R.Deutsch
05.10.2003, 11:42 |
Staat kann jetzt selbst soviel Geld drucken wie er will Thread gesperrt |
-->Er beschließt einfach umfangreiche Steuersenkungen in der Zukunft und nimmt diese dann vorweg.
Also Herr Meier bekommt einen Zettel über 10.000 Euro mit dem Hinweis: hiermit erhalten Sie Ihre für 2030 geplante Steuersenkung schon heute zurück - Ihr Finanzamt. Der Zettel wird natürlich nur mit Diskont gehandelt.
Ein Teil der Zwangsabgabe wurde also im Voraus erlassen - ist das richtig so dottore:-)?
Gruß
RD
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Bob
05.10.2003, 11:56
@ R.Deutsch
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Re: Staat: 'ne andere Idee |
-->Staat gibt seinen Bürgern und Firmen das Recht, Steuerschulden mit Staatsanleihen zu begleichen, wobei nicht der Marktwert, sondern der Nennwert gilt.
Dadurch steigt die Nachfrage nach Staatsanleihen, die unter pari handeln. Das sinkende Zinsniveau senkt die gesamten Finanzierungskosten des Staates.
bob
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dottore
05.10.2003, 13:36
@ R.Deutsch
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Re: Leider nein! |
-->>Er beschließt einfach umfangreiche Steuersenkungen in der Zukunft und nimmt diese dann vorweg.
Interessante Idee. Der Staat kann aber nur Steuern senken, wenn sie (aufgrund des bisherigen Abgabensystems) nach Höhe und Termin fällig sind. Sind keine Steuern fällig, können sie auch nicht gesenkt werden. Eine Steuersenkung"ins Blaue hinein" kann es definitionsgemäß nicht geben, da der Umfang der Steuerzahlung nicht vorher festgestellt werden kann. Dies wiederum deshalb nicht, weil Steuern erst nach wirtschaftlicher Tätigkeit, welcher Art auch immer erhoben werden können.
Da aber eisern gilt"Steuern vor Einkommen" (vgl. Murphy/Nagel, Myth of Ownership), da Einkommen nicht"als solche" zu erzielen sind, sondern immer erst, nachdem es ein Zwangsabgabensystem gibt, das die"Rechtsgrundlage" für das Erzielen von Einkommen darstellt bzw. diese und dieses sichert, könnten die Steuern auch auf Null gesenkt werden, nur ließe sich dann Wirtschaften nicht mehr definieren oder vorstellen.
Desungeachtet ließe sich z.B. bei der Grundsteuer (Substanz- oder Objektsteuer) etwa denken, dass diese zurück gezahlt wird, bevor sie gezahlt wurde. Das wiederum kann es nicht geben, da nicht das Grundstück die Steuersenkung genießt, sondern der Grundstücks-Eigentümer. Steuern zahlen immer nur wirkliche natürliche Personen! (Weshalb Unternehmensbesteuerungen grober Unfug sind, da die Unternehmen nicht sich selbst gehören - sehr wenige Ausnahmen z.B. im Sparkassensektor - sondern natürlichen Personen).
Da die Person, gegen die sich die Objektsteuer-Forderung richtet (das Objekt ist nur die Steuerbasis), nicht vor dem Entstehen ihrer Steuerpflicht ermittelt werden kann (Grundstücksverkauf, Tod, usw.), geht das Ganze ins Leere.
>Also Herr Meier bekommt einen Zettel über 10.000 Euro mit dem Hinweis: hiermit erhalten Sie Ihre für 2030 geplante Steuersenkung schon heute zurück - Ihr Finanzamt.
Die Steuern erhält er nicht zurück, sondern sie werden zum fraglichen Termin der dieser Höhe dann nicht erhoben (falls sie schon erhoben wurden, werden sie zurück gezahlt).
>Der Zettel wird natürlich nur mit Diskont gehandelt.
Der Staat kann nicht Geld als Vorgriff auf irgendwas vor dem Fälligkeitstermin verschenken, da er es vor dem Termin niemals als Forderung haben kann.
