-->Was ist eigentlich wenn der Zins bei Null angekommen ist, und die Regierungen auf die Idee kommen, sagen wir 1% Steuer auf kurzfristig geparktes Geld, zu verlangen.

Oder noch"cooler", zusätzlich noch so eine Art"Maklercourtage", sagen wir für den Anfang 0,025% pro getätigte Überweisung. - Direkt von der Bank abzuführen an Hans Eichel?

Ist das nun völliger Blödsinn oder wäre soetwas denkbar? - Die wichtigsten Industrienationen müssten natürlich alle mitziehen. Da sie aber alle in etwas die gleichen Probleme haben, wäre das doch denkbar?

Gruss

Thomas

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-->Ein Bankenrun könnte leicht verhindert werden. Es darf eben pro Monat nur eine bestimmte Summe abgehoben werden. - siehe Argentinien?

Thomas

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-->>Was ist eigentlich wenn der Zins bei Null angekommen ist, und die Regierungen auf die Idee kommen, sagen wir 1% Steuer auf kurzfristig geparktes Geld, zu verlangen.

Was ist"kurzfristig geparktes Geld"? Das womit ich am nächsten Ersten meine Miete bezahlen muss?

Ansonsten: Deutsche Sichteinlagen total = ca. 570 Mrd €. 1 % = ca. 5,7 Mrd. Defizit des Staates erste 3 (!) Monate 2003 (mit eingewurstem Buba-Gewinn): ca. 40 Mrd. €.

Na, das wird helfen...

>Oder noch"cooler", zusätzlich noch so eine Art"Maklercourtage", sagen wir für den Anfang 0,025% pro getätigte Überweisung. - Direkt von der Bank abzuführen an Hans Eichel?

Ach ja, auch für Steuerzahlungen, die unbar getätigt werden müssen? Also eine Steuer auf die Steuerzahlung. Nur zu...

Die Umsatzsteuer (heute Mehrwert- plus Einfuhrumsatzsteuer) hat auch mal mit 0,2 % = 2 Promille angefangen; damals 1916... Wo sie heute steht, wissen wir). Nur zu...

Im Massen- und Großzahlungsverkehr laufen via Buba als Clearingstelleca. p.a. ca. 70 Billionen €. (= 100 %, 10 % = 7 Bio, 1 % = 700 Mrd, 0,1 = 70 Mrd, 0,01 = 7 Mrd, falls ich richtig nulle).

Da könnte die Buba also bequem 17,5 Mrd € einziehen. Nur zu...

Was ist mit Schecks?

Wie wär's mit einer Schecksteuer? Auf jeden (unbeschriebenen) Scheck 1 €? Es gab so was schon mal: Die Wechselstempelsteuer: Wechsel waren nur gerichtsrelevant, wenn sie auf"gestempeltem" (also besteuerten) Papier ausgestellt waren.

Das Ganze geht natürlich auch mit Bargeld. Nur das"gestempelte" ist GZ. Siehe Freigeld-Vorschlag als Variante. Nur zu...

>Ist das nun völliger Blödsinn oder wäre soetwas denkbar? - Die wichtigsten Industrienationen müssten natürlich alle mitziehen. Da sie aber alle in etwas die gleichen Probleme haben, wäre das doch denkbar?

Alles ist denkbar. Nur zu...

Wir hätten dann eine neue Steuer auf das Steuerzahlungsmittel"Euro". Die andere (via"Leitzins") bringt ja nichts mehr, da die ZB-Sätze auf Null sind.

Hoch lebe der Fiskalismus! Hoch, hoch, hoch!

Und was soll das Ganze überhaupt? Den Staatsbankrott abwenden? Totlach!

Gruß!

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-->>>Was ist eigentlich wenn der Zins bei Null angekommen ist, und die Regierungen auf die Idee kommen, sagen wir 1% Steuer auf kurzfristig geparktes Geld, zu verlangen.
>Was ist"kurzfristig geparktes Geld"? Das womit ich am nächsten Ersten meine Miete bezahlen muss?

