Sushicat
16.06.2003, 11:45 |
Fingerabdrücke: US-Pläne setzen Europa unter Druck Thread gesperrt |
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Die Regierung der Vereinigten Staaten verlangt Fingerabdrücke oder andere biometrische Merkmale im Reisepass
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Wien - Fingerabdrücke oder andere Persönlichkeitsmerkmale müssen im Reisepass aufscheinen: Das verlangt die US-Regierung künftig bei der Einreise, die Terrorbedrohung wird als Begründung derartiger Maßnahmen genannt. Die verschärften Bestimmungen treffen auch Ã-sterreicher, zum Teil bereits ab Oktober dieses Jahres, spätestens jedoch ab Herbst des nächsten Jahres und sie können zu nachhaltigen Änderungen in Reisedokumenten führen.
Besitzer von Reisepässen, die nicht mit Sicherheitsmerkmalen ausgestattet sind, die den Vorstellungen der US-Regierung entsprechen, müssen bei der Einreise ein Visum lösen. Dabei werden bereits heuer im Herbst Fingerabdrücke abgenommen. Das trifft vorerst 180.000 Ã-sterreicher, die noch über einen alten, grünen Pass verfügen.
Zweifelhafter Sinn
Die neuen, roten Pässe ersparen bis Oktober 2004 ein Visum. Dann müssen nach US-Vorstellungen auch die EU-Pässe biometrische Daten aufweisen. Die technischen Voraussetzungen dafür wurden in Ã-sterreich längst geschaffen. Die Frage der Sinnhaftigkeit einer solchen Maßnahme wurde in Ã-sterreich bisher allerdings verneint. In Umfragen sprach sich eine deutliche Mehrheit gegen derartige Pläne aus. Sie wurden vor etwa zwei Jahren von der FPÃ- präsentiert; erst sollten nur Zuwanderern, später aber allen Bürgern Fingerabdrücke abgenommen werden. Asylwerber müssen bereits ihre Fingerabdrücke abgeben.
Datenschützer warnen vor den Gefahren derartiger Maßnahmen und weisen auf übertriebene Sicherheitserwartungen hin. Auch biometrische Reisepassdaten könnten gefälscht werden, die Opfer einer solchen Fälschung hätten jedoch keine Möglichkeit, sich einen neuen Daumenabdruck oder neue Gesichtsmerkmale zu besorgen. Wird ein Pass gestohlen, finden sich im Ersatzdokument dieselben Prints wie in jenem, das in kriminellen Händen ist.
(red/DER STANDARD, Printausgabe, 16.6.2003)
<ul> ~ Quelle</ul>
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Tempranillo
16.06.2003, 11:49
@ Sushicat
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Re: Du kaufst im gleichen Laden ein wie ich, oder? ;-))) (owT) |
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Sushicat
16.06.2003, 11:56
@ Tempranillo
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Sieht so aus.... ;-).....und jetzt noch ganz speziell für Dich: |
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marsch
16.06.2003, 17:11
@ Sushicat
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Punkte 3 und 7 abgehakt! |
--><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=5> Faschismus?
</font></font><div align="Justify">
Dr. Lawrence Britt, ein Politikwissenschaftler, hat einen Artikel über Faschismus für"Free Inquiry", eine humanistische Zeitschrift, geschrieben. Dr. Britt untersuchte die faschistischen Regime Hitlers (Deutschland), Mussolinis (Italien), Francos (Spanien), Suhartos (Indonesien) und Pinochets (Chile) und weiterer lateinamerikanischer Länder.
Er fand heraus, daß all die Regime 14 Dinge gemeinsam hatten und er nennt sie die Identifikationsmerkmale des Faschismus.
Der Artikel"Fascism Anyone?", Lawrence Britt, ist in Free Inquiry, Ausgabe Frühjahr 2003, Seite 20 erschienen.
Die 14 Merkmale sind:
1. starker und anhaltender Nationalismus
Faschistische Regime neigen zu einem ständigen Gebrauch von patriotischen Mottos, Slogans, Symbolen, Liedern und was sonst noch dazu gehört. Flaggen sind überall zu sehen, wie auch Flaggensymbole auf Kleidung und anderen öffentlichen Präsentationen.
