-->Deutsche nicht ganz so doof
Die Meinungsforscher von Forsa haben fast die Hälfte der Deutschen für dumm verkauft:
Sie wüssten nicht mal, was Gerhard Schröder beruflich macht.
Das stimmt gar nicht
Berlin - Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat die Deutschen dümmer gemacht, als sie sind. Das musste Forsa-Chef Manfred Güllner am Dienstag einräumen. Nach einer am Wochenende bekannt gewordenen Umfrage wussten nämlich lediglich 51 Prozent der Befragten, dass Gerhard Schröder (SPD) Bundeskanzler ist.
Stimmt gar nicht. Vielmehr sei Schröders Job rund 80 Prozent der Befragten bekannt, sagte Güllner der „Stuttgarter Zeitung“ jetzt. Güllner zufolge hatten seine Mitarbeiter fälschlicherweise bei der Frage nach Schröders Funktion lediglich die vollständige Bezeichnung „Bundeskanzler“ als richtig akzeptiert - „formal hyperkorrekt, aber politisch falsch“.
Nach Angaben des Blattes fanden selbst Schreibfehler wie „Knazler“ oder eigene Berufswortschöpfungen wie „unser aller Chef“ keine Gnade unter den Augen der Meinungsforscher. Ein Forsa-Sprecher räumte am Dienstag ein: „Forsa hat einen ziemlich dummen Auswertungsfehler begangen“.
UngĂĽltige Antwort:"Kanzler-Lehrling"
Zugegeben, die Forsa-Fachleute mussten viele fragwürdige Antworten durchsehen, da kann man schon mal streng reagieren. „Hausmeister der Waschmaschine in Berlin“ schrieb einer in das Feld zum Berufe raten. Die Positionen „Kanzler-Lehrling“ oder „Bankrott-Kanzler“ fanden sich ebenfalls.
Der Forsa-Umfrage zufolge kam Angela Merkel noch schlechter weg. Lediglich 32 Prozent der Befragten errieten korrekt, was die CDU-Chefin und Oppositionsführerin Angela Merkel beruflich treibt. Die Aussagekraft dieser Prozentzahl dürfte jetzt geschmälert sein. „Das haben wir noch nicht geprüft“, gab der Forsa-Sprecher zu. WELT.de/ddp
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