Kurzfristig geparktes Geld ist ein PKW der mittels Staatsmacht mit einer Kralle zwangsgeparkt wird;-)))
Das dient dem Umweltschutz und schafft weitere Arbeitsplätze;-))

Heute morgen beim Optiker da ich mich leider auf meine Brille gesetzt habe;-))
Schild:Für jedes Jahr an Lebensalter 1 % Nachlaß auf den Kaufpreis.
Ich wollte mit Cash in de Täsch gleich eine neue Brille kaufen da ich sowieso eine neue Ersatzbrille brauche.
Bedingung bis heute Abend fertig.
Die haben alle Geräte zum Sehtest und nach dem 2.Optiker habe ich aufgegeben.
Das ist Deutschland 2003.
Unter einer Woche nix.
Ich wollte eine ganz stinknormale Lesebrille mit plus 2,0 wie ich sie in jedem Metro-Markt kaufen kann,lediglich mit Titan-Gestell wegen meiner Nickelallergie.
Nachdem beide Optiker total versagt haben bin ich zum Real gefahren und habe mir so ein Dingens für 7,95 Euro gekauft.Natürlich kein Titan sondern Plastik.
Mir wäre es auf 20 Eurotz mehr oder weniger nicht angekommen weil alleine die Fahrt das wieder aufgefressen hat geschweige denn meine Zeit.
Die Sicht ist klar und das Leben kann weitergehen.
Ich hasse solche abweisenden Geschäftsleute.
Vielleicht sollten wir Statiker dieses Rezept auch mal probieren.
Scheinbar braucht niemand mehr Umsatz.
Die Unlust der Leute ist überall zu spüren.Und das waren noch die Inhaber selbst.Ich verstehs nicht mehr.Großartige Werbeschilder pro Jahr 1% Nachlaß und wenn man eine Leistung abrufen will dann heißt es warten.
Diese Philosophie der Inflation kennen wir ja auch:Sie nennt sich Warteschlangentheorie.Mir wären Geschäfte lieber die innerhalb eines Tages liefern könnten als die sinnlosen Werbesprüche.
Bei uns werden sie sofort bedient wäre mir lieber.
Ein Werbespruch:Gehen sie vor dem Einkaufen zu uns und holen sie sich nach dem Einkauf ihre Brille ab.
Das wärs.
Dann mache ich auf die 1% pro Jahr einen großen Haufen.

Gruß EUKLID

-->>Und was soll das Ganze überhaupt? Den Staatsbankrott abwenden? Totlach!
>Gruß!

Naja, es ist doch so, auf der einen Seite stehen die Schulden, auf der anderen die Guthaben. Theoretisch müsste man jetzt nur die Inhaber der Guthaben dazu überreden auf ihre Guthaben zu verzichten. Im Gegenzug könnten dann die Schulden gestrichen werden. Die Schuldern würfden wohl sofort JA sagen. Bei den Gläubigern dürfte sich die Sache etwas schwieriger gestalten, und etwas Unmut aufkommen lassen.
Also bleibt die Frage, wie bringt man die Gläubiger um ihre"Kohle". - Was liegt da näher als irgend eine zusätzliche Abgabe aus dem Hut zu zaubern. Nennen wir es Notopfer, oder was auch immer.
- Hab ich nicht neulich hier in einem Thread gelesen, dass die Fed bereit wäre, auch unkonventionelle Maßnahmen zu ergreifen?
Falls mein Geschreibsel hier nun völliger Mumpits ist, ist das dann nicht automatisch ein pro für Gold? - Im Endeffekt hab ich dann doch nur noch die wohl
etwas zu retten (Gold) oder mit einem Stapel Papier in der Hand dazustehen.
Mit dem rechtzeitigen Switch dürfte das so eine Sache sein. Am Aktienmarkt versucht die Masse auch immer"rechtzeitig" zu switchen. Wie das ausgeht ist bekannt.

