-->hallo zusammen,
von einer mehrwöchigen Erkundigungs bzw. Ortungstour (gibts das? - soll heissen"ich habe etwas geortet") durch 4 süddeurop.Länder und nahezu 8ooo km wegen Auswanderung zurück zum Alltag.
aws.
kiz
für euch gefunden:
<font size="5">Es gibt Furcht vor dem nächsten Crash </font>
Dem Immobilienmarkt droht ein Einbruch.
Die Mieten fallen, die Leerstände steigen.
Das eigene Haus wird zum Spekulationsobjekt
Die Folgen könnten auch für die Weltwirtschaft verheerend sein
von Ulrich Reitz und Matthias Wulff
Nirgendwo ist die Krise auf dem deutschen Immobilienmarkt so offensichtlich wie an der Autobahnauffahrt in Frankfurts Osten. Eine ganze Bürostadt wird dort gerade aus dem Boden gestampft, mit Millioneninvestitionen offener Immobilienfonds. Auf der anderen Straßenseite stehen schon ganze Häuserzeilen. Und zwar leer."Zu vermieten" steht auf riesigen Werbebannern, eines neben dem anderen. Ohne Erfolg. Für die riesigen Büroflächen will sich kein Nachmieter finden.
Die Immobilie, der Deutschen liebste, weil sicher geglaubte Geldanlage: Nach Zinsverfall und Aktienschwäche gerät auch sie jetzt ins Wanken.
Das Paradox: Es wird einfach weitergebaut, was das Angebot trotz sinkender Nachfrage vergrößert und die Krise verschärft. Selbst schuld.
Seit dem Crash am Aktienmarkt wissen die Immobilienfonds nicht, wohin mit ihrem Geld. 15 Milliarden Euro hatten Anleger allein im vergangenen Jahr in"Immo-Fonds" gepumpt. Im ersten Quartal 2003 kamen noch einmal 7,1 Milliarden Euro dazu. Ein Ende des Zuflusses ist nicht in Sicht. Mieter, die in die todschicken, üppig verglasten und mit Stahlträgern verzierten Gebäude einziehen, jedoch ebenso wenig.
Gleichzeitig rutschen auf den meisten europäischen Büromärkten die Mieten nach unten, die Leerstände nehmen zu. So fielen im ersten Quartal 2003 nach einer Studie des Immobilienunternehmens IVG die Spitzenmieten auf 19 betrachteten europäischen Büromärkten gegenüber dem Vorjahresquartal um 11,2 Prozent auf knapp 43 Euro pro Quadratmeter.
An den Preisverfall müssen sich die erfolgsverwöhnten Immobilienbesitzer erst einmal gewöhnen. In den vergangenen zehn Jahren hatten sie sich an erkleckliche Wertzuwächse gewöhnt. Das eigene Häuschen war nicht mehr nur Dach über dem Kopf. Es wurde Wertanlage und Spekulationsobjekt, das - auch erzwungen durch erhöhte Mobilität - öfter als früher den Besitzer wechselte. Doch armes Deutschland: Hier stagnierten die Preise, während sich seit 1995 die Häuserpreise in Irland verdreifachten, in Großbritannien und den Niederlanden verdoppelten und in Spanien und Schweden um zwei Drittel stiegen.
Immobilienfirmen und Ã-konomen versprachen Großes: Schließlich seien die Zinsen gefallen und die Einkommen stiegen an, lautet das Standardargument. Begründungen, die einem bekannt vorkommen aus der Zeit des Börsenhypes. Als die Aktienmärkte immer neue Höchststände suchten, argumentierten die Optimisten auch lange damit, dass genügend Liquidität vorhanden sei. Aus dem Blick geraten war damals wie heute der Ertrag.
So wie vor wenigen Jahren sich der Kurs an den Aktienmärkten - und damit die Marktkapitalisierung, also der Wert eines Unternehmens - von den zu erwartenden Gewinnen an den Gütermärkten abkoppelte, so stiegen bis vor kurzem in vielen Ländern die Eigenheimpreise viel stärker als die künftigen Mieteinnahmen.
