-->Fußfesseln für Schulschwänzer?

Kriminelle Schulschwänzer sollen mit elektronischen Fußfesseln zum Gang in den Unterricht gezwungen werden. Das zumindest fordern Innenpolitiker der Union.

Schönbohm: Abschreckende Möglichkeit

Bereits jeder dritte Schulschwänzer begehe Straftaten, mahnt Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm. Die elektronische Fußfessel könne"eine vorbeugende wie abschreckende Möglichkeit sein, um die Gesellschaft vor extrem kriminellen Schulschwänzern zu schützen. Und diese vor sich selbst", sagte Schönbohm in der"Bild"-Zeitung."Wir sollten darüber nachdenken", meint auch der Innenexperte der CSU, Norbert Geis.

"Dinger drehen"
Laut Umfrage des Deutschen Jugendinstituts gibt rund ein Drittel der Schüler zu, sie würden während des Schwänzens"Dinger drehen". Das bestätigte auch der Direktor des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen, Christian Pfeiffer. Im"Focus" sagte er:"Jugendliche, die massiv schwänzen, sind mindestens vier Mal so kriminell wie ihre Altersgenossen, die regelmäßig die Schule besuchen."


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So drängend dieses Problem der Jugendkriminalität ist, ist dies doch der allerletzte Ansatz.
MANNNNNNNNNNNNNNN! Schon sein Vorschlag mit der Wiedereinführung der Folter in Deutschland hat mich umgehauen. Jetzt dieser Schwachsinn.

Fußfesseln...Folter... haben diese Leute etwa Neigungen die man kennen sollte? Also langsam mache ich mir über den Geisteszustand unserer Spitzenpolitiker echt Gedanken. Gibt es denn so viele Bäume deren Seitenäste 100 Kg Tragkraft haben?


<ul> ~ hier stehts</ul>

-->Was hat das mit Franz Schönhuber zu tun???

-->... unbehelligt am Unterricht teilnehmen können, wenn sie zusammen mit Kriminellen die Schulbank drücken dürfen. Da ist der Unterrichtserfolg praktisch garantiert...

Schönen Tag

JLL

-->Um meine Frage, was das mit Schönhuber zu tun hat, nochmal anders zu formulieren: Bitte nicht der Verleumdnungsrhetorik der etablierten Parteien aufsitzen und Schönhuber als Law-and-Order-Mann abqualifizieren. Ich habe Franz als liberalen Patrioten kennengelernt. Hier dazu ein Artikel von Franz Schönhuber zum Thema"Kriminalsierung von Jugendlichen":


BECKSTEINS WILLIGE HELFER
Söder und die Kriminalisierung von Kindern

Markus Söder heißt der Mann. Mit Hilfe von CSU-Seilschaften schaffte er einen Redakteursposten im Bayerischen Fernsehen. Durch journalistische Genieblitze fiel er dort nicht auf. Aber seine Kletterkünste in der CSU machten die Runde.

Inzwischen ist er Chef der „Jungen Union“ in Bayern und gehört zu den Männern fürs Grobe. Kein Wunder, dass er sich von niemandem übertreffen lassen will, wenn es darum geht, Herrn Beckstein in seinem blindwütigen Kampf gegen den Rechtsextremismus zu unterstützen.

Seine jüngste Forderung, bei rechtsextremistischen Gewalttätern schon ab 14 Jahren (!) das Erwachsenen -, statt des Jugendstrafrechts anzuwenden, sichert dem Jungpolitiker einen Spitzenplatz in Becksteins Verfolger-Team.

Vielleicht kommt er auch noch auf die Idee, Babys „falscher“ Eltern unter Beobachtung stellen zu lassen.

Ich fürchte, der Mann war nie jung. Er scheint schon als Duckmäuser auf die Welt gekommen zu sein. Er hat wohl nie erfahren, dass gerade Jugendliche zu Provokationen neigen.

Das soll nicht heißen, dass man ihnen alles durchgehen lassen darf. Gewalt muss geächtet werden, die von links wie von rechts.

Aber deshalb müssen Kinder nicht gleich kriminalisiert werden. Sie müssen erzogen werden.

Aber hat nicht gerade der Parteienstaat die Aufweichung von Familienbanden und elterlicher Gewalt zugelassen?

Haben nicht die Lehrer und Pfarrer versagt?

Und nicht die CSU auch? Für Patrioten ist sie nicht mehr wählbar.

15.02.02


„Denkanstöße“

http://www.schoenhuber-franz.de

-->Moin zusammen,
den Schönboom hab ich mal vor vielen Jahren als Nato-General kennengelernt. 'Nen Schuß hatte der damals schon, jedenfalls mein Eindruck.
Erfahrungsgemäß wird's mit zunehmendem Alter wieder schlimmer.

Gruß Karl

-->Hallo,

um ehrlich zu sein hatte ich mal ziemlich detaillierte Vorstellungen zu wissen was extrem rechts, schwarz, rot und extrem links war. Einen derartigen Vorschlag hätte ich, Mainstreamerzogen wie ich bin, der rechten Szene zugeordnet. Ich muß mir eingestehen, daß diese einfachen Schemata überhaupt nicht mehr zu greifen scheinen. Jetzt schlägt dieser"Wahnsins"politiker, der angeblich einer gemäßigten politischen Mitte angehört, schon zum zweiten Mal eine Maßnahme vor, die, um es mal vorsichtig zu formulieren, in einer freiheitlichen Demokratie einfach nichts zu suchen hat. Was geht hier überhaupt ab? Wie weit ist denn noch die Bannanenrepublik? Sind wir schon mittendrinn oder was?
Möglicherweise ist er aber auch einer von Mielkes geistigen Erben. Dann muß ich mich beim Schönhuber entschuldigen! Eigentlich kapiere ich überhaupt nichts mehr!!


Zur Problematik der undisziplinierten Schüler:
Ich kenne genug Gymnasiallehrer, die schon lange nicht mehr Herr über ihre Klassen sind. Bestellen sie die Eltern herbei, dann kommen die meistens überhaupt nicht. O-Ton:"Die allermeisten interessiert es kein bisschen, was ihre Sprößlinge anstellen! Verwarnungen gehen den Kindern wie Eltern viel zu oft am A... vorbei!" Wohlgemerkt! Es handelt sich um Gymnasiasten, also von Familien wo man eigentlich denken sollte alles sei in Ordnung.
Ich glaube der Hebel sollte hier tatsächlich am Geldbeutel ansetzen.
Ermahnungen und Verweise mit empfindlichen Geldbußen auszustatten, würde die Eltern durchaus interessierter machen.
Traurig genug, daß es schon soweit kommen muß!!

Gruß