiben weil auch dort die zunehmende Arbeitslosigkeit zuschlägt.
Hier würde ich jetzt zum Verkauf raten weil sowohl ein Zugriff auf Mieterträge bei den Sozialversicherungen möglich ist,die Miete ausbleiben kann und zuguterletzt noch die Diffamierung als Reicher bei den Sozen mit der Vermögenssteuer kommen kann.
Die Frage der Immobilenbewertung hängt eng mit dem Mietermarkt zusammen.
Hier hat Deutschland wegen des geringen Anteils an Eigentümern gegenüber anderen europäischen Ländern durchaus Chancen besser weg zu kommen.
Rutschen die Zinsen infolge Defla nach unten könnte man den Mietern schmackhaft vorrechnen daß sie ja weniger an Hypothekenzahlungen zu leisten haben als an Miete wenn sie die Mieterhöhung nicht schlucken wollen.
An Feinheiten wie Instandhaltung denken ja Mieter meistens nicht weshalb sie die Miete ja grundsätzlich als zu hoch ansehen.
Hier könnte sich ein lautloser Markt entwickeln der den Übergang von Vermieter zum Mieter beinhaltet.
Ich kenne da jetzt schon mehrere Fälle.
Es sind momentan 2 Eigentumsübergänge zu beobachten:Von Eltern zu Kindern und zwar vorzeitig wenn Eltern mehrere Wohnungen zur Verfügung haben.
Da wird die Grunderwerbsteuer gespart,die spätere Erbschaftssteuer,die Eigenheimförderung noch schnell mitgenommen und zuguterletzt die Besteuerung vermieden und zusätzlich noch die kommenden Sozialversicherungsanteile.
Das sind zuviele gute Gründe um es nicht vorzeitig zu tun.
Der 2.Eigentumsübergang findet von der ´Vermieterebene auf die Mieterebene statt.
Bei beiden Eigentumsübergängen sind die Makler außen vor sodaß man deren Zahlen nicht als repräsentativ nehmen sollte.
Es läuft momentan ein Vermögenstransfer von wohlhabenden 50-60 jährigen auf die Kinder,wobei diese Gruppe auch oft noch mit Erbschaften ihrer Eltern in nächster Zeit rechnen können.
Ein Neuerstellen von Immobilien ist und wird unter den gegebenen Randbedingungen nicht mehr rentabel sein sodaß dieses Angebot regelrecht austrocknet.
Übrigens mit ein Grund warum es den Kommunen so schlecht geht weil sie kein Bauland mehr ausweisen können weil der Bedarf zurückgeht.
Davon stammte manches gebaute Hallenbad was jetzt geschlossen werden muß.
Wer unter diesen Randbedingungen am meisten verliert wird wohl Papa Staat sein.
Aus allen diesen Gründen sehe ich für die Wohnimmoblie nicht schwarz,dafür aber umso mehr bei den Gewerbeimmobilien.
Von mir wird bei stark deflationärer Entwicklung im Wohnungsbereich ca 25-30% Rückgang erwartet und bei Gewerbeimmobilien mindestens 45-55%.
Die Preise im Gewerbeimmobilienbereich sind sämtlich stark überzogen und da ist erheblich mehr heiße Luft drin.
Wir sollten auch nicht ganz außer Acht lassen daß die jetzigen niedrigen Zinsen bei einer Finanzierung mit 50% EK bei einem Durchschnittshäusschen mit 250 000 Euro hier bei uns im Raum nur 6250 Euro Zins im Jahr ausmacht.
Und dafür gibt es kein adäquates Wohnen in Miete.
Gruß EUKLID
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alberich
01.06.2003, 18:10
@ Euklid
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Re: Buba zur Immo-Deflation, pardon: Immo-Inflation |
-->>Wir sollten auch nicht ganz außer Acht lassen daß die jetzigen niedrigen Zinsen bei einer Finanzierung mit 50% EK bei einem Durchschnittshäusschen mit 250 000 Euro hier bei uns im Raum nur 6250 Euro Zins im Jahr ausmacht.
