RK
17.09.2003, 16:51 |
Notenbanker - Gold-Abkommen Thema am Rande der IWF-Tagung! Thread gesperrt |
-->Reuters
Notenbanker - Gold-Abkommen Thema am Rande der IWF-Tagung
Mittwoch 17. September 2003, 12:46 Uhr
Frankfurt, 17. Sep (Reuters) - Das 2004 auslaufende Goldabkommen der europäischen Zentralbanken könnte am Wochenende nach Informationen aus Notenbanken am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Dubai zur Sprache kommen.
Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Zentralbankchefs, die am Rande der IWF-Tagung mit den Finanzministern zum Treffen der sieben wichtigsten Industrienationen (G-7) zusammenkommen, über dieses Thema ansprechen würden, sagte ein Sprecher der Europäischen Anzeige
Zentralbank. Die Deutsche Bundesbank dämpfte aber Erwartungen, dass der Abschluss eines neuen Abkommens schon bevorstehe. Bundesbankpräsident Ernst Welteke hatte in einem vorab verbreiteten Interview mit"Bloomberg TV" gesagt, das Goldabkommen sei in Dubai vielleicht ein Thema. Welteke habe damit nicht auf den Abschluss eines neuen Abkommens gedrängt, sagte Bundesbanksprecher Wolfgang Mörke.
Mit dem Goldabkommen wollten die Notenbanken ihre Bestände marktschonend abbauen. Nach dem Abkommen von 1999 dürfen die 15 beteiligten europäische Notenbanken bis 2004 deshalb nur 400 Tonnen Gold pro Jahr verkaufen. Welteke hat bereits wiederholt die Absicht geäußert, unter einem möglichen neuen Abkommen eine größere Menge als die bisher erlaubte verkaufen zu wollen. Die Bundesbank ist mit ihren gut 3500 Tonnen Gold nach der US-Notenbank zweitgrößte Halterin von Beständen des Edelmetalls. Unter dem geltenden Goldabkommen durfte die Bundesbank nach Marktschätzungen aber nur rund 20 Tonnen abstoßen. Die Schweizer Nationalbank kann ihre Reserven zum Beispiel um 1200 Tonnen und die Nederlandsche Bank um 300 Tonnen verringern.
iws/brs
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Diogenes
17.09.2003, 18:05
@ RK
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Re: Notenbanker - Gold-Abkommen Thema am Rande der IWF-Tagung! |
-->>Mit dem Goldabkommen wollten die Notenbanken ihre Bestände marktschonend abbauen.
Was auch gelungen ist.
>Unter dem geltenden Goldabkommen durfte die Bundesbank nach Marktschätzungen aber nur rund 20 Tonnen abstoßen. Die Schweizer Nationalbank kann ihre Reserven zum Beispiel um 1200 Tonnen und die Nederlandsche Bank um 300 Tonnen verringern.
Arme Buba,"drufte" nur 20 t verkaufen. Wie seelig hingegen die Schweizer, wurden 1200 t Schrott los. *LOL*
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Euklid
17.09.2003, 18:13
@ Diogenes
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Re: Notenbanker - Gold-Abkommen Thema am Rande der IWF-Tagung! |
-->Hallo Diogenes
könnte man ja auch anders sehen.
Andere Version:Man tut so als wenn, damit man den Mob dann auf die Verkäufe verweisen kann, wenn die großen Tiere das Switchen beginnen.
Ich glaube daß das zweite eher die Wahrheit sein dürfte.
Die Schweizer Notenbank hat Fränkli gedruckt und durch einen Strohmann das Gold verschwinden lassen.Dann braucht man nachher keine Erklärung zu liefern.
Deine Tonnage ist aber echt weg [img][/img]
Gruß EUKLID
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MC Muffin
17.09.2003, 18:19
@ Diogenes
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Re: Notenbanker - Gold-Abkommen Thema am Rande der IWF-Tagung! |
-->>>Mit dem Goldabkommen wollten die Notenbanken ihre Bestände marktschonend abbauen.
>Was auch gelungen ist.
>>Unter dem geltenden Goldabkommen durfte die Bundesbank nach Marktschätzungen aber nur rund 20 Tonnen abstoßen. Die Schweizer Nationalbank kann ihre Reserven zum Beispiel um 1200 Tonnen und die Nederlandsche Bank um 300 Tonnen verringern.