Das Wirtschaftswachstum ist in vielen Ländern mau, die Angst vor Arbeitslosigkeit nimmt immer weiter zu, die Realeinkommen stagnieren oder steigen nur leicht. Keine Zeit für Häuslebauer. Trotz historisch niedriger Zinsen haben sie zum Erwerb eines Eigenheimes keine rechte Lust. Allein in Deutschland haben sich die Baugenehmigungen nach einer Erhebung des Maklerverbandes RDM seit 1995 nahezu halbiert
Der Ausblick für gewerbliche Immobilien ist nicht minder trist: Europaweit hat die Angst vor einem Flop dem Existenzgründer-Boom den Garaus gemacht. Die Jahre, in denen Firmen nicht wussten, wohin mit ihren Angestellten, sind längst vorbei.
Die Angst vor einer Immobilienblase steigt und steigt.
"Die Leerstände werden mindestens bis zum Ende des kommenden Jahres weitersteigen", warnt Douglas Holoch, Deutschland-Chef des weltgrößten Immobilienunternehmens Jones Lang LaSalle. Und Kunden, die sich für neue Büroflächen interessieren, gebe es nur selten. Holoch:"Die Mietnachfrage geht auch in den kommenden Monaten weiter zurück."
Der Mietspiegel fällt und fällt. Selbst neue Häuser sind für weniger als 20 Euro pro Quadratmeter zu haben. Vor drei Jahren noch wurden 50 Euro und mehr erzielt.
Die Immobilienpreise fallen laut Holoch aber noch nicht:"Weil die Investoren mit nachhaltigen Mieten kalkulieren, steht ein Wertberichtigungsbedarf zurzeit nicht an." Die Branche hofft auf bessere Zeiten und weiß, dass das eine Zitterpartie ist. Immobilenmärkte sind Spätzünder im konjunkturellen Verlauf. Und je länger der Aufschwung auf sich warten lässt, desto mehr fürchten sie eine Abwärtsspirale auf Grund des erhöhten Preisdrucks.
Die Stimmung unter den Immobilienprofis ist spürbar schlecht. Selbst die Allgemeine Deutsche Direktbank (DiBa) in Frankfurt warnte jetzt vor den Gefahren des Immobilienbooms. Die Geldschwemme, so die Banker, berge für offene Fonds immerhin"auch Gefahren".
Im Ausland sehen die Profis noch Potenzial. In Deutschland allerdings nicht:"Von den 25 boomenden Immobilienstandorten liegen nur fünf in Europa", stellt Jones-Lang-LaSalle-Direktor Holoch fest."Deutschland kommt bei den boomenden Standorten schon gar nicht mehr vor."
"Das Einstiegsniveau in Deutschland ist viel zu hoch", sagt auch Thomas Beyerle, Immobilienexperte der Dresdner Bank. Die Rückkehr auf Normalwerte stehe bevor.
Auch der private Wohnungsmarkt kommt zunehmend unter Druck."Die Entwicklung setzte bereits in den neunziger Jahren ein", sagt Peter-Georg Wagner, Leiter Marktforschung beim Branchenverband RDM. Vor allem beim Verkauf von Wohnimmobilien in unattraktiven Lagen müssten die Eigentümer"Verluste realisieren".
Die Faustregel"Ein Haus für immer" gelte nicht mehr:"Wir stellen verstärkt einen Trend zu Lebensabschnittsimmobilien fest."
Immobilien-Bubble? Gefahr für die Weltwirtschaft? Bei der Bundesbank versucht man zu beruhigen."Wir beobachten die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt seit längerer Zeit", sagt Vorstand Franz-Christoph Zeitler. Die Gefahr einer gefährlichen Immobilienblase hält er für"gering". Allerdings: Einzelfälle schließt auch der Notenbanker nicht aus.