>Und dafür gibt es kein adäquates Wohnen in Miete.
>Gruß EUKLID
Hallo EUKLID
die Rechnung stimmt nicht ganz:
zu den Zins für das geliehene Geld kommen noch die Zinsen des Eigenkapitals, die entgehen (3 %):
EUR 6.250,00
EUR 3.750,00
Ges EUR 10.000,00
Damit sieht es schon besser aus.
Hinzukommen wie von Dir erwähnt die Rücklagen für die Instandhaltung: bei 2 % vom Preis ( bitte korrigieren wenn zu hoch) kommen nochmals EUR 5.000,00 hinzu.
sind wir bei EUR 15.000,00
Dafür läßt sich wohl ein adäquates Häuschen mieten, ohne Immo am Bein.
gruß
alberich
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MC Muffin
01.06.2003, 18:20
@ alberich
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Re: Buba zur Immo-Deflation, pardon: Immo-Inflation |
-->>>Wir sollten auch nicht ganz außer Acht lassen daß die jetzigen niedrigen Zinsen bei einer Finanzierung mit 50% EK bei einem Durchschnittshäusschen mit 250 000 Euro hier bei uns im Raum nur 6250 Euro Zins im Jahr ausmacht.
>>Und dafür gibt es kein adäquates Wohnen in Miete.
>>Gruß EUKLID
>
>Hallo EUKLID
>die Rechnung stimmt nicht ganz:
>zu den Zins für das geliehene Geld kommen noch die Zinsen des Eigenkapitals, die entgehen (3 %):
>EUR 6.250,00
>EUR 3.750,00
>Ges EUR 10.000,00
>Damit sieht es schon besser aus.
>Hinzukommen wie von Dir erwähnt die Rücklagen für die Instandhaltung: bei 2 % vom Preis ( bitte korrigieren wenn zu hoch) kommen nochmals EUR 5.000,00 hinzu.
>sind wir bei EUR 15.000,00
>Dafür läßt sich wohl ein adäquates Häuschen mieten, ohne Immo am Bein.
>gruß
>alberich
Das Problem ist auch das man ein Haus nicht Stück für Stück verkonsumieren kann, bleibt letztlich nur der Verkauf oder das amerikanische Model.
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Euklid
01.06.2003, 18:43
@ alberich
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Re: Buba zur Immo-Deflation, pardon: Immo-Inflation |
-->>>Wir sollten auch nicht ganz außer Acht lassen daß die jetzigen niedrigen Zinsen bei einer Finanzierung mit 50% EK bei einem Durchschnittshäusschen mit 250 000 Euro hier bei uns im Raum nur 6250 Euro Zins im Jahr ausmacht.
>>Und dafür gibt es kein adäquates Wohnen in Miete.
>>Gruß EUKLID
>
>Hallo EUKLID
>die Rechnung stimmt nicht ganz:
>zu den Zins für das geliehene Geld kommen noch die Zinsen des Eigenkapitals, die entgehen (3 %):
>EUR 6.250,00
>EUR 3.750,00
>Ges EUR 10.000,00
>Damit sieht es schon besser aus.
>Hinzukommen wie von Dir erwähnt die Rücklagen für die Instandhaltung: bei 2 % vom Preis ( bitte korrigieren wenn zu hoch) kommen nochmals EUR 5.000,00 hinzu.
>sind wir bei EUR 15.000,00
>Dafür läßt sich wohl ein adäquates Häuschen mieten, ohne Immo am Bein.
>gruß
>alberich
Und was wird mit dem Geld das Du dann frei zum Anlegen hast?
Kauf eines Raumschiffes oder Aktien oder Anlage bei der Bank zum Nullzins?
In der jetzigen Lage habe ich lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Und wo sind die Kosten für die evtl mehrmaligen Umzüge wenn die Hausbnesitzer alle verscherbeln wollen so wie Du es empfiehlst?
Diese Rechnung wird in turbulenten Zeiten ebenfalls nicht aufgehen da mir zu viele Unbekannte im System sind.