Gruss
Thomas

-->>>Und was soll das Ganze überhaupt? Den Staatsbankrott abwenden? Totlach!
>>Gruß!
>Naja, es ist doch so, auf der einen Seite stehen die Schulden, auf der anderen die Guthaben. Theoretisch müsste man jetzt nur die Inhaber der Guthaben dazu überreden auf ihre Guthaben zu verzichten.

Na dann"überrede" sie doch einfach mal!

>Im Gegenzug könnten dann die Schulden gestrichen werden. Die Schuldern würfden wohl sofort JA sagen. Bei den Gläubigern dürfte sich die Sache etwas schwieriger gestalten, und etwas Unmut aufkommen lassen.

"Etwas Unmut", ach i wo! Die werden das freudigst begrüßen und anschließend zu den Waffengeschäften eilen.

>Also bleibt die Frage, wie bringt man die Gläubiger um ihre"Kohle". - Was liegt da näher als irgend eine zusätzliche Abgabe aus dem Hut zu zaubern. Nennen wir es Notopfer, oder was auch immer.

Ideal-Vorschlag! Notopfer = 100 % aller Einkommen. Das sollte doch wenigstens eine Zeitlang reichen.

Masseineinkommen 2002 = 960 Mrd €. Ã-ffentliche Verschuldung = 1 300 Mrd. €. Also?

Alle führen in den nächsten 12 Monaten alle Einkommen an den Fiskus ab. Dann bleiben bloß noch 340 Mrd € Staatsschulden. Und die 960 Mrd. € gehen dann als Cash an die (indirekten) Halter der Staatstitel (vom Sparbuch-Haber über den Bundesschätzchen-Sparer bis zum Versicherungsnehmer) und die haben dann so viel Kohle, dass sie sofort den größten Konjunkturpush aller Zeiten starten können. Gell?

>- Hab ich nicht neulich hier in einem Thread gelesen, dass die Fed bereit wäre, auch unkonventionelle Maßnahmen zu ergreifen?

Das soll sie gerne tun. Dazu muss das Fed-Gesetz geändert werden. Die 12 Feds kaufen dann U-Schätze von US-Gov an. Dummerweise werden unmittelbar nach der erfolgten Zustimmung im Kongress solche überflüssigen Einrichtungen wie Wall Street usw. geschlossen. Die"im Publikum" liegenden US-Titel notieren wenig später auch außerbörslich gestrichen Brief.

>Falls mein Geschreibsel hier nun völliger Mumpits ist, ist das dann nicht automatisch ein pro für Gold? - Im Endeffekt hab ich dann doch nur noch die wohl
>etwas zu retten (Gold) oder mit einem Stapel Papier in der Hand dazustehen.

Beim Gold komts darauf an, obs wieder GZ oder verboten wird. Beim Papier entscheidet die Laufzeit: Die 30jährigen gehen zuerst auf Null - und Cash als Letztes.

>Mit dem rechtzeitigen Switch dürfte das so eine Sache sein. Am Aktienmarkt versucht die Masse auch immer"rechtzeitig" zu switchen. Wie das ausgeht ist bekannt.

Mach Dir keine Sorgen. Das Ganze geschieht ja mit Ansage. Zum ersen Mal in der Geschichte von Geld & Finanzen, dass zum Aussteigen geklingelt wird!

Isses nich schön?

Gruß!

-->

-->>>Falls mein Geschreibsel hier nun völliger Mumpits ist, ist das dann nicht automatisch ein pro für Gold? - Im Endeffekt hab ich dann doch nur noch die wohl
>>etwas zu retten (Gold) oder mit einem Stapel Papier in der Hand dazustehen.