2. Geringschätzung der Menschenrechte
Aus Angst vor Feinden und dem Bedürfnis nach Sicherheit heraus werden die Menschen in einem faschistischen Regime überzeugt, daß die Menschenrechte in einigen Fällen ignoriert werden können. Die Leute sehen in die andere Richtung oder stimmen den Folterungen, Massenhinrichtungen, Ermordungen, langen Inhaftierung von Gefangenen uns so weiter sogar zu.
3. Identifizierung von Feinden/Sündenböcken als vereinigende Sache
Die Leute werden in einen vereinigenden patriotischen Wahn getrieben durch das Ziel, eine erkannte allgemeine Bedrohung oder einen Feind zu beseitigen, sei es eine rassische, ethnische oder religiöse Minderheit; Liberale; Kommunisten; Sozialisten; Terroristen uns so weiter.
4. Vorrang des Militärs
Selbst wenn es weitreichende inländische Probleme gibt, erhält das Militär einen überproportional großen Anteil des Staatshaushalts und die inländischen Probleme werden vernachlässigt. Soldaten und das Militär werden verherrlicht.
5. wachsender Sexismus
Die Regierungen faschistischer Länder sind fast ausschließlich von Männern beherrscht. Unter faschistischen Regimen werden traditionelle Geschlechtsrollen stärker betont. Der Widerstand gegen Abtreibung ist groß, wie auch die Homophobie wie auch gegen Homosexuelle gerichtete Gesetzgebung und staatliche Politik.
6. kontrollierte Massenmedien
Manchmal werden die Medien direkt durch die Regierung kontrolliert, aber in anderen Fällen werden die Medien indirekt durch Verordnungen der Regierung kontrolliert oder durch geistesverwandte Sprecher oder Vorstände der Medien. Zensur, insbesondere in Kriegszeiten, ist weit verbreitet.
7. Besessenheit von der nationalen Sicherheit
Angst wird als Mittel der Motivation für die Massen durch die Regierung eingesetzt.
8. Religion und Regierung sind miteinander verflochten
Regierungen faschistischer Länder neigen dazu, die gebräuchlichste Religion des Landes zu nutzen, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Religiöse Rhetorik und Fachsprache wird von Regierungsmitgliedern häufig genutzt, selbst wenn die Lehrsätze der Religion der Politik oder den Handlungen der Regierung genau entgegenstehen.
9. unternehmerische Macht wird geschützt
Die Aristokraten der Industrie und der Unternehmen eines faschistischen Landes sind häufig diejenigen, die den politischen Führern an die Macht geholfen haben, was zu einer beidseitig nützlichen Beziehung von Unternehmen und Regierung und einer Machtelite führt.
10. gewerkschaftliche Macht wird unterdrückt
Da die organisierende Macht der Gewerkschaften die einzige wirkliche Bedrohung für ein faschistisches Regime darstellt, werden Gewerkschaften entweder ganz ausgemerzt oder sie werden stark unterdrückt.
11. Geringschätzung Intellektueller und der Künste
Faschistische Länder neigen dazu, offene Feindschaft zu höherer Bildung und Akademien zu förden und zu tolerieren. Es ist nicht ungewöhnlich, daß Professoren oder andere Akademiker zensiert oder sogar verhaftet werden. Freier Ausdruck in der Kunst wird häufig öffentlich angegriffen und die Regierungen lehnen es häufig ab, die Künste zu fördern.
12. Besessenheit von Verbrechen und Bestrafung
Unter faschistischen Regimes wird der Polizei fast unbegrenzte Macht zur Verbrechensbekämpfung eingeräumt. Das Volk ist häufig bereit, Polizeiverbrechen zu übersehen und sogar Bürgerrechte im Namen des Patriotismus' aufzugeben. In faschistischen Ländern gibt es meistens eine landesweite Polizeieinheit mit praktisch unbegrenzter Macht.
13. wachsende Seilschaften und Korruption
Faschistische Regime werden fast immer von einer Gruppe von Freunden und Genossen regiert, die sich gegenseitig Regierungsposten zuschieben und ihre Macht und ihren Einfluß nutzen, um ihre Freunde davor schützen, zur Verantwortung gezogen zu werden. Es ist in faschistischen Regimen nicht unüblich, daß nationale Ressourcen oder sogar Schätze von den Regierungsmitgliedern angeeignet oder sogar gestohlen werden.