Ich will deine Korrektur nicht angreifen weil sie sachlich richtig ist.
Aber mir ist das auch die Preismehrung wert.
Gruß EUKLID
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Euklid
01.06.2003, 18:49
@ alberich
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Re: Buba zur Immo-Deflation, pardon: Immo-Inflation |
-->>>Wir sollten auch nicht ganz außer Acht lassen daß die jetzigen niedrigen Zinsen bei einer Finanzierung mit 50% EK bei einem Durchschnittshäusschen mit 250 000 Euro hier bei uns im Raum nur 6250 Euro Zins im Jahr ausmacht.
>>Und dafür gibt es kein adäquates Wohnen in Miete.
>>Gruß EUKLID
>
>Hallo EUKLID
>die Rechnung stimmt nicht ganz:
>zu den Zins für das geliehene Geld kommen noch die Zinsen des Eigenkapitals, die entgehen (3 %):
>EUR 6.250,00
>EUR 3.750,00
>Ges EUR 10.000,00
>Damit sieht es schon besser aus.
>Hinzukommen wie von Dir erwähnt die Rücklagen für die Instandhaltung: bei 2 % vom Preis ( bitte korrigieren wenn zu hoch) kommen nochmals EUR 5.000,00 hinzu.
>sind wir bei EUR 15.000,00
>Dafür läßt sich wohl ein adäquates Häuschen mieten, ohne Immo am Bein.
>gruß
>alberich
Die Rücklagen hängen natürlich stark von der Substanz des vorgefundenen Hauses ab.
2% sind aber meines Erachtens sehr reichlich den das wäre ein Aufwand von 5000 Euro im Jahr der nur bei ganz miesem Zustand zu erwarten ist.
Bei neuwertigen Immos rechne ich in den ersten 10 Jahren mit 0,5%,die nächsten anschließenden 20 Jahre mit 1,2% pro Jahr und ab 30 Jahren bis 50 Jahren kann man dann i Mi mit 1,8% rechnen pro Jahr.
Gruß EUKLID
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alberich
01.06.2003, 19:10
@ Euklid
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Um Himmelswillen, ich empfehle nicht, daß die Hausbesitzer alle verkaufen sollen |
-->wo soll ich dann wohnen?? (Spässle g'mocht)
Was ich damit sagen wollte: aus rein monetärer Sicht ist das Eigenheim der Miete nicht überlegen. Gerade wenn ich von einer deflationären Entwicklung ausgehe. Bei Infla sieht's schon anders aus.
Der Sicherheitsaspekt (eigener Platz) ist nicht von der Hand zu weisen, wenn das Haus abbezahlt ist.
Ebenfalls hat ein eigenes Haus Vorteile nicht monetärer Art, die keinesfalls gering zu achten sind. und die brauche ich Dir wohl nicht aufzuzählen.
Im übrigen halte ich das Eigenheim für eine sinnvolle Investition. Man sollte die ganze Sache aber trotzdem nüchtern betrachten. Das ist im Land der Häuslesbauer nicht ganz einfach.
Bei 1 % Instandhaltung (Durchschnitt) liegen wir immernoch bei EUR 12.500 Kosten
Bzgl. des freien Geldes sind Sorgen unangebracht, da wüßte ich schon Sinnvolles mit anzufangen.
gruß
alberich
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Euklid
01.06.2003, 20:04
@ alberich
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Re: Um Himmelswillen, ich empfehle nicht, daß die Hausbesitzer alle verkaufen sollen |
-->Da sind wir uns wohl einig.
Nur in einem einzigen Punkt sind wir wohl anderer Meinung.
Ich weiß nicht wo man Geld momentan anlegen soll außer in Krügers oder in Omas Sparstrumpf.
Alles andere scheint mir momentan zu unsicher.
Wäre ich noch 20-30 Jahre wüßte ich das wahrscheinlich besser.
Aber je näher die Rente rückt dest konservativer muß die Anlage sein.
Da möchte ich auch keine Rentenfonds und solche Dinge.