Theoretisch könnte man es auch so sehen: Der Staat verschenkt Geld, das ihm, wenn auch später zusteht. Dann muss er das refinanzieren. Er nimmt eine Anleihe auf. Diese kann nur ein Vorgriff auf künftige Steuereinnahmen sein, mit deren Hilfe sie getilgt werden soll. In diesem Fall träte der Staat einen Teil seiner künftigen Steuereinnahmen an das Publikum ab (= den"Zins" auf die Anleihe). Damit wird, leicht ersichtlich, das Problem der Anleihe zur Finanzierung einer später zu erhebenden Steuer nur auf der Zeitachse verschoben.
Jede durch Schulden finanzierte Steuer"senkung" ist immer nur eine Steuerverschiebung.
Ansonsten müsste der Staat das Geld selbst drucken lassen, was indes nur die ZB darf, im bekannten ZB-Mechanismus. Das ZB-Gesetz müsste in jedem Fall geändert werden. Würde es geändert, bliebe das nicht geheim. Also wüsste jeder Bescheid und würde entsprechend reagieren (Hubschraubergeld).
Es würde dann lupenreines Staatspapiergeld ausgegeben, was zur Frage führt: Unterscheidet es sich vom ZB-Geld? Dann würde es sofort ein Disagio gegenüber ZB-Geld erhalten und wir hätten zwei verschiedene GZ-Arten mit Kurs untereinander. (Es muss sich vom ZB-Geld unterscheiden und unterscheiden lassen, schon aus technischen Gründen, wie Herstellung, Nummerierung, usw.).
Und zur Frage: Welches der beiden GZ nähme der Staat selbst in Zahlung? Da er sein eigenes Geld selbst zu pari annehmen müsste, sonst würde es das Publikum von vorneherein zum Nullkurs zurückweisen, hilft ihm das nicht weiter. Er könnte selbst mit nichts bezahlen und müsste den Betrieb einstellen.
Also worauf sollten die Steuerforderungen lauten? Falls auf nichts Definiertem, wäre ebenfalls der Staatsbetriebe beendet.
>Ein Teil der Zwangsabgabe wurde also im Voraus erlassen - ist das richtig so dottore:-)?
Im Voraus erlassen ist schon möglich. Aber der Zeitpunkt, an dem der Erlass in Kraft tritt kann nicht vor dem Zeitpunkt liegen, in dem er in Kraft tritt. Der Staat ist nicht nur durch die Zwangsabgabe (egal woraus bestehend oder auf was lautend) definiert, sondern durch den Termin derselben, an dem sie zu erfolgen hat. Entfällt der Termin, entfällt der Staat.
Gruß!
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Euklid
05.10.2003, 13:54
@ dottore
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Re: Leider nein! |
-->>>Er beschließt einfach umfangreiche Steuersenkungen in der Zukunft und nimmt diese dann vorweg.
>Interessante Idee. Der Staat kann aber nur Steuern senken, wenn sie (aufgrund des bisherigen Abgabensystems) nach Höhe und Termin fällig sind. Sind keine Steuern fällig, können sie auch nicht gesenkt werden. Eine Steuersenkung"ins Blaue hinein" kann es definitionsgemäß nicht geben, da der Umfang der Steuerzahlung nicht vorher festgestellt werden kann. Dies wiederum deshalb nicht, weil Steuern erst nach wirtschaftlicher Tätigkeit, welcher Art auch immer erhoben werden können.
>Da aber eisern gilt"Steuern vor Einkommen" (vgl. Murphy/Nagel, Myth of Ownership), da Einkommen nicht"als solche" zu erzielen sind, sondern immer erst, nachdem es ein Zwangsabgabensystem gibt, das die"Rechtsgrundlage" für das Erzielen von Einkommen darstellt bzw. diese und dieses sichert, könnten die Steuern auch auf Null gesenkt werden, nur ließe sich dann Wirtschaften nicht mehr definieren oder vorstellen.