>Beim Gold komts darauf an, obs wieder GZ oder verboten wird. Beim Papier entscheidet die Laufzeit: Die 30jährigen gehen zuerst auf Null - und Cash als Letztes.
>>Mit dem rechtzeitigen Switch dürfte das so eine Sache sein. Am Aktienmarkt versucht die Masse auch immer"rechtzeitig" zu switchen. Wie das ausgeht ist bekannt.
>Mach Dir keine Sorgen. Das Ganze geschieht ja mit Ansage. Zum ersen Mal in der Geschichte von Geld & Finanzen, dass zum Aussteigen geklingelt wird!
>Isses nich schön?
>Gruß!

Nochmal zum Verbot von Gold. Sicher könnte man das machen. Aber würde sich nicht, analog zum Drogenmarkt, sofort ein vortrefflicher Schwarzmarkt etablieren?
Diese dürfte der kleine, aber gravierende Unterschied zu bunt bedrucktem Papier sein. Dafür dürfte es im Falle des Verbots, was ja nichts anderes heisst, als eine neue Währung, keinen Schwarzmarkt geben=

Gruss

Thomas

-->Hi Thomas,

>>Mach Dir keine Sorgen. Das Ganze geschieht ja mit Ansage. Zum ersen Mal in der Geschichte von Geld & Finanzen, dass zum Aussteigen geklingelt wird!

Ich mache mir Sorgen.

Mit dem Klingeln ist das so eine Sache. Es wird von sehr vielen gehört, die dann alle zugleich aussteigen (wohin?) wollen. Sobald es klingelt, ist es subito Richtung Null unterwegs.

Der"Nur-GZ-ler" muß es klingeln hören, bevor es in Echt klingelt - was jeder weiß, macht bekanntlich niemand heiß. Es muß bei ihm klingeln, bevor es bei zu vielen anderen klingelt (="der Markt schaut voraus", wie der Ã-konom so schön sagt).

>Nochmal zum Verbot von Gold. Sicher könnte man das machen. Aber würde sich nicht, analog zum Drogenmarkt, sofort ein vortrefflicher Schwarzmarkt etablieren?

Wenn, müßte man global verbieten, das würde auf eine Weltdiktatur hinauslaufen. Ansonsten treibt man nur das Gold außer Landes, was für den jeweiligen Verbotsstaat nachteilhaft wäre.

Warum einen"unnützen, barbarischen, nicht-zinsbringenden, völlig nutzlosen" Rohstoff verbieten?

Man würde mit Verbot höchtamtlich zugeben, daß Gold Geld ist, und zwar das bessere. Sonst müßte nicht verboten werden.

Wenn es verboten ist, wohin damit? Keller der ZB? Warum, ist doch verboten und als Geld nicht brauchbar/zugelassen? Was soll die ZB damit?

Was genau ist verboten? Barren? Münzen? Halskettchen? Ringe? Ohrstecker? Manschettenknöpfe? goldene Kloschüsseln?...

>Diese dürfte der kleine, aber gravierende Unterschied zu bunt bedrucktem Papier sein.

Gold kann nicht wertlos erklärt werden und es läßt sich nur sehr, sehr schlecht verbieten. Gold ist Geld, Papier ist Kredit.

Gruß
Diogenes

-->Sali Dottore

<ul><font color=blue>Dottore: Das soll sie gerne tun. Dazu muss das Fed-Gesetz geändert werden. Die 12 Feds kaufen dann U-Schätze von US-Gov an.</ul></font>

Ich frage mich ob die FEDs genau das tun (was in Europa für Staaten und ZBs verboten ist): Im grossen Stil treasury bonds *direkt* vom US-Gov kaufen. Jedenfalls wird man diesen Verdacht nicht los, wenn da schaut: FED.Die FEDs -insgesamt- weisen in ihren Aktiva riesige Bestände von treasury bonds(TB) aus.
Die TBs-Bestände für REPOS sind hingegen winzig. Was meinst Du?

Grüsse
Liated

-->....auch wenn das im ersten Moment nicht so aussieht. Gold ist schliesslich Metall, und das ist leicht aufzuspüren, besonders wenn Du es per Flugzeug mitnehmen willst.