Wer weiß ob man da nicht auch noch Anrechnungen von Seiten des Staates vornimmt nach dem Motto der hat genug der kann zahlen.
Nur was nicht schwarz auf weiß irgendwo geschrieben steht und unter eigener Verwahrung steht erfüllt die von mir gesetzten Kriterien.
Was nicht dasteht kann auch nicht angerechnet werden.
Erfolgt eine Anrechnung macht man sich die Mini-Renditen völlig kaputt und der ganze Quatsch des Sparens wird konterkariert.
Deshalb ohne Staatskrake weitersparen.
Da kommt dann Freude auf.
Gruß EUKLID
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Luigi
01.06.2003, 20:43
@ Euklid
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@Euklid Was würdest du einem 20-30 jährigen denn empfehlen????????????? (owT) |
-->
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Euklid
01.06.2003, 20:57
@ Luigi
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Re: Empfehlung für 20 jährige |
-->Die Hälfte arbeiten,die andere Hälfte Urlaub.
Den Job nicht mehr so eng sehen da es ohnehin keine Rolle mehr spielt.
Jede Liebesmüh ist jetzt eh umsonst.
Damit ist der Staat am schnellsten in die Knie zu zwingen;-.))
Die Alten weiter arbeiten lassen und abwarten bis das Staatswesen die Grätsche macht;-))
Aber dann nix wie ran mit neuer Währung und arbeiten,arbeiten,arbeiten und Häusle bauen;-))
Gruß EUKLID
PS Das würde ich im Ernst tun.
Heiraten im heutigen Zeitalter dürfte ebenfalls ein Ritt auf der Rasierklinge sein.
Da die gegenseitigen Unterhaltspflichten von Eheleuten immer enger werden konterkariert der Staat die Ehe.
Es wird alles getan um die Familien zu zerstören.
Das C in der CDU müßte eigentlich gestrichen werden.
Der Totengräber der Familien war der Dicke aus Oggersheim.
Er hat die Grundlagen zur Zerstörung der Familien gelegt.
Roman Herzog hat das beim BVG bescheinigt
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netrader
01.06.2003, 21:09
@ Euklid
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Re: Problem der Unterhaltsvermeidung |
-->Lieber Euklid,
bitte als Eheplanungsratgeber nicht zu kurz denken.
Da der Staat den Unterhalt des idealtypischen weiblichen Trennungsopfers in keinem Falle zahlen wird, dürfte spätestens in 10 Jahren auch derjenige unterhaltspflichtig sein, der mit dem bedürftigen Partner soundsolange ohne Trauschein zusammengelebt hat. So ist das m.W. in Brasilien schon heute. Dein 20jähriger sollte sich also vorbeugend schon in dieser Richtung Gedanken machen.
Gruesse
netrader
>Die Hälfte arbeiten,die andere Hälfte Urlaub.
>Den Job nicht mehr so eng sehen da es ohnehin keine Rolle mehr spielt.
>Jede Liebesmüh ist jetzt eh umsonst.
>Damit ist der Staat am schnellsten in die Knie zu zwingen;-.))
>Die Alten weiter arbeiten lassen und abwarten bis das Staatswesen die Grätsche macht;-))
>Aber dann nix wie ran mit neuer Währung und arbeiten,arbeiten,arbeiten und Häusle bauen;-))
>Gruß EUKLID
>PS Das würde ich im Ernst tun.
>Heiraten im heutigen Zeitalter dürfte ebenfalls ein Ritt auf der Rasierklinge sein.
>Da die gegenseitigen Unterhaltspflichten von Eheleuten immer enger werden konterkariert der Staat die Ehe.
>Es wird alles getan um die Familien zu zerstören.
>Das C in der CDU müßte eigentlich gestrichen werden.
>Der Totengräber der Familien war der Dicke aus Oggersheim.
>Er hat die Grundlagen zur Zerstörung der Familien gelegt.
>Roman Herzog hat das beim BVG bescheinigt
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Euklid
01.06.2003, 21:17
@ netrader
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Re: Problem der Unterhaltsvermeidung |
-->>Lieber Euklid,
>bitte als Eheplanungsratgeber nicht zu kurz denken.