14. betrügerische Wahlen
Manchmal sind die Wahlen in faschistischen Ländern ein kompletter Schwindel. In anderen Fällen werden die Wahlen durch Schmutzkampagnen oder sogar die Ermordung von Oppositionskandidaten, Nutzung der Gesetzgebung um die Anzahl der Stimmberechtigten oder der Wahlbezirke zu kontrollieren, oder Beeinflußung der Medien manipuliert. Faschistische Länder nutzen auch typischerweise ihre Richterschaft, um die Wahlen zu manipulieren oder zu kontrollieren.
http://www.freace.de/artikel/mai2003/britt120503.html
</div></td></tr></table>
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stocksorcerer
16.06.2003, 17:38
@ marsch
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Wenn nicht sogar mehrere ;-) |
-->1. starker und anhaltender Nationalismus
Faschistische Regime neigen zu einem ständigen Gebrauch von patriotischen Mottos, Slogans, Symbolen, Liedern und was sonst noch dazu gehört. Flaggen sind überall zu sehen, wie auch Flaggensymbole auf Kleidung und anderen öffentlichen Präsentationen.
Bush eingerahmt von Militärs oder einer patriotisch jubelnden Schar im Hintergrund für den Fototermin. Überall Flaggen oder martialisches Spielzeug. Fliegerkombi, Winkerkellen, Fliegerhelme, militärischer Gruß. Nationalhymne.
2. Geringschätzung der Menschenrechte
Aus Angst vor Feinden und dem Bedürfnis nach Sicherheit heraus werden die Menschen in einem faschistischen Regime überzeugt, daß die Menschenrechte in einigen Fällen ignoriert werden können. Die Leute sehen in die andere Richtung oder stimmen den Folterungen, Massenhinrichtungen, Ermordungen, langen Inhaftierung von Gefangenen uns so weiter sogar zu.
Ich denke Guantanamo ist da ein gutes Beispiel. Auch die Beschränkung der verfassungsmäßigen Rechte in Bezug auf persönliche Freiheit passen da zusammen mit Versammlungs- und Demonstrationsverbot und auch subtiler mit nonverbalen aber erkennbaren Ächtungen von Kritikern in allen maßgeblichen Berufsgruppen.
3. Identifizierung von Feinden/Sündenböcken als vereinigende Sache
Die Leute werden in einen vereinigenden patriotischen Wahn getrieben durch das Ziel, eine erkannte allgemeine Bedrohung oder einen Feind zu beseitigen, sei es eine rassische, ethnische oder religiöse Minderheit; Liberale; Kommunisten; Sozialisten; Terroristen uns so weiter.
4. Vorrang des Militärs
Selbst wenn es weitreichende inländische Probleme gibt, erhält das Militär einen überproportional großen Anteil des Staatshaushalts und die inländischen Probleme werden vernachlässigt. Soldaten und das Militär werden verherrlicht.
Auch hier reicht es, sich den Haushalt anzusehen. Das Militär steht im Zenit der Bush´schen Politik.
5. wachsender Sexismus
Die Regierungen faschistischer Länder sind fast ausschließlich von Männern beherrscht. Unter faschistischen Regimen werden traditionelle Geschlechtsrollen stärker betont. Der Widerstand gegen Abtreibung ist groß, wie auch die Homophobie wie auch gegen Homosexuelle gerichtete Gesetzgebung und staatliche Politik.
6. kontrollierte Massenmedien
Manchmal werden die Medien direkt durch die Regierung kontrolliert, aber in anderen Fällen werden die Medien indirekt durch Verordnungen der Regierung kontrolliert oder durch geistesverwandte Sprecher oder Vorstände der Medien. Zensur, insbesondere in Kriegszeiten, ist weit verbreitet.
Die Massenmedien in Amerika sind so gut kontrolliert, dass es besser gar nicht geht. Man könnte sich vorstellen, dass ein Goebbels seine Propaganda so weiterentwickelt hätte, hätte er mehr Zeit gehabt. Eine im Sinne"vorauseilende" Presse, die sich im Zweifel vor der Staatsgewalt duckt und ansonsten gefällig der Politik von Zuckerbrot- und Peitsche folgt. Riesengroße Medienkonglomerate in der Hand von wenigen, die wiederum irgendwelchen Lobbies verpflichtet sind. Und ein paar Vorzeigeblättchen, die schreiben was sie wollen und damit für dioe Weltdokumentieren, dass es in US eine freie Presse gibt (wenn sie auch nur eine Leserschaft im Promillebereich erreichen)
7. Besessenheit von der nationalen Sicherheit
>Angst wird als Mittel der Motivation für die Massen durch die Regierung eingesetzt.