In diesem Fall ist es dem Papiergeld ziemlich unterlegen, zumindest im Moment noch. Es kann ja sein, dass Papiergeld mit chip kommt, dann zeigt ne Uhr an, wieviel du gerade bei dir hast.
Gruss

Thomas

-->>Sali Dottore
><ul><font color=blue>Dottore: Das soll sie gerne tun. Dazu muss das Fed-Gesetz geändert werden. Die 12 Feds kaufen dann U-Schätze von US-Gov an.</ul></font>
>Ich frage mich ob die FEDs genau das tun (was in Europa für Staaten und ZBs verboten ist): Im grossen Stil treasury bonds *direkt* vom US-Gov kaufen. Jedenfalls wird man diesen Verdacht nicht los, wenn da schaut: FED.Die FEDs -insgesamt- weisen in ihren Aktiva riesige Bestände von treasury bonds(TB) aus.
>Die TBs-Bestände für REPOS sind hingegen winzig. Was meinst Du?

Ja, korrekt. Aber sie kaufen die Bonds über den Markt und nicht direkt von US Treasury. Nur darum geht es.

Wenn sie von Gov direkt kaufen dürfen, brauchen die Titel keinen Coupon mehr zu tragen und sind dann U-Schätze (unverzinsliche Schatzanweisungen). Das wäre dann die"Ã-ffnung" der Notenbank ---> Hyperinflation.

Wir kommen an dem Zeitverschiebungsproblem also niemals vorbei. Erst muss das Publikum neue Titel kaufen gg. täglich fällige Liquidität. Diese Liqui kann aber nur erscheinen, wenn von den Feds bereits existente Titel über den Markt gekauft werden. Endstation, wie man es auch dreht und wendet: Immer Japan. Also ---> Deflationäre Depression.

Tertium non datur.

Herzlichen Gruß zurück!

-->Hi Thomas,

>Nochmal zum Verbot von Gold. Sicher könnte man das machen. Aber würde sich nicht, analog zum Drogenmarkt, sofort ein vortrefflicher Schwarzmarkt etablieren?

Ja, aber dann muss man mit dem Gold umgehen wie mit Drogen, also sehr heimlich. Drogen werden vom Eigentümer selbst verkonsumiert, Gold nicht. Dann hat man es zwar - ganz geheim - gebunkert, kann es aber niemals jemand anderem anbieten (es würde über kurz oder lang doch ein Fahnder sein).

Abgesehen vom Risiko (hohe Haftstrafen beim Halten): Wozu es bunkern, wenn ich es niemals mehr entbunkern kann (z.B. um mir etwas dafür zu kaufen)?

>Diese dürfte der kleine, aber gravierende Unterschied zu bunt bedrucktem Papier sein. Dafür dürfte es im Falle des Verbots, was ja nichts anderes heisst, als eine neue Währung, keinen Schwarzmarkt geben.

Der Unterschied besteht ausschließlich in der Legalität. Beim Goldverbot wäre nur das bunt bedruckte Papier legal - es sei denn, es würde seines Charakter als GZ entkleidet. Nur: Worin dann die Steuern erheben?

Es gäbe nur zwei Auswege: Man lässt Gold weiterhin frei handel- und haltbar. Dann würde sich bei der Hyperinfla alles dorthin begeben (immer in der Unsicherheit, dass es doch - und gerade deshalb - verboten und eingezogen werden könnte). Oder Gold wird wieder zum GZ (Goldstandard) erklärt. Dazu müsste es dann eine neue Parität erhalten.

Beide Auswege halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Aber ich korrigiere mich gern, wenn es soweit ist.

Gruß!

-->Oh Mann! Trägst Du die Barren offen an Dir rum?

Ich kenne keinen Detektor der auf Gold anspringt, wenn dieses von einem metallenen Gehäuse umgeben ist! Kann man zur Not einschmelzen und evtl. in eine Krücke oder ähnliches füllen. Mußt nur noch humpeln lernen...;-)

-->Hi,

>Ich mache mir Sorgen.