>Da der Staat den Unterhalt des idealtypischen weiblichen Trennungsopfers in keinem Falle zahlen wird, dürfte spätestens in 10 Jahren auch derjenige unterhaltspflichtig sein, der mit dem bedürftigen Partner soundsolange ohne Trauschein zusammengelebt hat. So ist das m.W. in Brasilien schon heute. Dein 20jähriger sollte sich also vorbeugend schon in dieser Richtung Gedanken machen.
Da hast Du wohl Recht.
Also wird gelten keine Spuren zu hinterlassen;-))
Also kein Nachwuchs.
Der Rest läßt sich verdammt schwer unter dem Bett filmen;-))
Auch von oben wirds schwierig wenn das Licht aus ist;-))
Vielleicht wären die Frauen von hart arbeitenden Ehemännern das Mittel der Wahl;-))
Da müßte doch Freude aufkommen oder?
Wohlgemerkt unter der Prämisse des 20 jährigen.
Ich hoffe daß Sascha das nicht liest und am Ende noch in die Tat umsetzt:-))
Gruß EUKLID
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Jacques
01.06.2003, 21:37
@ Euklid
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Re: Problem der Unterhaltsvermeidung |
-->Empfehle jedem Heiratspaar, zuerst
die einschlägigen Gesetze über Ehe, Trennung und Scheidung zu lesen.
Heiraten kann man trotzdem...
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netrader
01.06.2003, 21:43
@ Euklid
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Re @ Euklid: Problem der Unterhaltsvermeidung |
-->Anbei (nicht meine, aber) die Meinung eines knallharten Vordenkers aus einem anderen Forum. Sollte man wenigstens kennen.
Geschrieben von reishi am 20. Januar 2003 16:00:59:
Sterilisation per Ultraschall:
Absolut schmerzfrei, die sicherste Verhütungsmethode weltweit!
Hier lesen:
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=113446
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Methode versagt, beträgt 1 / 1000!
mit anderen Worten, auf 1000 Paare mit täglichem Geschlechtverkehr kommt nach dem sog. Pearlindex nur ein Kind, wo die Methode im Beobachtungsjahr versagt.
Die"Pille" hingegen hat bei regelmäßiger Einnahme nur eine Sicherheit von 1/500 bis 1 / 200!
Demzufolge ist die Pille bei regelmäßiger einnahme 2-5 mal unsicherer, insbesondere wenn diese heimlich weggelassen wird, um EUCH zum Zahler zu degradieren und ggf. mittels der in DT - AT - SWISS geltenden UN-Rechtssprechung eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erzwingen!
Knallharte Eheverträge + Scheidungsversicherung + die Paragraphenreiter machen den Rest, falls Madame meint, sie könne aus der Reihe tanzen!
Damit dürften dann angedrehte Blagen, Sittenwidrigkeiten, Unterhaltsabzocke und Härtefälle, und Kinder namens"weggelassene Pille" ENDGÜLTIG der Vergangenheit angehören!
Ebenso können Kinder seitens der Weiber nicht mehr als Waffe benutzt werden, um finanzielle bzw. wirtschaftliche Interessen zu Lasten des Ex-Gatten oder dritter (Steuerzahler/Sozialsystem) durchzusetzen!
Mit einer eingefrorenen Spermaprobe habt IHR ALLEIN die Familienplanung in der Hand, und ich empfehle jedem, der Kinder haben will, diese erst nach mindestens 10 Ehejahren mittels dieser Probe erzeugen zu lassen, denn dort hat sich das eheliche Lebensverhältnis stabilisiert und die sog. Chi-quadratverteilung klingt allmählich ab, was bedeutet dass die Durchschnitte aller Scheidungen drastisch sinken und Ihr gute Chancen habt, Silberhochzeit mit ein und derselben Tusnelda zu feiern!
Ein Artikel mit einer Grafik dazu wurde vom FOCUS 1997 unter dem Titelthema"Scheidungskrieg" gebracht.
reishi
>>Lieber Euklid,
>>bitte als Eheplanungsratgeber nicht zu kurz denken.