8. Religion und Regierung sind miteinander verflochten
Regierungen faschistischer Länder neigen dazu, die gebräuchlichste Religion des Landes zu nutzen, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Religiöse Rhetorik und Fachsprache wird von Regierungsmitgliedern häufig genutzt, selbst wenn die Lehrsätze der Religion der Politik oder den Handlungen der Regierung genau entgegenstehen.
Das ist in Amerika etwas schwieriger zu beschreiben. Allerdings mischen da große Lobbies ziemlich gut mit. Und es ist ein Vabanque-Spiel, was und wieviel man verspricht, um gewählt zu werden und dann auch wählbar zu bleiben. Und den vermeintlichen bush´schen"Aussetzer" mit der frühen Wortwahl"Crusade" darf man geflissentlich als"Zweckbündnis" annehmen, um möglichst viele Richtungen der amerikanischen Kirchen von Calvinisten, Freikirchlichen bis zu Presbyterianern im Kampf gegen die"Gottlosen" zu vereinen.
9. Unternehmerische Macht wird geschützt
Die Aristokraten der Industrie und der Unternehmen eines faschistischen Landes sind häufig diejenigen, die den politischen Führern an die Macht geholfen haben, was zu einer beidseitig nützlichen Beziehung von Unternehmen und Regierung und einer Machtelite führt.
Was war das mit Cheney? Zwar nicht Halliburton aber"Kellog Brown and Root" Guten Tag! [img][/img]
10. gewerkschaftliche Macht wird unterdrückt
Da die organisierende Macht der Gewerkschaften die einzige wirkliche Bedrohung für ein faschistisches Regime darstellt, werden Gewerkschaften entweder ganz ausgemerzt oder sie werden stark unterdrückt.
11. Geringschätzung Intellektueller und der Künste
Faschistische Länder neigen dazu, offene Feindschaft zu höherer Bildung und Akademien zu förden und zu tolerieren. Es ist nicht ungewöhnlich, daß Professoren oder andere Akademiker zensiert oder sogar verhaftet werden. Freier Ausdruck in der Kunst wird häufig öffentlich angegriffen und die Regierungen lehnen es häufig ab, die Künste zu fördern.
12. Besessenheit von Verbrechen und Bestrafung
Unter faschistischen Regimes wird der Polizei fast unbegrenzte Macht zur Verbrechensbekämpfung eingeräumt. Das Volk ist häufig bereit, Polizeiverbrechen zu übersehen und sogar Bürgerrechte im Namen des Patriotismus' aufzugeben. In faschistischen Ländern gibt es meistens eine landesweite Polizeieinheit mit praktisch unbegrenzter Macht.
13. wachsende Seilschaften und Korruption
Faschistische Regime werden fast immer von einer Gruppe von Freunden und Genossen regiert, die sich gegenseitig Regierungsposten zuschieben und ihre Macht und ihren Einfluß nutzen, um ihre Freunde davor schützen, zur Verantwortung gezogen zu werden. Es ist in faschistischen Regimen nicht unüblich, daß nationale Ressourcen oder sogar Schätze von den Regierungsmitgliedern angeeignet oder sogar gestohlen werden.
14. betrügerische Wahlen
Manchmal sind die Wahlen in faschistischen Ländern ein kompletter Schwindel. In anderen Fällen werden die Wahlen durch Schmutzkampagnen oder sogar die Ermordung von Oppositionskandidaten, Nutzung der Gesetzgebung um die Anzahl der Stimmberechtigten oder der Wahlbezirke zu kontrollieren, oder Beeinflußung der Medien manipuliert. Faschistische Länder nutzen auch typischerweise ihre Richterschaft, um die Wahlen zu manipulieren oder zu kontrollieren.