Ich mir auch.

>Mit dem Klingeln ist das so eine Sache. Es wird von sehr vielen gehört, die dann alle zugleich aussteigen (wohin?) wollen. Sobald es klingelt, ist es subito Richtung Null unterwegs.

Unwahrscheinlich. Die ZB-Statuten zu ändern, ist nicht so einfach. Davor liegen langatmige Gesetzgebungsverfahren. Sobald irgendwo an einem"Referentenentwurf" gebastelt würde, ist das am nächsten Tag raus. Was der Referent mit seinem Entwurf beabsichtigt, erfahren einige wenige früher als fast alle anderen. Ich garantiere dafür!

Damit ist aber das Problem noch lange nicht gelöst. Denn jetzt beginnen erst die"Beratungen". Dabei werden sich zwei Fraktionen unerbittlich gegenüberstehen: Jene, die eine"Revolution" ("Geld fehlt doch wirklich überall!") befürchten und lieber"aufmachen" wollen und jene, die das strikte ablehnen, weil sie wissen, wohin das führen muss.

Letztlich stehen sich also Schuldner- und Gläubigerfraktion unversöhnlich gegenüber. Medienschlachten, Notenbank-Gutachter und"Geld"-Experten aller Couleur werden auftreten, internationale Turbulenzen entstehen noch und noch (mach das mal mit allen Euro-Ländern!), usw., usw.

Je nachdem, wer gerade Oberwasser hat, wird es zu Gold-Haussen und Gold-Crashs kommen. Es wird ein beinahe stündliches Gemetzel geben! Nicht nur am Goldmarkt übrigens. Volatilitäten ungeahnter Dimension stehen an: Rein in Festverzinsliche, raus, dito Aktien, dito"Sachwerte"...

>Der"Nur-GZ-ler" muß es klingeln hören, bevor es in Echt klingelt - was jeder weiß, macht bekanntlich niemand heiß. Es muß bei ihm klingeln, bevor es bei zu vielen anderen klingelt (="der Markt schaut voraus", wie der Ã-konom so schön sagt).

Nee, das sieht keiner Voraus. Die Info-Profis werden nach dem ersten"Referentenentwurf" zwar vermutlich ins Gold steigen. Aber dann lesen sie den genau und unter Punkt 37 steht dann, wie nebenbei: Goldverbot! (Denn so was fällt dann auch dem blödesten Referenten rechtzeitig ein).

>>Nochmal zum Verbot von Gold. Sicher könnte man das machen. Aber würde sich nicht, analog zum Drogenmarkt, sofort ein vortrefflicher Schwarzmarkt etablieren?
>Wenn, müßte man global verbieten, das würde auf eine Weltdiktatur hinauslaufen. Ansonsten treibt man nur das Gold außer Landes, was für den jeweiligen Verbotsstaat nachteilhaft wäre.

Global geht da gar nichts. Jedenfalls nicht in der Startphase der"Ã-ffnung". Dann kommen die"Geheimtreffen" der ZB-Chefs in Rambouillet usw. Keiner weiß, was rauskommt. Die Zuckungen am Markt werden unerträglich.

>Warum einen"unnützen, barbarischen, nicht-zinsbringenden, völlig nutzlosen" Rohstoff verbieten?

Den muss man nicht verbieten. Der verbietet sich von selbst - sobald die erste Gold-Hausse startet und jeder sehen kann, wie die Profis reagieren.

>Man würde mit Verbot höchtamtlich zugeben, daß Gold Geld ist, und zwar das bessere. Sonst müßte nicht verboten werden.

Es ist das bessere Material, sonst nichts. Wird es nicht wieder zum GZ, dann wird es verboten werden. Ich wette meinen Kopf darauf (und der ist mir lieb und teuer)!

>Wenn es verboten ist, wohin damit? Keller der ZB? Warum, ist doch verboten und als Geld nicht brauchbar/zugelassen? Was soll die ZB damit?

