-->>Hallo Kris,
>das, was Du bekämpfen möchtest kann man m. Erachtens nur durch Verwendung deren eigener Waffen erreichen.
>Sprich konsequenter Kapitalentzug. Umverteilung wie Du sie Dir vorstellst wird sehr unrealistisch sein, selbst unter Einbeziehung von Revolution oder Bürgerkrieg.
Wer kein Kapital besetzt (sic!), kann keines entziehen (verweigern).
>Also Konsumverzicht in Verbindung mit Leistungsverzicht global angewandt wäre das einzige Mittel. Auch Primitive Tauschwirtschaft gegen unser Geldsystem. > Leider würde das die Schwächsten als 1. treffen und zum anderen wäre dazu auch noch ein Sinneswandel der Massen vonnöten.
Leider sitzt das Großkapital am längeren Hebel und die Masse ist schwach und ängstlich, wie jeder Einzelne von uns.
>Eine andere Möglichkeit wäre der organisierte Derivatehandel im Rahmen einer konspirativen Organisation mit dem Zweck die größten Global Player zu vernichten einschl. dem dazugeh. Bankensystem mit Staatswesen, was allerdings immer selbstlose Zwecke der Organisation voraussetzt.
Für Derivate braucht man Margins=Sicherheiten=Kapital. Außerdem hat die großkapitalistische Gegenseite mit ihren Hedge-Fonds schon die Maginot-Linie besetzt.
>Und immer, ganz gleich welchen Weg Du einschlagen würdest, es geht immer zulasten des allgemeinen Wohlstandes, sogar der Sozialhilfeempfänger und Hilfsarbeiter. Denn in Europa leben wir immer noch von der Bevölkerung von Drittländern.
Ja. Aber auch ohne Widerstand, werden die Herrschenden, die skrupellose Ausbeutung bis aufs Blut fortsetzen.
Und die subventionierten Lebensmittelexporte der Großgrundbesitzenden aus der EU fördern noch die Armut durch Überbevölkerung.
>Das Kapital (Dein Großkapital) abzuschaffen bedeutet auch Egalisierung zwischen den Kontinenten, Konkurrenz zwischen den Menschen und den natürlichen Bedingungen einschl. Klima. Dort wo das Kapital an Macht verliert, gewinnt die menschliche Kraft - also wer mehr und intelligenter arbeitet hat mehr und umgekehrt. Es wird nie egalisiert sein.
Alles muss Grenzen haben und sich im Rahmen der Menschenwürde bewegen. Das gilt auch für die Solidarität. Um die Freiheit und den marktwirtschaftlichen Wettbewerb zu gewährleisten, muss man die Vermögenskonzentration beschränken.
Menschenwürde heißt auch, dass die Menschen Möglichkeiten zur freien Teilnahme an der ökologischen und sozialen Marktwirtschaft haben. Das gilt national, wie international.
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