Sascha
12.09.2003, 07:42 |
Lehrstellen-Misere: Von echten und falschen Ausbildungsplätzen Thread gesperrt |
-->10.09.2003 13:14 Uhr
Lehrstellen-Misere
<font size=5>Von echten und falschen Ausbildungsplätzen</font>
Der Mangel an Lehrstellen ist Medienberichten zufolge dramatischer als bislang angenommen.
<font color="#FF0000">Der Lehrstellenmangel ist nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins Stern dramatischer als in den offiziellen Statistiken ausgewiesen</font>. Experten der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit gingen davon aus, <font color="#FF0000">dass in diesem Jahr etwa 40 Prozent der Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, leer ausgehen würden</font>, berichtet das Hamburger Magazin in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Referatsleiter Volker Rebhan sagte dem Magazin, <font color="#FF0000">„Jahr für Jahr“ würden immer weniger Jugendliche in einer Ausbildung landen „und immer mehr in Warteschleifen“</font>.
Dem Bericht zufolge hatten es im vergangenen Jahr bundesweit rund 936.000 Jugendliche eine Ausbildung gesucht; dies habe eine Recherche in den Statistiken der Handwerkskammern, der Industrie- und Handelskammern sowie des Arbeitsamtes ergeben. <font color="#FF0000">Nur 55 Prozent hätten eine „richtige“ Lehrstelle bekommen</font>.
Weitere <font color="#FF0000">60.000 seien in staatlich finanzierten, außerbetrieblichen Lehrstellen in Ausbildungszentren untergekommen</font>. Die restlichen 39 Prozent (364.000 Jugendliche) seien lediglich deshalb aus der Statistik verschwunden, weil sie zum größten Teil „<font color="#FF0000">in Warteschleifen geparkt</font>“ worden seien. Überwiegend seien sie in <font color="#FF0000">berufsvorbereitende Lehrgänge </font>oder „<font color="#FF0000">berufsbildende Schulen</font>“ gesteckt worden.
<font color="#FF0000">In diesem Jahr werde die Bilanz noch schlechter ausfallen</font>, da die Zahl der Lehrstellenbewerber ähnlich groß sei wie im vergangenen Jahr, den Arbeitsämtern bis Ende August aber knapp zehn Prozent weniger Lehrstellen gemeldet wurden. Die Bundesregierung rechnet damit, dass zwischen 20.000 und 50.000 Jugendliche bis Jahresende keinen Ausbildungsplatz bekommen.
(sueddeutsche.de/AFP)
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/berufstudium/artikel/734/17717/, Süddeutsche Zeitung, 10.09.2003
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Sascha
12.09.2003, 07:50
@ Sascha
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Lehrstellenmangel offenbar noch dramatischer (AFP) |
-->Mittwoch 10. September 2003, 12:31 Uhr
<font size=5>Lehrstellenmangel offenbar noch dramatischer</font>
Hamburg (AFP)
<font color="#FF0000">Der Lehrstellenmangel ist nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins"Stern" dramatischer als in den offiziellen Statistiken ausgewiesen</font>. Experten der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit gingen davon aus, <font color="#FF0000">dass in diesem Jahr etwa 40 Prozent der Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen, leer ausgehen würden</font>, berichtet das Hamburger Magazin. Referatsleiter Volker Rebhan sagte dem"Stern","Jahr für Jahr" würden immer weniger Jugendliche in einer Ausbildung landen"und <font color="#FF0000">immer mehr in Warteschleifen</font>".
Dem Bericht zufolge hatten es im vergangenen Jahr bundesweit rund 936.000 Jugendliche eine Ausbildung gesucht; dies habe eine Recherche in den Statistiken der Handwerkskammern, der Industrie- und Handelskammern sowie des Arbeitsamtes ergeben. <font color="#FF0000">Nur 55 Prozent hätten jedoch eine"richtige" Lehrstelle bekommen</font>.
Weitere 60.000 seien demnach in staatlich finanzierten, außerbetrieblichen Lehrstellen in Ausbildungszentren untergekommen.
Die restlichen 39 Prozent (364.000 Jugendliche) seien lediglich deshalb aus der Statistik verschwunden, weil sie zum größten Teil"in Warteschleifen geparkt" worden seien. Überwiegend seien sie in berufsvorbereitende Lehrgänge oder"berufsbildende Schulen" gesteckt worden.