Da war doch was in Florida? You wrong color you won´t vote! You Marine, you must vote!
http://www.freace.de/artikel/mai2003/britt120503.html
winkääää
stocksorcerer
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JLL
16.06.2003, 17:53
@ stocksorcerer
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Re: Wurde die Sowjetunion eigentlich auch von Faschisten regiert? ;-) (owT) |
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silvereagle
16.06.2003, 21:52
@ JLL
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Aber JLL, ich bitte Dich,,, ;-) |
-->Während in D und I"Faschisten" regiert haben, waren es in der UdSSR"Sozialisten"... ;-)
Aber im Ernst: Wenn man die Punkte durchsieht, so ist - mit Ausnahme des geradezu lächerlichen Punkt"Sexismus" und der sehr selektiv-einseitigen Behauptung von Punkt 9 - geradezu flächendeckende Übereinstimmung zwischen (so-called)"Faschismus" und realem Sozialismus augenfällig gegeben...
Gruß, silvereagle
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JLL
16.06.2003, 22:33
@ silvereagle
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Re: Zumindest die ZKs haben einen halben Sexismus-Punkt verdient. ;-) |
-->Und was Punkt 9 betrifft, so waren das im Ostblock nach dieser äußerst hilfreichen Liste doch geradezu Muster-Faschisten: Staat und Unternehmen Hand in Hand geleitet von der selben Altherrenriege.
Auch Punkt 10: Arbeiterrechte? Die konnte man mit verbundenen Augen vor der Wand stehend einfordern. Bis zur Gründung der Solidarnosc gab es im Ostblock keine Gewerkschaften, die diesen Namen verdient hätten - also reinster Faschismus!
Man hat das ja damals sogar selbst eingesehen und bemühte sich die übrige Welt durch einen antifaschistischen Schutzwall zu schützen. ;-)
Nächtle
JLL
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Tassie Devil
17.06.2003, 04:01
@ silvereagle
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Re: Farbenlehre ;-) |
-->>Während in D und I"Faschisten" regiert haben, waren es in der UdSSR"Sozialisten"... ;-)
>Aber im Ernst: Wenn man die Punkte durchsieht, so ist - mit Ausnahme des geradezu lächerlichen Punkt"Sexismus" und der sehr selektiv-einseitigen Behauptung von Punkt 9 - geradezu flächendeckende Übereinstimmung zwischen (so-called)"Faschismus" und realem Sozialismus augenfällig gegeben...
>Gruß, silvereagle
Hi Silberadler,
Deine Feststellung, dass rot und braun als"warme" Farben sehr nahe bei einander liegen zeigt mir an, dass meine Augen immer noch sehr gut funktionieren, was man nicht von allen behaupten kann. [img][/img]
Gruss
TD
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JLL
17.06.2003, 17:04
@ marsch
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Re: Irgendwie komme ich gerade heute mit der Fascho-Liste gar nicht zurecht. |
-->Wie heute wieder in den Gedenktagsreden zum 17. Juni 1953 ausführlich dargestellt, halfen ja seinerzeit die Sowjet-Faschos den DDR-Faschos dabei die eigenen Leute plattzuwalzen, da diese - man höre und staune - faschistische Provokateure waren.
Es scheint also ein bißchen die Neigung da zu sein, alles was man nicht leiden kann mit dem Totschlag-Etikett"Faschist" zu belegen. Und während der eine George W. mit 2 bis 3 von 14 Punkten schon fest in einer Reihe mit uns Adolf sieht, ist für die anderen die Sowjetunion mit roundabout 11 von 14 noch lange kein faschistisches Land gewesen.
Es dürfte also womöglich damit zu tun haben, dass die ganze Studie des guten Dr. Britt ein ausgemachter Käse ist - aber gerade in der Politikwissenschaft hat ja das Bohren der sprichwörtlich dünnen Bretter eine lange Tradition, solange hinten nur das gewünschte Ergebnis rausschaut. So ist es denn nicht verwunderlich, dass bereits das Design der Studie nicht einmal Seminararbeits-Niveau erreicht: Der Herr Doktor trifft eine subjektive Vorauswahl, welche Länder faschistisch sind/waren. Kontrollgruppe: Fehlanzeige. Das Einzige was er ermittelt sind autoritäre Regime/Regierungen. Auch Singapur dürfte ziemlich weit oben auf der Liste stehen, ist aber sicher in mancher Hinsicht besser aufgestellt, als manche Musterdemokratie.
Schönen Tag
JLL
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silvereagle
17.06.2003, 18:27
@ JLL
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Klasse zusammengefasst!:-) (owT) |
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