>Desungeachtet ließe sich z.B. bei der Grundsteuer (Substanz- oder Objektsteuer) etwa denken, dass diese zurück gezahlt wird, bevor sie gezahlt wurde. Das wiederum kann es nicht geben, da nicht das Grundstück die Steuersenkung genießt, sondern der Grundstücks-Eigentümer. Steuern zahlen immer nur wirkliche natürliche Personen! (Weshalb Unternehmensbesteuerungen grober Unfug sind, da die Unternehmen nicht sich selbst gehören - sehr wenige Ausnahmen z.B. im Sparkassensektor - sondern natürlichen Personen).
>Da die Person, gegen die sich die Objektsteuer-Forderung richtet (das Objekt ist nur die Steuerbasis), nicht vor dem Entstehen ihrer Steuerpflicht ermittelt werden kann (Grundstücksverkauf, Tod, usw.), geht das Ganze ins Leere.
>>Also Herr Meier bekommt einen Zettel über 10.000 Euro mit dem Hinweis: hiermit erhalten Sie Ihre für 2030 geplante Steuersenkung schon heute zurück - Ihr Finanzamt.
>Die Steuern erhält er nicht zurück, sondern sie werden zum fraglichen Termin der dieser Höhe dann nicht erhoben (falls sie schon erhoben wurden, werden sie zurück gezahlt).
>>Der Zettel wird natürlich nur mit Diskont gehandelt.
>Der Staat kann nicht Geld als Vorgriff auf irgendwas vor dem Fälligkeitstermin verschenken, da er es vor dem Termin niemals als Forderung haben kann.
>Theoretisch könnte man es auch so sehen: Der Staat verschenkt Geld, das ihm, wenn auch später zusteht. Dann muss er das refinanzieren. Er nimmt eine Anleihe auf. Diese kann nur ein Vorgriff auf künftige Steuereinnahmen sein, mit deren Hilfe sie getilgt werden soll. In diesem Fall träte der Staat einen Teil seiner künftigen Steuereinnahmen an das Publikum ab (= den"Zins" auf die Anleihe). Damit wird, leicht ersichtlich, das Problem der Anleihe zur Finanzierung einer später zu erhebenden Steuer nur auf der Zeitachse verschoben.
>Jede durch Schulden finanzierte Steuer"senkung" ist immer nur eine Steuerverschiebung.
<font color=#FF0000>Ja im Schieben sind alle Staaten ganz groß.Der deutsche Staat macht hier seit 1969 beständige Fortschritte.</font>
Nur diejenigen die die geschobenen Steuern bezahlen sollen werden halt leider immer weniger.
Aber das Schieben wird nach meiner bescheidenen Meinung nochmals eine Runde gelingen.
Die große Immo und Aktienblase (Dow)in Amerika kann nur manifestiert werden mit einer Inflation des Dollars von mindestens 100%.
Und die Europäer werden sich dabei nicht lumpen lassen;-))
Warum soll Europa das Spiel nicht mitspielen.
Bei uns ist die Immo- und Aktienblase längst micht so aufgebläht wie in England und in den USA.
Gruß EUKLID
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dottore
05.10.2003, 14:09
@ Bob
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Re: Haut leider auch nicht hin |
-->>Staat gibt seinen Bürgern und Firmen das Recht, Steuerschulden mit Staatsanleihen zu begleichen, wobei nicht der Marktwert, sondern der Nennwert gilt.
Das wird kaum einer machen. Denn so ziemlich sämtliche Staatstitel notieren über pari. Wozu also Geld wegschmießen? Ich kriege für einen 6-Prozenter, der zu 100 zurückgezahlt wird, mindestens 120 (laufzeitabhängig). Den verkauf ich doch zu 120 und zahle die 100 Steuern als mit den 120 (Titel geht zu 100 an Staat zurück) die Steuerschuld 100 zu begleichen.
Das ist doch das Heikle an der Lage heute.
Aber nehmen wir an, der 6-Prozenter (100) fällt auf 80, gab's auch noch und noch. Ich habe ihn aber zu 100 gekauft. Wozu die 20 verschenken, wo ich doch nur warten muss, bis die 100 zurückgezahlt und außerdem auch noch die 6 Prozent laufende Zinsen gezahlt werden?
