nasowas
11.06.2003, 23:35 |
Kein Staatsakt, keine offizielle Trauerfeier für den ehem. Vizekanzler Möllemann Thread gesperrt |
-->lediglich eine Schweigeminute wird man im Düsseldorfer Landtag abhalten.
"Aus der Umgebung des Bundespräsidenten, der allein diese Ehrung anordnen kann, hieß es, weder die Bundesregierung noch die FDP oder die Familie des Verstorbenen hätten um dieses feierliche Zeremoniell gebeten."
-finde ich schon beschämend, dass sich keiner findet der eine Solche Feier abhalten will, die fürchten sich wohl alle vor ihrem eigenen Verhalten bei einer solchen Feier.
"Außerdem halte Johannes Rau,..,einen Staatsakt für diesen umstrittenen Politiker auch nicht für angemessen."
-Hat nicht sogar der gefeuerte Verteidigungsminister Scharping einen Zapfenstreich erhalten, als er abtreten mußte und ist dies nicht auch ein Staatsakt? Was heißt hier dann für umstrittene Personen nicht?
"Die Witwe des Verstorbenen und ihre Kinder baten gestern eindringlich um"ein Ende des unwürdigen Gezerres um einen Staatsakt". Die Familie habe zu keinem Zeitpunkt einen solchen Staatsakt ins Gespräch gebracht und"ist auch von niemandem, der dazu legitimiert ist, danach gefragt worden",
heißt es in Münster."
-Die Familie wurde nicht mal nach ihrer Meinung gefrag! Kein Wunder, dass sie ein Ende des Gezerres forderten. Pfui Teufel Herr Bundespräsident. Ich wette, wenn ein ex-Krimineller steinewerfender Hooligan und heutiger Vizekanzler gestorben wäre, dann hätten Sie sicher einen Staatsakt abgehalten. Auch wenn er bei seinem Tode nicht mehr im Amt gewesen wäre.
<ul> ~ aus die Welt</ul>
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PATMAN1
12.06.2003, 00:06
@ nasowas
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Witwe hat dergleichen kategorisch abgelehnt - mein Verständnis hat sie (owT) |
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nasowas
12.06.2003, 00:14
@ PATMAN1
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es heißt aber ausdrücklich, die Witwe wurde nicht von offizieller Seite gefragt! |
-->Mein Verständnis hat sie auch. Wenn nur die Medien gefragt haben, ob es eine solche Trauerfeier geben solle und von offizieller Seite hierzu keine positiven Äußerungen gemacht wurden dann hätte ich ebenso reagiert und ein Ende des Gezerres gefordert. Die Offiziellen können sich so nicht auf den Wunsch der Familie berufen. Anders wäre es gewesen, wenn man sich mit dem Wunsch der Abhaltung einer Trauerfeier an die Familie gewendet hätte und die Familie dies abgelehnt hätte.
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PATMAN1
12.06.2003, 00:17
@ nasowas
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diverse Kondolenzschreiben wurden ungeöffnet retourniert, soviel zu"gefragt" (owT) |
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nasowas
12.06.2003, 00:23
@ PATMAN1
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Im Text heißt es: Der Bundespräsidenten, kann alleine diese Ehrung anordnen und |
-->der Präsident hat kein Interesse, wenn man der Zeitung"die Welt" glauben schenken darf:
"Außerdem halte Johannes Rau, der in seiner nordrhein-westfälischen Amtszeit als Ministerpräsident Möllemann häufig begegnete, einen Staatsakt für diesen umstrittenen Politiker auch nicht für angemessen."
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Euklid
12.06.2003, 08:12
@ nasowas
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Re: Im Text heißt es: Der Bundespräsidenten, kann alleine diese Ehrung anordnen und |
-->>der Präsident hat kein Interesse, wenn man der Zeitung"die Welt" glauben schenken darf:
>"Außerdem halte Johannes Rau, der in seiner nordrhein-westfälischen Amtszeit als Ministerpräsident Möllemann häufig begegnete, einen Staatsakt für diesen umstrittenen Politiker auch nicht für angemessen."
Nach dieser wahnwitzigen Definition des umstrittenen Politikers hätte Strauß kein Staatsbegräbnis bekommen dürfen.
Bekommen jetzt nur noch aalglatte und profillose Neurotiker die Staatsbegräbnisse?
Am besten gleich ganz abschaffen.Und den Politzirkus mit.
Gruß EUKLID
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