Bernd Niquet
01.11.2000, 08:38 |
Der Spruch zum Tage... Thread gesperrt |
Gerade gefunden:
"Welche Fackel wir auch anzünden, und welchen Raum sie auch erleuchten mag; stets wird unser Horizont von tiefer Nacht umgränzt bleiben."
Arthur Schopenhauer
Das stellt natürlich die Frage: War Schopenhauer Baissier? Hatte er die Aktien des Lebens leer verkauft? Oder war er vielmehr Realist?
Aber nein, Baissier konnte er nicht sein. Denn Baissiers wissen ja im Dunkeln zu sehen. Dann war er vermutlich doch Realist.
Einen schönen Tag wünscht
BN
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HG
01.11.2000, 08:43
@ Bernd Niquet
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Der Baissier ist doch ein Realist.....:-) (owT) |
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BF
01.11.2000, 08:50
@ Bernd Niquet
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So viel Weisheit, würde so manchem 'Techniker' gut stehen. ;-) M. |
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Bernd Niquet
01.11.2000, 09:00
@ HG
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Und Schopenhauer Satiriker:-) (owT) |
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dottore
01.11.2000, 10:02
@ Bernd Niquet
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Re: Der Spruch zum Tage... Schopenhauers Vermächtnis |
>Gerade gefunden:
>"Welche Fackel wir auch anzünden, und welchen Raum sie auch erleuchten mag; stets wird unser Horizont von tiefer Nacht umgränzt bleiben."
>Arthur Schopenhauer
>Das stellt natürlich die Frage: War Schopenhauer Baissier? Hatte er die Aktien des Lebens leer verkauft? Oder war er vielmehr Realist?
>Aber nein, Baissier konnte er nicht sein. Denn Baissiers wissen ja im Dunkeln zu sehen. Dann war er vermutlich doch Realist.
Schopenhauer war der Sohn eines Bankiers. Daher wusste er mit Geld umzugehen (nur sichere Anleihen). Die teilte er sich so gut ein, dass er am Ende seines Lebens praktisch auf Null war.
Als man nach seinem Tode in seinem Schreibtisch nach restlichen Effekten bzw. Geld suchte, fand man nichts. Daraufhin sägte man den Schreibtisch auseinder, denn irgendwas musste der große Denker doch hinterlassen haben.
Und dann fand man, was er hinterlassen wollte, sein Testament sozusagen:
NICHTS!
Schönen Tag auch
d.
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Bernd Niquet
01.11.2000, 13:58
@ dottore
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Schopenhauer = Lebenkünstler |
>Schopenhauer war der Sohn eines Bankiers. Daher wusste er mit Geld umzugehen (nur sichere Anleihen). Die teilte er sich so gut ein, dass er am Ende seines Lebens praktisch auf Null war.
>Als man nach seinem Tode in seinem Schreibtisch nach restlichen Effekten bzw. Geld suchte, fand man nichts. Daraufhin sägte man den Schreibtisch auseinder, denn irgendwas musste der große Denker doch hinterlassen haben.
>Und dann fand man, was er hinterlassen wollte, sein Testament sozusagen:
>NICHTS!
>Schönen Tag auch
>d.
Lieber dottore,
dann war S. ja ein rechter Homo Oeconomicus, der in voller Voraussicht der Zukunft seinen Konsum so eingeteilt hat, dass es ganz genau gereicht hat. Und dabei hat er noch ein dickes Werk hinterlassen. Und sich - als öffentlich Bediensteter und standardtheoriekonform Handelnder - den Zwängen der Geldwirtschaft erfolgreich entzogen.
Viele Grüße
BN
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