Robert Shiller von der renommierten Yale-Universität in New Haven, USA, ist da skeptischer:
"Wenn die Immobilienpreise deutlich sinken, schließe ich negative Auswirkungen auf die Wirtschaft nicht aus", sagt er. Vor allem in den USA sieht der Ã-konom dafür Potenzial."Es besteht das Risiko einer deutlichen Rezession, weil es durch sinkende Immobilienpreise zu einem negativen Wohlstandseffekt kommt", sagt Shiller. Fällt die Stimmung in den USA, werde auch Europa von dieser Entwicklung angesteckt."Die Chance, dass das bereits im kommenden Jahr geschieht, liegt bei weniger als 50 Prozent." Auch
nicht richtig beruhigend.
<ul> ~ Original hier</ul>
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-->>hallo zusammen,
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>von einer mehrwöchigen Erkundigungs bzw. Ortungstour (gibts das? - soll heissen"ich habe etwas geortet") durch 4 süddeurop.Länder und nahezu 8ooo km wegen Auswanderung zurück zum Alltag.
>aws.
>kiz
>für euch gefunden:
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>Dem Immobilienmarkt droht ein Einbruch.
>Die Mieten fallen, die Leerstände steigen.
>Das eigene Haus wird zum Spekulationsobjekt
>Die Folgen könnten auch für die Weltwirtschaft verheerend sein
>von Ulrich Reitz und Matthias Wulff > >
>Nirgendwo ist die Krise auf dem deutschen Immobilienmarkt so offensichtlich wie an der Autobahnauffahrt in Frankfurts Osten. Eine ganze Bürostadt wird dort gerade aus dem Boden gestampft, mit Millioneninvestitionen offener Immobilienfonds. Auf der anderen Straßenseite stehen schon ganze Häuserzeilen. Und zwar leer."Zu vermieten" steht auf riesigen Werbebannern, eines neben dem anderen. Ohne Erfolg. Für die riesigen Büroflächen will sich kein Nachmieter finden.
>Die Immobilie, der Deutschen liebste, weil sicher geglaubte Geldanlage: Nach Zinsverfall und Aktienschwäche gerät auch sie jetzt ins Wanken.
>Das Paradox: Es wird einfach weitergebaut, was das Angebot trotz sinkender Nachfrage vergrößert und die Krise verschärft. Selbst schuld.
>Seit dem Crash am Aktienmarkt wissen die Immobilienfonds nicht, wohin mit ihrem Geld. 15 Milliarden Euro hatten Anleger allein im vergangenen Jahr in"Immo-Fonds" gepumpt. Im ersten Quartal 2003 kamen noch einmal 7,1 Milliarden Euro dazu. Ein Ende des Zuflusses ist nicht in Sicht. Mieter, die in die todschicken, üppig verglasten und mit Stahlträgern verzierten Gebäude einziehen, jedoch ebenso wenig.
>Gleichzeitig rutschen auf den meisten europäischen Büromärkten die Mieten nach unten, die Leerstände nehmen zu. So fielen im ersten Quartal 2003 nach einer Studie des Immobilienunternehmens IVG die Spitzenmieten auf 19 betrachteten europäischen Büromärkten gegenüber dem Vorjahresquartal um 11,2 Prozent auf knapp 43 Euro pro Quadratmeter.
>An den Preisverfall müssen sich die erfolgsverwöhnten Immobilienbesitzer erst einmal gewöhnen. In den vergangenen zehn Jahren hatten sie sich an erkleckliche Wertzuwächse gewöhnt.
Schwachsinn hoch 3
In den letzten 10 Jahren sind die Immobilien nicht gestiegen sondern gefallen.
Und ich weiß von was ich rede.
Logischerweise müssen Mieten auch fallen wenn der Zins nach unten geht.
Es ist ja schließlich ein Mietzins.
Wenn die Presse so vehement trommelt wird es Zeit einzusteigen sofern man das nötige Kleingeld übrig hat.
Immer schön antizyklisch und das Gegenteil von dem tun was Pressefritzen so von sich geben.
Aber nochmals:Nur für den eigenen Bedarf bitte und auf keinen Fall zum Vermieten.Das sollte sich selbstverständlich verbieten denn jeder der heute Miete zahlen muß steht auf wackligen Beinen und reißt viele Vermieter mit wenn er nicht zahlt.
Gruß EUKLID
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