Den"Ausweg", dass die ZBs Gold ankaufen hatten wir schon ausführlichst.

>Was genau ist verboten? Barren? Münzen? Halskettchen? Ringe? Ohrstecker? Manschettenknöpfe? goldene Kloschüsseln?...

Goldwaren aller Art, siehe die Geschichte (fürs Reich hatte ich es ganz genau dargestellt).

>>Diese dürfte der kleine, aber gravierende Unterschied zu bunt bedrucktem Papier sein.
>Gold kann nicht wertlos erklärt werden und es läßt sich nur sehr, sehr schlecht verbieten. Gold ist Geld, Papier ist Kredit.

Schöne Worte, leider nicht mehr. Gold ist ratzfatz zu verbieten (siehe auch Roosevelt) und Geld ist nur, was GZ ist, also womit man seine Steuerschulden los werden kann.

Übrigens: Falls die Staaten ihre GZs inflationieren (per Erlaubnis, endlich erteilt und von allen"Signatarstaaten" unterschrieben, U-Schätze in die ZBs drücken zu dürfen, wenn wir den Euro nehmen), hilft das sowieso nichts.

Was garantiert nicht hilft, dann die Nummer von wegen der Staat könne seine Schulden"weginflationieren". Die Defizite (wie ausführlich erklärt) werden nur noch schneller noch größer.

Tut mir leid, aber mehr habe ich nicht zu bieten.

Gruß!

-->>Oh Mann! Trägst Du die Barren offen an Dir rum?
>Ich kenne keinen Detektor der auf Gold anspringt, wenn dieses von einem metallenen Gehäuse umgeben ist! Kann man zur Not einschmelzen und evtl. in eine Krücke oder ähnliches füllen. Mußt nur noch humpeln lernen...;-)

Man muss Gold nicht als solches erkennen. Es reicht schon, wenn die"Blechbüchse" nicht genau zugeordnert werden kann. Dann ist die Büchse eben verdächtig und eben nur mal so zur Sicherheit aufgemacht. Könnte ja ne Bombe sein.

So etwas ähnliches ist mir erst neulich mit einem selbstgebastelten AKKU für meine Kamera passiert. Da hiess es dann höflich bitte nach hinten zum Sprengstofftest. usw. Die passen sehr gut auf.

Gruss

Thomas

-->Etwas spät aber jetzt hat es klick gemacht.Wenn Du die ersten schlechten staatlichen Sicherheiten bemerkst bitte hier posten.Ich habe im Netz zu viel gelesen um alles noch eindeutig zuordnen zu können.Aber das entscheidende Posting zur Situation in der Weimarer Republik kam wohl von Dir.

Gruß aus Berlin

-->

-->...dottore.

Congratulations and celebrations.

> Was ich die AK brauche plus 10.000 Schuss - dafür reichts immer (owT)

Hi all,

vor etwas mehr als einer Woche hatte ich hier ein Raetsel eingebracht (nicht die Denksportaufgabe), was wohl die beste Deckung einer Waehrung sei.

Ausser einem gehauchten"BSP" eines Teilnehmers, dem trotzdem Dank fuer seine Antwort sei, auch wenn das BSP sicherlich nicht diese Aufgabe erfuellen kann, habe ich leider keine Antworten bekommen.

Bis auf jetzt, hurra!

dottore hat mal wieder, wie so oft, den Nagel am Kopf erwischt. www.staatseuthanasie.de abrufbar sein.

Ueber meine eigenen Optionen aeussere ich mich nicht in der Oeffentlichkeit, das mag jeder so halten, wie er es fuer richtig findet. [img]" alt="[image]" style="margin: 5px 0px 5px 0px" />

Gruss
TD

P.S. Ein ehemaliger Kollege, Jaegerei und Jagd mit allem Komfort hatte er zum Hobby, lag mir schon vor mehr als 15 Jahren oefters in den Ohren:"Du - wenn sie kommen um mir mein Klavier zu beschmutzen, dann werde ich sie..."