>>Da der Staat den Unterhalt des idealtypischen weiblichen Trennungsopfers in keinem Falle zahlen wird, dürfte spätestens in 10 Jahren auch derjenige unterhaltspflichtig sein, der mit dem bedürftigen Partner soundsolange ohne Trauschein zusammengelebt hat. So ist das m.W. in Brasilien schon heute. Dein 20jähriger sollte sich also vorbeugend schon in dieser Richtung Gedanken machen.
>Da hast Du wohl Recht.
>Also wird gelten keine Spuren zu hinterlassen;-))
>Also kein Nachwuchs.
>Der Rest läßt sich verdammt schwer unter dem Bett filmen;-))
>Auch von oben wirds schwierig wenn das Licht aus ist;-))
>Vielleicht wären die Frauen von hart arbeitenden Ehemännern das Mittel der Wahl;-))
>Da müßte doch Freude aufkommen oder?
>Wohlgemerkt unter der Prämisse des 20 jährigen.
>Ich hoffe daß Sascha das nicht liest und am Ende noch in die Tat umsetzt:-))
>Gruß EUKLID
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Luigi
01.06.2003, 23:08
@ Euklid
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Re: Danke Euklid:) Noch zum Thema Immo-Bubble in USA von Robert Rethfeld viele |
-->Danke Euklid:) Noch zum Thema Immo-Bubble in USA von Robert Rethfeld viele Charts! Also leicht verdaulich ;-)
<ul> ~ Anatomie der US-Immobilien-Blase PDF-Datei!</ul>
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Nachfrager
01.06.2003, 23:46
@ Euklid
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Re: Empfehlung für 20 jährige- gilt auch allgemein |
-->Hallo Euklid,
"Heiraten im heutigen Zeitalter dürfte ebenfalls ein Ritt auf der Rasierklinge sein."
Meiner Erfahrung nach ist Heiraten immer ein Ritt auf der Rasierklinge ;-).
Gruß
Nachfrager
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Sascha
02.06.2003, 02:28
@ Euklid
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Empfehlung für 20 jährige |
--> > PS Das würde ich im Ernst tun.
Ich bin 22. Empfiehlst Du mir dann das gleiche? ;)
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Sascha
02.06.2003, 03:18
@ dottore
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Hier der erwähnte Artikel |
-->[img][/img]
<IMG src="http://www.saschajakobi.de/forum/20030602faz02.jpg" alt="http://www.saschajakobi.de/forum/20030602faz02.jpg">
<IMG src="http://www.saschajakobi.de/forum/20030602faz03.jpg" alt="http://www.saschajakobi.de/forum/20030602faz03.jpg">
|
JN++
02.06.2003, 09:16
@ Euklid
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Nagel auf den Kopf getroffen. |
-->>Übrigens mit ein Grund warum es den Kommunen so schlecht geht weil sie kein Bauland mehr ausweisen können weil der Bedarf zurückgeht.
An diesem Kuchen, der durch harte Arbeit gebacken wurde, essen sich Sozis genau so gerne satt wie Kapitalisten. Es wird auch offen zugegeben. Neulich in Böblingen: Um die Ansiedlung von betrieben in einem neu zu erschließenden Gewerbegebiet zu finanzieren, will man jetzt einen Teil davon als Baugebiet ausweisen.
Hier sehe ich übrigens noch großes Potential für Deflation. Den Kommunen, denen die Steuereinnahmen wegbrechen, bleibt nichts anderes mehr übrig, als durch den Verkauf von Bauland Geld in die leeren Kassen zu spülen. Und wenn das bei der momentanen Wohnungssituation immer mehr Kommunen tun, dann ist das klassische Deflation. Denn wer am billigsten verkauft, fährt die Kohle ein, die anderen bleiben auf ihrem Acker sitzen, bis die Preise unter die tatsächlichen Erschließungskosten gehen. Und da haben wir Potential von über 90% Rückgang.
JN
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