Euklid
22.07.2003, 16:41 |
Amerikas Produktivität geringer als in Europa. Thread gesperrt |
-->Europa könnte sich als Investitionsstandort durchaus vor die USA schieben wenn wir uns am Arbeitsmarkt nicht selbst im Wege stehen würden.
Denn die Europäer sind produktiver als die Amerikaner.
Nur arbeiten in den USA,gemessen an der Gesamtbevölkerung mehr Menschen und dazu deutlich länger.
Oder anders:In Europa müssen immer weniger starke Schultern immer mehr Schwache (und Faule) durchfüttern.
Kronzeuge dieser Erkenntnis ist die US-Investmentbank Goldman Sachs.
Gruß Euklid
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yatri
22.07.2003, 17:29
@ Euklid
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Er meinte: US-Amerikas Produktivität geringer als EU-Europas (Genitiv!) |
-->>Europa könnte sich als Investitionsstandort durchaus vor die USA schieben wenn wir uns am Arbeitsmarkt nicht selbst im Wege stehen würden.
Frage: Wen meinst du mit"wir"? Wer sind"wir" Die flexiblen Iren, oder die Niederländer, oder die Schweizer mit Ihren hohen Arbeitsvolumen? Und wobei steht sich diese Menschengruppe im Wege?
>Denn die Europäer sind produktiver als die Amerikaner.
>Nur arbeiten in den USA,gemessen an der Gesamtbevölkerung mehr Menschen und dazu deutlich länger.
Auf welche Statistik beziehst du dich hier? Schließlich habe die USA aufgrund ihrer hohen Einwanderungsrate auch eine ANDERE demographische Struktur als z.B. Deutschland oder Frankreich oder Italien, da sie insgesamt eine jüngere Bevölkerung haben (man stirbt früher, möchtest du das?) und die Älteren nicht mehr arbeiten müssen (möchtest du das?)
>Oder anders:In Europa müssen immer weniger starke Schultern immer mehr Schwache (und Faule) durchfüttern.
Das ist wohl richtig, das in den USA die wenigen starken Schultern die Unmengen an schwachen Schultern nicht unterstützen... ;-))
>Kronzeuge dieser Erkenntnis ist die US-Investmentbank Goldman Sachs.
Bei welchem Verfahren waren diese Ganoven von Goldman Sachs Kronzeuge? Sind sie selber glaubwürdig?
>Gruß Euklid
Ich bitte dich, lieber Euklid, keinen Plattheiten nachzulaufen... schreibst doch sonst gute Beiträge... warum seit Wochen so flach?
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Euklid
22.07.2003, 17:54
@ yatri
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Re: Er meinte: US-Amerikas Produktivität geringer als EU-Europas (Genitiv!) |
-->Beitrag war nicht von mir:
Wenn ich mich nicht irre hatte ich doch im Beitrag geschrieben daß der Maulwurf vergiftet wird und ich deshalb die Quelle nicht offenlegen kann.
Beitrag wurde lückenlos übernommen.
Ich habe ihn auch nicht kommentiert.
Da ich im Urlaub im Flachland war müssen die Beiträge flach bleiben [img][/img]
Gruß EUKLID
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Sascha
24.07.2003, 03:31
@ Euklid
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Re: Amerikas Produktivität geringer als in Europa. |
--> > Oder anders:In Europa müssen immer weniger starke Schultern immer mehr > Schwache (und Faule) durchfüttern.
Naja ich halte das US-System für weniger gut als das unsrige.
Es gibt sicherlich Faule. Die gibt es jedoch überall. Das man Faule und Drückeberger durchfüttert halte ich auch für falsch.
Aber was soll der Staat machen?
Soll er die Breitschultrigen - wie du sie nennst - etwas stärker belasten (progressive Steuersätze gibt es nicht nur in Deutschland!!!!!!!!) und dafür vielen aus der Mittel- und Unterschicht (ich meine hier nicht die Faulen!) helfen oder soll er - wie in Amerika - zulassen, daß rund 20% der Bevölkerung (praktisch fast alle die Rechtsanwalt, Steuerberater oder überhaupt Akademiker sind) richtig reich sind und sich fast alles leisten können während der Großteil der Leute nicht weit weg ist von der Armutsgrenze und den Hire & Fire - Methoden ausgesetz sind.
Ich denke der Staat sollte irgendwo den Mittelweg suchen. In Deutschland werden Breitschultrige Leistungsträger m.E. gegenüber Industriearbeitern zu stark belastet. Hier fehlen dann oft die Anreize und das Gehaltsgefüge ist durcheinander. In Amerika ist die Situation jedoch so, daß wir uns im anderen Extrem befinden. Da werden die Arbeiter ausgebeutet weil sie zwei und drei Jobs gleichzeitig machen müssen um gerade mal leben zu können während sich andere zwei oder drei Autos leisten können und in einem riesigen Haus wohnen.
Irgendwo in der Mitte wird es wohl am gerechtesten sein bzw. wird der größte Teil der Gesellschaft dies als gerecht empfinden und dafür hat der Staat zu sorgen. Dafür das es den meisten(!) relativ gut geht. Dafür das es möglichst vielen Menschen gut geht in der Gesellschaft und das es möglichst auch in Zukunft so bleibt. Der Staat hat nicht dafür zu sorgen, daß es einigen Kleingruppen besonders gut geht. Das wird er auch schon deswegen nicht machen weil Politiker schauen wer die meisten Wahlstimmen hat.
Viele Grüße
Sascha
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