In diesem Jahr werde die Bilanz noch schlechter ausfallen, da die Zahl der Lehrstellenbewerber ähnlich groß sei wie im vergangenen Jahr, den Arbeitsämtern bis Ende August aber knapp zehn Prozent weniger Lehrstellen gemeldet wurden. Die Bundesregierung rechnet damit, dass zwischen 20.000 und 50.000 Jugendliche bis Jahresende keinen Ausbildungsplatz bekommen.
Die SPD will derweil ausbildende Betriebe von den Gebühren für die Prüfungen bei den Kammern entlasten. Diese Kosten sollen auf alle Betriebe umgelegt werden."Es ist nicht einzusehen, dass ausbildende Betriebe auch noch mit Gebühren bestraft werden", sagte der SPD-Bildungsexperte Jörg Tauss der"Financial Times Deutschland". Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) lehnten das Vorhaben jedoch ab. Die Gebühren machten laut DIHK und ZDH weniger als ein Prozent der Ausbildungskosten der
Quelle: http://de.news.yahoo.com/030910/286/3mqnf.html
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Tofir
12.09.2003, 09:09
@ Sascha
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Offenbar werden sehr viele Bilanzen in ALLEN Bereichen frisiert!!! |
-->...auch wenn man ALLE Thermometer manipuliert, der Glaube an die Wärme hilft bei minus 20 Grad Celsius gar nichts!
tofir
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monopoly
12.09.2003, 09:26
@ Tofir
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Re: Bewerber Protest auf Clement Veranstaltung |
-->>...auch wenn man ALLE Thermometer manipuliert, der Glaube an die Wärme hilft bei minus 20 Grad Celsius gar nichts!
>tofir
Letzte Woche gabs eine Road Show von Wolfgang Clement in Mecklenburg Vorpommern,
einige Jugendliche auf Lehrstellensuche sprengten die Veranstaltung und protestierten gegen die"hohlen Floskeln". Es scheint so langsam ungemütlich zu werden.
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ocjm
12.09.2003, 09:48
@ Tofir
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Re: Offenbar werden sehr viele Bilanzen in ALLEN Bereichen frisiert!!! |
-->ist ja auch ganz einfach wenn ein unternehmen nur genügend töchter und beteiligungen hat.
kleiner witz hier zu enron
http://www.wallstreetfollies.com/2002/imclonesmall00.gif
aus gesprächen mit einem befreundeten bilanzfriseur (buchprüfer der kpmg) entnehme ich, dass in immer kürzerer zeit (wegen fest vereinbarter Honorare) immer pomplexere sachverhalte geprüft werden müssen.
wegen der verschiedenen bilanzierungsvorschrift wie hgb, us-gap oder (wie heißt der neue scheiß jetzt) sind bilanzen heute kaum mehr aussagefähig.
da die aktiengesellschaften bemüht sind, sehr früh im jahr ihre bilanz zu veröffentlichen, ergeben sich <font color=#FF0000> interessante </font> interessante sachverhalte.
die zahlen der muttergesellschaft liegen in der regel zu 80 % vor <font color=#FF0000>der rest sind schätzungen</font>, die tochtergesellschaften stricken noch an ihren gewinn und verlustrechnungen und liefern nur pro-forma zahlen.
<font color=#FF0000>die hieraus konsolidierte bilanz, die auch noch mit dem Vorstand abgestimmt werden muß (sowas passiert auf höherer ebene auf dem golfplatz), erhält dann ein testat, welches bei enger auslegung nicht erteilt werden kann.</font>
dies geschieht, damit im folgejahr der auftrag auch wieder im haus landet.
man kann das vergleichen, als wenn man sein auto mit großen mängeln zu tüv bringt und eine plakette bekommt, da man ja als kunde erhalten werden muß.
otto
sollte der aufschwung (bessere gewinne) nicht eintreten, geht die firma halt ein paar jahre später kaputt. welcher staatsanwalt will das dann später als konkursbetrug werten????
>...auch wenn man ALLE Thermometer manipuliert, der Glaube an die Wärme hilft bei minus 20 Grad Celsius gar nichts!
>tofir
<font color=#FF0000></font>
<ul> ~ nette grafische darstellung zu enron </ul>
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ocjm
12.09.2003, 09:50
@ ocjm
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Re: Offenbar werden sehr viele Bilanzen in ALLEN Bereichen frisiert!!! |
-->http://www.dslextreme.com/users/markpoyser/images/imclone00.gif
<ul> ~ vergrößerung zu enron</ul>
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