Und habe ich wirklich kein Geld, dann parke ich den 6-Prozenter bei der ZB und kriege 80 Cash. Dann muss ich noch die 20 auftreiben, von den 6 % den ZB-Satz (Steuer) abdrücken und warten.
Kritisch wird's nur, wenn ich wirklich nicht warten kann und/oder der ZB-Satz über die 6 % hinaus geht. Erst dann würde ich das Angebot annehmen und die Steuern mit dem 6-Prozenter zu pari bezahlen.
>Dadurch steigt die Nachfrage nach Staatsanleihen, die unter pari handeln.
Ja, aber nenn mal welche. (Deshalb wird's doch so extrem eng, wenn die Zinssätze wieder steigen, weil die Renditen steigen, Japan!).
>Das sinkende Zinsniveau senkt die gesamten Finanzierungskosten des Staates.
Das haben wir gerade durchexerziert. Billiger kann sich der Staat kaum noch finanzieren (in Japan wars schon sehr billig). Der Staat, überall im Minus, braucht aber nicht nur aktuell neues Geld, sondern auch, um die alten Titel zu bedienen.
Das System ginge nur auf, wenn der Staat einen ausgeglichenen Haushalt hätte, was aber wiederum voraussetzt, dass die Steuern riesig sprudeln, was wiederum nur sein könnte, wenn im Publikum erst mal en masse investiert usw. wird. Das wiederum endet, wenn die Zinsen wieder"oben" sind (ganz abgesehen davon, dass die Investitionen Kosten sind = steuerneutral und die Zinsen obendrein von den Steuern abgesetzt werden können, siehe MMM-Theorem).
Klipp & klar: Der Staat müsste komplett auf Nulldiät fahren (und dennoch nichts von dem nicht mehr machen, was er tut, um das Wirtschaften selbst zu ermöglichen, siehe"Rechtsgrundlagen" usw.). Aber einen"Staat", der nichts kostet, gibt es leider nicht, so sehr sich auch die Verfechter von"minimalistic government" anstrengen, ihn auf die Bühne zu tragen, siehe Tim Roth u.v.a.m.
Das Zwangssystem Staat funktioniert ganz einfach nicht, egal mit welcher"Wirtschaft" oder welchem"System" es unterlegt ist.
Es ist immer wieder die alte Leier: Der Staat braucht selbst"Geld" (egal woraus bestehend) zur Auszahlung, bevor es an ihn eingezahlt werden kann.
Da funktioniert jede noch so"primitive" Stammesgesellschaft besser.
Gruß!
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dottore
05.10.2003, 14:18
@ Euklid
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Re: Leider nein! |
-->><font color=#FF0000>Ja im Schieben sind alle Staaten ganz groß.Der deutsche Staat macht hier seit 1969 beständige Fortschritte.</font>
Ja enorme. Alle Staaten im Geleit-Sturzflug.
>Nur diejenigen die die geschobenen Steuern bezahlen sollen werden halt leider immer weniger.
Ja.
>Aber das Schieben wird nach meiner bescheidenen Meinung nochmals eine Runde gelingen.
Mag sein.
>Die große Immo und Aktienblase (Dow)in Amerika kann nur manifestiert werden mit einer Inflation des Dollars von mindestens 100%.
In Immos und Aktien gemessen? Mag sein. Da aber Immos und Aktien letztlich auch nur nach oben können, wenn die unterlegten Daten"stimmen" (Einkommen, Käufe, Stimmung usw.) müsste schon eine Infla im"realwirtschaftlichen" Bereich her. Ich sehe die Käuferschlangen (noch) nicht.
>Und die Europäer werden sich dabei nicht lumpen lassen;-))
Gilt Gleiches.
>Warum soll Europa das Spiel nicht mitspielen.
Wer soll was kaufen? Nur durch Käufe bewegen sich Preise. Geld spielt dabei keine Rolle, denn damit wird später bezahlt.
>Bei uns ist die Immo- und Aktienblase längst micht so aufgebläht wie in England und in den USA.