>Arme Buba,"drufte" nur 20 t verkaufen. Wie seelig hingegen die Schweizer, wurden 1200 t Schrott los. *LOL*
Das Goldabkommen wird meiner Meinung nach auf jeden Fall erneuert( wann ist erst mal egal ). Die ZBs wollen einen Gewinn rausschlagen, was auch normal ist.
Heute auf Bloomberg: Interessant ist nur die Spanne zwischen An und Verkauf, damit könne man also was machen so die BuBa ( im Sinne von, der wird ausgeschütet, wenn ich das richtig verstanden haben ). Ein Verkauf im Minus um den Goldpreis zu drücken wäre damit Unsinn, weil dann wenn ich es richtig verstanden habe ein Verlust an den Staat ausgeschütet würde, was man sich zur Zeit mit Sicherheit nicht leisten kann.
Ich sehe also diesbezüglich keine Probleme
MFG
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Theo Stuss
17.09.2003, 19:23
@ Diogenes
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Re: Notenbanker - Gold-Abkommen Thema am Rande der IWF-Tagung! |
-->>>Mit dem Goldabkommen wollten die Notenbanken ihre Bestände marktschonend abbauen.
>Was auch gelungen ist.
>>Unter dem geltenden Goldabkommen durfte die Bundesbank nach Marktschätzungen aber nur rund 20 Tonnen abstoßen. Die Schweizer Nationalbank kann ihre Reserven zum Beispiel um 1200 Tonnen und die Nederlandsche Bank um 300 Tonnen verringern.
>Arme Buba,"drufte" nur 20 t verkaufen. Wie seelig hingegen die Schweizer, wurden 1200 t Schrott los. *LOL*
Hallo Diogenes,
da aus der BuBa-Bilanz nicht hervorgeht, was an den 3500t Gold und Goldforderungen tatsächlich da ist, was verliehen und was von dem verliehenen tatsächlich physisch ausgeliefert worden ist, hätte ich an Stelle der BuBa etliche Tonnen Goldforderungen verkauft, um mich mit den Dollars am Weltmarkt neu physisch einzudecken (nicht in New York!) und sofort die Auslieferung nach Deutschland in die Wege zu leiten. Den Rest in den Kellern der FED, von dem niemand weiss, wieviel das ist, schafft man dann nach Deutschland. De Gaulles hatte das ja auch zu Wege gebracht.
Wer ist eigentlich Goldschuldner der BuBa?
Ein Verkauf der Goldforderungen schiene mir wirklich sinnvoll.
Theo
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Euklid
17.09.2003, 19:43
@ Theo Stuss
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Re: Notenbanker - Gold-Abkommen Thema am Rande der IWF-Tagung! |
-->Theo diejenigen die das veranlassen könnten vertrauen auf die Amerikaner.
Die wandern doch dann aus nach Amerika.
Dann sind sie ganz nah am Gold;-))
Gruß EUKLID
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Diogenes
17.09.2003, 21:00
@ Theo Stuss
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Re: Notenbanker - Gold-Abkommen Thema am Rande der IWF-Tagung! |
-->Hallo Theo,
Ich spekuliere mal:
>Wer ist eigentlich Goldschuldner der BuBa?
Angeblich sind JPM, GoldmannSachs, Deutsche Bank,... in dem Geschäft. Credit Suisse soll sich zurückgezogen haben - der Scheizer Goldverkäufe sei Dank.
Eigenartig, sonst steht alles fein säuberlich in der Bilanz. Aber wenn es um das unnütze Zeugs geht, herrscht Schweigen.
>Ein Verkauf der Goldforderungen schiene mir wirklich sinnvoll.
Ich glaube, daß es genau darum bei den Verkäufen geht.
Das Gold wurde verliehen und kann nicht mehr zurückbeschafft werden. Also muß es jetzt"verkauft" werden, damit alles wieder stimmt. Die schuldner geben anstelle des Goldes eben Staatsanleihen zurück. Man läßt sich die Goldverkäufe via Goldeasing nachträglich als Verkauf legitimieren und alles paletti.
Wenn die Großbanken vom Haken sind, kann Gold für sie gefahrlos steigen. Die Großbanken sind nämlich durch die Hedges der Produzenten long in Gold.
Zum drüberstreuen noch ein paar zusäzliche Verkäufe der ZB's, damit der Anstieg auch schön geregelt vor sich geht. (Deswegen wurde das Washington Agreement geschlossen und ich tippe auf Verlängerung)
Geschickt eingefädelt.
Gruß
Diogenes
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