Richtig, aber womit aufpumpen?
Gruß!
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Euklid
05.10.2003, 14:55
@ dottore
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Re: Leider nein! |
-->>><font color=#FF0000>Ja im Schieben sind alle Staaten ganz groß.Der deutsche Staat macht hier seit 1969 beständige Fortschritte.</font>
>Ja enorme. Alle Staaten im Geleit-Sturzflug.
>>Nur diejenigen die die geschobenen Steuern bezahlen sollen werden halt leider immer weniger.
>Ja.
>>Aber das Schieben wird nach meiner bescheidenen Meinung nochmals eine Runde gelingen.
>Mag sein.
>>Die große Immo und Aktienblase (Dow)in Amerika kann nur manifestiert werden mit einer Inflation des Dollars von mindestens 100%.
Wahrscheinlich habe ich mich etwas dämlich ausgedrückt.
Ich meinte daß durch die Inflation der Währung (Dollar) die jetzigen Dow-Werte und Immobilienwerte quasi im Nachhinein bestätigt werden.
Der Dow müßte dann nicht zusammenbrechen und im Gefolge würden dann die Immo-Werte natürlich bestätigt werden.
Dazu ist natürlich eine Lohnrunde mit Schluck aus der Pulle für die amerikanischen Arbeitnehmer notwendig damit die auch die steigenden Zinsen abdrücken können.
Denn Greenspan kann Zinsen nicht machen wie ich ja von deinen Vorträgen gelernt habe;-))
Und das habe ich nur durch deine Vorträge gelernt.
Ich danke auch nochmals dafür daß Du mir zu dieser wichtigen Einsicht verholfen hast.
Eines ist absolut sicher.Die Scheiße steht absolut auf der Kippkante.Entweder oder.
Daher will ich meine Zweigleisigkeit bei den Anlagen noch nicht aufgeben;-))
Stehe sowohl bei der Defla als auch bei Infla mit geigneten Werkzeugen da.
Trotzdem wird keiner das Rupfen der Staatsmacht ganz verhindern können.
Solange sie uns nur die Federn ausreißen und uns laufen lassen haben wir wohl alle Glück gehabt.
Gruß EUKLID
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Jacques
05.10.2003, 15:02
@ Euklid
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Re: Leider nein! |
-->>Denn Greenspan kann Zinsen nicht machen wie ich ja von deinen Vorträgen gelernt habe;-))
Frage:
Kann, im Sinne der Fähigkeit, das FED die Zinsen erhöhen, wenn es will?
Ja oder nein als Antwort genügt vollkommen. Mir interessiert nicht zu wissen, warum sie es tut.
Die Frage nach der Zinnsenkung stelle ich noch nicht.
Gruss
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dottore
05.10.2003, 15:09
@ Jacques
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Re: Ja, das Open Market Committee (owT) |
-->
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dottore
05.10.2003, 15:14
@ dottore
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Re: FOMC Erklärung (englisch): |
-->Structure of the FOMC
The Federal Open Market Committee (FOMC) consists of twelve members--the seven members
of the Board of Governors of the Federal Reserve System; the president of the Federal Reserve
Bank of New York; and four of the remaining eleven Reserve Bank presidents, who serve one-year
terms on a rotating basis. The rotating seats are filled from the following four groups of Banks, one
Bank president from each group: Boston, Philadelphia, and Richmond; Cleveland and Chicago;
Atlanta, St. Louis, and Dallas; and Minneapolis, Kansas City, and San Francisco. Nonvoting
Reserve Bank presidents attend the meetings of the Committee, participate in the discussions, and
contribute to the Committee's assessment of the economy and policy options.
The FOMC holds eight regularly scheduled meetings per year. At these meetings, the Committee
reviews economic and financial conditions, determines the appropriate stance of monetary policy,
and assesses the risks to its long-run goals of price stability and sustainable economic growth.
Gruß!
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dottore
05.10.2003, 15:18
@ dottore
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Re: Letztes Statement (16. 9.) - englisch: |
-->For immediate release
The Federal Open Market Committee decided today to keep its target for the federal funds rate
at 1 percent.
The Committee continues to believe that an accommodative stance of monetary policy, coupled
with robust underlying growth in productivity, is providing important ongoing support to economic
activity. The evidence accumulated over the intermeeting period confirms that spending is firming,
although the labor market has been weakening. Business pricing power and increases in core
consumer prices remain muted.
The Committee perceives that the upside and downside risks to the attainment of sustainable
growth for the next few quarters are roughly equal. In contrast, the probability, though minor, of an
unwelcome fall in inflation exceeds that of a rise in inflation from its already low level. The
Committee judges that, on balance, the risk of inflation becoming undesirably low remains the
predominant concern for the foreseeable future. In these circumstances, the Committee believes
that policy accommodation can be maintained for a considerable period.
Voting for the FOMC monetary policy action were: Alan Greenspan, Chairman; Ben S.
Bernanke; Susan S. Bies; J. Alfred Broaddus, Jr.; Roger W. Ferguson, Jr.; Edward M. Gramlich;
Jack Guynn; Donald L. Kohn; Michael H. Moskow; Mark W. Olson; Robert T. Parry; and Jamie
B. Stewart, Jr.
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Euklid
05.10.2003, 16:37
@ Jacques
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Re: Leider nein! |
-->Erhöhen kann sie die Zinsen schon.
Anschließend aber Wirtschaft wohl kaputto ;-))
Gruß EUKLID
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Tassie Devil
05.10.2003, 19:04
@ dottore
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Re: Pumpe |
-->>><font color=#FF0000>Ja im Schieben sind alle Staaten ganz groß.Der deutsche Staat macht hier seit 1969 beständige Fortschritte.</font>
>Ja enorme. Alle Staaten im Geleit-Sturzflug.
>>Nur diejenigen die die geschobenen Steuern bezahlen sollen werden halt leider immer weniger.
>Ja.
>>Aber das Schieben wird nach meiner bescheidenen Meinung nochmals eine Runde gelingen.
>Mag sein.
>>Die große Immo und Aktienblase (Dow)in Amerika kann nur manifestiert werden mit einer Inflation des Dollars von mindestens 100%.
>In Immos und Aktien gemessen? Mag sein. Da aber Immos und Aktien letztlich auch nur nach oben können, wenn die unterlegten Daten"stimmen" (Einkommen, Käufe, Stimmung usw.) müsste schon eine Infla im"realwirtschaftlichen" Bereich her. Ich sehe die Käuferschlangen (noch) nicht.
>>Und die Europäer werden sich dabei nicht lumpen lassen;-))
>Gilt Gleiches.
>>Warum soll Europa das Spiel nicht mitspielen.
>Wer soll was kaufen? Nur durch Käufe bewegen sich Preise. Geld spielt dabei keine Rolle, denn damit wird später bezahlt.
>>Bei uns ist die Immo- und Aktienblase längst micht so aufgebläht wie in England und in den USA.
>Richtig, aber womit aufpumpen?
Hi dottore,
du suchst die Pumpe?
Ist doch nicht so schwer, die zu finden: das selbstgenutzte Wohneigentum in der gesamten BRDDR.
Zeitlich und der Hoehe nach gestufte Staatshypotheken auf saemtliches Wohneigentum drauf, das in der Vergangenheit von Steuernachlaessen jeder Art profitiert hat, egal, ob sich das mal 7b, 10e, guenstigste LAKRA-Kredite oder wie auch immer nannte.
Der BRDDR-Staat holt sich seine in frueheren Jahren temporaer gewaehrten Steuernachlaesse jetzt zurueck, er schlachtet halt in diesen Notzeiten dieses in besseren Zeiten gemaestete Sparschwein. zurueck
TD
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Jacques
05.10.2003, 20:34
@ dottore
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Re: Ja, das Open Market Committee (owT) |
-->Dann sehe ich auch nicht ein, weshalb das Open Market Committee
(dem Greenspan und andere angehören) nicht die"Zinsen" machen kann.
Mindestens nach oben.
Gruss
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